|
|||||||
| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
![]() |
|
|
Themen-Optionen |
|
#31
|
|||
|
|||
|
AW: Spielstärke des Trainers
Hi
einfach mal nen Beispiel aus einer anderen Sportart: Fußball Joachim Löw war au net der Überspieler aber als Trainer hat er es jetzt doch ziemlich weit gebracht ich denke der Trainer muss den Spieler eher gut beobachten können, da in den meisten vereinen der Spieler nicht ständig mit dem Trainer spielt. Da ist es wichtig ein allgemeines Wissen zu den Schlagtechniken zu haben, welches man natürlich rüberbringen muss. Trainer müssen meiner Meinung nach eher Taktikfüchse sein, da dieses Spielverhalten auch durch theoretische Anweisung in die Praxis umgesetzt werden kann. Das kann man vielen Spielern zeigen ohne sie ständig betreuen zu müssen. Bis denne Don.Bilbo |
|
#32
|
|||
|
|||
|
AW: Spielstärke des Trainers
Hallo,
die Talentfördergruppe unseres Kreises wird durch einen ehemaligen Bundesligaspieler betreut, der damals in die Kategorie Topspieler gehörte... Ich persönlich empfinde seine Stärken gar nicht unbedingt darin, die Techniken zu demonstrieren, denke es gibt da sicher viele Leistungsmäßig schwächere Spieler/Trainer, die es besser darstellen können, aber es "reicht aus", was er an Technik demonstrieren kann. Auffällig sind die Stärken im Bereich Trainingsaufbau, Taktik und besonders im Umgang mit den Kindern. Dazu fällt mir als zweites Beispiel ein Trainer (er hat B-Lizenz) ein, bei dem ich für die B-Lizenzausbildung hospitierte. Als Tischtennisspieler: 2. Kreisklasseniveau, Langnoppe auf RH, erfüllt auf den ersten Blick sozusagen alle Vorurteile, die man sich wünschen kann, wenn man sagen will, daß ein Spielschwacher Trainer nichts "bringen" kann, da er Techniken nicht selber spielen kann. Er war Quereinsteiger, d.h hat Trainerscheine/Ausbildungen in mehreren anderen Sportarten gemacht und war dort auch tätig... Know-How, daß er beim Training einbringen kann und einbringt. Er hat Vorstellungen, wie sich ein Spieler entwickeln soll... und kann Techniken vermitteln, Fehler darstellen und korrigieren usw.... Auch hier sehr auffällig, wie gut er mit den Kindern umgehen kann (keine Hektik, wildes Gebrülle usw., dafür ein klar ganzjährig durchstrukturiertes Training). Er hat kein Problem damit, sich spielstarke Spieler zu "schnappen", damit eine Übung durchgeführt wird, statt es selbst auf Krampf zu versuchen (und zu scheitern). Als Trainer hat es dann immerhin für 2 Bundesliga Damen gereicht und im Nachwuchsbereich sprang auch schon ein Deutscher Meistertitel raus... Daher ist meine persönliche Meinung: Schön einen Spielstarken Trainer zu haben, schöner einen Trainer zu haben, der mir meine Fehler aufzeigt, mit mir an diesen arbeitet (was oftmals Balleimertraining heißt und wozu man, um gute Ergebnisse zu erzielen, halt nicht Bundesligaerfahrung braucht), d.h. Fehler wurden vom Trainer erkannt und Lösungsvorschläge erarbeitet und letztendlich, daß er mich motiviert, daß ich mit ihm auskomme und möglichst Spaß habe. Und natürlich perfekt, wenn alles zusammen kommt... Grüße Brolix |
|
#33
|
||||
|
||||
|
AW: Spielstärke des Trainers
Sehe ich ähnlich wie Brolix.
Teilweise wird hier allerdings sowieso auch über völlig unterschiedliche Dinge diskutiert. Der eine spricht über einen Trainer, der Anfänger traineirt, indem er selber mit ihnen spielt, ihnen richtige Technik u.a. auch vorführt. Hier ist es sicherlich von Vorteil, wenn er selber ein gewisses spielerisches Niveau besitzt, alleine schon dadurch dass er nicht nur Trainer sondern auch Vorbild ist. Und wie man genau hier in diesem Thread sieht, gibt es ja gerade bei den Jugendlichen doch einige, die einen spielstarken Trainer eher akzeptieren als einen technisch selber eher schäwcheren und daher von einem guten Spieler auch eher Tipps annehmen. Auf hohem Niveau aber, im Erwachsensenbereich, ist der Haupttrainer normalerweise eher selten selber am Tisch. Er hat eine gute Trainingsgruppe, wo sich die Spieler selber zuspielen, er ist eher für Ausgestaltung des Trainingsplans, das Erkennen und Korrigieren von Fehlern etc da. Hierfür ist es sicherlich nicht notwendig, praktisch die gleichen Fähigkeiten zu haben, wie die "Schützlinge". Verschiedene Trainer haben ganz unterschieldiche Stärken (genau wie Spieler). Der eine hat selber eine gute Technik, die er auch anderen gut rüberbringen kann, der andere ist extrem gut darin, Stärken und Schwächen seines Spielers zu erkennen und darauf zu reagieren, der nächste ist psyhologisch extrem gut etc etc. Insgesamt denke ich, dass man kein guter Spieler sein muss, um ein guter Trainer zu sein. Es kann sicherlich von Vorteil sein, ist aber keine notwendige Bedingung. |
|
#34
|
|||
|
|||
|
AW: Spielstärke des Trainers
Wie gut konnte Timo Bolls richtiger Trainer eigentlich spielen...?
__________________
Holz: RE-IMPACT Symphonie |
|
#35
|
|||
|
|||
|
AW: Spielstärke des Trainers
Hampl?
Ich würde mal sagen richtig gut. |
|
#36
|
|||
|
|||
|
AW: Spielstärke des Trainers
Sagen wir lieber: Ganz gut.
|
|
#37
|
|||
|
|||
|
AW: Spielstärke des Trainers
Zitat:
Auf jeden Fall wäre es mal sinnvoll wenn Du Dragonspins Frage beantwortest. Was macht für dich nen guten Trainer aus? Also quasi ein Anforderungsprofil. Es gibt einen Trainer (Bezirksklassenniveau), dessen Schüler es zum Europameister geschafft hat. Ein anderer Trainerkollege von mir spielt Kreisliga und trainiert eine Bundesligamannschaft. Oder werfen wir mal einen Blick auf die C-Lizenz Ausbildung in Hessen: Hier muss der Trainer nachweisen, dass er jede Technik korrekt vormachen kann (für Rechts- und Linkshänder) und kindgerecht erklären kann. Des Weiteren muss er gängige Spielzüge beim Balleimertraining einspielen können. Bei der Prüfung muss er noch einen Trainingsplan erstellen und umsetzen (und wenn er die Prüfung bestehen will sollte er zwar Balleimertraining machen, aber nicht mit seinen "Schützlingen" mitspielen). Gehen wir mal zur B-Lizenz (die kleine Auswahl ist nicht vollständig!): Hier muss der Trainer u.a. zusätzlich das Balleimertraining quasi in Perfektion beherrschen (alle wettkampfnahen Spielsituationen auf hohem Niveau einspielen können). Er muss Fähigkeiten zur Spielanalyse beweisen und einen individuellen Trainingsplan für einen einzelnen Spieler (Landeskaderniveau) erstellen können. Das ist noch lange nicht alles. Was er aber nicht können muss ist selbst gut spielen. Es scheint für mich also nur zwei mögliche Erklärungen zu geben: 1. Du hast Recht und Hessen macht bei der Trainerausbildung und Prüfung etwas grundlegend falsch da die Spielstärke nicht die geringste Rolle spielt. 2. Du hast Unrecht und die Prüfer checken die benötigten Fähigkeiten einigermassen sinnvoll. Wenn Spielstärke also irgendwie relevant wäre, dann wäre es zumindest ein leichtes dies zu testen. Man könnte ab einer gewissen Ebene einfach eine Mindestspielklasse fordern. Oder eine Eingangsprüfung mit einer Eigenrealisation durchführen. Selbst bei der A-Lizenz Ausbildung wird bei der Eingangsprüfung übrigens in der Praxis nur geprüft wie gut die Fertigkeiten am Balleimer sind. Zu keinem Zeitpunkt interessiert man sich dafür ob der angehende A-Lizenz Trainer Bezirksklassen- oder Regionalliganiveau hat. Der restliche Prüfungsteil ist theoretisch. As Erfahrung kann ich noch sagen, dass ein guter Spieler bei der C-Lizenz Ausbildung einen gewissen Vorteil hat. Aber je höher die Lizenzstufe umso mehr verschwinden die Vorteile und es zählen immer mehr die individuellen Fähigkeiten die man in seiner Trainerlaufbahn entwickeln konnte. Es ist nunmal Fakt, dass ab einer gewissen Ebene kein Trainer mehr mit seinen Schützlingen "mitspielt". Sowas erlebt man niemals in einem Landeskader oder gar im Bundeskader. Und dort sind sicher genug Trainer die die besten Kids im Schüleralter auch noch klar bezwingen würden. Aber da diese Trainer eben im Durchschnitt zu den besseren gehören, werden die nur Balleimertraining durchführen aber nicht sich mal hinstellen um mit den Kids selbst zu spielen. Geändert von Cheftrainer (31.12.2007 um 15:55 Uhr) |
|
#38
|
|||
|
|||
|
AW: Spielstärke des Trainers
Ach Cheftrainer... wärst Du so weiblich hübsch wie eloquent, ich würde dahin schmachten!
|
|
#39
|
||||
|
||||
|
AW: Spielstärke des Trainers
Was hat das den bitte jetzt mit dem thema zu tuhen ? wen du auf die zeit anspielen willst an der ich gepostet habe kann ich dir nur sagen das ich um die zeit grad erst nach hause gekommen bin weil nen kollege mich auf nen turnier mitgeschleppt hat das sehr weit weg war und ich keine bahn mehr nach hause bekommen habe.
Zitat:
|
|
#40
|
|||
|
|||
|
AW: Spielstärke des Trainers
Zitat:
Ganz einfach: a) Ein guter Trainer zeigt dem Spieler wie er es machen soll und nicht wie er es nicht machen soll!!! b) Könnte sich niemand etwas von meiner Technik abgucken da er mich ja normalerweise nicht spielen sieht. Er sieht mich die Technik vormachen und ggf. seinen Arm führen bei der Fehlerkorrektur. Aber die vorgemachte Technik wird dem "Idealbild" sehr nahe kommen. Das würde er sich abgucken. Zitat:
![]() ![]() ![]() Spass beiseite (ich wollte in der Diskussion ja nicht die "Fronten" wechseln^^)! Nach Deiner Beschreibung (und Deiner Signatur) kann ich nur zu den folgenden Schlussfolgerungen kommen: 1. Du bist kein guter Trainer [Gründe siehe a) und b)] ! 2. Du spielst 3. Kreisklasse ! Trabbo würde daraus sofort schliessen, dass es da einen Zusammenhang gibt. Ich weiß, dass diese Verallgemeinerung ein Vorurteil (oder deutlicher gesagt: Unsinn!) ist. ... Und zu Deiner Frage was Haudruff Frage mit dem Thema zu tun hat (ab wann Du beim Bund bist) kann ich mal nur mutmassen, dass er nur wissen wollte, ab wann Du keine TT-News Beiträge mehr schreiben kannst (weil beim Bund ^^). Er hat so eine "unnachahmliche" Art ![]() ![]()
Geändert von Cheftrainer (31.12.2007 um 17:01 Uhr) |
![]() |
| Lesezeichen |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 11:10 Uhr.







