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Umfrageergebnis anzeigen: Ich spiele Tischtennis eher | |||
ohne Emotionen |
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16 | 14,81% |
mit Emotionen |
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92 | 85,19% |
Teilnehmer: 108. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#31
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@ Tansincos
In dieser Saison hatte die von mir betreute Jugendmannschaft ein Punktspiel gegen eine Mannschaft, in der an 1 ein ähnlicher Typ spielte. Unsere Nummer 2 war ohne echte Chance und unserer Nummer 1 bleute ich vor Spielbeginn ein, daß er, egal was sein Gegner auch macht, zu seinem Gegner nichts anderes als "entschuldigung" und "schönes Spiel" sagen und ganz ruhig bleiben sollte. Er hat das dann auch wirklich gut befolgt und gewonnen. Ich finde es besser auf solche Leute nicht einzugehen, da man sonst Feuer mit Feuer bekämpfen würde. Abgesehen bringt man sich damit meistens auch selber aus dem Konzept. Also: Die Unsportlichkeiten überlassen wir denen, die sie nötig haben. |
#32
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die beiträge scheinen nicht mehr ganz zum eigentlichen thema zu passen. es geht eigentlich um emotionen und nicht um provokationen des gegners. kommentare über den gegner und dessen spielweise während des spiels halte ich für unsportlich. zielen sie doch nur darauf ,den gegner aus der konzentration zu bringen. ich kenne auch einige spieler, die jeden ball kommentieren müssen ( nicht bösartig), weil sie sich das im training angewöhnt haben. ich mache sie dann immer darauf aufmerksam, was fast immer hilft. selbstanfeuerungen und kurze ermahnungen an sich selbst stören mich nicht.
was das eigentliche thema aber betrifft, so kenne ich keinen, der ohne emotionen spielt, er zeigt sie halt nur nicht. es gibt eben extrovertierte und introvertierte. "showspieler", die das publikum brauchen, sind halt stark abhängig und brechen bei schlechter stimmung total ein. ich glaube, dass man in einer einzelsportart sich nur auf sich selbst verlassen sollte und dementsprechend bestimmte übungen erlernen sollte: entspannungsübungen vor dem spiel (autogenes training), visualisierung kurz vor beginn und zwischen den ballwechseln zur korrektur von bewegungsabläufen. spannnung und positives denken bringen dann die nötige durchschlagskraft. wer mit seinem "schicksal" hadert oder verlorenen punkten und chancen während des spiels nachtrauert, wird auch verlieren. eine genaue spielanalyse mit rekapitulation der ballwechsel, spielzüge und taktik nach dem spiel.
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Intelligenz läßt sich nicht am Weg, sondern nur am Ergebnis feststellen. Gary Kasparov |
#33
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Thema
Klar gehört das noch zum Thema, da wir ja erläutern wie man den Gegner EMOTIONEN provoziert!
Wer unsportlich ist, muß sich nicht wundern wenn er leichter aus dem Konzept gerät (wie oben beschrieben).
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#34
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Re: Thema
Zitat:
unsportlichkeiten sind für mich eingeständnis, dass man mit spielerischen mitteln nicht gewinnen kann. deshalb stören sie mich persönlich nicht wirklich. ich finde aber, dass sie dem sport und dem image schaden. ich bin oft genug auf spieler getroffen, die den sport für ihr minder entwickeltes selbstbewusstsein zu missbrauchen. denn auf perverse art ermöglicht ihnen das spiel für kurze zeit dem gegner in gewissem rahmen ihre launen aufzuzwingen.
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Intelligenz läßt sich nicht am Weg, sondern nur am Ergebnis feststellen. Gary Kasparov |
#35
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Genau
So war das ja auch gemeint!
Wenn man sich nicht auf seine spielerischen Mittel verläßt, sondern sehr viel provoziert, kommt man schnell aus dem Konzept wenn man gegen einen Gegner spielt, der sich nicht provozieren läßt.
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#36
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Zitat:
![]() ![]() ![]() (Sorry für diesen Beitrag, konnte ich mir aber nicht verkneifen ![]() |
#37
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Zitat:
![]() ![]() ![]() (Sorry für diesen Beitrag, konnte ich mir aber nicht verkneifen ![]() |
#38
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Wenn´s hilft...
Emotionen gehören, denk ich, einfach dazu. Gut ist es, wenn sie einem weiterhelfen. Ich kann mich z. B. durchaus bewusst in eine gewisse Aggressivität versetzen ("Yes!!"/Faust/Den Gegner für die Dauer des Spiels innerlich zum Feind erklären...), die mir den Adrenalinstoß gibt, um in einer entscheidenden Phase ein Paar "Topspinschüsse" zu versenken, notfalls im Beckerhecht.
Über "Bauern" rege ich mich eigentlich schon lange nicht mehr auf, weil ich daran eh nichts ändern kann. Aber manchmal bringst du dich natürlich auch völlig durcheinander, wenn es nicht läuft oder du den Kopf nicht beim Spiel hast. Wenn es erst mal so weit ist, dass ich mich über jeden Schupffehler oder verzogenen Top aufrege, dann kann ich eigentlich gleich dem Gegner gratulieren. Am meisten hat es mich mal vor einigen Jahren aufgeregt, als es noch gegen behandelt lange Noppen ging und ich überhaupt keinen Plan hätte. Wenn mir einer da nach dem Spiel eine Bombe in die Hand gegeben hätte - ehrlich, ich hätte den ganzen Laden in die Luft gesprengt, obwohl ich eigentlich Pazifist bin. |
#39
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Klar, gehört es dazu, sich mal über Punkte zu freuen oder zu ärgern. Mir persöhnlich hilft es nich weiter, alles in mich rein zu fressen. Also muss auch schomma n Urschrei durch die Halle schallen...
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#40
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Wenn ich mal schlecht spiele, dann muß ich auch meine Wut rausbrüllen, um mich aufzuwecken, sonst würd ich viel mehr Spiele verlieren.
Ich laß mich da auch nicht von welchen abbrigen, die immer so sagen: "Bleib ruhig." Usw, und dann doch verlieren. Natürlich ist es dann Schwachsinn, denn Schläger zu werfen, oder bei jedem Fehler auszurasten, aber wenns nicht läuft... Alternative zur Auszeit
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
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