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| Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
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#31
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Die ersten Viren entstanden zur Zeit des kalten Kriegs bei den Geheimdiensten und auch heute noch sind diese Gruppen sehr aktiv.
Zum wirtschaftlichen Schaden, der dadurch angerichtet wird: vor etwa 10 Jahren mußte ein Stahlwerk in Oberhausen Hochöfen und eine Schmiedestraße herunterfahren wegen eines Virus im System. Der Schaden ging damals in die Millionen. Heute sind es zusätzlich noch irgendwelche (studentischen) Spielkälber, die Wetten untereinander laufen haben über die Verbreitung ihres selbst programmierten Virus. Es sind mittlerweile über 50 000 Viren bekannt, die aber gottseidank nicht alle extreme Schadfunktionen haben. |
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#32
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Zitat:
Wer als Webdesigner nicht im Stande ist, eine Seite so zu gestalten, daß sie auch ohne Javascript läuft - vor allem navigierbar ist -, der sollte sich einen anderen Job suchen. ![]() Das mit der automatischen Ausführung ist zwar richtig, aber das Problem fängt schon eine Etage tiefer an: Nämlich bei der Installation des Internet Explorers. Dieser installiert in der Default-Einstellung Visual Basic- Unterstützung und den Windows-Scripting-Host automatisch. Das kann man nur umgehen, wenn man die benutzerdefinierte Installation wählt. Gruß, Volkmar
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#33
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@Volkmar
Richtig. Aber möchtest Du auf solche mächtigen Werkzeuge verzichten, nur weil einige Spinner diese mißbrauchen? Du kannst Dein Haus auch so gegen Einbruch sichern, indem Du im Erdgeschoss alle Türen und Fenster zumauerst und den Eingang im Zweiten Stock über eine hochziehbare Leiter vorsiehst. Da ziehe ich doch vernünftige Sicherheitsschlösser und wenn es sein muss eine Panzertür vor. Und zu deiner Bemerkung "Wer als Webdesigner nicht im Stande ist, eine Seite so zu gestalten, daß sie auch ohne Javascript läuft - vor allem navigierbar ist -, der sollte sich einen anderen Job suchen" nur soviel: Es gibt im Internet nicht nur einfache private Seiten. Stelle Dir nur einmal TT-News ohne Scripting vor. Modernes Webdesign ist eben mehr als HTML. |
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#34
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hi,
soooo ganz unrecht hat der volkmar da nicht ![]() tt-news wäre auch ohne java-script voll funktionsfähig. an dieser stelle nochmal lob und gott-status an tobi ![]() es würden halt nur einige nettigkeiten verschwinden (das chat-fenster wäre nicht in der richtigen größe - im forum gäb's kein fensterchen, wenn man eine pm erhalten halt - usw...) auch der vergleich mit dem einbruch hinkt ein wenig, denn im internet willst du ja, dass die leute in dein heim kommen....sicherheitsschlösser und ähnliches sind da fehl am platz ![]() gruß. |
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#35
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Zitat:
ich bin selber u.a. im Webdesign tätig und kann mich hier nur wiederholen: Außer für ein paar Gimmicks brauche ich weder Javascript noch Java. Wichtige Sachen mache ich in Perl oder demnächst in PHP, um mich von allen Browser-Besonderheiten und den individuellen Einstellungen der User freizumachen. Ich empfehle jedem mal den Besuch auf der Site der c't unter www.heise.de/ct. Und dann soll mir mal einer erklären, warum eine Seite, die völlig auf Schnickschack verzichtet, zu den meistbesuchten in Europa gehört. Das muß wohl seinen Grund haben: Es liegt an den Inhalten. Eine Seite mit guten Inhalten wird immer besucht, auch ohne grafischen oder sonstigen Firlefanz. Es gibt noch einen weiteren Grund, Webseiten so weit wie möglich nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner (html) zu bauen: Diese Seiten sind schneller als andere Seiten, weil die übertragenen Dateimengen geringer sind. Dem Lob an Tobi schließe ich mich gerne an. Das ist super Arbeit, die er hier macht. Und vor allem funktioniert es, das ist das Wichtigste. Gruß, Volkmar |
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#36
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Zitat:
Bei allem, was man macht, muß eine Frage immer im Vordergrund stehen: Was nutzt es, und vor allem wem? Javascript-, Java- oder Flash-Seiten nutzen - von einigen Ausnahmen abgesehen, wo diese Funktionen bewußt eingesetzt werden - in der Regel nur den Webdesignern (meistens aus Werbeagenturen, die sich häufig nur l'art-pour-l'art um die äußere Verpackung kümmern, aber selten um die Frage, ob das auch zum Unternehmen paßt oder ob das alles überhaupt nötig ist getreu dem Motto: Ich kann das machen, also mache ich es auch ), denn für diese Seiten können sie höhere Preise verlangen. Deshalb haben die natürlich ein hohes Interesse daran, derartige Funktionen ihren Kunden zu verkaufen. Wenn man dann aber einem Kunden erzählt: Mit dieser super aufgemotzten Seite bleiben aber unter Umständen 20% der potentiellen Besucher vor der Tür, mit einer einfachen Seite dagegen nicht (die ist auch noch billiger) - Wofür wird sich der Kunde dann wohl entscheiden?? Gutes Webdesign ist etwas ganz anderes: Es ist nicht technikverliebt, sondern orientiert sich an den Bedürfnissen und Anforderungen der Kunden und der User. Wie gesagt: Mein Rat an jeden: Wenn Euch einer eine Flash- was weiß ich Seite aufschwatzen will, fragt mal nach, welchen Nutzen das eigentlich hat. Das Geschwafel, das Ihr dann zu hören bekommt, ist zum Totlachen. Dann noch die Frage: Das ist doch bestimmt viel teurer, und dann weiß der "Werbefuzzi", wo der Hammer hängt.Gruß, Volkmar |
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#37
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@Edwin
Der Vergleich mit dem Einbruch hinkt eben nicht. Wenn ich eine Webseite anbiete, dann sind die Leute, für diese geschrieben wurde natürlich herzlich willkommen. Aber das ist ja auf dem Webserver. Wo aber niemand was verloren hat ist auf meinem Rechner zu Hause. Stelle Dir einmal vor Du hast eine Kneipe in Deinem Ort und nachts um 2 Uhr steigt jemand in Deiner Wohnung durchs Fenster ein und holt sich ein Bier aus dem Kühlschrank. ![]() @Volkmar Wir sind uns darüber einig, daß mit Java (übrigens auch mit animierten Gif-Bildern) viel Schindluder getrieben wird. Das mag ich auch nicht. Aber manche Dinge gehen ohne Java oder active Scripting nicht. z. B. ein Ticker, detailierte Besucherstatistiken, öffnen eines zusätzlichen Informationsfensters...... Über Webseitengestaltung könnte man sich stundenlang auslassen. Letztendlich gibt aber der Kunde seine Wünsche vor und der Kunde ist König. Wenn eine Werbeagentur unbedingt eine Gestaltung haben möchte, die an sich schon ein Grund für eine Anzeige wegen Körperverletzung (Augen) ist kann man darauf hinweisen, aber in letzter Instanz bestimmt derjenige der zahlt die Musik. |
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#38
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Einverstanden.
Mit Deinen Ausführung zum Webserver hast Du recht.Hinsichtlich des Webdesigns sind wir uns im Grunde auch einig. Aber man kann es auch so machen (ist aus dem c't-Diskussionsforum) Googolplex (googolplex@gmx.net) schrieb am 25. September 2001 18:37: > Kommt darauf an, _wie_ man es dem Kunden anbietet: "Also, wir > könnten > das auch ohne die ganzen Effekte machen, dann wäre aber der Button > nicht bunt, sondern ein normaler Text, und wie schaut denn das aus, > wo Sie sich doch als modernes Unternehmen präsentieren wollen - da > Was wird der Kunde drauf antworten? Hmm wie wäre es denn damit: "Also Grundsätzlich gibt es zwei Varianten. Entweder Sie bauen eine optisch etwas einfachere, gut durchdachte Site, die sich auf den transportierten Inhalt konzentriert und Kompatibilitätsprobleme beim Kunden vermeidet. Oder wir machen das graphisch etwas aufwendiger, verzichten dafür aber auf 20-30% der Besucher. Das ist ca. 30% teurer und hat zehnmal so lange Ladezeiten. Außerdem brauchen Sie dann noch eine Hotline, die den Kunden die Fehlermeldungen erklärt." Ich frage die Leute immer zunächst, warum sie selbst Webseiten besuchen. Oder ob sie jemanden kennen, der bestimmte Webseiten öfters aufruft, weil sie besonders "cool" sind. Wenn man dann noch ein paar Surf-Demos mit Netscape oder Opera an einem Modem macht und dabei abwechselnd überladene und einfache, aber gut gemachte Sites demonstriert, ist die Entscheidung recht schnell klar. Allerdings muß man das a) auch verstanden haben und b) wollen. Wie schon jemand sagte - in den seltensten Fällen ist es wirklich der Kunde, der den Unsinn will. Meistens sind es Webdesigner oder Marketing-Spinner, die auf Wolke 18 schweben und von ihrer realen Web-Kundschaft nicht die geringste Ahnung haben. Gruß, Volkmar ![]()
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#39
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hi mh,
Zitat:
![]() aber ernsthaft: du hast natürlich recht. ich hab das mit den sicherheitsschlössern bei meiner antwort total durcheinandergeworfen (um 4:18 uhr sollte ich in zukunft vielleicht einfach den compi auslassen ).ich bezog mich auf die navigation bei webseiten. wenn diese nicht ohne javascript o.ä. läuft, haben die webdesigner fehler gemacht (auch wenn der kunde letztendlich die musik angibt). diese laufen ja genau dann nicht, wenn ich als besucher mit sicherheitseinstellungen surfe, die genau dieses verhindern. an diese leute muss ja auch gedacht werden. das wäre also ungefähr so, als wenn du eine kneipe hättest und ein schild an die tür hängst: "sollte sich die tür bei ihnen nicht automatisch öffnen, ziehen sie sich bitte nackt aus - dann funktioniert's" - gut, hat auch was aber wollen das die besucher?gruß. |
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#40
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Zitat:
![]() Gruß, Volkmar |
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Wer als Webdesigner nicht im Stande ist, eine Seite so zu gestalten, daß sie auch ohne Javascript läuft - vor allem navigierbar ist -, der sollte sich einen anderen Job suchen. 

), denn für diese Seiten können sie höhere Preise verlangen. Deshalb haben die natürlich ein hohes Interesse daran, derartige Funktionen ihren Kunden zu verkaufen.
