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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
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#31
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@ryker
Lt. Wettspielordnung muß in Hessen dem Klassenleiter die Spielstärke bekannt sein, die Leistungszahlen (LZ) unterstützen ihn dabei lediglich. D.h., die LZ müssen nicht maßgeblich für eine Umstellung sein, sofern dem KL die Spielstärke bekannt ist. Ich weiß auch, daß einige KL streng nach LZ bewerten, auch wenn Ihnen die Spielstärke bekannt ist. Eigentlich macht die LZ-Regelung auch Sinn. Ausnahme sind z.B. besondere berufliche Verpflichtungen (Piloten, viel Geschäftsreisen) von Spielern, die eine gewisse Spielstärke haben, aber eben nicht immer mitwirken können. In diesem Fall wäre eine Quotienten-Regelung sinnvoller. Da der KL in Hessen aber die Möglichkeit hat, nach bekannter Spielstärke aufzustellen, sollte er in solchen Fällen davon Gebrauch machen und nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden. Problematisch wird es auch bei teamübergreifenden Veränderungen. Negativbeispiel: Vergangenes Saison hat eine Schülermannschaft meines Vereines in der Hessenliga gespielt, in der vergangenes Jahr zwischen dem vorderen und hinteren Paarkreuz Welten lagen. Bei der Aufstellung für diese Saison hat der KL streng nach LZ aufgestellt und den 3er wurde zum 1er und der 1er wurde zum 3er gemacht. Bloß daß der eigentliche 1er in der Hessenrangliste 10 Plätze weiter vorne placiert war und bei allen Veranstaltungen bessere Ergebnisse aufzuweisen hatte. Obwohl dem KL diese Ergebnisse vorgelegt worden sind, war er nicht bereit, seine Entscheidung zu überdenken, da für ihn nur die LZ maßgeblich war. Hier hat nicht nur das Fingerspitzengefühl gefehlt, im Prinzip war es entgegen der Wettspielordnung, da die Spielstärke durch diverse Placierungen auf allen Ebenen bewiesen wurden. Folge ist, daß sich der eigentliche 3er vorne ganz gut schlägt, aber aller Wahrscheinlichkeit nach mit den hinten meist unterforderten eigentlichen 1er wieder wechselt und auch lt. LZ wechseln muß. Vielleicht sollten KL in solchen nachgewiesenen Sonderfällen etwas besonnener reagieren. ------------------ Carpe diem Mephisto |
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#32
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@jürgen + ryker
Danke. Endlich wurden 'mal nachvollziehbare Argumente genannt statt bloße Behauptungen. Ich stimme zu: Taktische Aufstellungen innerhalb einer Mannschaft sind zu vermeiden. Das geschilderte Beispiel war sehr überzeugend. Keine Zustimmung: das Beispiel <2 Spieler wechslen in der Rückrunde eine Mannschaft tiefer ..> kann vermieden werden, wenn man eben doch die Mannschaftseinteilung für die ganze Saison fixiert. Mißverständnis: ich verstehe nicht, wieso ihr immer davon redet, daß in meinem Vorschlag aktive Spieler gesperrt werden. Noch 'mal: Karteileichen, die als Platzhalter eingesetzt werden, bei denen jeder im Verein weiß "in der Saison werden die kein einziges Mal spielen" sollen mit der Sperre ausgemerzt werden. Wo liegt denn da der Schaden ? ------------------ |
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#33
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Hi ALL,
also ich glaube so endgültig wird sich das bundesweit nie klären lassen welches System am gerechtesten ist bzw. ob ein System überhaupt vollkommen gerecht ist. Vollkommenheit gibt es nicht. Besonders im Tischtennis nicht. Im einen Fall ist das System besser im anderen ein anderes. Kann sich sogar um diesselbe Mannschaft handeln. *schulterzuck* Ich bin Klassenleiter seit diesem Jahr innerhalb des TTVWH. Bei uns wird es so geregelt, daß man für einen Sieg im vorderen Paarkreuz +3 im mittleren +2 und im hinteren +1 kriegt für eine Niederlage immer -1. Ist soweit ganz Okay und klappt ganz gut aber teilweise schon verblüffend. Ab 5 Pubkten Differenz kann gewechselt werden ab 10 Punkten MUSS man wechseln. Also ganz ähnlich wie in Hessen. Das einzige es ist verdammt schwer sich nach vorne zu spielen wenn die davor nich nach hinten wollen. Man muß im mittleren Paarkreuz schon fast zu Null spielen um nach vorne zu kommen wenn die vorne nich total versagen. Von hinten geht fast gar nichts um nach vorne zu kommen wenn die andern nicht versagen. Da man ja oft nur einmal drankommt und damit gar nich soviele Pluspinkte machen kann. Also macht man vielleicht in der Runde 12:0 bei 9 Spielen. Dann aht man +12. Wenn nun die in der Mitte nicht 5:12 oder schlechter haben kommt man nich vor. Was die Sache in Hessen betrifft klar kann ich die Spielstärke eines Spielers besonders berücksichtigen. Nur die Bilanzzahlen sind eigentlich recht objektiv und normalerweise sind die Bilanzzahlen auch eindeutig. In der Jugend mag es Sonderfälle geben wo man das anders regeln kann. Aber bitte nach nem halben Jahr hat sich das doch wieder eingerenkt. Also eigentlich kein Problem das gegen das System spricht. Zu den Karteileichen. Wir haben bei uns im Verein auch viele Leute die iegentlich nicht mehr fest spielen wollen. Aber eben doch noch als Ersatz. Nun kann ich aber jemand der mal Landesliga oder Bezirksliga gespielt hat kaum in einer Mannschaft in der Kreiliga B hinten melden. Ganz davon abgesehn dass das Bilanztechnisch nich möglich is wenn der in der Runde davor 2 Spiele gemacht hat und wie meistens was gewinnt. Aber selbst wenn er mal ein Jahr kein Spiel macht wäre es sinnlos. Wenn er dann doch mal Ersatz spielt und hinten drin steht an 6. Ist er nich gefordert und weder ihm noch dem Gegner machts keinen Spaß. Nun stellt man ihn eben weiter vorne auf. Entweder im vorderen oder zumindest im mittleren Paarkreuz. Das macht die Mannschaft wenn er mitspielt natürlich deutlich stärker und benachteiligt die Mannschaft gegen die er mitspielen würde. Also wie man es macht macht man es falsch. Außerdem weiß ich vorher auch nicht ob die Ersatzleute (auch wenn sie weiter vorne aufgestellt sind) in dem Jahr überhaupt benötigt werden da ich ja vorher nich weiß wie oft und ob die Stammspieler ausfallen. Bye Rig ------------------ |
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#34
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Zitat:
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...Perkele! |
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#35
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mannschaftsaufstellung
bei uns gibt es in 1. PK auch 9, im 2. PK 6 und im 3. PK 4 punkte. dadurch hat man zumindest eine berechnungsgrundlage (ob diese der spielstärke in den einzelnen PK entspricht, sei dahingestellt). da bei uns aber durchgespielt wird, ist jeder (zumindest im 2. und 3. PK), der ein bißchen rechnen kann und mehr an die mannschaft als an die eigene bilanz denkt, in der lage, in einem unwichtigen spiel mal ein einzel wegzulassen und somit ist die ganze punkteverteilung für'n ars..!
mfg mathias |
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#36
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Faire Aufstellung...
.. kann meiner Meinung nach nur der Verein machen. Selbst ein gut informierter Staffelleiter kann nicht beurteilen, wie sich eute über die Sommerpuse entwickeln. Außerdem kann er auch nicht jeden Spieler kennen:
Bestes Beispiel: Als ich in den Verein kam, etwa Ende Februar, gab es 2 Spieler, die wesentlich besser waren als ich. Ich trainierte aber wie verrückt, während einer der beiden besseren Probelme damit hatte, einen Fahrer zu finden, da er 6 km entfernt wohnt. So konnte er nur selten zum Training kommen und war schon vor den Sommerferien ziemlich schlechter als ich. Ich sollte dann entsprechend an 2 gemeldet werden und er an 3, jedoch mußte er an 2 Spielen, ich mußte mit Position 3 vorlieb nehmen. Ergebnis: Er spielt 2:9, ich 10:1, zur Winterpause tauchten wir, ich spielte 6:4, er 3:6. Hier kann man sehen, daß auch ein guter Klassenleiter eben nicht alles wissen kann.
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
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#37
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ein Vergleich
ein naher Verwandter unserer Sportart macht das etwas anders, und ich finde extrem unglücklicher und unfairer. Beim Tennis müssen nur die Spieler in Vereinsmeldebogen topgesetzt werden die in der deutschen Rangliste stehen, alles andere wird hin und her geschachert. Es gibt keine Leistungszahlen, und nach dem Motto, uiih gegen den habe ich letztes Jahrauf Pos. 5 auf die Mütze bekommen, versuche ich dieses Jahr mein Glück auf Pos. 2, obwohl ich kein Spiel gewonnen habe, das ist im Tennis möglich, so steht die eigentliche Nummer 6 der ersten Mannschaft auf Pos.17 des Meldebogens, weil alles was schon mal gespielt hat vorne dran geschrieben wird, das ist ein System.
Da lobe ich mir doch das relativ faire Sytem beim Tischtennis mittels Leistungszahlen und des Eingreifens des Klassenleiters auf Mannschaftsaufstellungen.
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El rey de TT |
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#38
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Re: Faire Aufstellung...
Zitat:
In der Regel spiegeln Bilanzzahlen + Ergebnisse von Ranglisten das Leistungsniveau der Spieler wider. Bei euch hat sich dies ja auch automatisch nach der Vorrunde geregelt.
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http://www.tt.tsg-eislingen.de |
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#39
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@ cd
Ich finde das System beim Tennis auch relativ unfair. Teilsweise profitieren ausgeglichenen Mannschaften zwar davon, aber sonst wird oft taktisch gemeldet, das gibts in unserem Verein auch zur genüge. Und Parkreuz gibt es da auch nicht!
@ jr Ich erwarte so etwas nicht, das kann ja gar nicht gehen! Ich wollte damit nur aufzeigen, daß ein System einfach nicht möglich ist, welches alle Spieler genau leistungsgerecht einstuft.
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
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