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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
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#31
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AW: Tischtennis - Wieso wird so viel gejammert?
Ich push mich bei jedem Ball, weil ich dann besser spiele.
Das ganze gesteh ich auch dem Gegner zu. Ich sag immer "guuut", auch bei einem guten Aufschlag von mir. Da kommt es schon mal vor, dass die andere Mannschaft geschlossen beim Punkt meines Gegners auch "guut" schreit. Das ist ok. Manchmal entschuldige ich mich vorher beim Gegner und sag, dass das nicht gegen ihn ist (ist auch so) und / oder dass ich Tischtennistourette habe und das nicht kontrollieren kann.... Wenn man Stress will, dann kriegt man den auch, egal an welcher Stelle - ich will keinen... nur so zur INfo... ich spiel dann nur besser...
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#32
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![]() Und wer sich dem Gegner gegenüber verletztend aufregt, der hat n Problem mit seinem Ego und nimmt sich selbst zu wichtig. Das ist dann als Gegner von so nem Gegner eine super Übung sich sebst nicht so wichtig zu nehmen und es nicht persönlich zu nehmen. Ganz nach dem Zen-Leitspruch: "Die Ruhe selbst in Sieg und Niederlage" oder so ähnlich.
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VH: Zyre in max., RH: Hybrid MK pro in max., Joola Rossi Emotion |
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#33
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AW: Tischtennis - Wieso wird so viel gejammert?
Ugly winning gehört zu jeder Zweikampfsportart
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#34
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AW: Tischtennis - Wieso wird so viel gejammert?
Insbesondere aber Fairness.
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#35
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AW: Tischtennis - Wieso wird so viel gejammert?
Danke!
Mich nerven vor allem diejenigen Spieler/Vereine, die schon mit dem Vorsatz in das Spiel gehen, die Gegner so weit wir möglich zu provozieren und beleidigen, weil sie eine Niederlage als Demütigung empfinden und diese mit allen Mitteln verhindern wollen. Ganz ehrlich, dass erinnert mich an Fußball. Ich meide Stadien schon seit Jahren, weil mir das weitgehend asoziale, unsportliche Verhalten der Fans zuwider ist. Hier gilt auch das Prinzip: Beleidigung um jeden Preis des Sieges, zur Not kann man im Anschluss noch Steine auf Familien mit Kindern werfen, weil man mit der Vereinsphilosophie nicht einverstanden ist. (Dortmund gegen Leipzig-Fans) Also insofern ist es natürlich legitim, einen Siegeswillen zu fördern, das Verhalten muss aber sportlich fair und respektvoll bleiben. Leider verwischen da leicht die Grenzen. Es ist meiner Meinung nach die Aufgabe der Übungsleiter, hier frühzeitig bei der Jugend anzusetzen und konsequent einzugreifen. Aber was soll ich sagen... nicht alle haben da ausreichend Sozialkompetenz oder Intellekt... und so erleben wir halt beim Sport das Spiegelbild unserer Gesellschaft und unserer Erziehung.... (Und ich werde in dieser Richtung weiter jammern, danke für euer Verständnis!) |
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#36
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AW: Tischtennis - Wieso wird so viel gejammert?
Wir haben aber leider nicht alle das gleiche Verständnis für Fairniss
und der eine oder andere will halt mehr gewinnen.... Daher kann das Verhalten, dass der eine ok findet, den anderen aufregen - siehe Harimoto - er bewegt sich im Regelbereich, aber polarisiert doch enorm .Ich glaube, dass man sich vor allem darauf konzentrieren sollte, dass man selber fokussiert bleibt und sein Spiel macht. Nur ein Beispiel: Wenn der Gegner hektisch ist und immer schnell aufschlagen/weiterspielen will, ist es unfair, wenn ich mir die max. zustehende Zeit nach Regel bei diesem Gegner nutze, obwohl ich es sonst nicht tue? Oder noch genereller: Wenn ich mich im Regelbereich bewege - bin ich dann unfair oder fair? Wer jetzt unfair sagt - wer entscheidet denn was fair oder unfair ist, wenn es nicht die Regel tut? PS: Winning ugly bewegt sich vor allem im Bereich der Psychologie und verletzt die Regeln nicht
Geändert von Rückhandmonster (24.04.2020 um 10:13 Uhr) |
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#37
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AW: Tischtennis - Wieso wird so viel gejammert?
Zitat:
Aber ich denke wir beide haben einen zu sehr differenzierten Ansatz. Mir sind die Regeln nicht egal, aber darauf kam es mir gar nicht an. Ich habe den Eindruck, du hast mich völlig missverstanden. Insoweit kann ich deine Gedankengänge nicht teilen, sie sind mir eher suspekt. Mir geht es darum, den sozialen, zwischenmenschlichen Aspekt des Sportes zu fördern. Wenn sich 2 Spieler schätzen und respektieren, verzeihen Sie sich auch Regelverletzungen in diesen von dir aufgezeigten Grenzbereich oder geben den Punkt frei, Timo ist da ein Vorbild! Wird aber das Spiel von Missgunst und Unsportlichkeit getragen, dann sucht man bei jeder Kleinigkeit seinen Vorteil...und an dieser Stelle ist übertriebener Siegeswille oder wie du es nennst "Winning ugly" nicht nur ein Unwort, sondern auch eine Unart unseres Sports. |
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#38
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Ich glaube Du hast recht, wir sehen das sehr verschieden.
Wenn ich im Wettkampf spiele will ich gewinnen. Das ist der Sinn des Sportes - ein Zweikampf /Vierkampf um zu gewinnen. Dabei sind Regelverletzungen aus meiner Sicht nicht tolerable, denn mit der Regelverletzung verschafft sich einer einen Vorteil - der andere soll dann sagen, ist nicht so schlimm ? Ist das denn fair? Das widerspricht in meiner Sichtweise auch dem Sinn des Spieles - es gibt bei uns ja kein Unentschieden. Also geht man an den Tisch um zu gewinnen. Neben dem Spiel kann man im Training und auch sonst das soziale Miteinander fördern. Fairness bedeutet Regeltreue und Respekt vor dem Gegner, aber nicht "nett" zu sein und Regelverletzungen hinzunehmen. Wenn ich also nicht gewinnen will, warum sollte ich dann Wettkampf spielen? Wie gesagt, wir haben sehr differenzierte Ansätze - Deiner erschließt sich mir leider nicht ganz, aber ich respektiere Deine Meinung und daher sind die Fragen oben nur Fragen , die sich mir stellen. Ich schreib die mal hier rein, damit du vielleicht meine Gedankengänge nachvollziehen kannst. In diesem Sinne Bleib gesund
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#39
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AW: Tischtennis - Wieso wird so viel gejammert?
@ Rückhandmonster
Also ich bin da so ziemlich auf der Linie von ReneTT. Mit Deiner Vorgehenswise begibst Du dich in einen ziemlichen Graubereich, denn reglementarisch unfair ist nur, was der Schiri pfeift. Und da wir oftmals ohne Schiri spielen bzw. die Schiris nur als Zählgerätebediener fungieren, kannst Du ungestraft sehr gut auch jenseits des Erlaubten agieren. Die Profis loten den Grenzbereich sehr genau aus, aber im Amateurbereich gibt es quasi so gut wie keine Kontrollmöglichkeit. Insofern halte ich es da im Amateurbereich von vorne herein für angebracht, sich vom Graubereich möglichst weit entfernt zu halten. Ich persönlich möchte zum Beispiel gewinnen, weil ich spielerisch besser bin und nicht weil ich den Gegner psychologisch zerstört habe. Und ja, auch ich pushe mich manchmal mit einem Ausruf nach einem schönen und wichtigen Punkt, aber genau so gehört es für mich dazu, dem Gegner zu einem super herausgespielten Punkt zu gratulieren. Aber dieses permante Rumgeschreie nach jedem billigen Punkt hat nichts mit Pushen zu tun, sondern ist eben lediglich einstudiertes Rumgekröle, um den Gegner psychologisch zu verunsichern. Das geht mir auch ziemlich auf den Sack. Profis können damit sicher besser umgehen, aber bei den Amateueren kann so ein Verhalten das Spiel u. U. ziemlich stark beeinflussen. |
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#40
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AW: Tischtennis - Wieso wird so viel gejammert?
Zitat:
Wie ist das bei der Taktik? Rückhandmonster hat ja z.B. beschrieben, dass man die maximal erlaubte Zeit ausnutzen kann, ohne die Regeln zu brechen. Ziel ist dabei in der Regel den Rhythmus des Gegners zu stören. Ist das jetzt fair oder nicht? Evtl. tut sich der technisch bessere Spieler schwerer damit als der erfahrenere Gegenspieler. Bei Streams aus der TTBL wird ja auch immer schön betont, dass ein Timeout genommen wird um das "Momentum des Gegners zu brechen". Ist das unfair oder taktisch? Beim Thema Fairness ist man auch recht schnell beim Material. Manch betagter Spieler hätte es ohne entsprechendes Material schwer in seiner Klasse. Frag mal einen unerfahrenen Gegenspieler ob er das als fair ansieht. Bleiben wir bei unserem erfahreneren Spieler. Der ist evtl. körperlich nicht mehr so gut beisammen und lässt sich aufgrund dessen viel Zeit zwischen den Ballwechseln und zwischen den Sätzen. Sein junger Gegenspieler beklagt sich über diesen Regelbruch. Wer ist jetzt unfair. Der der die Regeln nicht beachtet oder der der auf dessen Einhaltung drängt um seinem Gegen die Luft zu nehmen? Da wird es wohl sehr unterschiedliche Ansichten geben.
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