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AW: Nachwuchsförderung Nord-ein Briefwechsel
Ich glaube es fehlen verdammt viele Hintergründe um die Haltung der Vertreter (ob gewählt oder nicht) des Bezirks Nord zu verstehen. Sicher erscheint mir aber: Dr. Englisch hat in seinem Brief mal eben rundum alle im Bezirk Nord tätigen angegriffen und diffamiert. Ebenso wurden die Ansätze, Leistungssport wie es jetzt vorgeschlagen wird zu finanzieren, niedergemacht (Stichwort: Förderverein). Und diese Haltung ist ja schon sehr bezeichnend, egal was ein Herr Rühlmann tut, getan hat oder tun wird. Der Angriff ging keineswegs gegen ihn alleine.
Zum Leistungssportkonzept des HTTV: Sicher gab es viele Erfolge. Unbestritten und auch durchaus zu würdigen. Dennoch ist die verfolgte Strategie der extremen Zentralisierung zumindest hinterfragenswert und wird dann zu einem Problem, wenn der Umgang mit anderen Formen des Leistungssports derart von oben ist, wie es derzeit der Fall ist. Und am Rande: Bezirk Nord Michaela Graf, Janina Ciepluch, Sarah Richter, Alena Lemmer, Nele Gricksch, Anna-Lena Scherb, Lisa Vossler, ... Mindestens im Mädchenbereich ist der Norden momentan ja wohl eindeutig führend, daher steht das Argument, es wäre im Norden "nichts" auf sehr wackligen Füssen. Und das diese Spieler in ein LLZ *müssen* ist doch zumindest an Hand der Erfolge 'ohne' LLZ sehr fraglich. |
#32
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AW: Nachwuchsförderung Nord-ein Briefwechsel
Lieber Edgri,
du hast vollkommen recht bezüglich der Kostenfrage. Aber wie du von dem Herrn Präsidenten gehört hast, musste der HTTV für den nicht vernünftig mit Geld umgehen könnenden Bezirk Nord ja 1000,- an Trainerhonorar (nach)bezahlen. Wenn man bedenkt, dass das LLZ früher sicher mindesten das 20-fache gekostet hat, schon eine unglaubliche Frechheit von uns Nordlichtern,oder? Über manche Beiträge hier bin ich doch ein wenig enttäuscht und wüsste vor allem gerne, was ich z.B. einem (Chris)tinepapa eigentlich getan habe. Ich kenne Sie doch nicht einmal! Sie gehören doch auch in den Norden und sind durch ihre nette Tochter sicher bestens über alle Aktivitäten im Nachwuchssport im Bilde. Hier geht es doch weder um mich oder meine Söhne-so wichtig nehmen wir uns nicht- oder um irgend eine persönliche Feindschaft mit Herrn Englisch, das ist doch Unsinn. Es geht um eine faire Gleichbehandlung aller 4 Bezirke und hier hat auch unser Verband neben seiner besonderen Verantwortung für die absolute Leistungsspitze ( sagen wir mal die handvoll Spieler, die vielleicht einmal international erfolgreich sein können ) seine Fürsorgepflicht für die weiteren Spieler, die sich dem Leistungssport Tischtennis verschrieben haben. Ich denke hier übrigens immer noch, dass man die weiteren Wege der Sportler im Alter von 12 Jahren noch nicht endgültig voraussehen kann und dass man auch einem 16- und 17-jährigen die Chance zur Förderung z.B. in einem BLZ geben sollte. Abschließend finde ich es gut, dass inzwischen fast 1000 Zugriffe auf dieses Thema erfolgt sind und ich hoffe doch, dass es neben den 25 Reaktionen auch noch andere Meinungen gibt, auch wenn sie hier nicht öffentlich gemacht werden. Zumindest haben sich durch die für mich nachvollziehbar von einigen kritisierte Veröffentlichung des Briefwechsels viel mehr Leute für den Nachwuchs interessiert, als das sonst bei solchen Themen der Fall ist und das finde ich gut. Jeder kann ja jetzt in Ruhe seine Schlüsse ziehen und vielleicht gibt es ja noch ein paar Motivierte mehr, die sich für die Nachwuchsarbeit engagieren möchten. |
#33
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AW: Nachwuchsförderung Nord-ein Briefwechsel
Lt. offz. Nachwuchsförderungskonzept des HTTV (was ich jedem gerne zusende, der es haben will) müsste das doch längst aufgelöst worden sein nach der Gründung des LBS Süd? Steht irgendwie wörtlich so drin...
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___________________ Mit sportlichen Grüßen Ed |
#34
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AW: Nachwuchsförderung Nord-ein Briefwechsel
Zitat:
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#35
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AW: Nachwuchsförderung Nord-ein Briefwechsel
[QUOTE=Horst Bitsch;980751]Liebe Sportfreunde im Norden,
mit Interesse habe ich den Schriftverkehr verfolgt, der hier über TT-News verbreitet wurde. Eine unschöne Sache, wie ich meine, schließlich veröffentlicht man nicht persönliche Briefe in der Öffentlichkeit ohne die Genehmigung der Betroffenen. Aber das mal nur am Rande, ein 4-Augen-Gespräch hätte meines Erachtens wesentlich mehr gebracht. Gegenseitige Vorwürfe bringen ohnehin nichts, werden sie aber im Gespräch geäußert, sind sie lange nicht so zerstörend, als wenn sie auf dem Papier stehen. Ich weiß sicher, von was ich rede, schließlich habe ich diesen Fehler selbst einmal vor 5 Jahren gemacht, als in der Folge dann ein neues Präsidium gewählt wurde. Vorschlag Zur Güte: 1. Setzt Euch nochmals gemeinsam an einen Tisch und macht Euch Gedanken, wie man die Basisarbeit bewältigen kann. (KLZ/BLZ) 2. Stellt ein Finanzierungskonzept zusammen, so dass alle Maßnahmen ein vernünftiges finanzielles Fundament haben. Ist dies erledigt, interessiert sich kein Mensch dafür, ob ein Trainer nun 15 € oder 25 €/Stunde erhält. 3. Sofern momentan die Gesprächsbasis durch gegenseitige Verärgerungen zerstört sein sollte, holt Euch einen neutralen Moderator, der gewisse Erfahrung hat mit solchen Sachen. Private Korrespondenz zu veröffentlichen ist ganz schlechter Stil, da gebe ich der Antwortmail von unserem Präsidenten in vollem Umfang recht. Da ich die ganze Vorgeschichte nicht kenne, enthalte ich mich eines Urteils, was in dem persönlichen Schreiben angemessen finde oder nicht. Ich selbst bin ebenfalls einer der "verrückten" Südler, auch dort sind die Strecken nicht immer Kurzstrecken im Ballungsraum. Für mich steht eins fest: Die auch von Verbandseite und den Trainern geleistete Arbeit ist vorbildlich und die Erfolge sind nicht nur mit Blick auf Weltklassespieler, sondern noch viel mehr was die Breite angeht, das beste Argument. Wenn bei den B-Schülern auf der SW-Rangliste selbst die hessischen Nachrücker die Szene mit beherrschen, kann der Verband nicht falsch liegen mit seinem Konzept. Das das Hand in Hand Funktionäre - Eltern - Trainer gehen MUSS, ist selbstredend, sonst funktioniert KEIN System. Deshalb sollte man sich im Norden den Vorschlag von Horst ernsthaft zu eigen machen. Übrigens: Neben Eltern, Vereinsengagierten und Trainern (ich kenne da einige, die sich WEIT mehr als im Rahmen des Arbeitsverhältnisses als Sportlehrer mit dem Verband "geschuldet" wäre, ins Zeug legen und in dem Feld erlaube ich mir aufgrund beruflichen Hintergrunds sehr wohl ein Urteil) BRAUCHEN wir auch Leute wie Herrn Dr. Englisch, die an obersten Stelle MINDESTENS so viel persönliches Engagement UND Herzblut einbringen wie die anderen Beteiligten. Das sollte man nicht vergessen. Deshalb ganz plakativ UND demonstrativ und stellvertretend für alle anderen in Verbandspositionen mein Dank für die Arbeit im Interesse der Gesellschaft an Herrn Dr. Englisch. Wer was leistet und Herzblut einbringt, darf sich auch mit seiner Meinung klar und deutlich äussern. Davon gibt es viel zu wenige! |
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AW: Nachwuchsförderung Nord-ein Briefwechsel
Zitat:
zu 1) Wir haben unsere Hausaufgaben längst gemacht! Die interessierten Menschen können sich ja mal unser Jugendförderkonzept (auch zur Basisarbeit) im Anhang durchlesen. Hat sowas noch ein anderer Bezirk? zu 2) ein rein elternfinanziertes (ihr nennt es kostenneutral) BLZ/LBS kann auf die Dauer nicht funktionieren. Die finanziellen Belastungen pro Jahr kommen da an eine Grenze, die nicht mehr machbar für jeden ist - wird Tischtennis ab einem mittlerem Niveau also zwangsläufig eine Sportart nur für Begüterte? Natürlich geht alles auch billiger, mit größeren Gruppen, weniger Einzeltraining etc..aber wie soll denn da die vom HTTV geforderte Spitze bei herauskommen? Eine Säule des Finanzierungskonzepts ist natürlich unser Förderverein - Im Frühjahr diesen Jahres von Herrn Dr. Englisch in einem Gespräch noch gefordert und jetzt als "dubios" gebrandmarkt - Ohne Moos nix los - der HTTV will nichts mit unserem Konzept zu tun haben. Ohne Zuschuss vom HTTV sind die Möglichkeiten aber arg begrenzt, sage ich mal vorsichtig Was also sollen wir tun? Das Konzept des HTTV bzgl. Landesbezirksstützpunkten ist gescheitert in den Bezirken Nord, Mitte und West (wobei die Mädels und Jungs aus Mitte und West natürlich teilweise nach Frankfurt fahren können) - das aber ignorieren die Verantwortlichen des HTTV und sitzen das Ganze einfach aus. Es gibt soviel an aktueller Problematik (G8-Nachmittagsunterricht, Finanznot der Vereine, Überalterung und Überlastung der Funktionäre, hohe Fluktuation bei den jüngeren Spielern etc.) mit denen man sich dringend beschäftigen müsste. Stattdessen führen wir seit einem Jahr einen Kleinkrieg mit- und gegeneinander, stellen uns im Kreis auf und zeigen mit dem Finger gegenseitig auf uns...ganz toll. Ach ja - und dann noch mal eine provokante These zum Schluss von mir: Wenn unsere Nachwuchsperlen im Bezirk nicht weiblich, sondern männlich wären - wäre das Thema so oder so längst erledigt gewesen. Aber Mädchen scheinen halt dem HTTV doch nicht soo wichtig zu sein? und folgenden Link auf die HTTV-Seite will ich uns/euch auch nicht ersparen: http://www.httv.de/DesktopDefault.aspx?tabid=24&tabindex=0¢ermoduleid=944&multiid=259&lm=true&dm=true&teasergrossma xbreite=400&teasergrossmaxhoehe=300
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___________________ Mit sportlichen Grüßen Ed Geändert von edgri (18.10.2007 um 15:37 Uhr) |
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AW: Nachwuchsförderung Nord-ein Briefwechsel
Stimme dir völlig zu.
Vielleicht ist eine Chance, die wir nutzen sollten die, auf Vereinsebene zu einer besseren und vertrauensvolleren Zusammenarbeit zu kommen und unsere Kräfte zu bündeln. Dazu gehört dann aber auch eine gleichberechtigte Dezentralität, die im Norden nicht das veranstaltet, was wir auf Hessen bezogen ablehnen. Nämlich einen förderungswürdigen Standort für alle. |
#38
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AW: Nachwuchsförderung Nord-ein Briefwechsel
Ich als interessierter, in keinster Weise offiziell eingebundener und in diesem Fall völlig unparteiischer Südhesse halte die Thematik definitiv für interessant und diskussionswürdig. Einzig mit dem "Einstieg" kann ich nichts anfangen. Wie kann man nur einen privaten Briefwechsel veröffentlichen ...
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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AW: Nachwuchsförderung Nord-ein Briefwechsel
Ohne diesen Einstieg hätten vielleicht 50 Leute von dem Thema Notiz genommen und wahrscheinlich wärst auch du nicht unbedingt als Südhesse im Nordforum gelandet.
Inzwischen gibt es mehr als 1500 Zugriffe. Außerdem enthalten die Briefe keine vertraulichen Inhalte und stellen den Verfasser nicht bloß. Sie zeigen lediglich sehr deutlich, wie von Verbandsseite argumentiert wird und wie unter dem Vorwand, die anderen hätten kein Interesse an sachlicher Diskussion, mit Rundumschlägen einer Auseinandersetzung in der Sache von vornherein aus dem Wege gegangen wird. |
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AW: Nachwuchsförderung Nord-ein Briefwechsel
Zunächst einmal kann ich die Kritik an der Veröffentlichung des Briefes nicht teilen. Hier hat Hr. Dr. Englisch nicht privat einen Brief an Dr. Rühlmann verfasst, sondern in seiner Funktion als HTTV-Präsident einen Brief geschrieben, in dem er eine ganze Region zum Teil beleidigt und diffamiert. Dies sehe ich keinesfalls als eine rein private Korrespodenz an. Das die in dem Brief Angesprochenen auf diesem Weg die Gelegenheit erhalten, von diesen Vorwürfen zu erfahren, halte ich daher für absolut gerechtfertigt. Der Aspekt "Stilfrage" sollte aber nicht zum Hauptthema mutieren.
Einer der Kernfragen der Auseinandersetzung ist die Verteilung von Fördermitteln. Der HTTV nimmt erheblich Beiträge und Gebühren von den Vereinen aus allen Regionen Hessens ein. Die im wesentlichen daraus finanzierte Jugendföderung findet dann aber nur zentral im LLZ Frankfurt statt. Da es auch in Nordhessen(wie sicher auch in den anderen Bezirken) durchaus interessierte, talentierte Kinder, qualifizierte Trainer und motvierte Eltern gibt, sind hier doch viele der Meinung, dass auch hier ein Anspruch auf Unterstützung durch den Verband besteht. Da aufgrund weiter Anfahrten hier die Trainingssituation oft noch kosten- und zeitintensiver ist, ist es nicht möglich, dies ausschließlich über Vereine und Eltern zu finanzieren. Nicht zuletzt deswegen sind hier Versuche wie "Förderverein" entstanden, um eine Finanzierung hinzubekommen. In dieser Diskussion geht es am Thema vorbei, wenn man das zenrale Förderkonzept des Verbandes mit guten Einzelerfolgen einiger hessischer Jungen des LLZ rechtfertigt. Diese sind unbestritten und sehr erfreulich. Das kann kein aber kein Argument dafür sein, Kinder aus anderen hessischen Regionen keine Chance auf gute Trainingsmöglichkeiten zu bieten. Einen solchen Lobgesang auf den HTTV wie "OLDWALLMAN" kann man nur von sich geben, wenn man wahrscheinlich direkt oder indirekt von der einseitigen Förderung des HTTV profitiert. |
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