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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw.

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  #31  
Alt 17.09.2001, 15:09
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Cheftrainer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
@FUXX2000

Es gab hier mal jemanden, der behauptete, dass man nun Krafttraining für den Oberkörper machen müsste, da die Bälle ja 2mm größer sind und damit schwerer

Naja, vielleicht etwas mehr für die Beine, falls die Ballwechsel wikrlich merklich länger geworden sind. Aber ganz sicher nicht Hanteln stemmen, damit der 40mm Ball bis zur Grundlinie fliegt.

Der Verbandtrainer (Hessen) Horst Heckwolf formulierte es mal so:

Man kann den Leuten jetzt leichter bewusst machen, dass man nun mehr im konditionellen Bereich machen muss indem man den 40mm Ball als Vorwand verwendet. Denn in diesem Bereich gibt es Defizite. Allerdings gab es die genauso als man mit 38mm spielte. Jetzt ist eben nur eine gute Begründung da, damit man seine Schützlinge mehr zum Konditraining motivieren kann.
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  #32  
Alt 17.09.2001, 15:19
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Cheftrainer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Nochmal einen Nachtrag den ich prinzipiell irgendwann mal in einem anderen Thread gepostet hatte:

Um eine maximale Schnelligkeit zu erreichen, müssen 2 Dinge besonders gut funktionieren:

a) die intramuskuläre Koordination:

Damit ist eine möglichst vollständige Aktivierung der vorhandenen schnellen Muskelfasern gemeint.

b) die intermuskuläre Koordination:

Damit ist das Zusammenspiel von Agonist und Antagonist gemeint. Gerade in der zuvor erwähnten Doktorarbeit zum Thema Schnelligkeit wurde dieses Zusammenspiel von Agonist und Antagonist bei Leistungssportlern und Hobbysportlern untersucht. Die Untersuchung hat gezeigt, dass hier wohl die Hauptursache für die bessere Schnelligkeit eines Leistungssportlers beim VH-Topspin zu suchen ist. Bei einem Leistungssportler arbeitet der "Gegenmuskel" viel weniger gegen die Bewegung des benötigten Muskels. Das Zusammenspiel ist damit viel ökonomischer. Zur Untersuchung wurden die Impulse in den Nerven herangezogen. Bei untrainierten Hobbysportlern (damit meine ich Regionalliga und tiefer) ist der Antagonist sehr viel mehr beteiligt.
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  #33  
Alt 17.09.2001, 22:00
Walker Walker ist offline
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Walker ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von Cheftrainer
Bei untrainierten Hobbysportlern (damit meine ich Regionalliga und tiefer) ist der Antagonist sehr viel mehr beteiligt.
Uiii, das ist ja mal ne gewagte These.

Ich würde mal behaupten, dass die meisten Regionalligaspieler weder untrainiert (die trainieren doch sicher ziemlich oft und regelmässig), noch Hobbyspieler (ich denke mal, dass in der RL doch ziemlich vielen Spielern Geld gezahlt wird ) sind.
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  #34  
Alt 17.09.2001, 22:12
Torben Wosik Torben Wosik ist offline
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Torben Wosik ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Ein spezielles Thema. Jeder reagiert anders auf das Krafttraining .
Man sollte für sich suchen und entscheiden,was nun die beste Möglichkeit ist.
Ich habe mein Programm und kann bestätigen,dass ich Muskeln brauche.
Ich habe dieses Programm immer absolviert,jedoch nicht perfekt im vergangenen Jahr(Verletzung,Termine...)
Seit Juli ziehe ich dieses Programm wieder durch und habe bereits in der Vorbereitung gemerkt,dass ich wieder"Ich" bin.
Zudem halte ich nichts von den Erklärungen bezüglich der Gesetze und Physik.
Ich muss selbst probieren. Habe oft gehört,dass man 2,3 Tage vor dem Wettkampf kein Krafttraining absolvieren soll.
Ich mache es montags,mittwochs,donnerstags und freitags ind bin topfit.
Ich weiss von Glenn Östh,dass P. Wyberg(SKI ASS aus Schweden)
ihre Hantelstange im Bus dabei hat und noch relativ kurz vor den Wettkämpfen Übungen durchführt. Auch mit hohen Gewichten. Ein anderer Akteur sagt vielleicht,dass es ihn langsam,kaputt macht.
Ich lasse mir auf keinen Fall in die Arbeit reden. Probiert es und seit überzeugt.
Tobbe
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  #35  
Alt 17.09.2001, 23:22
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TGO TGO ist offline
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Ich muß Torben da recht geben, jeder muß selber heraus sinden was bei Ihm gut ist.
Ich kann zum Beispiel am gleichen Tag wie Punktspiel/Training kein Krafttraining machen, da habe ich kein Gefühl. Aber wenn ich 1-2 Tage davor trainiere und ein leichtes Gefühl vom Muskelkater(nur ein wenig) habe, kann ich top spielen. Zeitlich bekomme ich es auch nicht regelmäßig auf die Reihe.
__________________
power is nothing without control
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  #36  
Alt 18.09.2001, 00:21
fuxx2000 fuxx2000 ist offline
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@ Torben

Natürlich hast Du recht, was den psychologischen Punkt betrifft! Wer sich ohne Krafttraining unwohl fühlt, soll so spielen und wer das Gefühl hat, nur wirklich gut zu spielen, wenn er 5x die Woche gepumpt hat, der soll das ruhig machen, denn was bringt einem die trainingswissenschaftliche Erkenntnis, wenn man dann fest glaubt, das man schlecht spielt!

Aber hier wurde eine Frage nach Schnellkrafttraining gestellt und wir haben versucht, eine korrekte Antwort zu finden. Und ich glaube, dass wir mittlerweile eine recht ausführliche und auch wahrheitsgemäße Antwort gefunden haben. Anders können wir das als Trainer ja schlecht machen.

Übrigens hat keiner behauptet (glaub ich zumindest), dass Krafttraining im Tischtennis überflüssig ist.

OK dann gute Nacht!
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  #37  
Alt 18.09.2001, 08:48
Torben Wosik Torben Wosik ist offline
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Gute Nacht
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  #38  
Alt 18.09.2001, 09:08
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von Walker


Uiii, das ist ja mal ne gewagte These.

Ich würde mal behaupten, dass die meisten Regionalligaspieler weder untrainiert (die trainieren doch sicher ziemlich oft und regelmässig), noch Hobbyspieler (ich denke mal, dass in der RL doch ziemlich vielen Spielern Geld gezahlt wird ) sind.

Ist eigentlich keine gewagte These. Die war es vor der UNtersuchung an der Sporthochschule Köln. Danach war es wissenschaftlich (empirisch) belegt. Dass manche solche Dinge schwer nachvollziehen können, weil man es eben früher immer anders gemacht hat, ist auch normal.

Ansonsten ist es vielleicht gewagt bei Regionalliga von Hobbyspieler zu sprechen. Aber es ist eine reine Definitionssache. Ein Profi trainiert eben ganz anders als ein "Nebenberufler". Der Trainingszustand ist anders und führte auch zu repoduzierbar anderen Testergebnissen.

@Torben Wosik: Dass ein Placebo in der Regel sehr wirkungsvoll sein kann, ist bekannt. Dies ist ja auch in der Medizin eindeutig belegt worden. Und es ist auch für mich einsehbar, dass die Psychologie eine größere Rolle spielt als manche wissenschaftlichen Details. Aber wie FUXX schon sagte ging es anfangs nur um einen Gewichtsschläger und was man damit machen (oder besser nicht machen) sollte.
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  #39  
Alt 18.09.2001, 10:26
Ino Ino ist offline
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Ino ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von fuxx2000
[B
Übrigens hat keiner behauptet (glaub ich zumindest), dass Krafttraining im Tischtennis überflüssig ist.

OK dann gute Nacht! [/B]

Dann lies dir Deine eigenen Beiträge durch. Du sagst, daß bei den Belastungen beim TT (speziell auf den Arm bezogen) keine Kraft benötigt würde. Kraft sei etwas anderes.

Wozu brauche ich Krafttraining, wenn keine Kraft benötigt wird?


Aber ich glaube, ich weiß, an welcher Stelle wir aneinander vorbei reden. Ihr geht über die Konditionsarten: Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer. Dann ist klar, daß für uns TT-Spieler die Schnelligkeit interessant ist.

Aber nochmals die Frage (die du vor knapp zwei Tagen ja einfach überlesen hast), wie trainiert man die Schnelligkeit, wo kommt sie her? (abgesehen von einer Definition, ich würde es ja gern kapieren!)
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  #40  
Alt 18.09.2001, 10:35
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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@INO: Zu Deinen Fragen:

Wie trainiert man Schnelligkeit?

Zitat:
Original geschrieben von Cheftrainer
...
Allgemein zum Thema Schnelligkeitstraining:

Gewichtsschläger sind nur bedingt geeignet, man muss genau wissen, wie man sie einsetzt. Lediglich als Kontrasttraining kann man einen Gewichtsschjäger trainingswirksam einsetzen

Kontrasttraining am Beispiel VH-Topspin:

Man macht die Bewegung 1-3 Mal mit dem Gewichtsschläger als Schattentraining.

Danach am Balleimer maximal 5-6 Bälle direkt eingespielt und mit maximaler Schnelligkeit geschlagen.

Nach dieser Serie macht man eine lohnende Pause (mehrere Minuten), der Organismus darf keinesfalls belastet sein (Schnelligkeitstraining gehört definitiv an den Beginn einer TE).

Die ganze Geschichte trainiert man 4-5 Serien.

Generell darf man das Schnelligkeitstraining nicht als Schattentraining durchführen, wenn man die maximale Trainingswirkung erzielen will. Dr. Weigelt hat in seinen Untersuchungen bewiesen, dass beim Schattentraining (wohl wegen fehlender Rückmeldung) trotz maximaler Motivation des Athleten nur 80-90% der Schnelligkeit erzielt wurde im Vergleich zu dem Ergebnis bei einzeln eingespielten Bällen am Balleimer!

...
Wo kommt Schnelligkeit her?


Zitat:
Original geschrieben von Cheftrainer
...
Um eine maximale Schnelligkeit zu erreichen, müssen 2 Dinge besonders gut funktionieren:

a) die intramuskuläre Koordination:

Damit ist eine möglichst vollständige Aktivierung der vorhandenen schnellen Muskelfasern gemeint.

b) die intermuskuläre Koordination:

Damit ist das Zusammenspiel von Agonist und Antagonist gemeint. Gerade in der zuvor erwähnten Doktorarbeit zum Thema Schnelligkeit wurde dieses Zusammenspiel von Agonist und Antagonist bei Leistungssportlern und Hobbysportlern untersucht. Die Untersuchung hat gezeigt, dass hier wohl die Hauptursache für die bessere Schnelligkeit eines Leistungssportlers beim VH-Topspin zu suchen ist. Bei einem Leistungssportler arbeitet der "Gegenmuskel" viel weniger gegen die Bewegung des benötigten Muskels. Das Zusammenspiel ist damit viel ökonomischer. Zur Untersuchung wurden die Impulse in den Nerven herangezogen. Bei untrainierten Hobbysportlern (damit meine ich Regionalliga und tiefer) ist der Antagonist sehr viel mehr beteiligt.

Geändert von Cheftrainer (18.09.2001 um 10:37 Uhr)
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