Bringt's Training mit dem Roboter?

[maetti13]

hi
ich finde roboter wirklich gut weil man üben kann extremen spin oder schnitt zu kontern!!

[re-ost]

Also zum Kontern ist ein Roboter wirklich gut !!!

Und man kann die kleinen auch gut damit trainieren lassen (Topspin;Block....)
So habe ich auch ma angefangen und ich trainiere immernoch an dem Roboter aber am meisten macht es natürlich mit einem Menschlichen Trainingspartner Spaß!!!!

[Armin]

Hallo,

wer hat Erfahrungen mit Robotern im Jugendtraining?
Vorteil/Nachteil? sinnvolle Zielgruppe?
Organisation bzw. Überwachung der Bedienung usw.?

[ElPlautz]

Wir haben uns vor ein paar Wochen einen Amicus1000 angeschafft. Da es für unsere Kids eine NEUE technische Spielerei ist, wollen natürlich alle an den Robo und somit ist die Trainingsbeteiligung gestiegen.
Ich halte Training am Robo für Anfänger gut, weil:
a) Es kommt natürlich immer wieder ohne nennenswerte Unterbrechung derselbe Ball auf denselben Punkt, die Automatisierung der Schlagbewegung gelingt wesentlich leichter/schneller.
Nachteil -> auch eine falsche Bewegung automatisiert sich schneller, der Spieler muss also immer ganz genau beobachtet werden.
b) Super Beinarbeits- und Konditionstraining möglich.
c) Gerade bei absoluten Anfänger, die den Ball meist noch irgendwohin schlagen, kann man direktes Training (Spiel Trainer gegen Kind) nicht so richtig durchziehen, da immer wieder der Ball geholt werden muss und es damit zur Unterbrechnung des Spieles kommt. Balleimer hat den Nachteil, dass die Bälle immer wieder zusammengesucht werden müssen und eigentlich 2 Trainer erforderlich sind: Einer zum Ball anspielen und einer zum beobachten/korrigieren.

Leider kann ich über tatsächliche Erfolge noch wenig berichten, da sich in wenigen Wochen soviel doch noch nicht tut.

[w_W_]

Hmm....

Tja, ist so eine Sache.

Ich habe einige Kurze, die gleich auf den Ballroboter scharf waren.

Im nächsten Moment war alles vergessen, was ich ihnen gesagt hatte.
Gleich wieder der falsche Schlag, den ich gerade einigermaßen entsorgen konnte.

Ich habe daher den Roboter nach dem ersten Test nicht wieder aufgestellt
und statt dessen mehr den Balleimer im Angebot. Das bringt imho mehr.

Wenn Du die kleinen Helden alleine vor dem Roboter läßt, dann
schleift sich schnell "Mist" ein und Du hast mehr Arbeit als vorher.

[wholetter]

Mein verein setzt einen älteren von Joola ein. Zu Anfang (die ersten beiden Wochen) waren alle scharf drauf. Danach hat sich die Euphorie gelegt und er wird als eine sinnvolle Ergänzung zum eigentlichen Training angesehen, es ist aber nicht so das alle mit ihm spielen wollen. Ich halte Robotertrainingin Maßen für sinnvoll

[genau]

Hi Leute,

ich habe einen Roboter von Donic zuhause. Ich spiele ca 1 mal pro Woche damit.
Immer wenn ich damit trainiert habe und danach wieder mit einem "echten" Partner spiele, dann treffe ich am Anfang (ertste Stunde) immer die Bälle nicht. Ich schlage immer Luftlöcher.

Habt ihr eine Ahnung, an was das liegen kann ??


Mfg
genau

[Obachecka]

Die Bälle, die ein Roboter einspielt, kommen oftmals nicht so "spielnah" an. Ein Beispiel : Topspinbälle haben zu "viel" Überschnitt, Unterschnittbälle zu "viel" Unterschnitt wodurch die Flugkurve unrealistisch wird und das Anziehen erschwert wird usw.

Bei einigen oder besser bei den meisten Robotern kann man das allerdings so gut es geht einstellen, bei unserem Ballroboter im Verein geht es allerdings nicht/nur schlecht.

Zudem muss man natürlich darauf achten, dass man auch am Robotor abwechslungsreiche Übungen bzw. wettkampfnahe Übungen "simuliert" und nicht immer nur bspw. 2 Stunden Topspin gegen Unterschnitt spielt

Eigentlich können alle Roboterköpfe ja nun schon hin- und herschwenken.

Einspielfrequenz und Geschwindigkeit müssen auch stimmen, es kann ja nicht sein, dass der Roboter erstmal 2-3 Sekunden "pausiert" bis der nächste Ball in die RH gespielt wird...

Ein weiteres Problem beim Robotertraining könnte sein, dass die Ballwege ja praktisch festgelegt sind, man selbst also nicht antizipieren muss, sondern sich "nur" bewusst bewegt, was evtl. die Wahrnehmung und die Antizipation "abstumpft".

Zudem ist man darauf eingespielt, dass die Bälle vom Roboter immer "gleichgut" platziert kommen und (bei einer Einstellung) immer den gleichen Spin haben, was im "richtigen" Spiel natürlich nicht der Fall ist. Eventuell bereitet auch das Probleme und man "verlernt" , sich auf die Bälle des Gegners jedes Mal neu einstellen zu müssen.

Wie gesagt, bei wettkampfnahen Übungen an der Ballmaschine kann das Problem zumindest verringert werden.

Fazit : Robotertraining ist nicht sooo schlecht, jedoch ist, wenn möglich, Balleimertraining immer "besser".

Gruß
Kevin

[Stanglnator]

Den Roboter setze ich beim Jugendtraining nur zum Spaß ein,
oder zum gezielten Ausdauertraining.
Aber das dabei die Wahrnehmung abstumpft denke ich nicht, da man zumindest bei unserem Roboter darauf achten muss wie das Wurfrohr hin und herschwenkt und sich demnach schon einmal auf die Richtung einstellen kann.

Der Vorteil eines Roboters ist natürlich, er kann fortwährend fast exakt die gleichen Bälle einspielen. Wenn man eine Stunde mit dem gleichen Ball arbeitet, kann es natürlich das Spiel gegen menschliche Gegner erstmal erschweren.

[cronsen]

Ohne Frage ist Balleimer immer sinnvoller als der Robo, aber Sachen wie Beinarbeit, schneller VH-RH Wechsel, Platzierung oder eine allgemein schnellere Topspinbewegung kann man hier schon ganz gut trainieren.

Bei Letzterem ist sehr wichtig das eine ausgebildete Person Fehler korrigiert, da diese sich sonst schnell automatisieren könnten.

Mir hats auf jeden Fall viel gebracht was die oben genannten Dinge betrifft und sauanstrengend isses och, meine Beine brennen nach 20min immer wie Höllenfeuer und Satansbrut, also auch gut für die Kondi