Hilfsaktion Tomasz Krzeszewski! Wie weit will man noch gehen?

[mithardemb]

Zitat von profispieler

das mag sein,aber das ändert dennoch nix an der tatsache und macht solche aktionen nicht nachvollziehbarer und richtiger!

Wenn es etwas tag-tägliches ist, dann kann man es schon nachvollziehbar nennen. Was den moralischen Aspekt angeht (was ist richtig?), so wird man sich bei dieser Meßlatte schwer tuen, einen europäischen Nutzniesser (egal ob Mensch oder Einrichtung) zu finden.

Ich will es mal so ausdrücken. Für das TT ist es PR Arbeit. Wohin jemand sein Geld spendet ist ganz alleine ihm überlassen.

[henrypijames]

Zitat von mithardemb

Sicherlich gibt es auf diesem Planeten mehrere Milliarden Menschen die de facto bedürftiger sind. Aber mit diesem Argument würde man auch jedes Sport-Sponsoring und jede Spende für kulturelle Einrichtungen in Frage stellen.

Nein. Die Erfolge einzelner Leistungssportler inspirieren eine ganze Nation und bringen diese vorwaerts, kulturelle Einrichtungen erst recht. Von der Hilfsaktion in diesem Fall profitiert nur eine einzige Privatperson.

Einen "Nutzwert" in positive PR fuer den TT-Sport bzw. den DTTB hat die Aktion erst dann, wenn sie allgemein positiv aufgefasst wird. Dies ist offensichtlich nicht der Fall - wie diese Diskussion hier verdeutlicht. Umstrittene Aktionen bringen keinen PR-Nutzwert. (Und wenn du sagt, "all publicity is good publicity" - das gilt nur fuer den Show-Business bzw. fuer Personen und Organisationen, die verzweifelt sind - dazu soll die TT-Community hoffentlich noch nicht zaehlen.)

[profispieler]

Zitat von henrypijames

Nein. Die Erfolge einzelner Leistungssportler inspirieren eine ganze Nation und bringen diese vorwaerts, kulturelle Einrichtungen erst recht. Von der Hilfsaktion in diesem Fall profitiert nur eine einzige Privatperson.

und noch der dttb,der sich als großer samarither darstellen und verkaufen will.also auch ne art eigenwerbung,wenn auch ohne geld.für mich zu durchsichtig,dann sollen sie lieber was an die basis spenden,da wirds dringender gebraucht!

[mithardemb]

Zitat von henrypijames

Nein. Die Erfolge einzelner Leistungssportler inspirieren eine ganze Nation und bringen diese vorwaerts, kulturelle Einrichtungen erst recht. Von der Hilfsaktion in diesem Fall profitiert nur eine einzige Privatperson.

Man könnte mit dem Geld für eine größere Kultureinrichtung mehrere tausend Menschen vor dem Hungertod retten. Wenn die Hungernden im selben Land wären, sollte es keine Frage sein. Sie befinden sich aber in einem Teil der Welt der uns weniger tangiert.

Das ist aber ein Umstand an den wir uns schon lange gewöhnt haben und der deshalb hier nicht als ungewöhnlich dargestellt werden sollte.

[mithardemb]

Zitat von henrypijames

Einen "Nutzwert" in positive PR fuer den TT-Sport bzw. den DTTB hat die Aktion erst dann, wenn sie allgemein positiv aufgefasst wird. Dies ist offensichtlich nicht der Fall - wie diese Diskussion hier verdeutlicht. Umstrittene Aktionen bringen keinen PR-Nutzwert. (Und wenn du sagt, "all publicity is good publicity" - das gilt nur fuer den Show-Business bzw. fuer Personen und Organisationen, die verzweifelt sind - dazu soll die TT-Community hoffentlich noch nicht zaehlen.)

Wir sollten jetzt nicht den Fehler machen dieses Forum oder gar die paar wenigen Wortmeldungen als "repräsentativ" für die Öffentlichkeit zu bezeichnen.

[Peter Igel]

Zitat von mithardemb

Wir sollten jetzt nicht den Fehler machen dieses Forum oder gar die paar wenigen Wortmeldungen als "repräsentativ" für die Öffentlichkeit zu bezeichnen.

Am allerwenigsten Deine.

[henrypijames]

Zitat von mithardemb

Wir sollten jetzt nicht den Fehler machen dieses Forum oder gar die paar wenigen Wortmeldungen als "repräsentativ" für die Öffentlichkeit zu bezeichnen.

"Die (allgemeine) Oeffentlichkeit" ist nicht so relevant in dieser Sache wie die TT-Community hierzulande, und dafuer ist dieses Forum durchaus einigermassen repraensentativ - vor allem, wenn es nicht um die praezise quantitative Einschaetzung des Meinungsspektrums geht, sondern darum, dass es ueberhaupt ernsthafte Gegenstimmen gibt.

[mithardemb]

Zitat von henrypijames

"Die (allgemeine) Oeffentlichkeit" ist nicht so relevant in dieser Sache wie die TT-Community hierzulande, und dafuer ist dieses Forum durchaus einigermassen repraensentativ - vor allem, wenn es nicht um die praezise quantitative Einschaetzung des Meinungsspektrums geht, sondern darum, dass es ueberhaupt ernsthafte Gegenstimmen gibt.

Ich denke so eine solche Aktion ist mehr für die Außendarstellung geeignet - also gerade nicht auf die bestehenden TT Spieler oder gar auf die Teilnehmer des Forums gemünzt.

[henrypijames]

Zitat von mithardemb

Ich denke so eine solche Aktion ist mehr für die Außendarstellung geeignet - also gerade nicht auf die bestehenden TT Spieler oder gar auf die Teilnehmer des Forums gemünzt.

Du glaubst wahrhaftig, dass mehr Menschen *ausserhalb* der TT-Community von dieser Aktion Kenntnis nehmen wuerden als solche in der Community?

Also ich wuerde annehmen, dass der Grossteil von denen, bei denen diese Aktion einen (wie auch immer gearteten) Eindruck hinterlassen kann, genau in diesem Forum zu finden sind.

[mithardemb]

Zitat von henrypijames

Du glaubst wahrhaftig, dass mehr Menschen *ausserhalb* der TT-Community von dieser Aktion Kenntnis nehmen wuerden als solche in der Community?

Also ich wuerde annehmen, dass der Grossteil von denen, bei denen diese Aktion einen (wie auch immer gearteten) Eindruck hinterlassen kann, genau in diesem Forum zu finden sind.

Ich denke man erhoffte sich damit in die Presse zu kommen. Die Werbung für den Gesundheitssport zielt ja auch auch auf die Allgemeinheit ab.

Nach meiner Einschätzung wird ein Großteil der Menschen es eher positiv aufnehmen, wenn man eine solche Aktion durchführt. Das war zumindestens bei anderen Sportlern im Fußballbereich durchaus der Fall, wobei diese finanziell durchaus noch weniger auf solche Aktionen angewiesen sind. Wieviele positive Stimmen gab es alleine für Bayern München, das zu Sebastian Deisler gehalten hat.

Erfahrungsgemäß sind Menschen auch viel eher bereit negative Meinungen kundzutun als sie das bei positiven tuen.