Warum sind Männer Frauen im TT überlegen?

[noppen-jedi]

Bei uns ist das ganze so:

Unsere Damen spielen Oberliga, Verbandliga und Bezirksklasse. Und die haben alle einmal die Woche training mit Frau Koop. Technisch sind die Damen den Herren aus unteren Spielklassen (Bis zur Kreisliga) deutlich überlegen, aber da die Damen keine Taktik haben, verlieren sie auch gegen "Unterklassige Herren".

Einzig zwei Spielerinnen aus der Oberliga Mannschaft, könnten wohl Herren Bezirksklasse/Bezirksliga ordentlich positiv spielen. Der Rest ist so ab Kreisliga abwärts einzuordnen.

[User 765]

Zitat von Florian L.

Interessantes Thema.

Stimmt, schade allerdings, dass nur wenige sachliche Beiträge dabei rumkommen und viele "Ich Tarzan, du Jane" Affenaussagen à la Turboblock.

Das Hauptargument ist wohl in der Tat, dass es sehr viel weniger Frauen als Männer gibt, die Tischtennis spielen und folglich die wenigen guten in höheren Spielklassen spielen.
Gleiches gilt auch im Vergleich kleiner Verbände gegen große Verbände. Wer beispielsweise im Saarland Landesliga spielt, könnte in Bayern bzw. WTTV Kreisliga spielen - dieses Phänomen ist immer wieder bei Turnieren zu beobachten.

[ttdr]

Zitat von Frank Schmidt

Gleiches gilt auch im Vergleich kleiner Verbände gegen große Verbände. Wer beispielsweise im Saarland Landesliga spielt, könnte in Bayern bzw. WTTV Kreisliga spielen - dieses Phänomen ist immer wieder bei Turnieren zu beobachten.

Das ist sicher ziemlich krass und übertrieben... Eher Bezirksklasse - höchstens.

[Turboblock]

Zitat von Frank Schmidt

Stimmt, schade allerdings, dass nur wenige sachliche Beiträge dabei rumkommen und viele "Ich Tarzan, du Jane" Affenaussagen à la Turboblock.

Das Hauptargument ist wohl in der Tat, dass es sehr viel weniger Frauen als Männer gibt, die Tischtennis spielen und folglich die wenigen guten in höheren Spielklassen spielen.
Gleiches gilt auch im Vergleich kleiner Verbände gegen große Verbände. Wer beispielsweise im Saarland Landesliga spielt, könnte in Bayern bzw. WTTV Kreisliga spielen - dieses Phänomen ist immer wieder bei Turnieren zu beobachten.

ich weiß nicht,was an den aussagen unsachlich gewesen sein solltesie entsprechen schlicht den fakten,aber klar dass jemand,der dem frauentischtennis so verbunden ist,das wiederum signifikant anders sieht

fakt ist,dass man ungefähr sagen kann männer=4 klassen stärker als damen(nach oben hin vielleicht ein kleinen tick weniger,nach unten hinten dafür eher sogar n tick mehr),regionale unterschiede mag es ja durchaus geben,aber so kann man das in der gesamtsumme freilich auf einen gesunden nenner bringen.

damen oberliga vorne mag etwas stärker sein,als bezirksliga herren vorne(wegen den spitzenspielerinnen)aber mitte und hinten schenkt sich das garantiert nix.regionalliga damen=in etwa herren landesliga,2.liga damen=in etwa herren verbandsklassen/verbandsligen/bezirksoberligen,bl damen=oberliga herren(und schwächere herrenregionalligen)usw und sofort...

von daher seh ich da nix unsachliches(auch nicht wenn weniger frauen spielen,da man immer die quersumme hierfür zu grunde nimmt),darüberhinaus schon gar nicht von der argumentation her,warum die männer eben nunmal besser sind...

[OtterfingerBua]

Also Sabine Winter könnte glaube ich in der Oberliga Süd im vorderen Paarkreuz eine ebenfalls gut positive Bilanz vorweisen...Da bin ich mir sogar sehr sicher. Gegen das schnelle Konter/Topspinspiel hätten die ungarischen Halbdistanzbrenner doch gehörige Probleme. Gerade gegen Spielertypen wie Olga Nemes, die selber ziemlich passiv spielen, aber alles abschießen was nur in die Richtung Topspin geht.
OT: Ungarn haben generell ein Problem mit ungewohnten Spielsystemen.Da will ich das Kapitel Ungarn gg Abwehr gar nicht anschneiden.

[Cohan]

Ich habe vor 2 Jahren ein Trainingspiel von Jie Schöpp gegen einen jungen Regionalligaspieler gesehen.

Da um ein Getränk gespielt wurde kann man davon ausgehen dass beide ernst gemacht haben.

Jie Schöpp hat das Spiel gewonnen.

[Turboblock]

@otterfinger bua:unterschätz mal die oberliga vorne bei den herren nicht,da rennen schon ganz schöne raketen rum(auch wenn es regionale unterschiede gibt),gut positiv würde die(s.winter)da garantiert nicht spielen(taktik hin oder her)

@all:die absoluten spitzenspielerrinnen(jie schöpp und co)sind ne sache für sich,da gewinnen nicht viele herren regionalligaspieler.alles was danach kommt,trifft mehr oder weniger auf die einteilung zu.

keiner sagt,dass die frauen nicht mit der keule umgehen können,aber so in etwa stellt es sich eben nunmal dar...

[Schindler2]

Zitat von OtterfingerBua

Also Sabine Winter könnte glaube ich in der Oberliga Süd im vorderen Paarkreuz eine ebenfalls gut positive Bilanz vorweisen....

Also in der Bayerischen Oberliga vorne wüsste ich nicht gegen wen S. Winter überhaupt gewinnen könnte......

[Eddies Amigos]

Zitat von Frank Schmidt

Das Hauptargument ist wohl in der Tat, dass es sehr viel weniger Frauen als Männer gibt, die Tischtennis spielen und folglich die wenigen guten in höheren Spielklassen spielen.
Gleiches gilt auch im Vergleich kleiner Verbände gegen große Verbände. Wer beispielsweise im Saarland Landesliga spielt, könnte in Bayern bzw. WTTV Kreisliga spielen - dieses Phänomen ist immer wieder bei Turnieren zu beobachten.

Ich hab mir den ganzen Thread zwar nicht durchgelesen, doch zu der Aussage möchte ich meinen Senf dazugeben:
Das hat man in vielen Sportarten, im Fußball ist das sogar noch krasser, da ist unsere Damennationalmannschaft vielleicht Herren Verbandsliga Niveau, wenn man das so vergleichen kann/darf.
Ein zweiter Aspekt, den ich für wichtiger halte, ist die physische Veranlagung. Man kennt es doch am besten von den Chinesen (Ma Lin, Wang Liqin, Ma Long und co), die haben alle so unglaublich viel Kraft in ihren Schlägen und sehen zusätzlich noch dementsprechend aus. Bei den Frauen ists halt so, dass die einfach nicht so viel Kraft in die Schläge bringen können oder wie kann man es sich sonst erklären, dass es bei den Frauen zB viel mehr Abwehrspielerinnen gibt, weil sie einfach nicht so lange und vorallem überhaupt die Abwehrbälle abgeschossen bekommen können? Das soll jetzt auch keine Diskriminierung sein, sondern einfach nur eine Feststellung meinerseits. Die Natur hat es halt so vorgegeben: Die Männer haben schon allein dadurch, DASS sie Männer sind, verhältnismäßig mehr Muskelmasse als Frauen. Wenn man die Masse dann noch gekonnt in Bewegung setzt und trainiert, ist es nur allzu logisch, dass man wesentlich schneller als auch kräftiger in allen sportlichen Belangen agieren kann, egal ob es TT, Sprinten, Fußball, Hochsprung oder was weiß ich ist. Klar, man darf auch nicht alles 1 zu 1 gegenüberstellen, denn auch die weiblichen Topspielerinen werden gegen die männlichen Konkurrenten vom gleichen Weltranglisten Platz wohl eher nicht gewinnen, wobei ich gestehe, dass ich denen zutraue auch da für Überraschungen zu sorgen

[User 765]

Zitat von Turboblock

ich weiß nicht,was an den aussagen unsachlich gewesen sein solltesie entsprechen schlicht den fakten,aber klar dass jemand,der dem frauentischtennis so verbunden ist,das wiederum signifikant anders sieht

Vielleicht seh ich das auch signifikant anders weil ich nicht wie einige andere hier nur die Erfahrung habe, wie gut die einzigen beiden Spielerinnen im Umkreis von 100 km rund um Hintertupfingen sind.
Dass die Männer den Frauen gnadenlos überlegen sind, weiß ich aus unserem Training anders - beispielsweise ist letztes Jahr eine Oberligaspielerin Vereinsmeisterin geworden und hat dabei gegen alle Spieler unserer Landesligamannschaft gewonnen.

Ich könnte auch einige Beispiele aus einem Turnier letzten Januar aufführen, wo ein Regionalligadoppel unserer Damen gegen zwei Herren-Regionalliga- und ein Herren-Oberligadoppel gewonnen hat - aber besser nicht, sonst fangen einige hier noch an, zu weinen, da da ihrer These, dass sie die Krone der Evolution und der Schöpfung überhaupt sind.

4-5 Klassen Unterschied gilt vielleicht für die 7. Kreisklasse Timbuktu-West, aber wohl kaum für den Spitzenbereich.