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  #1  
Alt 17.03.2008, 21:47
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Mephisto Mephisto ist offline
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Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Mich würde mal interessieren, wie die Tischtennis-Gemeinde zu dem Thema steht?

Aus dem Sport- bzw. TT-Tunnel wäre ein Ausfall der Spiele im TT-Land China zwar schade, doch hören Menschenrechte und politische Verantwortung nicht am Tischtennistisch bzw. der Sporthalle auf.

Insofern finde ich die Aussage von Bach schon sehr traurig, der ausschließlich die Perspektive der Sportler sieht, die für dieses Event trainieren, aber kein Wort über getötete Demonstranten, Meinungsfreiheit und Demokratie verloren hat!

Gerade Sport und gerade Olympia hat zwar eine verständigende Rolle zwischen Völkern, doch darf er sich nicht jeglicher politischen Verantwortung entziehen. An der Stelle sei an 1936 in Berlin erinnert, als sich ein Diktator auf deutschem Boden in seinem politischen Handeln durch die Weltöffentlichkeit bestätigt gefühlt hat. China kann und darf nicht mit der NS-Zeit verglichen werden. Allerdings impliziert ein wegschauen und hingehen indirekt die Duldung der Verstöße gegen das Menschenrecht - und die politische Führung in China würde sich in ihrem Handeln bestätigt fühlen.
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  #2  
Alt 17.03.2008, 22:21
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Fastest115 Fastest115 ist offline
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

1980 gab es so einen Boykott auch schonmal wegen der Intervention der UDSSR in Afganistan. Geändert hat das in Afganistan nix.

Umgekehrt ist das Beispiel 1936 natürlich sehr gut. Da hat man Hitler eine herrliche Bühne zur Präsentation des Friedens und der Macht zugleich gegeben. Bestätigung ist da nen gutes Schlagwort.

Wenn man nicht boykotiert zeigt man China, das die machen können was sie wollen. Gerade bei China wird aber die Ehre und das öffentliche Ansehen sehr hoch gehalten. Ich denke das würde denen schon nen herben Schlag versetzen wenn ihre hochgelobten Olympischen Spiele nicht in alle Welt gezeigt würde (weil Boykott bedeutet ja auch weniger TV Zeiten in den Boykotierenden Ländern)...

Umgekehrt wird man denke ich auch keinen Protest wärend der Spiele zulassen. Ich denke zb das alle TV Bilder mit zeitversetzung gezeigt werden und jeder mit nem Free Tibet TShirt oder ähnlichem vor der Sendung dann rausgeschnitten wird. Abgesehen von sonstigen Strafen die da auf die Atlethen zukommen würden oder auf Zuschauer. Sprich die Zensur wird bei den Medien und auch sonst mächtig zuschlagen.

Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten die China hart treffen würden. Handelsembargo, Ölstop usw. Nur müssen da alle mitziehen und China ist nicht Lybien. Die haben mit ihrem Milliarden Markt schon ne ganz schöne Macht in der Handelswelt.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
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  #3  
Alt 17.03.2008, 22:27
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

es wäre doch grundverkehrt die olympischen spiele auf kosten des sports zu boykottieren.mag sein,dass es die chinesen treffen würde,aber nochviel mehr die sportler und sportfans aller welt.insofern hat bach nicht ganz unrecht,dafür ist nicht das ioc zuständig.sowas ist ein politikum und kann allenfalls von politischen mächten bekämpft werden,aber beileibe nicht von sportlichen grämien.da überschätzt ihr die macht des ioc aber ganz schön.außerdem würde das das verhalten des chinesen gegenüber den tibetanischen mönchen und allgemein ihr handeln doch keineswegs ändern.wer daran glaubt ist blauäugig.

wenn schon kritik,dann früher.wenn man olympische spiele vergibt muss man einfach wissen,dass china nicht gerade für liberalität,demokratie und menschenrechte steht.jetzt ist das kind schon in den brunnen gefallen und man muss es auch ausbaden.alles andere wäre freilich ein doppeltes eigentor

Geändert von Turboblock (17.03.2008 um 22:39 Uhr)
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  #4  
Alt 17.03.2008, 22:39
Waterhouse Waterhouse ist offline
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

tja...ganz schwacher Auftritt von Dr. Bach im Sportstudio am Samstag. Die permanente Leier, dass das IOC kein politisches Mandat habe...nur armselig. Schmunzeln musste ich trotzdem als er den USA-Joker zog.

Selbstverständlich hat das IOC mit seiner heutigen Machtfülle eine völkerpolitische Verantwortung. In allererster Linie verfolgt es leider doch eher monetäre Ziele.

Unter Umständen kann die Vergabe der Olympischen Spiele tatsächlich auch einen positiven Einfluss auf die politischen Verhältnisse im jeweiligen Land haben und damit auch dem Wohl der dortigen Bevölkerung dienlich sein. Dass dies im Falle China leider nicht der Fall ist, wissen wir spätestens seit den Vorfällen in Tibet.

Die Parallele zu Berlin 1936 mag überzogen erscheinen. Für mich jedenfalls ist offensichtlich, dass diese Spiele auch für China nicht mehr sind als ein riesiges und mächtiges Propagandainstrument.

Ich persönlich hätte kein Problem damit, wenn wir den Rhythmus mal kurzfristig und einmalig auf acht Jahre umstellen würden. Nicht nur die rechtliche Situation und der nicht zu stemmende volkswirtschaftliche Schaden in mehrfacher Milliardenhöhe werden dies leider verhindern.
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  #5  
Alt 18.03.2008, 09:11
lore lore ist offline
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Zitat:
Zitat von Turboblock Beitrag anzeigen
sportlichen grämien.
die gremien grämen sich bestimmt schon
sorry, der mußte wirklich sein...
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  #6  
Alt 18.03.2008, 09:58
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Ich bin nicht generell gegen einen Boykott, aber ich halte es nicht für richtig. Zunächst sollte die internationale Wirtschaft, die Politik und auch wir Konsumenten entsprechende Schlüsse ziehen. Leider sind diese Gruppen aus wirtschaftlichen Gründen oft nicht bereit, entsprechende Konsequenzen zu ziehen.

Jetzt den Sport vorzuschieben zeigte sicher seine Wirkung und wäre sicher auch populistisch wertvoll, enthebt aber vorgenannten Gruppen ihrer Verantwortung und bestraft die Falschen, nämlich die Sportler, die sich gerade auf den Höhepunkt Ihrer Kariere vorbereiten.

Ich persönlich wäre viel eher dafür, aus diversen Gründen chinesische Produkte zu ächten. Das trifft China an der richtigen Stelle!
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  #7  
Alt 18.03.2008, 10:01
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Zitat:
Zitat von Waterhouse Beitrag anzeigen
Für mich jedenfalls ist offensichtlich, dass diese Spiele auch für China nicht mehr sind als ein riesiges und mächtiges Propagandainstrument.

Nicht nur die rechtliche Situation und der nicht zu stemmende volkswirtschaftliche Schaden in mehrfacher Milliardenhöhe werden dies leider verhindern.
das sehe ich auch so; ggf. werden ja auch zwei drei Quotentibeter antreten.

jetzt ist Nichts mehr zu ändern, der IOC hätte bei der Vergabe sich mehr Gedanken machen müssen, ich sehe schon eine große politische Verantwortung beim IOC.

Es werden bestimmt ein paar olympische Helden (aus der westlichen Welt) ein kleines Zeichen setzen!
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  #8  
Alt 18.03.2008, 10:03
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Ich persönlich wäre viel eher dafür, aus diversen Gründen chinesische Produkte zu ächten.
wenn China uns die Zusammenarbeit kündigt ist es "leider" um ein vielfaches schlimmer als umgekehrt!
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  #9  
Alt 18.03.2008, 10:39
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Fozzi kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Zitat:
Zitat von Todesnoppe Beitrag anzeigen
wenn China uns die Zusammenarbeit kündigt ist es "leider" um ein vielfaches schlimmer als umgekehrt!
Daher sage ich ja, dass ich es für falsch halte, die Sportler für etwas vorzuschicken, was wir selbst nicht mittragen können oder wollen.

PS Meines Wissens haben wir zur Zeit ein Handelsbilanzdefizit gegenüber China. Das dürfte auch der zukünftigen Entwicklung entsprechen - nicht nur auf die Bundesrepuplik bezogen. Ein Embargo würde China also sehr wohl treffen!
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  #10  
Alt 18.03.2008, 10:49
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Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Daher sage ich ja, dass ich es für falsch halte, die Sportler für etwas vorzuschicken, was wir selbst nicht mittragen können oder wollen.!
ja den Fehler hat das IOC gemacht, die hätten sagen sollen, bringt eure Meinungsfreiheit und Menschenrechte in Ordnung, dann werden wir euch bei der Vergabe gerne berücksichtigen. Es kann nicht seien das das IOC sagt, mit Politik haben wir nichts zu tun! Immerhin werden Milliarden nach China gespült und eine riesige politische Plattform geboten.
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