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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#31
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Wenn man einen Trainer für 80 Euro die Stunde braucht, dann sollte man sich mal sehr ernsthaft Gedanken über die Nutzen im Vergleich zu den Kosten machen.
Kleine Zahl am Rande: im STTB kriegt ein Kreisstützpunkttrainer 12-15,- DM pro Stunde. Ich selbst hab das bis vor kurzem für 12 Mark pro Stunde gemacht - für 3,5 Jahre. |
#32
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Na ja, Frank, Du bist halt auch kein Weltklasse-Trainer, sondern, pardon, ein Anfänger. Und dass einer der besten Profi-Trainer der Welt vielleicht 6mal so viel verdient wie ein quasi ehrenamtlicher Anfänger, das ist ja immer noch wenig. Die Unterschiede in anderen Disziplinen sind weitaus größer. Deshalb: Bremst Euren Neid, vergleicht bitte nicht Äpfel mit Birnen, sprich Amateure (Fraulautern) mit Profis (Berlin), sondern bleibt auf dem Teppich - die Amateure wie die Profis.
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#33
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@Bernd
Das hast Du toll analysiert. Gratuliere. |
#34
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@ Bernd Beringer
hier geht´s nicht um Neid! Was das jetzt hier soll? Wenn ich das richtig gelesen habe, geht´s doch darum: ohne Förderung keine Jugendarbeit. Also müssen wir hier doch von dem Trainer für die Jugend reden. Selbstverständlich gibt´s auch bei Trainern unterschiede, die natürlich dann auch finanziell zu buche schlagen. Ist aber ein Weltklassetrainer für eine erfolgreiche Jugendarbeit unbedingt notwendig oder gäbe es da nicht evtl. auch preisgünstigere Möglichkeiten? Mit nem Mercedes komme ich auch überall hin und den kann man auch zur Oberklasse zählen, wenn man aber erstmal nur kürzere Strecken fährt reicht evtl. auch ein günstigeres Fahrzeug Bei einer Bundesligamannschaft reicht der "Golf" dann natürlich nicht mehr. Aber davon den Bundesligaspielbetrieb aufzugeben hat ja vorerst keiner gesprochen. |
#35
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Ach so, wusste ja nicht, dass in Berlin alle 120 Kinder schon Tischtennis-Profis sind...
Vielleicht sollte man mal überlegen ob man für Jugend- und Schülertraining unbedingt einen Vollprofi braucht. Ich mein, man kanns auch übertreiben. |
#36
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Frank,
Vielleicht solltest du dich mal mit Herrn Lotsch von 3B in Verbindung setzen und ihn fragen, wie er die Trainingsgruppen strukturiert hat. Aber vielleicht nur soviel: Ich halte Herrn Lotsch für so schlau, dass er Herrn Johannsson nicht für die TT-Antitalente einsetzt sondern für seinen Leistungskader. Und dieser ist deutlich grösser als die Bundesligamannschaft. Ich finde, wenn ein Verein solche Möglichkeiten hat und sie nicht nutzen würde, dann gehörten die Verantwortlichen geprügelt. Ich finde es großartig, daß hier Gelder die für die Bundesliga fliessen in die Jugendarbeit und Infrastruktur des Vereins gesteckt werden. Man muss auch mal sehen 3B kam dank eigener Leistungen nach oben( damals noch BSG Aussenhandel in der DDR) Die Spielbankgelder flossen erst in der Bundesliga. Die Bundesliga hat Fraulautern trotz günstiger finanziellen Situation - wie Du schon öfter selbst erzählt hast - noch nicht geschafft. Im übrigen riechen deine Begründungen doch sehr nach "sauren Trauben". |
#37
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Zitat:
Du hast recht, wenn die Möglichkeiten gegeben sind, muß man sie nutzen. Diese Gelder sind aber meiner Meinung nach keine "normal" erwirtschafteten Geldern sondern ein "Bonbon", zwar für die guten Leistungen, aber da ist ja ansich nichts Vertragliches. Und die investieren sie ja auch in die eigene Zukunft, um weiter eine entsprechende Mannschaft zu haben und evtl. auch weiter Gelder damit zu verdienen. Du selbst sagst, daß die BSG Aussenhandel auch früher ohne die Spielbankgelder erfolgreich war. Warum kann man jetzt ohne dieses Geld KEIN Jugendtraining, bzw. KEINEN Spielbetrieb mehr finanzieren? Gab es das früher auch nicht? Regionalliga ist für 13-15 Jährige natürlich eine Super Leistung, aber es gibt diese nicht nur in Berlin und die haben nicht alle einen solchen Trainer (natürlich etwas besseres als einen Übungsleiter, streite ich ja nicht ab) Es ist reine Erpressung, die Jugendarbeit fallen zu lassen, wenn man diese Gelder nicht kriegt. Die setzen den eigenen Nachwuchs als Druckmittel ein. Und dann lobt man diesen Verein???? Die sehen den Jugendspielbetrieb gemäß deiner Argumentation doch nur als mildtätiges Abfallprodukt Ihrer BuLi-Mannschaft an. Ich gönne denen das Geld. Ich verstehe nur nicht, daß man so verfahren kann, wenn "Spenden" nicht mehr reinkommen! |
#38
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Original geschrieben von Ino
Und wieder wird´s auf eine persönliche Schiene geschoben, warum? ]Wo wird da was auf die persönliche Schiene geschoben? Du hast recht, wenn die Möglichkeiten gegeben sind, muß man sie nutzen. Diese Gelder sind aber meiner Meinung nach keine "normal" erwirtschafteten Geldern sondern ein "Bonbon", zwar für die guten Leistungen, aber da ist ja ansich nichts Vertragliches. Die Gelder werden in Berlin an alle Bundesligisten verteilt. Also ist da schon eine gewisse Sicherheit da. Und die investieren sie ja auch in die eigene Zukunft, um weiter eine entsprechende Mannschaft zu haben und evtl. auch weiter Gelder damit zu verdienen. Du selbst sagst, daß die BSG Aussenhandel auch früher ohne die Spielbankgelder erfolgreich war. Bitte komplett zitieren und ergänzen "in der DDR". Welche Vorteile ein Spitzensportclub in der DDR hatte wissen wir alle. Warum kann man jetzt ohne dieses Geld KEIN Jugendtraining, bzw. KEINEN Spielbetrieb mehr finanzieren? Gab es das früher auch nicht? Regionalliga ist für 13-15 Jährige natürlich eine Super Leistung, aber es gibt diese nicht nur in Berlin und die haben nicht alle einen solchen Trainer (natürlich etwas besseres als einen Übungsleiter, streite ich ja nicht ab) Wenn man einen solchen Trainer hat wäre es doch wahnsinn ihn nicht für den talentierten Nachwuchs einzusetzen. Es ist reine Erpressung, die Jugendarbeit fallen zu lassen, wenn man diese Gelder nicht kriegt. Die setzen den eigenen Nachwuchs als Druckmittel ein. Und dann lobt man diesen Verein???? Die sehen den Jugendspielbetrieb gemäß deiner Argumentation doch nur als mildtätiges Abfallprodukt Ihrer BuLi-Mannschaft an. Also als Erpressung würde ich das nicht bezeichnen. Wenn ich auf Grund meiner Hallen/Übungsleiterkapazität nur 60 Jugendliche betreuen kann, dann muss ich eben den Rest nach Hause schicken. Das ist ja auch eine Frage der Verantwortlichkeiten. Stelle dir mal vor, irgendwelche Kiddies machen Unsinn und ein schwerer Unfall passiert. Dann weiß jeder was richtig gewesen wäre. Und die Motivation für eine Jugendarbeit ist letztendlich in jedem Verein die gleiche - die Zukunftsicherung. 3B setzt eben gewaltige Mittel ein und hat auch Erfolg. Und zwar soviel Erfolg, dass sie daran fast ersticken. Ich gönne denen das Geld. Ich verstehe nur nicht, daß man so verfahren kann, wenn "Spenden" nicht mehr reinkommen! Gehe zu eurer Landesregierung und mache ihnen mal die Vorschläge. Ich glaube sowas ist in Deutschland einzigartig |
#39
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@mh
Zitat:
Übrigens gibt es im Saarland auch für die Spitzenvereine einen Leistungssportkader des Landessportverbandes, dessen Ausschüttung sich auch nach den Resultaten im Jugendbereich orientiert. Und: wenn wir kein Geld mehr in Jugendarbeit investieren würden und alles in unsere erste Damenmannschaft, dann würde Fraulautern auch Bundesliga spielen. Vielleicht wollen wir das aber so nicht, schon mal an die Möglichkeit gedacht? Aber mal ganz abgesehen davon, hat dieses Thema absolut rein überhaupt gar nichts mit Fraulautern zu tun. Vielleicht solltest du mal deine ständigen Vergleiche mit Fraulautern lassen. Ich dache, es geht in diesem Thread um 3B Berlin und nicht um Fraulautern. |
#40
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Ich verstehe wirklich nicht, warum viele Leute immer mit Neid reagieren müssen, wenn andere etwas bekommen, was sie selbst nicht kriegen... Anstatt selbst dafür zu kämpfen, auch etwas von diversen Töpfen abzubekommen, verlegt man sich aufs jammern und rumheulen, dass es ja auch unfair ist, wenn die Berliner "subventioniert" werden.
Ich denke, dass - gerade in einer Großstadt - jeder Euro, der in die Jugendarbeit von leistungssportlich orientierten Sportvereinen mit Konzept und Engagement fließt, absolut sinnvoll investiert ist. Denn genau dies holt auch die potentiellen Problemkinder von der Straße! Was passiert denn mit dem Geld in einem Verein wie 3B Berlin. Da wird ein hauptamtlicher (?) Trainer bezahlt (K.Johannson) - und dieser wird mit Sicherheit unterstützt von einer Vielzahl von weitgehend ehrenamtlich tätigen weiteren Trainern (wobei ich Übungsleiterpauschalen nicht ernsthaft als Bezahlung ansehen kann). Das heißt, im Endeffekt wird das hineingesteckte Geld multipliziert in einem solchen Sportverein. Dies ist in sehr vielen anderen Fällen sozialer Jugendförderung leider nicht der Fall, weshalb weitsichtigere Kommunalpolitiker (nicht nur in Berlin) solche Vereine - leider hauptsächlich in anderen Sportarten - fördern. :boing: Wir sind hier in einem TT-Forum, also gehe ich davon aus, dass uns mehr oder weniger der TT-Sport am Herzen liegt. Da muss ich doch froh sein, wenn Städte wie Berlin einen Teil ihrer Sportförderung auch für unseren Sport ausgeben. Dies tun sie aber nur, wenn sie ein überzeugendes Gesamtkonzept erkennen können und sicherlich nicht nur weil es halt Tischtennis ist !!! (Der Fußballverein hat's da sicherlich leichter... ) Und, liebe Missgünstige und Neider, versucht doch selbst mal etwas vergleichbares auf die Beine zu stellen! Überlegt Euch einen eigenen Weg! Mit einer Idee, einem überzeugenden Konzept und einer Menge Engagement kann man immer etwas erreichen. Und wenn man mal etwas vorweisen kann (nicht nur Luftblasen wie "Ich könnte ja, aber es geht halt nicht... Wir haben soooo schlechte Voraussetzungen... Heul, winsel, schluchz, ... ), dann werdet Ihr erstens auch mehr Geld benötigen als Eure Mitgliedsbeiträge, aber zweitens werden sich auch Möglichkeiten auftun, an weitere Geldquellen zu kommen, wenn diese auch - verglichen mit Fußball - bescheidener sein werden. |
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