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#31
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
In anderen Diskussionen kam heraus, dass die Daten prinzipiell den Verbänden gehören. Damit ist aber noch nicht gesagt, dass die Verbände diese Daten auch in einer weitergabefähigen Form tagesaktuell zur Verfügung haben - diese Aufgabe wird ja normalerweise von den Ergebnisdiensten übernommen. Inwiefern es vertragliche Regelungen gibt, mit denen der Ergebnisdienst auf Wunsch vom Verband verpflichtet werden kann, bestimmte Daten für den Verband oder einen anderen zusammenzustellen, weiß ich nicht.
Weiter: bestimmte Verbände sind Mitgesellschafter an mytt - einem Konstrukt aus Verbänden und click-tt. Diese Verbände werden click-tt sicher nicht dazu auffordern ihre Daten anderen Verbänden oder Ergebnisdiensten zur Verfügung zu stellen, das ginge nach meinem Verständnis nur durch Anweisung durch den Dachverband und durch bestimmte Festlegungen, wie diese Daten auszusehen haben und getauscht werden (=Schnittstelle). Dafür dient genau die Petition. Das mit den verschiedenen Deutschland-Ranglisten je nach Verband habe ich gar nicht verstanden, fürchte ich. Es sollte nur eine geben. Verbandsspezifische Elo - basierten Ranglisten gibt es ja außer in Hamburg überall. Geändert von Setz-It (18.10.2013 um 10:02 Uhr) |
#32
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Interessant. Du sagst der Dachverband soll den click-tt Verbänden sagen dass sie ihre Daten rausrücken sollen. Aber den anderen Verbänden soll er nicht sagen dass sie den Ergebnisdienst wechseln. Man will eben immer das, was einem selber in dem Kram passen würde.
Beides kann und darf der Dachverband definitiv nicht. Was von den beiden Möglichkeiten sinnvoller ist liegt wohl im Auge des Betrachters und will ich ohne nähere Informationen nicht beurteilen. Wie auch immer würde ich eine einheitliche Rangliste bevorzugen und in der Außendarstellung kümmert sich im Moment nur TT-Live mit Schleswig-Holstein darum. Click-tt scheint es auszusitzen und tt-info scheint es überhaupt nicht zu interessieren oder man hat keine Kapazitäten dafür (sehe ich als wahrscheinlich an). Der Hamburger Ergebnisdienst hat damit sowieso noch nichts zu tun.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#33
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Der Dachverband muss es tun, wenn man der Meinung ist, dass er den Auftrag hat, sich um eine zentrale Rangliste zu kümmern und die Ansage betrifft natürlich auch die anderen Ergebnisdienste. Wenn der Dachverband überhaupt keine Möglichkeit hat, irgendetwas zu bewegen, ist die gesamte Diskussion hinfällig und eine zentrale Rangliste eine Illusion. Von mir aus kann ja click-tt die Rangliste auch führen und die Fremddaten erhalten - aber auch dafür braucht es eine Schnittstelle. Eine Doppelteingabe der Ergebnisse bei verschiedenen Ergebnisdiensten wäre eine zusätzliche Option, die noch nicht diskutiert wurde und sich bestimmt auch automatisieren lässt.
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#34
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Dann kann der Dachverband doch auch den Ergebnisdienst vorschreiben ....
Sorry so sehr ich eine einheitliche Rangliste bevorzugen würde als auch eine Schnittstelle. Wenn der Dachverband eine Schnittstelle vorschreiben könnte kann er auch den Ergebnisdienst vorschreiben. Die doppelte Ergebniseingabe, in automatisierter Form, wäre sicher auch eine Lösung. Da dies aber nichts anderes als eine Schnittstelle wäre glaube ich auch daran nicht. Man würde weniger clicks auf die eigenen Seiten bekommen und dies ist nicht im Interesse der jeweiligen Ergebnisdienste. Egal ob er click, tt-live oder tt-info heißt. Der Dachverband kann ja eine Ausschreibung machen über einen einheitlichen Ergebnisdienst ab 2019 und dann wird im Bundestag drüber abgestimmt welcher Ergebnisdienst das wird. Das Ergebnis dürfte auch dir klar sein.
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#35
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Hallo !
Auch über eine Ausschreibung darf der DTTB keinen Ergebnisdienst vorschreiben. Ob die laufende Petition Aussicht auf Erfolg hat, bleibt abzuwarten. Meiner Meinung nach muß dieses Thema auf ganz anderer Ebene, zwischen DTTB und Landesverbänden, geklärt werden. Die ständige Ablehnung einer Schnittstelle ist komplett unverständlich. Wenn man das tatsächlich wollte, setzt man sich an einen Tisch und klärt alle Punkte wie Datenlieferung, Kosten usw. usw. Das ist doch Alles überhaupt kein Problem, wenn man denn will. Aber man will derzeit nicht. Die Leidtragenden sind nicht die (ehrenamtlichen) Funktionäre, die sich unendlich viele Gedanken zum Thema Schnittstelle machen, sondern in erster Linie die Aktiven ! Ich warte auf den Tag, wo Jemand die ganze Sache rechtlich klären läßt. Gruß ! |
#36
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Zitat:
Alle Daten, die von dir, Vereins- oder Verbandsfunktionären eingegeben werden (also tatsächlich eingetippt werden) gehören sicher nicht dem Ergebnisdienst. Wem sie nun genau gehören, dir, dem Verein oder dem Verband sei mal dahingestellt. Bei diesen Daten handelt es sich z.B. um die Einteilung der Ligen (wird vom Verband eingetippt), Mannschaftsmeldungen und die Namen dazu (werden von den Vereinen eingetippt) und dann natürlich die Spielergebnisse (werden von berechtigten Vereinsmitgliedern eingetippt). Diese Daten werden dem Ergebnisdienst zur vereinbarten Nutzung zur Verfügung gestellt, solange es einen Vertrag darüber gibt, z.B. einen Lizenzvertrag. Aus diesen Daten erzeugt der Ergebnisdienst nach gewissen Regeln neue Daten, z.B. Spielpläne, Tabellenstände, Auf- und Abstiegsplätze, Statistiken, Ranglisten, Rating-Werte usw. Diese Daten gehören dementsprechend dem Ergebnisdienst. Deswegen ist es rechtlich auch nicht zu beanstanden, wenn z.B. click-TT die Übernahme von Tabellen auf Vereinshomepages unterbindet. Unter anderem für die Bereitstellung dieser Daten in einer vereinbarten Form (z.B. die Veröffentlichung auf einer Webseite) fallen ja die Lizenzkosten an, die der Verband zu bezahlen hat. Also kurz: Eingetippte Daten gehören dem Verband, abgeleitete Daten dem Ergebnisdienst. Über die Lizenzvereinbarung Verband-Ergebnisdienst räumt man sich gegenseitig gewisse Nutzungsrechte an diesen Daten ein. Endet diese Vereinbarung enden logischerweise auch die Nutzungsrechte. |
#37
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
stormarn mir ist klar dass der DTTB es nicht vorschreiben kann. Er kann aber auch nicht die Schnittstelle vorschreiben. Selbst wenn sie programmiert ist kann der DTTB nicht vorschreiben, dass sie genutzt wird. Ob das sinnvoll ist oder nicht ist ein ganz anderes Thema.
Nur das wollte ich klarstellen als Setz-it gemeint hat der DTTB solle dies vroschreiben. Aus meiner Sicht ist dies wirklich eines der Hauptprobleme. Der Dachverband kann eigentlich gar nichts tun wenn nicht jeder einzelne Verband mitmachen will. Wie Setz-it schreibt wird dadurch die Diskussion eigentlich sinnlos da die Forderungen ja immer an den DTTB gestellt werden. Es geht aber um jeden einzelnen Verband. Oder man beschließt irgendwann, dass der DTTB das vorschreiben kann und der DTTB übernimmt dann auch die ganzen Kosten (zumindest Vordergründig) und erhöht seine Abgaben während die des Verbandes dadurch sinken. Welcher es dann werden würde dürfte klar sein. Ob dies richtig oder falsch kann jeder für sich selbst entscheiden.
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#38
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Mir ist das, ehrlich gesagt, nicht klar. Warum kann er das nicht? Der DTTB kann doch z.B. auch vorschreiben, wieviel Beitrag jeder Verband zahlen muss oder dass auch in den Landesverbänden nach der WO zu spielen ist. Natürlich bedarf es dazu eines Beschlusses der Mitgliederversammlung.
Ich vermute aber, eine Beschlussvorlage wie z.B. "Jeder Mitgliedsverband hat ab Saison 2014/2015 zur Abwicklung seines Spielbetriebes den zentralen Ergebnisdienst click-TT des DTTB zu verwenden" würde locker eine Mehrheit bekommen. Dann sind doch alle Mitgliedsverbände daran gebunden, auch die, die dagegen gestimmt haben. Wem das dann nicht passt, dem bleibt nur der Austritt. Übersehe ich da was? Dann bitte ich um Erklärung. |
#39
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Vielleicht ginge auch das, aber das ist ja nicht das Thema, sondern zunächst mal eine gemeinsame Rangliste vor 2019, die sich zumindest technisch auch ohne einen einheitlichen Ergebnisdienst realisieren lässt. Die Kosten lassen sich ja danach immer noch diskutieren,
Eine Aussage wie "kein Interesse" hat für mich da eine ganz andere Botschaft als "es ist zu teuer". Im 2. Fall würde man ja dann die Kosten abschätzen und wer weiß, vielleicht ließe sich ja dafür auch ein Sponsor finden. Welche Möglichkeiten gäbe es denn? Click-tt könnte als Inhaber der "Datenmehrheit" die Rangliste führen, das wäre aus vielen genannten Gründen, denen ich mich gar nicht verschließen will, sinnvoll. Dafür wäre eine Schnittstelle notwendig, eine prinzipielle Bereitschaft hierzu wurde zumindest von tt-live bekundet. Seitens click-tt besteht daran kein Interesse, da wahrscheinlich ein weiterer Zulauf von Verbänden erhofft wird, und die Verhandlungen wurden abgebrochen. Damit scheidet click-tt als Motor des Ganzen im Moment leider aus. Der DTTB könnte die Rangliste selbst führen. Daran besteht auch kein Interesse, sonst wäre das Thema schon bearbeitet worden. Dies ist nicht geschehen, entweder um Kosten zu sparen, oder in der Hoffnung, dass es doch gelingt, alle Verbände unter click-tt zu vereinen. Das Argument, dass der DTTB die Verbände nicht zwingen kann, lasse ich nicht gelten - schließlich wäre auch eine freiwillige Bereitsstellung der Daten durch die Verbände möglich, im Interesse der Aktiven eigentlich der anzunehmende Normalfall. Falls es nicht zu finanzieren ist, müssten die zu erwartenden Kosten benannt und diskutiert werden und abgewogen werden, ob eine zentrale Rangliste mit Folgekosten nicht besser ist als gar keine zentrale Rangliste unter Ausschluss von über 100000 Aktiven, deren Interessen der Dachverband ebenso und unabhängig von Mehrheiten ebenso zu vertreten hat. Ein Verband, der sich da sperrt, und seine prinzipielle Bereitschaft verweigert (mal unabhängig von den Kosten) macht sich da sicher angreifbar und liefert einen Beweis für einen vorliegenden Interessenkonflikt. Eine andere Möglichkeit wäre die Berechnung durch einen anderen Ergebnisdienst oder gar ein Portal außerhalb der Ergebnisdienste. Wenn ein automatisierter Export nicht gewährleistet werden kann, müsste es eben über eine Mehrfacheingabe erfolgen. Die Eingabearbeit liegt sowieso auf Seiten der Aktiven und möglicherweise gibt es genug ehrenamtliche Aktive, die die Daten tagesaktuell zusätzlich in ein bestimmtes System einspeisen würden. Ein Aktiver pro Verein oder pro Staffel oder pro Spielklasse z.B., der alle Spiele ehrenamtlich an eine zentrale Datenbank meldet, unabhängig vom eigentlich vom Verband verwendeten Ergebnisdienst... Ich erinnere hier mal an die Eingabe der Ergebnisse der überregionalen Spielklassen durch Hans-Albert Meyer ins tt-live-System. Das, was er macht, könnte natürlich auch für die anderen Klassen erfolgen. Das wäre eine sicher vermeidbare Mehrarbeit, aber keine unlösbare Aufgabe, und mit geeigneten Tools zudem sicher noch zu vereinfachen. Die Folge könnte eine inoffizielle, aber zumindest vollständige Rangliste sein. Ich persönlich hätte jedenfalls kein Problem damit, einmal alle zwei Wochen unser Spiel auch noch an andere Ergebnisdienste oder Portale zu melden. Eine auch interessante Möglichkeit wäre, dass in einem anderen Land mit laxeren Bestimmungen einfach alle Ergebnisdaten aus den verschiedenen Ergebnisdiensten automatisiert abgesaugt und zusammengefasst werden, falls das in Deutschland nicht geht. Dann wird die Rangliste eben auf einer rechtsfreien Karibikinsel berechnet. Ich stelle das jetzt mal gespielt naiv in den Raum, um die Diskussion ein wenig zu beleben. |
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