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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #31  
Alt 16.10.2001, 13:22
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Peter2 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Tja, ich finds ja super, dass sich hier Nationalspieler und 2.Ligaspieler zu Wort melden. Klasse.

Nur INHALTLICH bin ich leider total anderer Auffassung.


Was hat Ma Wenge gemacht?

Er hat offensichtlich mehrmals eine Regel verletzt.

Warum hat er das gemacht?

Möglichkeit 1
Er schwitzt wirklich sehr viel bei hohen Temperaturen.
Diese Möglichkeit ist sehr, sehr unwahrscheinlich!!!
Der Mann wirkt eher austrainiert.
Wenns doch stimmt, sollte er sich ein Stirnband zulegen. Oder trotz Schwitzen keine Handtuchpause machen und halt mit diesem Handicap einfach weiterspielen. Das Abstreifen der Hand auf dem Tisch wird ja wohl allgemein geduldet, sodass der Nachteil gering wäre.

Möglichkeit 2
Er kann unter Wettkampfbedingungen nicht mehr addieren und durch 6 teilen. Das kann vielleicht ein oder zweimal passieren, aber nicht laufend.
Also genauso unwahrscheinlich.

Möglichkeit 3
Er will damit seinen Gegner aus dem Rhytmus bringen. Also mit Hilfe von Regelverletzungen einen Vorteil gewinnen.
Das ist die einzige wahrscheinlich Möglichkeit und gehört natürlich konsequent geahndet! Dafür gibt es ja diese Regel!

Ich habe fertig.

Gruss Peter

PS: @ahdow
Wenns bei Euch gegen Weitmar nach 3 Stunden Spielzeit noch 5:4 steht, dann liegts nicht nur an der späten Bekanntgabe der Einzelaufstellung, sondern auch daran, das die Spieler von Tisch eins MINUTENLANG bei Tisch 2 zuschauen, als ob sie noch nie ein Tischtennispiel gesehen hätten. Man kann "Fingespitzengefühl" auch übertreiben.
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Klaus P. Freiherr
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Geändert von Peter2 (16.10.2001 um 13:43 Uhr)
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  #32  
Alt 16.10.2001, 13:40
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aleol ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Immer wieder wird vor allem imk Zusammenhang mit der Aufschlagregel darüber gemeckert, daß die Schiris die Regeln nicht konsequent genug durchsetzen.
Jetzt hat sich ein Schiri mal ein Herz gefaßt und tatsächlich durchgegriffen und trotzdem wird wieder gemeckert.
Wenn ich zweimal wegen des gleichen Regelverstoßes ermahnt werde, dann rechne ich doch vor jedem weiteren Griff zum Handtuch noch einmal nach ?!
Ma Wenge´s Gegner scheint das ja auch hinbekommen zu haben, sonst hätte er doch wohl auch eine Verwarnung bekommen.
Wie gesagt, gerade jetzt am Anfang der neuen Regeln, kann solche in Flüchtigkeitsfehler mal passieren, aber nicht, wenn man schon zweimal verwarnt wurde.
Mir kommt es eher so vor, als wenn der Schiedsrichter einfach nicht ernst genommen wurde, nach dem Motto, beim Matchball wird er sich wohl nicht trauen eine Gelb-Rote Karte zu zeigen. Daher hat dieser Schiedsrichter dem Sport meiner Meinung nach einen großen Gefallen getan, denn nach solchen Entscheidungen, werden Schiris in Zukunft vielleicht ein bißchen ernster genommen und die Regeln ein bißchen konsequenter eingehalten.

Und gerade im Profisport eine Einteilung in "wichtige" und "unwichtige" Regeln zu machen, bei denen man "Fingerspitzengefühl" zeigen muß, finde ich auch nicht gerade sinnvoll. Dann muß man vielmehr die Regel selber und ihren Sinn hinterfragen. Aber solange solche Regeln bestehen, müssen sie auch eingehalten werden.
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  #33  
Alt 16.10.2001, 13:46
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  #34  
Alt 16.10.2001, 14:35
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Das es einige "pingelige" Regeln gibt, darüber lässt sich kaum streiten. Aber es sind in jedem Falle Regeln. Und die Handtuchpause würde ich nicht unter diese Rubrik zählen, da man damit das Spiel für den Gegner und die Zuschauer zerstören kann.

Egal für wie blöd ich eine Regel halte, wenn ich bereits eine gelbe Karte mit Begründung (also scheidet Nichtwissen aus) und eine Verwarnung per Getse erhalten habe, bin ich blöd, wenn ich genauso weitermache.

Welche Möglichkeit hat den ein Schiri sonst, sich Gehör zu verschaffen. Mit Fingerspitzengefühl geht es da doch nicht. Ansonsten hätte Wenge nach dem 2 Satz sagen müssen, dass er enorm schwitzt, ob er nicht nach jedem 4. Punktz trocknen dürfe. Aber einfach zuwiderhandeln darf nicht akzeptiert werden.

Außerdem verdienen diese Spieler "viel" Geld damit und da gehört die Kenntnis des Regelwerkes zum Handwerkszeug, wie bei anderen Berufen auch Wissen gebraucht wird.

Also keine Entschuldigungen für Regelverstösse!
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  #35  
Alt 16.10.2001, 15:34
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@ Peter2

Ganz deine Meinung!
Und selbst wenn Möglichkeit 1 in Kraft tritt, ist das Handycap für Boll genauso. Wenn es nämlich so drückend ist, müßte er ja auch mehr schwitzen, und dann haben beide gleich Vorraussetzungen.
Und wenn er halt besser Durchtrainiert ist, ist das Boll sein Vorteil, der ihm nicht genommen werden darf!
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  #36  
Alt 16.10.2001, 16:56
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Ich war auch da und muss sagen ...

... Ma Wenge war einfach zu blöd.

Andere Profispieler, die stark schwitzen, signalisieren dem Schiri ein Schweissfleck auf dem Tisch oder Schläger, beseitigen ihn, um wieder regelkonform agieren zu können und wischen sich beim Rückweg zum Handtuchbehälter noch einmal kurz über die Stirn. Das hat jeder andere Akteur in der Halle so gemacht.

Ma Wenge hingegen wurde mehrmals verwarnt, bevor er gelb und dann gelb/rot sah und den Strafpunkt zum Spielverlust bekam, wusste anscheinend mehrmals nicht, wieviel es überhaupt steht. Er benahm sich wie ein unbedarfter 13jähriger und nicht wie ein Profi, der seit 1.8. nach den Regeln Wettkämpfe bestreitet und schon länger darauf ausgerichtet trainiert. So einen Fehler kann man auch als Profi einmal oder zweimal machen, aber nicht permanent, ohne Beachtung des Spielstandes.

Ich denke viel mehr, dass Ma Wenge schon auf gewisse Weise innerlich mit dem Spiel abgeschlossen hatte, da Timo in den letzten beiden Sätzen deutlich überlegen war.
__________________
Nichts bleibt wie es wird!
Mephisto
TSG Oberrad
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  #37  
Alt 17.10.2001, 18:53
Ahdow Ahdow ist offline
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Ahdow ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
manfred
finde ich nicht. der beruf hat nichts mit der fähigkeit mit leuten umgehen zu können zu tun.
in der tat - so etwas hat ein fußballschiri wohl noch nicht gesagt. ist aber auch relativ einleuchtend, denn im gegensatz zu den tt-regeln gibt es bei den fußballern keine regel die besagt, abseits (aufschlag) zunächst nur abzupfeifen, dann zu verwarnen und dann zu bestrafen.
ich habe im übrigen äußerst selten probleme mit schiedsrichtern, deshalb ist deine aussage diesbezüglich reine vermutung.
@peter2
ich geb dir ja teilweise recht, aber ich renn nich so oft zum handtuch! außerdem bestand frank müller darauf das spiel am nebentisch anzugucken. ich hätte sofort angefangen. aber was soll ich dann machen? schonmal aufschläge trainieren?
@aleol und peter2
man kann wohl zuwenig fingerspitzengefühl haben, nicht aber zuviel.
@aleol
natürlich muß ein guter schiedsrichter zwischen unwichtigen und wichtigen regeln unterscheiden können, oder würdest du der aufschlagregel gleiche bedeutung zukommen lassen, wie der pflicht des unparteiischen bei auszeit eine weiße karte auf die jeweilige spielhälfte zu legen? wohl kaum oder? Will er vernünftig differenzieren, braucht er eben das beschriebene fingerspitzengefühl.
@edwin
das ist so typisch deutsch: es muß immer für alles und jeden scheiß ganz klar definierte regeln und gesetze geben, nicht wahr? und so natürlich auch für das fingerspitzengefühl des schiedsrichters: wo steht, wann und wo er es einsetzen darf, wieviel darf er davon besitzen, usw. usw.? so ein quatsch. Wie stehts mit intuition und sonstigen fähigkeiten? Der spieler soll bitteschön genug davon besitzen, der schiri aber nicht. Denn es gibt ja die regeln. Wieso fällt den dann im sport so oft der begriff der ,,regel-auslegung“? ganz so easy wie ,,die regeln besagen, dass..." und ,,der schiri hat richtig gehandelt, denn hier steht, dass..." oder ,,spieler und schiedsrichter müssen sich einfach an die regeln halten," geht es also wohl nicht.

Wenn man alle regeln unseres sports zu absoluten 100 prozent befolgte, wäre er nicht mehr durchführbar, oder zumindest würde sich kein zuschauer die qual antun, sich ein spiel anzusehen. wenn alles so einfach wäre, und man ,,ja bloß die regeln befolgen müßte", dann hätte z.b. erfahrung überhaupt keinen wert für einen schiri. es gibt ja die regeln.

Natürlich muß ein schiedsrichter etwas dagegen unternehmen, wenn ein spieler wiederholt zwischendurch zum handtuch geht, vor allem dann, wenn er damit den gegner aus der fassung bringen will (ein guter schiri erkennt so etwas!). kls1812 hat es doch wunderbar berichtet: einfach die hände über die handtuchkörbe halten und dem spieler sagen, ,,nee, jetzt kein handtuch, tut mir leid.“ Beim nächsten mal ,,neee-eeein!“ beim dritten mal sollte der schiri nach der grundschulnote des spielers in mathe fragen, oder ihm auf die finger hauen. Erst danach würde ich eine karte zücken.
Scherz beiseite. Keine ahnung wie ich reagieren würde, aber bitteschön, lasst uns doch nicht immer diese behämmerten fragen stellen – wann soll ein schiri wie die regeln befolgen. Wir suchen nach regeln für regeln, das is tineff. Es gibt regeln, und die schiris sollten sie kennen. Vor allem sollten sie aber – wie ich schon sagte – erfahrung im umgang mit den (profi-)sportlern haben. Die unparteiischen werden doch völlig hilflos, wenn sie sich nur immer an das starre regelgerüst halten sollen und kein bisschen nach eigenem ermessen handeln dürfen. Und ich plädiere hier nicht generell für eine ,,laxe“ handhabung der regeln. Die aufschlagregel sollte meiner meinung nach z.b. strenger befolgt werden, weil es eben eine bedeutende regel ist, da sie das spiel direkt beinflußt, es quasi überhaupt erst möglich, bzw. nicht möglich macht. Deswegen halte ich ja auch eine unterscheidung zwischen wichtigen und unwichtigen regeln für so bedeutsam. Und jetzt fragt nicht wieder: und wer entscheidet welche regel wichtig ist und welche nicht ???? keiner!!!! Und es gibt auch keine regel dafür! Jede schiri sollte das situationsbedingt individuell entscheiden, da er ja über fingerspitzengefühl und intuition verfügt.
die gelb-rote karte gegen ma wenge war im übrigen absolut regelgerecht, so steht es in den regeln. Aber wie gesagt, man hätte die situation anders bereinigen können, bzw. es erst überhaupt nicht dazu kommen lassen müssen.

Geändert von Ahdow (17.10.2001 um 19:00 Uhr)
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  #38  
Alt 17.10.2001, 19:56
Ahdow Ahdow ist offline
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Ahdow ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
nochwas: wir sollten nicht vergessen, weswegen manche regeln überhaupt erst eingeführt wurden. die regel den aufschlag 16cm hochzuwerfen gab es früher nicht. weshalb wurde sie eingeführt? damit der ball beim aufschlag mindestens 16 cm und nicht nur 15,8 cm hochgeworfen wird? oder damit in der zukunft aufschläge direkt aus der hand unmöglich würden?
genau das gleiche gilt für die regel mit der handtuchpause. weshalb - damit die spieler nur nach genau sechs ballwechseln zum handtuch gehen, und nicht nach fünf oder sieben? oder damit ein spielfluß jederzeit garantiert war und den spielern ein strich durch die rechnung gemacht wurde, die zuvor nach jedem einzelnen ball zum handtuch griffen?
das beweist doch, dass dieses strenge und sture verweisen auf die vorhandenen regeln und deren strikte befolgung und einhaltung nicht der richtige und einzige weg ist. es kommt überhaupt nicht darauf an, dass der ball 16 und nicht 15 cm hochgeworfen wird. es ist auch nicht entscheidend, ob mein gegner nach dem fünften oder sechsten ball zum handtuch greift.

wenn leute wie manfred oder michael höhl als sr an sich selbst so hohe ansprüche setzen und auf die schwierige situation der sr und die konsequente bestrafung jeglicher regelverstöße pochen, dann sollten sie beim nächsten spiel bitte auch, zollstock, zirkel und geodreieck dabei haben.

Geändert von Ahdow (17.10.2001 um 19:58 Uhr)
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  #39  
Alt 18.10.2001, 08:43
Thomas Höhl Thomas Höhl ist offline
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Thomas Höhl ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
@ahdow
Mit Michael Höhl hast Du vermutlich mich gemeint, deshalb äußere ich mich dazu. Ich habe doch nicht gesagt, dass der Schiedsrichter so glücklich dabei aussah, oder? Deshalb versteh ich jetzt Deine Kritik nicht. Ich glaube nicht, dass ich so ein Paragraphenreiter bin, allerdings versuche ich die Regeln immer im Kopf zu haben, um entsprechende Sicherheiten zu haben. Wie gesagt, als Schiedsrichter habe ich keine Lust, mit Karten zu fuchteln, hab ich auch noch nie gemacht. Ich hab aber auch keine Lust, wie andere es tun, nur sturr Zähltafeln umzublättern und ansonsten alles zu ignorieren. Ich passe schon auf, dass Trainer und Spieler sich an die Regeln halten. Aber wie gesagt, beim Tishtennis interessiert sich niemand für den Schiedsrichter, die Leute wollen Tischtennis sehen. Die Diskussion habe ich ins Forum gestellt, weil ich selbst nicht genau wüsste, wie ich reagiert hätte. Zumindest beim letzten Punkt hätte ich diesen Zwiespalt zwischen gelb-rot geben oder nicht, gehabt.
Als Spieler lege ich auch nicht alle fünf Minuten Protest ein, weil das Trikot oder der Aufschlag nicht stimmt, aber wenn jemand Streit sucht (sowas gibts ja oft genug) bin ich froh, wenn ich meine Argumente auch noch im Regelwerk finden kann. Solltest Du da einen anderen Eindruck von mir haben, weiß ich nicht, woher der kommt.
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  #40  
Alt 18.10.2001, 08:56
Oblomow Oblomow ist offline
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Oblomow ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von Ahdow
nochwas: wir sollten nicht vergessen, weswegen manche regeln überhaupt erst eingeführt wurden. die regel den aufschlag 16cm hochzuwerfen gab es früher nicht. weshalb wurde sie eingeführt? damit der ball beim aufschlag mindestens 16 cm und nicht nur 15,8 cm hochgeworfen wird? oder damit in der zukunft aufschläge direkt aus der hand unmöglich würden?
genau das gleiche gilt für die regel mit der handtuchpause. weshalb - damit die spieler nur nach genau sechs ballwechseln zum handtuch gehen, und nicht nach fünf oder sieben? oder damit ein spielfluß jederzeit garantiert war und den spielern ein strich durch die rechnung gemacht wurde, die zuvor nach jedem einzelnen ball zum handtuch griffen?
das beweist doch, dass dieses strenge und sture verweisen auf die vorhandenen regeln und deren strikte befolgung und einhaltung nicht der richtige und einzige weg ist. es kommt überhaupt nicht darauf an, dass der ball 16 und nicht 15 cm hochgeworfen wird. es ist auch nicht entscheidend, ob mein gegner nach dem fünften oder sechsten ball zum handtuch greift.

wenn leute wie manfred oder michael höhl als sr an sich selbst so hohe ansprüche setzen und auf die schwierige situation der sr und die konsequente bestrafung jeglicher regelverstöße pochen, dann sollten sie beim nächsten spiel bitte auch, zollstock, zirkel und geodreieck dabei haben.
@ Ahdow

Sorry, aber in diesem Falle stehe ich eindeutig auf der Seite von Thomas Höhl (wieso eigentlich Michael? Oder meinst Du Thomas garnicht? Wen dann?).
Der SR sollte so flexibel sein, dass er unter Berücksichtigung der ihm (hoffentlich) bekannten Regeln situationsgerecht entscheidet. Wenn also ein Spieler ständig außerhalb der 6-Punkte-Phase zum Handtuch greift, ist das für mich 'ne klare Sache (gelbe Karte usw.).

Übrigens: Der "Vorturner" bei unserer SR-Ausbildung hat uns sein kpl. Besteck gezeigt: Wasserwaage, Zentimetermaß, Lupe zur Feststellung der Gummi- und Schwammstärke, Beleuchtungsmesser, Ersatznadel für die Spielernummernbefestigung, Messleere für die Netzhöhe - international nur in Metallversion zulässig usw.). Du siehst, auch ein SR hat immer sein Päckchen zu schleppen!!
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Mit Tackiness bekomme ich jeden Ball zum Glühen!
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