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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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#31
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AW: Die WM? - Ein medialer Flop
Bei uns in der Tageszeitung gab es nach dem Chinaspiel ein riesengroßes Bollfoto auf Seite 1 des Sportteils, der Bericht aber fand sich erst auf Seite 4. Aber immerhin wurde im ARD-Teletext auf der Startseite ständig auf den Ticker hingewiesen und dieser fand sich dann auch auf den ersten Newsseiten.
Was mich im Fernsehen gewaltig stört ist die Tatsache, dass man selbst als TT-Spieler dem Spiel kaum folgen kann. Das will heißen, dass mir manche Diskussionen mit den Schiris oder Gelbe und Rote Karten total unerklärlich bleiben. Weiterhin gibt es einige Übertragungen, die fast ohne Spielstandanzeige auskommen, was auch besser erscheint, denn sie sind oft fehlerbelastet. Auch die schon angesprochene Zeitlupenverarbeitung lässt noch zu wünschen übrig, denn von unserer schönen und athletischen Sportart kann man wenig erkennen. Auch fehlen Porträts der Spieler, nicht nur der einheimischen, was der einzige Weg zu einer Indentifikation der Spielteilnehmer ist. Unser Sport hat Typen zu bieten, aber im TV gewinnt man den Eindruck, dass ein Boll gegen irgendeinen Chinesen/Russen/Koreaner etc. spielt. Dies ist mein persönlicher Eindruck, der sich inzwischen über 5 Jahre entwickelt hat. Mal eine andere Frage: Die Viertelfinalbegegnung, die auf Eurosport kam (Ger-Rus) wurde zeitversetzt ausgestrahlt, obwohl doch das Österreichspiel lief. Ist Eurosport wie wir es empfangen nicht ebenfalls für unsere deutschsprachigen Nachbarländer konzipiert? Nobody is perfect. |
#32
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AW: Die WM? - Ein medialer Flop
bei uns in der Zeitung gabs links in der Sparte "Aufgelesen" eine kleine Randnotiz (5-6 Zeilen), dass die deutschen TT Herren WM Bronze geholt haben
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AW: Die WM? - Ein medialer Flop
Zitat:
Anzahl der Formel1 Fahrer in Deutschland: 4 ... man sieht also, daß das Interesse der Öffentlichkeit wenig mit der Anzahl der aktiven Sportler zu tun hat. |
#34
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AW: Die WM? - Ein medialer Flop
Hallo,
also obwohl ich als Live-Zuschauer vor Ort die Übertragungszeiten im Fernsehen bisher nicht einschätzen kann, möchte ich trotzdem meinen Kommentar zu diesem Thema abgeben: 1.) Die bisherigen Rückmeldungen von Nicht-Tischtennisspielern zur WM waren sehr gut! Man hat registriert, dass es nicht nur Boll gibt und war vom gezeigten Sport begeistert. 2.) TT live vor Ort ist natürlich interessanter und man kann die Klasse der Akteure besser nachvollziehen. Vielleicht liegt dies auch an den Übetragungen bzw. der Kamerapositionen. Das müsste mal jemand vom TT genauer untersuchen. Vielleicht stellen sich andere Kamerapositionen, Einblendungen (z.B. Ballgeschwindigkeit) u.ä. als positiv heraus. Wer würde sich heute Biathlon anschauen, wenn man nicht die Ergebnisse mehrerer Scheiben übereinander eingeblendet bekäme und sogar der Einfluss des Windes registriert wird. Und auch beim vielgescholtenen Snooker hat man mit den Kamerpositionen alles dafür getan, dass ein Laie das Spiel nachvollziehen kann. Ich finde hier sind die Verantwortlichen des TT-Spitzensports in die Pflicht zu nehmen. 3.) Obwohl ich solche "Aktionen" wie von Eurosport nicht billige, so sind meiner Meinung nach die TT-Spieler zum Teil selbst daran schuld. Wer kennt nicht die vielen Vereinskollegen, die sagen, dass TT im Fernsehen nicht interessant ist von denen (schon erlebt) der ein oder andere aber nicht mal weiß, wenn eine Europameisterschaft läuft bzw. wer im deutschen Team (hinter Boll) spielt. Dafür können sie alle Fußball-Teams herunterbeten. Wir TT-Spieler und Fans müssen uns erst einmal als treue Fans unserer Sportart erweisen, von denen scheint es für Snooker derzeit noch mehr zu geben. 4.) Wir müssen wir unserer Sportart ein klares, positives Profil geben und es dürfen nicht so viele Negativschlagzeilen (z.B. dieses Jahr mit Busenbachs Spielerin die auch in China spielte oder vor Jahren das Pokalendspiel mit Grenzau, bei dem Grubba eingesetzt wurde und ein Jahr Später wurde der Sieger per Gerichtsbeschluss bekanntgegeben!) nach außen gelangen. Auch die ständig wechselnden Austragungs-Modi der Turniere oder die Materialdiskussionen helfen nicht wirklich weiter und vom Begriff der Randsportart zu entfernen. Fazit Man stelle sich vor, der Großteil der aktiven Spieler und ein Teil derjenigen, die schon einmal einen Schläger in der Hand gehalten, schalten ab und zu ein und fordern durch die Einschaltquoten oder Leserbriefe mehr TV-Präsenz. Dann käme man schrittweise dahin, das TT einen besseren Status in der Fernsehlandschaft hätte. Wir haben heute mehr Sportzeiten in den diversen Fernsehsendern und doch wird unser geliebtes TT weniger als früher übertragen. Übrigens geht das nicht nur TT so. Badminton ist live auch sehr interessant und findet kaum im Fernsehen statt. Schaltet vielleicht auch einfach mal demnächst beim unwichtigen Fußball-Länderspiel oder einem der langweiligen Formel1-Rennen nicht ein. Und noch ein Tipp: Macht Werbung in den Vereinen, vor allem bei den Jugendlichen und besucht mit ihnen Top-Ereignisse in eurer Nähre. Gruß Ein TT-Fan (, der auch ganz gerne Snooker schaut) |
#35
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AW: Die WM? - Ein medialer Flop
Zitat:
Zitat:
Das einzige, was in diese Richtung existiert, sind vereinzelt genannte Spitzenwerte für Ball-Rotation (U/min) oder Ball-Geschwindigkeit (km/h). Dass die Kameras scheinbar die Geschwindikeit aus dem Spiel nehmen, ist nichts neues, aber nach wie vor seeehr richtig! Hier kommt aber auch der Konflikt ins Spiel, dass man einerseits den Ball sehen/verfolgen soll, aber andererseits soviel wie möglich von der Original-Schnelligkeit zeigen will?! Schwierig Geändert von Keyser Soze (02.05.2006 um 23:50 Uhr) |
#36
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AW: Die WM? - Ein medialer Flop
Naja, Kameraposition ist das eine (okay, oft scheint mir die Kamera
zu sehr von oben zu filmen. Ein bißchen tiefer, und man sähe die Flugbahn der Bälle besser.) das andere ist daß ich nicht in Zeitlupe ständig nur gezeigt bekommen will, wie jemand den Ball verhaut, sondern wie er ihn richtig trifft. So oft wird nur der Fehlschlag gezeigt, das ist ätzend! |
#37
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AW: Die WM? - Ein medialer Flop
Zitat:
Besonders im Finale ist mir das aufgefallen, weil da schon super TopSpin-duelle, vor allem bei Wang Liqin gg. Ryu Seung Min , dabei waren. |
#38
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AW: Die WM? - Ein medialer Flop
Zitat:
Snooker: 6 000 000 Aktive Tischtennis: 6000 (Bitte nicht auf die genaue zahl festnageln!) Mich hat das Verhalten von Eurosport zwar auch sehr geärgert, aber man muss schon fair bleiben. Gegenüber den paar Millionen aktiven Snookerspielern auf der Insel wirken die 665 000 geradzu lächerlich! Für Touernwagenmeisterschaften, Formel 1, Aufzeichnungen der deutschen Tanzmeisterschaft (wie seinerzeit als Rosskopf gegen Saive 1992 das Europameisterschaftsfinale gewinnt!) oder ähnlichen Schmarrn hab ich wirklich kein Verständnis. |
#39
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AW: Die WM? - Ein medialer Flop
Zitat:
Stellt euch mal vor in Bremen hätte es in der Halle eine Massenschlägerei zwischen Zuschauern und Spielern gegeben. Die Bilder dazu hätte man auf fast jedem Sender "bewundern" dürfen und die Aufmerksamkeit für die Sportart wäre deutlich gestiegen. Also lasst uns zum nächsten Großereignis ein paar Hooligans einladen, die werden unseren Sport schon in die Schlagzeilen bringen (bitte nicht ganz ernst nehmen).
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offizielle Homepage des Tischtennis Club Gnadental |
#40
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AW: Die WM? - Ein medialer Flop
Nach jedem TT-Großevent geht hier (aber auch in den Vereinen) immer wieder dieselbe Diskussion los:
1. Warum hat TT so wenig Medienpräsenz ? 2. Warum gibt es so wenig Sponsoren ? Dies wird dann durch Vergleiche mit König Fußball oder absoluten Trendsportarten negativ untermauert und den Verantwortlichen Untätigkeit wenn gar nicht Unfähigkeit vorgeworfen. Dabei ist die öffentliche Wahrnehmung bei weitem nicht so negativ wie das die überkritische TT-Gemeinde selbt sieht. Wenn wir uns mal mit Sportarten wie Volleyball (in etwa ebensoviel Vereinsmitglieder + viele Hobbysportler) oder Basketball (zugegeben nur ein Drittel der TT-Vereinsmitglieder aber unendlich viele Hobbysportler) dann sehen wir in bezug auf Medienpräsenz und Werbewirksamkeit nicht besser und nicht schlechter aus. Betrachten wir dann noch die Turner (ca. 5 Mio. Vereinsmitglieder und damit fast soviel wie Fußballer), die Sportschützen (ca. 1,5 Mio. Vereinsmitglieder) oder den in seiner Größe dem TT vergleichbaren Bund der deutschen Sportfischer so haben diese Verbände doch noch viel mehr Grund zu klagen, denn sie stehen noch viel weniger im Licht der Öffentlichkeit. Über die Gründe warum das so ist und sich auch nicht grundlegend ändern wird, könnte man noch ganze Bücher schreiben, aber dies ist nicht der Ort dafür. Bleibt als Fazit: so schlecht wie die TT-Gemeinde sich in Sachen Öffentlichkeitsinteresse und Attraktivität für Werbepartner sieht, ist sie gar nicht. Sie liegt halt im Mittelfeld und - auch wenn viele der jüngeren Sportkollegen dies nicht einsehen wollen - das ist so schlecht nicht, denn Medien und Sponsoren haben auch unangenehme Nebenwirkungen, vor denen auf keiner Packungsbeilage gewarnt wird. |
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