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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Re: Wer wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten?
Ich kann mir gut vorstellen, dass Moore gerne übertreibt ich finde den Typen selber nicht schlecht, hab aber bisher auch noch keins seiner Bücher gelesen.
Ich würde ihn sicher auch nicht alleine zu Rate ziehen, um mir eine Urteil über einen Politiker zu bilden. Aber wie wär´s wenn man sich mal selber ein Urteil bilden würde und nicht nur argumentiert, "Moore sagt das und das" ... "Aber Moore kann man nicht glauben" etc etc ? Fakten zu Bush sind zum Beispiel, dass kein Präsidentschaftskandidat vorher so viel Spenden aus der Industrie, vor allem der Ölindustrie aber auch z.B. von Waffenherstellern bekommen hat. Fakt ist auch, dass noch niemals so viele aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter oder Aufsichtsratsmitgleider von Ölfirmen in den Stab eines Präsidenten berufen wurden. Wenn man jetzt noch sieht, dass Elf Aquitainne aus Frankreich wohl ganz gute Chanen hatte, künftig Geschäfte mit der irakischen Ölindustrie zu machen, nun aber wohl die amerikanischen Firmen zu Zuge kommen, dann sieht das schon recht merkwürdig aus. Auch Clintons Aussenpolitik konnte man einen gewissen Imperialismus sicher nicht absprechen, allerdings gehörte das auch schon immer zur amerikanischen Aussenpolitik. Aber wie sehr Bush auf eine alleinige Weltmachtstellung Amerikas pocht und dabei auf Völkerrecht und jegliche Beteiligung udn Meinungen anderer Nationen oder der Uno pfeifft (die ja alle nur einfach viel "dümmer" zu sein scheinen als die Amerikaner), das ist wohl in jüngerer Vergangenheit einzigartig. Was die Innenpolitik angeht, so steht Bush für Steuersenkungen für Reiche oder z.B. auch laschere Waffengesetze. Clinton hat zwar Amerika auch nicht gerade zu einem Sozialstaat gemacht, hat aber den Ärmeren deutlich mehr Zugeständnisse in Form von Steuersenkungen und Sozialleistungen gemacht. Aber um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: leider hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass viele Amerikaner den Ausbau der USA zur "Weltpolizei" gutheissen und als erfolgreiche Aussenpolitik ansehen, vor allem wenn man wie Bush alles mit den Sicherheitsinteressen der Amerikaner "begründen" kann. (Auch wenn´s pietätlos klingt: was besseres als der 11. September hätte Bush in dem Zusammanhang doch gar nicht passieren können - der Verweis auf nationale Sicherheit bringt ihm im wahrsten Sinne des Wortes Narrenfreiheit ein) Und da "erfolgreiche" Aussenpolitik in der Vergangenheit auch meist von vielen innenpolitischen Problemen ablenken konnte, befürchte ich, dass Bush auch die nächste Wahl gewinnen wird, um dann weiterhin amerikanische Interessen (oder auch die, seiner Geldgeber ?!) ohne Rücksicht auf Verluste weltweit durchzusetzen. |
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Re: Wer wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten?
[QUOTE=aleol]Ich kann mir gut vorstellen, dass Moore gerne übertreibt ich finde den Typen selber nicht schlecht, hab aber bisher auch noch keins seiner Bücher gelesen.
Ich würde ihn sicher auch nicht alleine zu Rate ziehen, um mir eine Urteil über einen Politiker zu bilden. ![]() Aber wie wär´s wenn man sich mal selber ein Urteil bilden würde und nicht nur argumentiert, "Moore sagt das und das" ... "Aber Moore kann man nicht glauben" etc etc ? ![]() Fakten zu Bush sind zum Beispiel, dass kein Präsidentschaftskandidat vorher so viel Spenden aus der Industrie, vor allem der Ölindustrie aber auch z.B. von Waffenherstellern bekommen hat. Fakt ist auch, dass noch niemals so viele aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter oder Aufsichtsratsmitgleider von Ölfirmen in den Stab eines Präsidenten berufen wurden. Wenn man jetzt noch sieht, dass Elf Aquitainne aus Frankreich wohl ganz gute Chanen hatte, künftig Geschäfte mit der irakischen Ölindustrie zu machen, nun aber wohl die amerikanischen Firmen zu Zuge kommen, dann sieht das schon recht merkwürdig aus.Fakt ist auch das Gore in Florida 1.000 000 Wähler mehr hatte und trotzdem nicht gewonnen hat! Auch Clintons Aussenpolitik konnte man einen gewissen Imperialismus sicher nicht absprechen, allerdings gehörte das auch schon immer zur amerikanischen Aussenpolitik. Aber wie sehr Bush auf eine alleinige Weltmachtstellung Amerikas pocht und dabei auf Völkerrecht und jegliche Beteiligung udn Meinungen anderer Nationen oder der Uno pfeifft (die ja alle nur einfach viel "dümmer" zu sein scheinen als die Amerikaner), das ist wohl in jüngerer Vergangenheit einzigartig. Was die Innenpolitik angeht, so steht Bush für Steuersenkungen für Reiche oder z.B. auch laschere Waffengesetze. Hier hört es dann allerdings auf! Sag mir mal einen Grund warum die Quasi nicht vorhandenen Waffengesetzte noch mehr entschärft werden sollen? Das geschieht, weil die Waffenhändler Bush geholfen haben und nu die ernte wollen. Das ist schlicht weg Betrug am Bürger! Außerdem bringt es die USA kein stück weiter,da Waffen in dem Umfang nichts in falschen Händen verloren haben und schon gar nicht bei KINDERN! SORRY aber das ist eine richtig KRANKE Politik!! Clinton hat zwar Amerika auch nicht gerade zu einem Sozialstaat gemacht, hat aber den Ärmeren deutlich mehr Zugeständnisse in Form von Steuersenkungen und Sozialleistungen gemacht. Das ist leider viel zu knapp und wenig verständlich! Clinton hat aus den Staaten überhaupt erst ein kleinen Sozialstaat gemacht. Vor Clinton gab es zum Beispiel kein Notfall Programm in Krankenhäusern in der Form wie heute, wo Mensch wirklich geholfen wird.Dann sollte man nicht vergessen, dass Clinton in der Außenpolitik sehr starke Partner hatte und somit in der Außenpolitik ne riesen Arbeit getan hat. Guckt euch die Beziehung Clinton und Kohl an das sind dicke Freunde und das kommt nicht von ungefähr. Warum hat Clinton für seine Außenpolitik Ehrungen erhalten? auch nicht umsonst!Guckt euch den Irak an, Clinton hat dort Clever gepokert und eine Operation gemacht namens "Wüstenfuchs" und diese war berechtigt und wurde auch NIE angezweifelt zudem bekam er volle rückendeckung. Was auch noch zu BETONEN ist! Clinton hat ein Wirtschaftswachstum von 48% im eigenen Land geschaffen, dass ist EINMALIG in der Geschichte! Die Arbeitslosenzahlen waren so gering wie NIE auch Einmalig. Und zum Waffengesetz das wollte Clinton enorm verschärfen auch wegen der Kinder und Jugendlichen. Komischerweise kam ausgerechnet dann Monica auf den Plan sehr komisch! Nordkorea ist auch so ein Beispiel, wo Clinton mit allen Politischen Mitteln versucht hat Sie vom gegenteil zu überzeugen. Leider hat das nicht geklappt,aber Bush kümmert das gar nicht und das obwohl Nordkorea eindeutig Atomwaffen baut. Tja wohl ein bissl IRAK geil. Also wie ich schon sagte Clinton ist ein Mann für die Geschichtsbücher und nicht für die Moore Bücher! |
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Re: Wer wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten?
@visions
Boah, krass die vielen Argumente, Du hast echt Ahnung. Was hälst Du denn von diesem Kerry, was hat der Amerika zu bieten. Naja, dieser Moore interessiert mich nicht, es gibt immer solche Typen, die nichts besseres zu tun haben, als anderen die Suppe zu versalzen. Der Typ hat im Grunde nichts zu melden und so ziemlich jeder hier schenkt ihm mehr Glauben als dem Präsident der Vereinigten Staaten, für mich unverständlich, wozu haben wir denn ein hierarchisches System. Glaubt ihr etwa eher irgendeinem mickrigen Angestellten eines Kaufhauses, als dem Boss des Kaufhauses??? Vergleichbare Situation, finde ich. @OSR Was ist schon Wahrheit??? Jeder betrachtet es aus seinem Blickwinkel, universelles Gesetz: Nichts ist absolut wahr oder falsch, was für Dich wahr sein kann, kann für mich falsch sein, und erzähl mir bitte nicht, dass Moore die Wahrheit schreibt, denn dann wär er bestimmt nicht nur 'n Schriftsteller. |
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Re: Wer wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten?
Zitat:
Äh, wraum sollte ich Dir einen Grund dafür sagen ? Habe ich irgendwo behauptet, dass ich irgendwelche Faktoren von Bush´s Politik unterstütze ? Ich denke, es sollte aus meinem Beitrag eigentlich klar hervorgehen, dass ich alles andere als ein Fan von Bush bin. Allerdings wollte ich eben auch ausdrücken, dass ich es sehr kurzsichtig finde, nur mit Moores Aussagen zu argumentieren. Ein politisch denkender Mensch sollte sich seine eigene Meinung aufgrund möglichst vieler Informationen bilden und diese dann selber verteidigen können. Daher finde ich eben diese Diskussion um Moore ehrlich gesagt ziemlich kindisch. @ Ricardo Schimassek: alles was von oben kommt, ist also gut ? Sehr interssante Einstellung, damit wirst Du sicherlich weit kommen, immerhin machst Du Dich bei jedem Vorgesetzten damit beliebt ... Allerdings erstaunt mich über diese Einstellung bei Dir doch besonders. Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass Du Dich hier nur als Bush-Fan "outest", weil Du es chic oder lustig findest, gegen den Strom der allgemeinen Meinung zu schwimmen - eine Einstellung die in Deinem Alter nicht ungewöhnlich ist (eigentlich hasse ich dieses "Totschlag-Argument"). Denn irgendwelche Argumente, warum Du Bush für fähig hälst, hast Du bisher noch nicht einmal eingebracht. |
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Re: Wer wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten?
Zitat:
![]() Naja, ich kann das folgendermassen erklären, es gibt Leute, die sind eben ironisch veranlagt, man nennt das häufig schwarzer Humor, im Grunde können die ihre Meinung nur sagen, indem sie genau das Gegenteil behaupten, man ist z.B. immer fies zu seinen Mitmenschen (wie Eric Cartman), denn wenn man nett ist stimmt irgendwas nicht. Ich bin kein einfach-gegen-den-Strom-Teenie, sondern sag meine Meinung genau umgekehrt, ich kann's nicht anders, Bush ist der schlechteste und dümmste Präsident den U.S.A. je hatte, er soll auf jeden Fall abgewählt werden, er hatte alkoholprobleme, hat sich vorm Krieg gedrückt, und hat dieses blöde Cowboy Denken, die Gesetze von Texas wo er Govarneur war, sind absoluter Schwachsinn. Aber auf meine Art will ich die Leute dazu bringen sich ne Meinung, und hoffentlich, gegen ihn zu bilden, denn wenn man nichts tut, geschieht garnichts, und dann gewinnen solche selbsternannten Gerechtigkeitshüter wirklich die Wahlen 2004. Alles was von oben kommt ist natürlich nicht gleich korrekt, aber dieser Moore, ... , wer ist das überhaupt, ich könnt jetzt auch 'n Buch über den Präsidenten schreiben, würde mir jemand glauben? eventuell schon! |
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Re: Wer wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten?
Als ich jung war, dachte ich auch noch Provokationen würden etwas nützen.
@OSR: Du bist ein komischer Kauz. ![]() |
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Re: Wer wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten?
Zitat:
es mögen ja sogar fakten sein, aber aus welchem blickwinkel werden sie dargestellt, welche fakten werden geliefert UND welche verschwiegen. wie werden die fakten veröffentlicht, von wem, usw. nur ein beispiel um klarzumachen was ich sagen möchte. der alte witz über den wettlauf von chruschtschow und kennedy. im westen stand in der zeitung: kennedy glänzender sieger und chruschtschow auf dem letzten platz, und im osten stand: chruschtschow belegte einen hervorragenden zweiten platz, während kennedy nur vorletzter wurde. fällt dir was auf? beides ist richtig, lässt aber einen vollkommen unterschiedlichen eindruck aufkommen. es ist daher für mich egal, wie recht oder unrecht moore mit seinen "fakten" hat; solange man nicht die "fakten" der gegenseite kennt, kann man sich kein EIGENES bild der situation machen, sondern übernimmt lediglich die meinung eines anderen, mit der gefahr dies ohne reflextion zu tun. grüße benjamin
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ich habs versucht, aber ich bin einfach zu schlecht um ohne lange noppen zu gewinnen... ![]() |
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Re: Wer wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten?
Zitat:
Habe mich gerade in folgendem Thread sehr ausführlich zu dem Thema Bush und seine Kriege ausgelassen. http://www.tt-news.de/forum/showthread.php?t=16902 Wenn Du Zeit hast, kannst Du ja mal nachlesen. Und vielleicht überzeugt es Dich, entweder Deine Ironie deutlicher zu kennzeichnen oder aber Bush nicht mehr als "coolen Typ" zu bezeichnen. Natürlich akzeptiere ich auch andere Meinungen, aber es würde mich schon interessieren, ob Du nach dem Lesen Deine Charakterisierung von Bush beibehälst. Grüsse noreflex (der obige Thread: "Bomben in Madrid" entstand aus der Diskussion hier über Bush und Clinton und die Stichhaltigkeit der Facts von Michael Moore, den ich übrigens auch gelesen habe, für sinnvolle Lektüre halte, aber nicht für den Überbringer der einzigen Wahrheit. Er ist eher gegen alles und für nichts oder aber für Lösungen, die in meinen Augen ein Witz sind. Die Facts zum Wahlkampf und den Sponsoren der Regierungscrew sollten aber auch einer kritischen Prüfung standhalten, da man diese Verknüpfungen auch in gut recherchierten Spiegel- oder Stern-Beiträgen lesen kann.)
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Es ist von großem Vorteil, die Fehler, aus denen man lernen kann, recht früh zu machen. Winston Churchill www.tischtennis-in-rostock.de |
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Re: Wer wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten?
Zitat:
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![]() zur hauptfrage das threads: --------------------------------- ich glaube, das bush dran kommt, würde selbst aber lieber kerry sehen ...nicht weil kerry besser ist als bush, sondern weil er anders ist: er kümmert sich wahrscheinlich mehr (besser?) um die innenpolitischen probleme der vereinigten staaten ...außenpolitisch hat bush ja die drecksarbeit erledigt, dort kann kerry jetzt die weniger harten angelegenheiten regeln und wieder frieden mit der welt schließen. (irgenwie wärs schön, wenn ein dritter kandidat existieren würde, der dazwischen steht, und genausoviele geldgeber wie die anderen hätte) Geändert von Keyser Soze (19.03.2004 um 20:57 Uhr) |
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Re: Wer wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten?
Obwohl ich Kerry die Daumen drücke (Bush hatten wir wirklich nicht verdient), kann doch wohl noch jeder der will, schreiben, dass er Bush cool fände, oder? Das ist einer der Gründe, warum ich Demokrat bin.
*kopfschüttel*
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
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