Profimaterial, Chinamaterial und sonstige Materialdiskussionen bzgl. der China Open

[Sriver Spieler]

Das stimmt allerdings, dass es nicht passt. Vielleicht aber noch eine Anmerkung bzgl. der dicke. Spiele den PF4 in 1,5

Ganz witzig ist auch, dass ich trotzdem mit dem Belag nicht gut schießen kann. Nur der Topspin fällt mir leichter, als mit einem europäischen Belag.

[Der Gesperrte]

Ich wollte dazu eigentlich nichts schreiben, aber bei mir ist es genauso. Ich spiele seit ca. 20 Jahren Chinabeläge und am besten geht der Topspin damit.

[jcd]

Zitat von PlasmaLight

... Wenn du dann den Armzug aber mehr nach vorn verlagerst, wirst du feststellen, dass alle Bälle einfach runterplumpsen...

Das ist aber auch genau das, was man mit ungetunten Chinabelägen nicht machen sollte. Richtig getroffen haben viele der Beläge einen extrem hohe Flugkurve. Man muss aber vermeiden, dass der Ball zu stark aufs Holz durchschlägt. Kurz gesagt ist einfach eine andere Technik nötig.
Halbdistanz kann man allerdings wirklich vergessen.

[sean stein]

Witzig, dass manche noch chinesisches Material mit PF 4 und den klassischen 729 Brettern assoziieren, die Hurricanes/Whales oder was sonst so rumgeistert spielt sich auch ohne nachträgliches Tuning erheblich anders- klar aber auch nicht wie ein Tenergy.
Müssen sie auch nicht, wie ich das auffasse sind die Chinese erheblich experimentierfreudiger bzw. besitzen ein größeres Wissen in Sachen Materialfrickeleien. Was gut für die Vorhand ist, muss nicht auf der Rückhand passen und wird entsprechend eingesetzt.
Auch werden Schwämme und Obergummis teilweise auch bei nichtchinesischen Belägen getauscht/variiert.
Um nochmal auf Bolls Äußerungen zurückzukommen:
Ich interpretiere das so, dass langsam die Erkenntnis durchsickert, dass die Chinesen auch materialtechnisch dem Rest davongezogen ist. Damit meine ich wie gesagt nicht explizit chinesische Beläge, sondern wie welches Material auf welchen Spieler zugeschnitten wird. Das muss ja nicht die Welt ausmachen, aber ein, zwei Punkte pro Satz können ja auch den Unterschied machen.

[Klampar_Fan]

Die Frage ist doch warum Boll meint, das die erhöhte Rotation überwiegend aus dem Belag kommt (eventuell getunt). Kann es nicht auch an der im Durchschnitt besseren Physis der Chinesen liegen? Oder falls das nicht so ist, kann er vielleicht Testmaterial der Chinesen bekommen?

B.t.w wäre es nicht möglich das entsprechende Material einmal physikalisch auf Herz und Nieren zu testen und dann für eigene Entwicklung einzusetzen?

[Gallifax]

Ich habe jetzt einen H3 National drauf, vorher H3 Nr. 19 , Ballabsprung ist ne ganze Ecke flacher, mittelhoch vielleicht. Und was die Klebrigkeit angeht, ja die ist sehr hoch, der Spin ist nochmal viel mehr als beim normalen H3. Spin ist mehr als bei einen t05, aber Welten liegen nicht dazwischen.

Das man mit den Belägen nicht TS spielen kann , nein das kann ich nicht bestätigen, es benötigt aber einen viel längeren und schnelleren Armzug. Der Belag ist sehr schnell wenn dementsprechend Energie reingegeben wird. Er hat eben null Katapult. Trotz der hohen Klebrigkeit finde ich der Belag ist weniger Schnittanfällig als ein Tenergy z. B. Rs klappen super, kurz-kurz,sowieso.

Man kann also je nach Dosierung spielen, bei kurzen Armbewegungen fällt der Ball halt ins Netz, der Ball muß geführt werden, gute Technik wird hier eben gefördert/belohnt.

TS auf US geht auch super mit dem Belag, von wegen das geht nicht bloß weil der Belag sehr hart ist... nein der Ball muß eben sehr tangential getroffen werden, die Klebrigkeit/Griffigkeit kann dann arbeiten.

Der Belag ist aber an sich schon fürs Frischkleben gedacht, sprich aus der HD würde einem da auch bald die Puste ausgehen, einfach weil es viel Kraft kostet, aber es ist Käse das es nicht machbar ist. Mit dementsprechender Fitness schon.

Ich klebe den Belag mit Revolution N3(wasser-amoniak-basis) in 6-8 Schichten, die dann den Frischklebeeffekt erzeugen und dann hat auch der Belag genug Dampf aus der HD ohne das man sich total fertig machen muß, ist dann halt ausreichend Katapult vorhanden.