Technikkorrektur ist auch Timing?

[Maltodextrino]

lol. Das ist doch mal 'n lustig kompliziertes Thema..
Aber ich muss schon sagen dass ich beim Tischtennis mehr als bei anderen Sportarten (Radfahren, Laufen, Fußball) auf zeitliche Abstände achte. Man kann das ganze ja auch gewissermaßen trennen. Auf der einen Seite die dreidimensionalen räumliche Parameter wie: Weite der Ausholbewegung, Ballflugkurve,Stellung der Füße... Auf der anderen Seite die Zeitspur: Dieser prägnante Rhytmus in dem der Ball auf Schläger und Platte trifft . Und das ganze halt im Millisekundenbereich.
Ich spiel oft besser wenn ich mich bewusst nur auf die zeitliche Abfolge von "Auftreffen auf die Platte" und "Auftreffen auf meinen Schläger" konzentriere. Vor allem bei schwierigen ballonabwehrmäßig ankommenden Bällen . Da weiß ich , dass ich die Schlagbewegung behersche aber um sie auch effektiv auszuführen achte ich nur auf diesen Millisekundenbereich. Wenn der nicht zu kurz und nicht zu lang gerät kommt der Ball auch meist gut.

[Cheftrainer]

Lass den Thread doch mal sterben ^^

Oder wir machen noch ein paar neue auf:

"Technik ist auch Rhythmus"
"Technik ist auch Kondition"
"Technik ist auch Psyche"
...

usw.

[tomji]

Lass jeden Thread dem Cheftrainer je betreten hat sterben, sind alle infiziert und verseucht, die kann niemand mehr retten .

[Maltodextrino]

Ach so läuft das hier...

Naja, natürlich kann man sagen beim Tischtennis ist wie bei jedem anderen Sport auch irgendwie alles und jedes Teil im Körper beteiligt und über alles kann man nicht diskutieren... aber jeder entwickelt doch irgendwie Tricks wie er das alles koordiniert und deshalb find ich so eine schwammige Grundsatzfrage doch gerechtfertigt.

Ich hab zufällig in ner Bibliothek nen uralt TT-Lehrbuch vom GU Verlag gesehen. Da waren so Schrittfolgen aufgezeigt. Da dachte ich mir auch so: Hm das ist jetzt irgendwie wie Tanzen ohne Musik also ohne Zeitbezug.
Das ist doch in jedem Sport so. Man steht immer vor der Entscheidung ob man zum Beispiel 400 Meter Lauf trainiert indem man irgendwie 400 Meter herunterhumpelt oder ob man seinen Körper auf 50 Sekunden Belastung trainiert. Natürlich macht man beides aber der zweite Teil (50 Sekunden) ist meiner Meinung nach der entscheidende.

Aber ob Timing unter Technikkorrektur oder unter Konditionstraining oder was auch immer fällt.. Solche spitzfindigen Wortdefinitionen sind im Sport wirklich nicht soo wichtig..

[Cheftrainer]

Zitat von tomji

Lass jeden Thread dem Cheftrainer je betreten hat sterben, sind alle infiziert und verseucht, die kann niemand mehr retten .

Bei dem Thema war es dieser schon bevor es losging ^^

Aber da ist dieser Thread ja nicht alleine, siehe "schwaches Spiel üben?"

[Hurz67]

Hmm, habe da auch so meine Theorie:

Jede Schlagvariante hat ihr eigenes absolutes optimales Timing (also wie früh muss ich mich an den Schlag begeben, um ein sicheres und effektives Ergebniss rauszubekommen).

Dann kann ich jede Schlagvariante individuell zu früh oder zu spät angehen, was ggfls einen Fehler provoziert oder zumindest ein qualitativ unzureichendes Ergebnis ergibt.

Zuguterletzt kann meine unzureichende Technik (zB TS mit langem Arm aus der Schulter heraus ziehen oder weitere Beschleunigung nach dem Treffpunkt) mir das Timing für nachfolgende Schläge versauen(s.o.) oder den optimalen Zeitpunkt/Position/Schlagfortschritt für den aktuellen Schlag versäumen lassen.

Dann gibt es noch die strategisch/taktische Ebene des Timings: mein schlechtes Timing ermöglicht dem Gegner, mir einen Strich durch meine taktischen Pläne zu machen (zB. zu frühes vorsorgliches Umlaufen)