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Themen-Optionen |
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#31
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Ich würde schon was spenden, wenn ich wüßte daß es effektiv hilft und die Verantwortungsträger für die Demütigung Tibets (ich sage bewußt nicht "Chinesen", es sind ja nur einige) dadurch eins auf den Deckel bekämen. Aber das ist wohl utopisch, da es ein Kampf David gg. Goliath ist.
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Philippshospital – come in and find out!http://forum.tt-news.de/showthread.php?t=80370 Geändert von Klaus123 (20.03.2008 um 18:48 Uhr) |
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#32
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Bei der Berichterstattung zum aktuellen Fall hat sich die westliche Presse - insbesondere auch die deutsche Presse - bislang extrem unprofessionell praesentiert und einen mehr als ungenuegenden Job gemacht:
http://www.zonaeuropa.com/200803b.brief.htm#021 Die Anzahl der offensichtlichen faktischen Fehler ist geradezu unglaublich, auf diesem Basis kann die Oeffentlichkeit hierzulande unmoeglich eine informierte Meinung bilden. Geändert von henrypijames (20.03.2008 um 19:53 Uhr) |
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#33
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
"Eines der neuesten Videos greift westliche Medien an, auch SPIEGEL ONLINE, und beschuldigt sie, mit verfälschenden Bildunterschriften und Filmtexten Propaganda zu betreiben. Bei näherem Hinsehen erweisen sich allerdings eher die Vorwürfe als Propaganda - und die jubelnden Kommentatoren als mutmaßliche regierungstreue Claqueure. " |
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#34
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zweifelslos ist das Video von regierungstreuen Chinesen zum Zweck der pro-chinesischen Propaganda erstellt worden, dennoch aendert dies nicht daran, dass die Vorwuerfe inhaltlich korrekt sind. Dass eine grosse Anzahl von Medien Bilder aus Nepal als Szenen als China bezeichnet haben, ist mehr als einfach zu verifizieren - Chinesen haben gelben Hautfarbe, wie jedes Kind weiss.
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#35
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
Eine unabhängige Untersuchungskommision wird auch kategorisch abgelehnt! (Bestimmt nur aus allergrößter Sorge um die Wahrheit, wahrscheinlich können die Chinesen neben dem Pingpongball auch damit am besten umgehen... )
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#36
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Dass die offizielle Berichterstattung aus China nicht zuverlaessig ist, weiss doch jeder. Und das gilt nicht nur fuer politische Propaganda, sondern auch im Bereich Sport, wie meine andauernde Kritik ueber die chinesischen TT-Journalisten verdeutlicht. Und wenn du glaubst, ich wuerde die Unterdrueckung der Pressefreiheit in China verteidigen wollen, dann leidest du an Wahnvorstellungen.
Dass die westliche Presse, die normalerweise mit einem wesentlich hoeheren Standard arbeiten, in diesen Tagen eine so eklatante Fahrlaessigkeit zeigen, ist fuer mich schockierend. Haette eine Zeitung hierzulande ein Foto gezeigt, auf dem aegyptische Polizisten auf palaestinensische Fluechtlinge schlagen, und diese als israelische Soldaten dargestellt, wuerde der Verantwortliche Redakteur wohl seinen Job verlieren. Zumindest waere ein prominent platzierte Richtigstellung anschliessend notwendig gewesen. Nichts dergleichen ist es in diesem Fall aber passiert. Geändert von henrypijames (21.03.2008 um 10:16 Uhr) |
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#37
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
Für mich überhaupt nicht!
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"Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien. Denn sie zerstören den Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen, und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel" M.A. Verick Ich bin der Vogtländer, AHOI ! http://www.blau-weiss-reichenbach.de/ |
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#38
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
Von dir habe ich bis jetzt hier nirgends gesprochen, also bitte Vorsicht bei den Unterstellungen und in der Wortwahl! ![]() Im übrigen: Deine Verallgemeinerung der "westlichen Presse" finde ich hier wirklich unerträglich! Du und andere haben hier alle Chancen, ihre Meinungen, Ansichten, ja vielleicht manchmal sogar Diffamierungen und Beleidigungen in aller Breite darzustellen, ohne nur auch den kleinsten Nachteil befürchten zu müssen... |
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#39
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
![]() Aber mal im Ernst: Ich denke, einige Boykottkritiker verkennen Sinn und Status eines Boykotts. Ein Boykott ist eine Maßnahme politischer, wirtschaftlicher und moralischer Natur gegen verübtes Unrecht. Gesetzt die Tatsache, die chinesische Regierung verstosse in Tibet gegen Menschen- resp. Völkerrecht, sind alle hier vorgebrachten Argumente gegen einen Boykott obsolet. Es wäre in diesem Fall piepegal, ob sich ein Sportler vier Jahre lang vorbereitet hat, es wäre auch egal, ob sich etwaige Wirtschaftsbeziehungen eventuell verschlechterten, denn alle hier aufgeführten Argumente sind strikt (eigen-)interessegeleitet und damit nicht aufrechenbar gegen das, was in Tibet passiert (so es denn passiert). Gleiches gilt auch für das von einigen vorgebrachte Totschlagargument: 'das bringt sowieso nichts'. Auch wenn es so wäre (was ich nicht glaube) verträte man damit einen strikt darwinistischen Ansatz, der jegliche (auch passive) Intervention geradezu verböte, entspräche sie nicht den eigenen Interessen. In diesem Fall könnten wir uns von den Menschenrechten und solchem Firlefanz gleich ganz verabschieden. Aber wir sind ja auch nahe dran: Das immer wieder vorgebrachte Argument, Sport habe mit Politik nichts zu tun, wieder mal besonders schlecht von Herrn Bach ins Spiel gebracht, ist eine ungeheuerliche Verhöhnung der Tatsachen. Sport hatte immer eine politische Dimension, und wenn die Herren Blatter, Samaranch, Rogge, Bach und andere abends mal auf'n Champus zusammensitzen, klopfen sie sich auf die Schultern ob ihrer politischen Qualitäten. Und, zum Schluss: ein Boykott würde vielleicht genau deshalb etwas bringen, weil er massivst die öffentliche Meinung beeinflussen würde. Und gewiß auch, dies wäre vielleicht sogar noch wichtiger, die Chinesische (man denke an 1989). Da China ja nun auf der Überholspur zur Wirtschftsmacht Nr. 1 ist, sähe die Regierung eine konzertierte Aktion des großen Nationen sicher gar nicht gerne. Zumal die Olympics in Peking ganz sicher nicht eine reine Sportveranstalung sind. Auch und gerade nicht für China. Aber da die Komponenten Wirtschaft und Politik, also Geld und Macht ja auch hierzulande Priorität haben, wird das coubertinsche 'Frieden' eben nur pro Forma zur Gewissensberuhigung hinzugefügt. Eine moralische Dimension hat diese Veranstaltung schon lange nicht mehr; deshalb kann man wohl leider bei Überlegungen zur Rechtfertigung eines Boykotts auch nicht auf diese rekurrieren. Geändert von stefan.s (21.03.2008 um 14:10 Uhr) |
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#40
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Ich denke dem letzten Post gibt es nichts hinzuzufügen.
Von einer derzeit kategorischen Ablehnung des Boykotts halte ich nichts. Der Sport und insbesondere Olympia ist keine Insel- ein Tunnelblick ist hier nicht angebracht. Ich denke man sollte die Sache im Auge behalten und sich auch nicht scheuen, dann tatsächlich zum Boykott zu greifen. |
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