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Deutscher Tischtennis Bund (DTTB) präsentiert von TIBHAR - SHOWROOM |
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Themen-Optionen |
#31
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Es ist der blanke Hohn, dass eine Mannschaft die 20x in dieser Saison
gegen die Regeln des DTTB verstossen hat sich als 'Meister' feiern lässt! Die einzigen 'wahren Meister' in dieser Klasse sind die Mannschaften die 20x regelgerecht angetreten sind und das Chaos in dieser Liga hinnehmen mussten. |
#32
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@TT-Coach
Du hast es erfasst :boing: |
#33
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Ich bin jetzt fast 30 Jahre dabei, aber so was habe ich noch nicht erlebt. Da ist eine Regionalliga-Saison vorbei, von der viele sagen, dass es vielleicht die sportlich beste aller Zeiten war - einige reden gar (doch etwas übertrieben) von Weltklasse-Tischtennis. Und nach der Saison kennt sich keiner mehr aus, nicht einmal der größte Insider, geschweige denn ein Tischtennis-Fan. Es gibt mindestens drei offizielle Tabellen und keiner weiß, welche wirklich gilt. Daneben gibt es - in gleichen Fällen - völlig unterschiedliche Gerichtsurteile. Und es gibt unterschiedliche Meinungen unter "uns Experten, Insidern, Betroffenen". Mit einem Wort: Es gibt nur noch C h a o s.
Dieses Chaos haben in erster Linie die Verbände verursacht. Sie müssen jetzt schnelltens dafür sorgen, dass das Chaos beseitigt wird und dass es sich nicht wiederholt. Kompromisse von allen Beteiligten sind gefragt, sonst geht das Chaos weiter. Ich persönlich würde sportliche Lösungen bevorzugen. Denn ohne die großartigen Tischtennisspieler aus dem Osten wäre die dritthöchste Liga Deutschlands allenfalls eine Operette. Und die jungen Deutschen hätten null davon. Oder wollt Ihr Experten, Trainer, Spieler, Funktionäre, Zuschauer wirklich ein Niveau, das allenfalls dem Durchschnitt einer Oberliga entspricht? Wer in Deutschland Hochleistungssport fördern will, kommt ohne die osteuropäischen "Entwicklungshelfer" nicht aus. In wenigen Jahren werden sie ohnehin ihren EU-Kameraden gleichgestellt sein. Warum also sollen wir sie jetzt aussperren, wenn sie uns eigentlich nur helfen, unseren Sport - der ohnehin große Probleme hat - nach vorne zu bringen? Das Sportlichste und Gerechteste wäre: Wehr und Neckarsulm steigen auf, keiner steigt ab, der DTTB einigt sich mit den Vereinen über eine vernünftige Ausländerregelung (z.B. maximal drei mit Aufenthaltsbewilligung, gleich welcher Nationalität) und das Spiel geht so weiter, dass es jeder versteht. Eilenburg, Kleinwallstadt und Tegernheim würden sich in der kommenden Regionalliga-Saison einen faszinierenden Kampf um die Meisterschaft liefern, Rosenheim, Frickenhausen II, Eilenburg II, Offenburg II und Hilpoltstein kämpften um die Plätze dahinter, Würzburg II, Sontheim, Wendlingen, Augsburg und Erdmannshausen wehrten sich gegen den Abstieg. Und das alles auf hohem Niveau. Widersprecht, Freunde, oder stimmt zu. Aber bitte: Sagt Eure Meinung! |
#34
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@ Bernd Beringer
Zitat:
Du hast sicher mitbekommen, dass nach der Zustimmung des Deutschen Bundesrates zum Zuwanderungsgesetz sich zum Thema Aufenthalteverordnung, mit dem der Deutsche Sportbund (DSB) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern und der Sportministerkonferenz der Länder eine Regelung zur Begrenzung des Einsatzes ausländischer Sportlerinnen und Sportler in deutschen Ligen anstrebte, um mehr jungen deutschen Talenten einen Einsatz zu ermöglichen, eine Änderung in der Gesetzeslage ergibt . Wie ich gelesen habe, wird die erarbeitete Regelung keine Gültigkeit mehr haben, wenn nach der Unterschrift des Bundespräsidenten das Zuwanderungsgesetz zum 1. Januar 2003 in Kraft treten würde. Zu diesem Thema ist auch ein Artikel in der April-Ausgabe des DTS veröffentlicht, wonach die Aufenthaltserlaubnis wesentlich erschwert wurde. Es gibt jedoch noch eine Übergangsregelung. Mich würde interessieren, ob Dein Vorschlag zum Einsatz von Ausländern mit der neuen Gesetzeslage überhaupt in Einklang zu bringen ist bzw. auch dem DTTB hier die Hände gebunden sind? Geändert von D.G. (23.04.2002 um 08:07 Uhr) |
#35
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Das Chaos haben nicht die Verbände verursacht, sondern einzig und allein die Vereine, die die ganze Saison nicht regelgerecht angetreten sind.
Es ist für mich ein Rätsel, warum ausgerechnet in der RL Süd die Vereine glauben sie müssten sich zum Erfolg klagen. In den anderen Ligen in Deutschland wurde die Regel des DTTB auch akzeptiert und beachtet! Der einzig wahre Grund weshalb die Vereine gegen die Ausländerregelung klagen, ist das alle ohne 3 - 5 Ausländer nur grottenschlechte Mannschaften gehabt hätten. |
#36
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...ja das ist schon richtig. die mannschaften wie eilenburg, wehr oder rosenheim wären ohne die ausländer nicht in der regionalliga. aber da wären wir wieder bei der leidigen diskussion, warum der verband eine regelung einführt, die rechtlich umstritten bzw. unhaltbar ist???
hierzu hatte wir ja schon ungefährt 7.000 beiträge :-) aber die anderen teams wie kleinwallstadt, neckarsulm, tegernheim sind trotzdem ziemlich gut...es liegt also nicht an der ganzen liga... |
#37
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Zitat:
Zitat:
In Kleinwallstadt waren anscheinend seit Jahren nicht mehr so viele Zuschauer wie bei diesem Spiel. Und es war mit Sicherheit kein Zuschauer in der Halle, der vom schlechten Niveau gelangweilt war. Ich denke, das Wichtigste ist, dass annaehrend gleichstarke Mannschaften gegen einander spielen, egal ob mit oder ohne Auslaender. Dann kommt auch ein gutes und spannendes Spiel dabei heraus. @Fisch und Cheftrainer Ich muss euch Recht geben. Die wahren Meister sind die Mannschaften, denen durch das ganze Chaos diese Saison total versaut worden ist. |
#38
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Klar: Zu diesem Thema gibt's verschiedene Meinungen, und das ist auch gut so. Klar auch, lieber Gerd, dass es auch tolle Spiele gab zwischen den drei Spitzenmannschaften, die mit nur einem "Ausländer" gespielt haben. Aber ich habe vom Niveau der g e s a m t e n Liga gesprochen. Und wieso eigentlich überhaupt ein "Ausländer"? Und wenn ja, warum dann nicht zwei oder drei? Weil ich gegen Willkür bin, bin ich für Freizügigkeit. Und weil ich gegen "Ausländer zweiter Klasse" bin (Osteuropäer), sehe ich mehr Gerechtigkeit in der "Öffnung". Schaut doch mal in die verschiedenen Ligen drüber und drunter, Damen und Herren: Da wimmelt's doch nur so von Ausländern! Sind das die "besseren"? Profitiert von denen unser Nachwuchs mehr?
Der Nachwuchs und damit der gesamte Tischtennissport profitiert langfristig am meisten, wenn die Mannschaften möglichst jeden Tag in der Woche unter professionellen Bedingungen zusammen trainieren und dabei den Nachwuchs/die Talente einbeziehen würden. Ganz gleich, ob mit guten Deutschen oder Ausländern. Dies geschieht in Eilenburg, in Wehr, in Rosenheim, in Offenburg mehr als bisher in Tegernheim, in Neckarsulm oder sogar in Kleinwallstadt, wo der Mu auch nur zum Spiel kommt. Und nehmt doch mal die Eilenburger, Wehrer, Offenburger, Rosenheimer Ausländer raus (schöne Redewendung, gell!), dann habt Ihr ein Niveau wie Erdmannhausen in der Rückrunde, die statt mit drei nur noch mit einem "Ausländer" gespielt und uns exemplarisch gezeigt haben, wie groß der sportliche Absturz ist. Aus all diesen Gründen wäre ich, wenn's ginge, am ehesten dafür, "Ausländer" nur dann zuzulassen, wenn sie nicht als Tourist zum Nur-Spielen kommen, sondern sozusagen eine Aufenthaltsverpflichtung (über einen bestimmten Zeitraum) eingehen würden. (Ich weiß, das kann man nicht kontrollieren - ebenso wenig wie die illegale"Bezahlung" an "Ausländer" und Deutsche). Dies käme übrigens dem Sinn des Zuwanderungsgesetzes sehr nahe, an dessen Zustandekommen u.a. die Wirtschaft aus durchaus eigennützigen Gründen ja großes Interesse hat. Auch der Sport muss dieses Interresse haben. Und er sollte sich nicht selbst durch unrealistische Regelungen, wie sie der DSB vorschlägt, das Wasser abgraben. Und natürlich ist auch das Mindestverdiensteinkommen von € 2.250/Monat viel zu hoch. Oder glaubt Ihr vielleicht, da hält sich jemand in der Regionalliga dran? Die klagenden Vereine versuchen, vor einem ordentlichen Gericht Recht zu bekommen. Ist das verwerflicher als das Verhalten einiger nicht klagender Vereine, die sich auch nicht an Gesetze halten? Ich meine, nein. Man kann von dem Herrn Ammann halten, was man will: Für den Nachwuchs und damit den Tischtennissport im (strukturschwachen) Osten Deutschlands macht er mit seinem Modell mehr als viele andere Vereine. Das verkennen die meisten wohl nur deshalb, weil sie ihn persönlich nicht leiden können oder/und weil er bisher seine Prozesse alle gewonnen hat. Langfristig ist sein Weg jedoch der erfolgversprechende. (Was sagt Ihr eigentlich, wenn in einigen wenigen Jahren auch die letzten Grenzen in Europa gefallen sind...? So viel Freizügigkeit wollen wir nicht)? Im übrigen habe ich die Verbände vor allem deswegen kritisiert, weil sie mit ihren drei Tabellen und den ständig wechselnden Regelungen bezgl. der Spielergebnisse fast allein für das Chaos gesorgt haben. Hätten sie ihre anfängliche Regelung durchgezogen, das richtige Ergebnis vorbehaltlich einer später zu treffenden Entscheidung zu veröffentlichen, hätten alle durchgeblickt. Die Entscheidung freilich muss jetzt ohnehin fallen - und zwar schnell, damit die Vereine planen können. |
#39
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Zitat:
Warum soll in Wehr, Offenburg oder Rosenheim bessere Nachwuchsarbeit gemacht werden als in Neckarsulm, Kleinwallstadt oder Tegernheim. In den Vereinen sind zwar viele Auslaender, aber ob die wirklich immer da sind, wage ich zu bezweifeln. Und ob sie wirklich mit Jugendlichen trainieren bezweifle ich auch. Warum soll also z.B in Wehr mehr fuer die Jugend gemacht werden? (4 Kroaten und zwei nicht mehr ganz jugendliche Spieler) Im Gegensatz dazu sind bei Kleinwallstadt und bei Neckarsulm alle Spieler bis auf den Auslaender vor Ort und trainieren dort auch. In Tegernheim wird das naechstes Jahr auch aehnlich sein. Deswegen wird dort auch ein sehr hohes Trainingsniveau herrschen. |
#40
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Wenn die Spitzenspieler im Training dabei sind, ist's gut. Aber das gilt für alle - Deutsche und Ausländer. Wenn sie nur zum Spielen kommen, ist's schlecht. Und wenn Ihr das in Tegernheimn nächste Saison annähernd auch schafft, umso besser. Die in Wehr, Eilenburg, Offenburg und Rosenheim haben jedenfalls gesagt, dass es so ist. Ich glaub's - Du nicht. So ist das Leben.
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