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| Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
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#31
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Das was dem TT in seiner Außenwirkung am meisten zum Verhängnis geworden ist, ist genau das, was es für die meisten eigentlich attraktiv macht, nämlich die übermäßige Beeinflussung des Spiels durch das Material. So wird es möglich, das sich über 50jährige, in anderen Sportarten eher in einer AH spielend, im TT durchaus in der Oberliga und höher halten können oder auch 150 kg Kolosse einem Ball mit einer Handbewegung über dem Tisch mehr Drall und Geschwindigkeit geben können als das ein austrainierter Athlet mit einem dünneren Belag oder ohne Frischkleben je könnte. Umgekehrt passiert es immer wieder, das junge, hochmotivierte und vieltrainierende Spieler gegen altersschwache kniebandagierte Greise verlieren, weil sie das Spiel gegen absolut "krummes" Material einfach nicht gewohnt sind und oft vollkommen frustriert und mit Recht verärgert TT aufgeben und sich anderen Sportarten zuwenden, die in diesem Extrem nicht vom Material bestimmt werden. Es liegt in der Natur der Sache das gegen letztere meist die nichts einzuwenden haben, die mit diesem Spiel gut zurecht kommen und andererseits diejenigen, die von der ersteren Gattung profitieren, gegen jedwede "Veränderungen" argumentieren und ein Ende am "herumschrauben des TT-Sport" fordern. An diesen, zugegebenermaßen extremen Beispielen lassen sich sehr gut die Auswüchse des TT erkennen. Eine Betätigung, die den Namen Sportart verdienen möchte kann sich solche Dinge einfach nicht leisten, oder sie kann von Laien einfach nicht ernst genommen und nur mitleidig belächelt werden. Oder noch deutlicher formuliert, eine Sportart, die anstelle von Athletik und Fitness Material setzt, verdient nicht die Bezeichnung Sportart.
Fazit: die überstarke Beeinflussung des Spiels durch das Material muss endlich eingeschränkt werden, damit der eigentliche sportliche Aspekt des TT in den Vordergrund gerückt wird. Ich vermag nicht einzusehen, warum TT weniger interessant sein soll als beispielsweise Tennis. Geändert von Uwe (15.05.2007 um 15:19 Uhr) |
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#32
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Andererseits sollte aus meiner Sicht eine Sportart nicht nur aus wild drauf loskloppen bestehen, auch wenn das viele Jugendspieler glauben. Ich selbst bevorzuge auch das schnelle Spiel und bringe es meinen Jugendlichen bei, obwohl ich selbst nicht wirklich als Angriffsspieler bezeichnet werden kann. Vielen kann man auch als Nichtnoppenspieler durch Schnittvariation und gute Platzierungen das Angriffsspiel problemlos vermiesen. Wer diese Variationen nicht erkennt, hat es meiner Meinung nach auch nicht verdient zu gewinnen.
Geändert von Trillian (15.05.2007 um 15:42 Uhr) |
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#33
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
In meinen Augen spräche z.B. vor dem Hintergrund des oft zitierten Demografischen Wandels nichts dagegen, TT als die Lifetimesportart schlechthin aufzustellen. 1) Weitere andere Entwürfe sind bestimmt denkbar ![]() 1) es möge bitte jetzt keiner auf die Idee kommen, dass man erst mit 65 anfangen dürfe, TT zu spielen... |
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#34
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
nehmen wir mal den Materialeffekt aus dem Spiel raus-wie auch immer das dann aussehen soll?!?! Von der Durchführbarkeit mal ganz abgesehen...Und abgesehen davon das im Spitzentischtennis Beläge wie GLN kaum ne Rolle spielen. Szenario 1: Alle spielen nur noch griffige NI Beläge mit supertensortechnik(eingebauter Frischklebeeffekt) im Spitzensport oder ohne. Folge: Alle Spielsysteme müssen auf das Material abgestimmt sein. Es wird ur noch allrounder und Topspinangreifer geben. Abwehrer werden immer mehr aussterben weil nachgezüchtet wird keiner mehr weil mit den belägen hat mnan da kaum ne chance. Folge: Das Spiel wird einfacher aber das will man ja. Allerdings würden dann viele ältere die TT nur zum Hobby spielen und seit Jahren mit Material wie Noppe oder Anti spielen völlig den Spaß verlieren und evtl aufhören. Problem zum Beispiel zum Tennis das du als Beispiel nimmst. Da fliegen die Bälle mehrere Sekunden durch die Luft. Im TT teilweise unter 0,5 Sekunden. Es ist weniger Spin beim tenis im Ball. Spin hat nicht die Hohe bedeutung und ist durch die viel längere Flugzeit auch besser zu erkennen. daraus folgt: man muß den Spin minimieren und um die Erkennbarkeit zum tennis zu erreiochen wo man länger Zeit hat darf der Spin nicht so hoch sein und die Flugzeit des Balles muß länger werden. Das ist aber mit nur NI nicht erreichbar. da wird der Ball schnell und Spinreich...ziel verfehlt. Also Szenario 2: Nur noch mit Brettchen spielen. KN außen ohne unterlage. Wie Brettchenturniere die es ja gibt zeigen das auch da junge spieler mit händchen gegen ältere herren die das schon ewig spielen gewinnen können. Das spiel würde langsamer die Chancen wären gleich Spin wird minimiert und es kommt wieder auf das können an nicht auf Beläge. Ziel erreicht...Aber um welchen Preis und ob die Zuschauer das sehen wollen??? Und ob dann die weniger talentierten in unteren Klassen dann in der Lage sind damit ordentlich anzugreifen und nict stundenlang schupfen weil der Halte/Abwehrspieler dann wieder gleichwertige Erfolgschancen hat...und ob im Spitzensport dann nicht gleichviele versuchen damit Angriff zu spielen und aber auch nur Abwehr.....Und ob dann wenn dann 2 Abwehrer in der Vielzahl oft gegeneinander kommen und nicht angreifen...und ob dann evtl das Abwehrspiel als das erfolgreichere evtl die Oberhand gewinnt weil man mit dem Angriff oft nicht durchkommt....
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Meine Meinung:
Mehr gute Jugendarbeit anbieten, wieder Hobby- und Freizeitturniere anbieten, den spielerischen Aspekt anstelle des reinen Leistungsaspektes in den Vordergrund stellen auch und gerade bei den Hobby-Spielern und Jugendspielern und schon haben wir eine riesige, stetig wachsende TT-Gemeinde, die für entsprechend hohe Zuschauerzahlen bei übertragenen TT-Events sorgt und damit wiederum die Präsenz in den Medien steigert. TT mehr miteinander denn gegeneinander spielen ist der Weg. Spaß am schönen Ballwechsel, am Spiel an sich. Wenn ich mich im Gros der Vereine umsehe, trainieren die meisten Spieler immer weniger, wollen aber in der Meisterschaft immer noch hoch hinaus. Wer seine Sportart liebt, trainiert auch gerne. Diesen Spirit vermisse ich leider mittlerweile vielerorts. Das Streben, den Spielfluss des Gegners anhand von Material wie Störnoppen, zu stören bzw. zerstören, rührt einzig daher, dass das Gewinnen für solche Materialfreaks wichtiger ist, als ein schönes, technisch sauberes und damit auch für den Zuschauer attraktives Spiel. Wer behauptet, das Spiel werde durch den Einsatz von GN interessanter, langsamer und schöner anzusehen, da dadurch längere Ballwechsel entstünden, macht sich absolut lächerlich. Gerade in den unteren Klassen, in denen eben nicht des Geldes wegen, sondern um des Spaßes Willen gespielt wird, zertört der Einsatz der GN bei vielen jungen Spielern den Spaß am Spiel und vertreibt sie aus unserer schönen Sportart hin zu anderen Sportarten, deren untere Klassen nicht von über Sechzigjährigen dominiert werden, die es verstehen, durch geschickten Materialeinatz ein flüssiges, dynamisches, ja athletisches Spiel zu unterbinden bzw. zu brechen. Um jedem gerecht zu werden, lasst uns doch einfach zwei getrennte Spielbetriebe gründen: Auf der einen Seite die GN Spieler, die gerne weiter spielen dürfen, unter sich, versteht sich, auf der anderen der Rest der Spieler, der sich um ein attraktives TT bemüht, das Spaß und gute Laune verbreitet.
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Wer denken kann, ist klar im Vorteil! STIGA ALL EVO - VH Xiom Vega Pro max - RH Nimbus Soft 2,0 Geändert von tischtennisguru (15.05.2007 um 16:57 Uhr) |
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#36
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
Ich glaube aber zu wissen, was Du meinst. Die Variationsmöglichkeiten bei den griffigen Belägen sind zwar viel größer als bei den glatten Belägen, die wenigsten Spieler sind aber dazu in der Lage. Desshalb kommt es meist zu standartisierten Ballwechseln. Das Spiel mit den glatten Belägen entspricht aber nicht diesem Standart. So üben die weniger Begabten halt Ballwechsel, die gegen Spieler mit glatten Belägen oft nicht sinnvoll sind. Nun halten sich die Begabten ja auch nicht immer an den Standart, und da würde keiner auf die Idee kommen ihre Beläge zu verbieten. Eine nicht vorhandene Reibung kann also kein Grund sein einen Belag zu verbieten. Im Übrigen kann wie gesagt der glatte Belag leicht simuliert werden, indem man ohne Beläge spielt.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
Wenn einer kopflos in sein Verderben rennt, dann würde ich danach nie sagen, dass er mit Recht verärgert sei wenn er mit dem TT aufhört. Höchstens hätte er Grund auf sich oder seine Berater verärgert zu sein. Oben habe ich schon gezeigt, wie harmlos glatte Beläge sind, dass diese das Spiel so maßgeblich beeinflussen können, das kann selbst ein Laie mit wenig Kenntnis unserer Sportart nicht verstehen, wenn er nur wenig physikalische Vorstellungen hat. Wenn TT etwas für Dumme währe, dann würde es doch Fußball heißen und auch da spielt man mittlerweile nicht nur mit den Beinen.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
Wenn dann mehrere JUgendmannschaften gefahren werden müssen, dann verwundert es doch nicht, wenn das eigene Training zurück gestellt wird. Wie ich zu meinem Arzt ,mal scherzhaft sagte, komme ich vor lauter Sport nicht dazu Sport zu treiben. Zitat:
Das Märchen, dass junge Spieler besondere Probleme gegen die glatten Noppen der älteren Spieler haben,stimmt auch nicht. Die Jugend ist nicht so blöd wie manche sie gerne sehen würden. Ich für meinen Teil spiele gerne TT und womit mein Gegner spielt ist mir egal.
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
Das hat auch weniger mit der Intelligenz, sondern mit der Erfahrung der Jugendlichen gegen glatte Noppen oder anderes Material zu tun. Natürlich kann man Abhilfe leisten, wenn man die Jugendlichen bereits vorher mit dem Material konfrontiert, allerdings gibt es Verein ohne Materialspieler und da iwird es schon schwieriger. |
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