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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#31
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Zitat:
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Gummi, schwarz, dicker-Holz, nicht zu schnell und nicht zu langsam-Gummi, rot, dünner Online-Petition für mehr myTT-Stabilität: openpetition.de/!fxjrv |
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#32
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Man kann nicht mehr als 100 % Leistung abrufen, auch man das in den Medien von Kommentatoren, Trainern oder Spielern immer wieder hört. Man kann auch nicht mehr als 100 % seiner Vorräte verzehren.
Auch ich bin der Meinung, dass viele "Trainingsweltmeister" auch im Training nicht gut sind, sondern eine verzerrte Wahrnehmung haben. Sie erinnern sich an ihre Superschläge oder an Siege im Training gegen die ihnen bekannten, oft unkonzentrierten Spieler. Die schlechten Momente und Niederlagen werden vergessen. Im Spiel ist das schwerer möglich, da die Mannschaftskameraden und neuerdings click-tt alles wissen und sehen. Die im Training guten und im Spiel sehr schlechten Spieler sollten vielleicht mal analysieren, wie ihr Leben im Allgemeinen aussieht. Sportlicher Wettkampf ist heute mehr denn je ein Spiegel der Lebensrealität.
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Philoktet |
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#33
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Zitat:
Und das sportlicher Wettkampf ein Spiegel der Lebensrealität sein soll... . Also kann ein 3.KK Spieler im Job nie erfolgreich oder wie? Oder wer im Spiel dazu neigt, die Übersicht zu verlieren tut das sonst auch oder wie? |
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#34
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Zitat:
Natürlich kann man mehr als 100 % abrufen das setzt nur vorraus das man einen deutlich besseren Gegner hat den man dann doch mal schlägt. Ich kenn das. Wenn man in der Jungenbezirksklasse an Brett 3 spielt und gegen die schwächeren Gegner (die spielerisch schwächer angelegt sind) schon nicht alles gewinnt und dann gegen eine übermächtiges Brett 1, das auch so drauf ist, spielt und gewinnt hat man definitiv mehr als 100 % gegeben.
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Its not magic. |
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#35
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Zitat:
Der Bezug mit der Lebensrealität bedeutet: Wer seine Leistung nicht abrufen kann und in Sportsituationen versagt, der wird das oft auch im Leben tun. Das hat nichts mit dem Grundniveau zu tun.
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Philoktet |
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#36
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Wein "Nerverl" ist immer ein Nerverl, nicht nur beim Tischtennis.
Allerdings ist Tischtennis auch besonders Nervenaufreibend, keine Frage. Zum Thema 120% erstmal eine Klarstellung: Zur Klarstellung: 100% ist der Nullzustand, das normale Niveau. Es gibt in der Amerikanischen Sportsprache einen Begriff: "Competitive Greatness". Um eine Bestimmte Leistung zu ermöglichen müssen bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein. Es gibt tatsächlich Sportler die im Wettkampf eine Leistung abrufen die sie so nie wieder wiederholen können - weil die Rahmenbedingungen einzigartig waren. Das sind aber Helden. Es gibt also die Charaktere die unter dem größten Druck zerbrechen, und es gibt die die unter dem größten Druck völlig über sich hinauswachsen. Der Trainingsweltmeister ist aber per Definition kein Nervenschwacher Spieler, sondern ein Spieler der im Wettkampf völligen Schafscheiß spielt. Und das ist eine Besonderheit im Tischtennis weil hier in den unteren Klassen jeder macht was er will und 100% der Leute die meinen sie könnten Tischtennisspielen nochmal von ganz vorne anfangen müssen wenn sie zum ersten mal einen ausgebildeten Trainer haben. Wir reden nicht von Leuten die jedesmal 9:11 verlieren und eigentlich richtig gut gespielt haben. Wir reden von Leuten die nur klarkommen wenn sie gegen bekannte Gegner und Spielstile Sachen spielen die sie eh schon können. Und ein Punkt ist noch ganz wichtig bei der Betrachtung von außen: Tischtennis in den unteren Klassen bedeutet oft "wer sich zuerst bewegt verliert". Will heißen, der Spieler der die initiative ergreift verliert weil er sich selbst schlägt. Im umkehrschluß bedeutet das das ein Spieler der gegen einen klar bessern Gegner antritt diesem häufig die Initiative überläß und das Ergebniss des Matches eine Fraqge der Trefferquote des besseren Akteurs ist, der schlechtere sich aber am Ergebniss misst und daher meint er habe "gut Gespielt" wenn er Sätze oder sogar einmal ein Spiel für sich entscheiden kann. In den Höheren Klassen ist es dagegen so das derjenige der die Initative freiwillig dem Gegner überläßt untergeht wenn es sich nicht auf diese Strategie spezialisiert hat (Block/Konter/Abwehrspieler). |
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#37
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Tischtennis in den unteren Klassen bedeutet oft "wer sich zuerst bewegt verliert". Will heißen, der Spieler der die initiative ergreift verliert weil er sich selbst schlägt. Im umkehrschluß bedeutet das das ein Spieler der gegen einen klar bessern Gegner antritt diesem häufig die Initiative überläß und das Ergebniss des Matches eine Fraqge der Trefferquote des besseren Akteurs ist, der schlechtere sich aber am Ergebniss misst und daher meint er habe "gut Gespielt" wenn er Sätze oder sogar einmal ein Spiel für sich entscheiden kann. In den Höheren Klassen ist es dagegen so das derjenige der die Initative freiwillig dem Gegner überläßt untergeht wenn es sich nicht auf diese Strategie spezialisiert hat (Block/Konter/Abwehrspieler).[/QUOTE]
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Dicnics 09C Innerforce AL Dicnics 09C |
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Meine Tastatur verschluckt Buchstaben...
![]() In den unteren Klassen gilt oft "wer sich zuerst bewegt verliert". Das bedeutet: Der Spieler, der die Initiative ergreift verliert in der Regel weil er viele Fehler macht und sich somit gewissermaßen selbst schlägt. Ein Spieler, der gegen einen klar besseren Gegner antritt überläßt diesem häufig freiwillig die Initiative. Das Ergebniss eines solchen Matches ist daher lediglich eine Frage der Trefferquote des besseren Akteurs. Der schlechtere Spieler misst sich aber oft an den Punkten die ihm zugesprochen werden und nicht an den Aktionen die ihm gelungen sind, und meint daher er habe "gut gespielt". In den höheren Klassen ist es dagegen so das derjenige, der die Initative freiwillig dem Gegner überläßt untergeht, da die Fehlerquote ohne druck (druck im sinne von spielerischem nicht nervlichem druck) extrem niedrig ist . Ausnahme natürlich Defensivspezialisten. Deswegen ist es für einen ambitionierten Spieler keine zukunftsfähige Lösung passiv zu sein und darauf zu vertrauen das der Gegner schlecht genug ist bzw. genug eigene Fehler macht. Selbst wenn es bedeutet Spiele zu verlieren müssen Angriffspieler daran arbeiten selbst die Initiative zu ergreifen und den Ballwechsel zu kontrollieren. Es ist egal ob der erste Ball eine hohe Fehlerquote hat und es ist auch egal ob der Endschlag überhastet gespielt wird und der Gegner dann gewinnt obwohl er "nur geschoben hat". Es gibt einen Punkt an dem das Können ein kritisches maß überschritten hat, andem der erste Ball nicht mehr verschlagen wird und der Endschlag nicht mehr überhastet wird. Dann hat mann einen Level erreicht andem mann gegen schlechte Leute nicht mehr verlieren kann, es geht einfach nicht. So wie ich nicht gegen meine kleine Schwester verlieren kann und Timo Boll nicht gegen mich verlieren kann. Um den Bogen zurückzuführen: Die Nerven spielen dann erst wieder auf ähnlichem Niveau eine Rolle. Ich hoffe das jetz klar wurde das ich zwischen "nervenschwäche" und "selbst- falsch- einschätzung" differenziere. |
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#39
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Klasse Analyse Footsteps
![]() Nach 25 Jahren Auszeit vom Tischtennis finde ich mich als Angriffsspieler, der erst in dieser Saison wieder in der 2. Kreisklasse eingestiegen ist, in Deiner Analyse vollkommen wieder. ![]() Ich hoffe nur, dass ich den Punkt, an dem ich den ersten Ball nicht mehr verschlagen werde und der Endschlag nicht mehr überhastet kommt, in näherer Zukunft erleben werde.
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Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. - http://www.tsvruenderoth-tt.de/ |
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#40
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Footsteps bringt es sehr schön auf den Punkt! Besser kann man es eigentlich nicht beschreiben. Danke für die Horizonterweiterung. Bin selbst einer dieser merkwürdigen Gestalten. Bin aber seit einem ca. einem dreiviertel Jahr auf dem Weg der Besserung. Habe sozusagen den RESET-Button gedrückt. Baue die ganze Sache nochmal komplett neu auf...unter qualifizierter Anleitung versteht sich. BLOOD, SWEAT AND TEARS!!!!!!!!
Vielleicht könntest Du uns noch etwas nächer beschreiben wie man den "kritischen Punkt" überwindet. |
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