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#31
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AW: Holzempfehlungen für Armstrong Test gesucht
Hi crycorner,
mhm, RH Topspin ist nicht gerade mein Spezialschlag Eröffnen geht gut und sicher, bei mir aber mit wenig Tempo und die Bälle springen auch sehr kurz. Man braucht wahrscheinlich einen schnelleren Arm, da der Belag wirklich wenig Katapult mitbringt. Dafür kann man wunderbar schießen wenn der Ball ein wenig steht und ich liebe diese Kontrolle die man die ganze Zeit hat. Für eine topspinorientiertes Spiel ist er imho nicht das Richtige, jedenfalls nicht jenseits des Tisches.Die Umstellung von einem M3 (hatte ich nicht, nur mal Acuda S3 und Desto F3) dürfte gewaltig sein, also wirst du die Technik ohnehin anpassen müssen. Ich hoffe aber es wird der richtige Belag. |
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#32
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AW: Holzempfehlungen für Armstrong Test gesucht
Testset ist da. Es wurde geliefert:
Stiga Allround Classic Carbon Andro Temper Tech ALL+ Armstrong Seifuku SS Conqueror 50° in 2.1 Armstrong Seifuku SS Conqueror 42° in 1.8 Armstrong Hikari SR7 55° in 2.1 Armstrong Hikari SR7 40° in 1.8 Erste Eindrücke: Ich habe erstmal nur die Hölzer ein bisschen mit nem Ball getestet. Auffällig war, dass das Stiga kopflastiger ist, als das Andro. Und trotz Carbon-Schicht schien mir das Stiga auch stärker zu vibrieren. Darüber hinaus hatte ich den Eindruck, dass der Ball beim Andro gleichmäßiger abspringt und der sog. "sweet spot" größer ist. Ich hatte sofort den Eindruck, dass ich mit dem Andro mehr Kontrolle habe und präziser spielen kann. Montiert habe ich die beiden weichen Beläge auf das Andro-Holz. Sicher auch bedingt durch beidseitig 1.8, aber auch wegen des Holzgewichtes ist der Andro-Schläger jetzt bedeutend leichter. Mit 154g entspricht er dem Gewicht meines aktuellen Sets mit 153g. Auch die Gewichtsverteilung ist gefühlt genauso, wie ich es aktuell gewohnt bin. Die harten Beläge, sind wg. 2.1 Stärke natürlich schwerer, durch den kompakteren Schwamm aber sowieso auch, nehme ich an. Habe ich aber nicht nachgewogen. Einzelgewichte interessieren mich erstmal nicht. Dadurch dass das Holz ohnehin etwas schwerer zu sein scheint, von vorneherein kopflastiger ist und nun die dicken Beläge, kommt dieser Schläger auf schlappe, sehr kopflastige 188g. Habe ein bisschen mit dem Ball rumgespielt, um zu schauen, wie es sich anfühlt. Ich habe einen deutlichen Unterschied zwischen den harten und weichen Belägen gespürt, bislang aber kaum einen Unterschied zwischen den verschiedenen Belägen im jeweiligen Härtebereich. Das wird sich sicher ändern, wenn ich damit an der Platte stehe. Die beiden weichen Beläge, vielleicht der Seifuku noch ein bisschen mehr, haben einen guten Katapult, der aber noch ein Stückchen unter dem Katapult meiner beiden abgespielten S3 und M3 liegt. So hatte ich mir das vorgestellt. Insgesamt habe ich mich mit dem Andro Setup spontan wohl gefühlt. Gleich schwer, gleiche Gewichtsverteilung, weiche Beläge, moderat katapultig. Das Stiga-Set fühlt sich bedeutend anders an. Viel schwerer, sehr kopflastig, die Beläge mit praktisch keinem Katapult. Bin gespannt, wie sich das anfühlt und versuche, das jetzt objektiv zu betrachten. Ist ja klar, dass ich das andere Setup gerade spontan bevorzuge. Muss aber ja nicht bedeuten, dass es das Richtige für mich ist. Soll ja auch ein Test sein, ob ich grundsätzlich mit weichen Belägen besser beraten bin, als mit harten. Und auch, wie schwer so ein Schläger für mich sein soll, wie die Gewichtsverteilung ideal für mich ist, etc. Bei den Belägen ist mir noch aufgefallen, dass das Obergummi des Hikari ein gutes Stück klebriger ist als das des Seifuku. Vom Schnitt her waren alle Beläge sehr gut und ich habe keinen Unterschied zu meinen S3 und M3 gemerkt. Nächste Woche Mittwoch folgen Eindrücke aus dem ersten Training. Danach werde ich die Hölzer tauschen und nochmals testen. Grüße, crycorner |
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#33
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AW: Holzempfehlungen für Armstrong Test gesucht
1. Testtag
Schläger 1: VH: Conqueror 50° RH: Hikari 55° HOLZ: Stiga Allround Classic Carbon Der Schläger war, wie schon vorab beschrieben, recht schwer. Zuhause beim Herumprobieren schien mir das noch etwas störend zu sein. An der Platte kann ich das jetzt gar nicht bestätigen. Es ist nochmals was komplett anderes, mit so einem Schläger tatsächlich Tischtennis zu spielen. Das Gewicht habe ich sogar als recht angenehm empfunden. Allerdings sind mir beim Holz zwei Dinge so negativ aufgefallen, dass das eigentlich schon raus ist aus meinen Kaufüberlegungen: Zum Einen vibriert es mir zu sehr (trotz Carbonschicht), zum Anderen wurde für den Übergang von Griff zu Blatt ein zu geringer Radius gesägt. Den Rand empfinde ich als wahnsinnig unangenehm am Zeigefinger. Vom Hikari 55° war ich hellauf begeistert. Schupfen kein Problem. Ausser mein Gegner hat richtig reingehackt (er kann das, wir nennen ihn "Hacki"), dann sind mir die Bälle zu flach vom Schläger weg. Ist aber reine Übungssache. Topspin war wahnsinnig sicher. Ich konnte die Topspins mit viel weniger Aufwand spielen, als mit meinem Bluefire M3, der wirklich so schwammig ist, dass man richtig reissen muss. Mit dem Hikari praktisch nur Unterarm und Handgelenk bewegt und schöne Topspins gespielt. Bei den Blocks habe ich automatisch angefangen, die aktiv zu spielen, was ich Dank des Katapultes meines M3 bisher immer gelassen hatte. Ein völlig neues Spielgefühl. Und die Trefferquote war phantastisch. Auch kontern ging sehr sicher und ich konnte die Bälle sehr präzise spielen. Im Moment kann ich noch nicht einschätzen, ob da auch die Kombination mit einem schweren Holz die nötige Beschleunigung bringt. Glaube ich aber eher nicht. Der Hikari 55° wird mit großer Wahrscheinlichkeit mein neuer RH-Belag werden. Auf der Vorhand habe ich ihn auch getestet und war damit deutlich unsicherer. Gerade beim VH-Topspin war mir die Flugkurve zu flach, speziell wenn ich ein Schritt zurück gehe, wie ich das nunmal gerne tue. Der Conqueror 50° war eine reine Katastrophe. VH wie RH. Überaus flacher Ballabsprung. Beim VH-TS hat man kaum ein Fenster über´m Netz, um den Ball auf den Tisch zu bekommen. Da ich, wie die Meisten in meiner Leistungsklasse über eine eher rudimentär vorhandene Beinarbeit verfüge, muss ich in der Lage sein, TS zu spielen, wenn ich auch mal nicht gut stehe. Hat mit diesem Belag absolut gar nicht funktioniert. Schupfen war auch völlig unkontrolliert. Insgesamt schienen mir diese 50° deutlich härter, als die 55°, was wahrscheinlich daran liegt, dass das Obergummi einfach stumpfer ist. Zudem war mir der Belag deutlich zu schnell. Vermutlich könnte ich den flachen Ballabsprung ausgleichen, wenn ich den Belag 1-2 Nummern dünner spielen würde. Schläger 2: VH: Conqueror 42° RH: Hikari 40° Holz: Andro Temper Tech ALL+ Bei diesem Set hatte ich im Vorfeld ein deutlich besseres Gefühl, weil es vom Gewicht und der Gewichtsverteilung her meinem Schläger so ähnlich ist. Das Holz ist mir auch nicht negativ aufgefallen. Es hat absolut gar nicht vibriert, lag sehr gut in der Hand. Mehr kann ich über das Holz aber nicht sagen. Für mich stellt sich aber gerade die Frage, ob ein schwereres Holz nicht doch besser ist... Der Conqueror 42° hat mir beim VH-TS echt Spaß gemacht. Die Bälle kommen recht flach, das Tempo ist bei einer 1.8 Schwammstärke aber genau richtig für mich. Der Belag spielt sich kontrollierter als mein Acuda S3. Ich hatte allerdings, genauso wie beim Conqueror 50° den Eindruck, dass der Belag recht schnittanfällig ist. Blocks gingen ganz ordentlich. Konter habe ich damit gar nicht gespielt. Schupfen, genauso wie TS, problematisch, wenn viel Schnitt kommt. Dann fliegen mir die Bälle zu flach aus dem Schläger raus und ins Netz. Der Hikari 40° hat eine höhere Flugkurve. Auch etwas höher noch, als die 55°-Version. TS war sehr sicher RH wie VH. Auch die Schnittanfälligkeit war deutlich weniger als beim Conqueror. Schupfen ging gut. Blocks haben ordentlich funktioniert, da habe ich aber generell das Gefühl, dass mir härtere Beläge deutlich besser helfen. Diesen Belag hätte ich gerne in 2.1 getestet. Leider nur in 1.8 bekommen. Fazit 1. Testtag: Ich habe das Gefühl, ich habe bereits einen RH- Belag gefunden. Lustiger Weise waren 3 von 4 Belägen deutlich besser für mich geeignet, als mein Bluefire M3. Aber vom Spielgefühl und von der Sicherheit her, speziell bei den Schlägen, die ich hauptsächlich damit spiele, ist der Hikari 55° einfach überragend ![]() Bei der VH und bzgl. des Holzes bin ich mir noch unsicher. Ich bin sehr gespannt, wie sich der Hikari 55° auf dem Andro-Holz so spielt. Wenn das genauso gut klappt, werde ich die Überlegungen mit dem schweren Holz fallen lassen. Dann wäre das Andro-Holz tatsächlich eine hervorragende Wahl. Die VH werde ich auf dem Andro-Holz mit dem Hikari 40° weiter testen. Ich habe den Eindruck, dass mir der Belag eher liegt und mir eine größere Sicherheit bringt, als der Conqueror 42°. Könnte mir vorstellen, dass mir der Belag in 2.1 gut liegen würde. Könnte mir auch vorstellen, dass das mein neuer Schläger wird. Andro-Holz, VH Hikari 40°, aber in 2.1 und RH Hikari 55° auch 2.1, wie getestet. Ich bin mir allerdings jetzt sicher, dass ich auf der VH eher einen weichen Belag brauche, während mir auf der RH ein harter Belag gut liegt. Beide Beläge brauchen aber einen moderat hohen Ballabsprung. Am zweiten Testtag werde ich folgende Dinge speziell testen: - Spielt sich der Hikari 55° auf dem leichten Andro-Holz genauso gut? - Welcher weiche Belag ist für die VH besser geeignet und spüre ich einen Unterschied zwischen den Hölzern. Das bedeutet zwar, dass ich mitten im Training die Beläge nochmals ummontieren muss, was dann zu einer frischklebeschicht führt, die das Ganze etwas verfälscht, aber einen dritten Testtag habe ich nicht zur Verfügung. Alles sehr viel Text, soll aber auch dazu dienen, meine Gedanken für mich selbst festzuhalten, damit ich die Infos für die Entscheidung alle zusammen habe. Geändert von crycorner (18.03.2015 um 09:49 Uhr) |
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#34
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AW: Holzempfehlungen für Armstrong Test gesucht
Es wird für dich noch schwieriger, wenn du dann feststellst, daß die Stiga-Hölzer zwar mehr vibrieren, dafü aber spinniger sind.
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#35
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AW: Holzempfehlungen für Armstrong Test gesucht
Du meinst spinniger, als ein Hinoki-Holz, welches der Temper Tech ja ist?
Die spinnigeren Bälle konnte ich mit dem Andro ziehen. Das kann aber auch daran gelegen haben, dass dort die weichen Beläge drauf waren. |
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#36
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AW: Holzempfehlungen für Armstrong Test gesucht
Das ist kein richtiges Hinoki-Holz, nur die Außenfurniere sind aus Hinoki. Das bewirkt einen weichen Anschlag. Der Kern ist aber sehr hart und trocken, deshalb ist das Holz steif und hat keine Vibrationen.
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#37
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AW: Holzempfehlungen für Armstrong Test gesucht
Okay, der Stiga hat allerdings einen Carbon- Kern und ist nicht viel weniger steif als das Andro- Holz. Dafür hat das Andro- Holz diese Hinoki- Aussenschicht. Nimmt sich insgesamt nicht so viel. Der deutlich größere Unterschied ist in der Härte. Das Andro- Holz ist deutlich härter und dadurch auch schneller. Speziell das wird beim nächsten Training spannend zu sehen, ob mir der Hikari 55° in 2.1 dadurch zu schnell wird. Mit dem Stiga hatte ich in den Bällen eine hervorragende Länge.
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#38
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AW: Holzempfehlungen für Armstrong Test gesucht
Ich denke, du verwechselst hart mit steif.
Grundsätzlich finde ich das Andro-Holz sehr gut, hab es selber 2 Jahre lang weg. geringem Gewicht und guter Kontrolle gespielt und dafür eine gewisse Leblosigkeit in Kauf genommen, bis endlich ein richtiges 5-schichtiges Vollholz gebaut wurde, das sogar noch leichter ist. |
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#39
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AW: Holzempfehlungen für Armstrong Test gesucht
Wieso glaubst Du, dass ich hart mit steif verwechsle?
Du verwechselst hoffentlich nicht das Stiga AC mit dem Stiga AC Carbon? Und was meinst du mit leblos? Keine Vibration? Und welches 5-schichtige, leichte Vollholz hast Du jetzt? |
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#40
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AW: Holzempfehlungen für Armstrong Test gesucht
Ein relativ elatisches Holz wie das Stiga unterstüzt eben das Topspinspiel, dafür ich das Blockverhlaten schwieriger zu beherrschen. Das muss jeder für sich rausfinden, welches Holz am besten passt.
Finde ich gut, das mein Tipp ziemlich gut lag Wenn du auf der VH mit dem weichen Hikari ganz gut zurecht kommst, wäre vieleicht für dich auch der Stiga Mendo Energy noch ein Versuch wert.
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Eröffnen geht gut und sicher, bei mir aber mit wenig Tempo und die Bälle springen auch sehr kurz. Man braucht wahrscheinlich einen schnelleren Arm, da der Belag wirklich wenig Katapult mitbringt. Dafür kann man wunderbar schießen wenn der Ball ein wenig steht und ich liebe diese Kontrolle die man die ganze Zeit hat. Für eine topspinorientiertes Spiel ist er imho nicht das Richtige, jedenfalls nicht jenseits des Tisches.



Wenn du auf der VH mit dem weichen Hikari ganz gut zurecht kommst, wäre vieleicht für dich auch der Stiga Mendo Energy noch ein Versuch wert.

