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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#31
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Nach dem Beschluss der Innenminister-Konferenz darfst Du unterhalb der 1. Liga überhaupt keine Profis einsetzen, also auch keine € 5.000.- im Monat zahlen - selbst wenn Du sie hättest.
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#32
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Zitat:
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#33
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Aber von denen reden wir doch, denn nur die betrifft ja die neue Ausländerregel des DTTB.
Die Sache mit den "Sportlern als Unternehmer" betrifft ja alle - auch Deutsche und EU-Ausländer. Und da gelten die gleichen Gesetze wie bei anderen Selbständigen. |
#34
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Bernd Beringer,
Die Konstellation, die ich oben schilderte ist durchaus denkbar und kommt in der deutschen Wirtschaft häufig in der Form vor, dass ausländische Arbeitnehmer im Auftrag einer ausländischen Firma in Deutschland arbeiten, jedoch in ihrem Heimatland bezahlt werden. z. B. Monteure. So was ähnliches ist auch im Tischtennis denkbar. Ein Spieler xyz ist Angestellter einer Firma auf den Bahamas die TT-Spieler verleiht und arbeitet in deren Auftrag bei einem Bundesligisten. Er wird jedoch von seiner Firma zu Hause bezahlt und ist quasi als Tourist in Deutschland. Da braucht man für Mauscheleien nicht viel Fantasie. |
#35
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mag ja sein das immer noch viele deutsche in den oberen 4 Ligen Spielen. Die Vereine werden jetzt aber das neue Recht nach und nach ausnutzen und wieder mehr Ausländer holen.
Ich hoffe alle vergleichen mal die jetzige Anzahl Deutscher/Europäer und die in der nächsten Serie. Ich denke mal 30% Unterschied! Wie mh schon schreibt: Mauscheleien bei der Bezahlung sind an der Tagesordnung. Es kontrlliert eh keiner. |
#36
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Zitat:
Ich habe nicht geschrieben, dass Mauscheleien an der Tagesordnung sind. In der ersten Bundesliga ist da durch ein Lizenzspielerstatut ein großer Block vorgeschoben. Ich habe geschrieben, dass falls die Regelung mit freier Mitarbeit ausländischer Spieler in TT-Mannschaften kommen wird, dies eine Einladung zum mauscheln sein wird, die eher das Gegenteil von dem bewirkt, von dem was sie bewirken soll. In den oberen Klassen gibt es durchaus schwarze Schafe bei den Funktionären. Aber die Regel ist es nicht. Ich habe jedenfalls nicht genügend Erkenntnisse dafür um so etwas gesichert behaupten zu können. |
#37
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unter der Hand
Das Geld möchte ich haben, das hier unter dem Tisch läuft !
Habe soeben Schwechat gegen Ochsenhausen gesehen: 1 Chinese, 1 Taiwanese, 1 Rumäne, 1 Bulgare, 1 Russe und 1 (!) Österreicher beim Wettkampf zweier Mannschaften aus Österreich und Deutschland ! Großartig ! Und in diese Richtung wird es weitergehen. Gestern standen wir einen Schritt vor dem Abgrund, heute sind wir zwei Schritte weiter ! |
#38
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@ Gerhard, mh, FRITC
Ihr redet von 1. Liga. Und da sieht es im Tischtennis nicht viel anders aus als im Fußball, im Handball, im Eishockey, im Basketball - also überall da, wo auf hohem sportlichen Niveau (unterschiedlich viel) Geld verdient werden kann. Die generelle Unterstellung, dass da - und in den Ligen darunter - gemauschelt oder Geld unter dem Tisch bezahlt wird, halte ich für ziemlich gewagt und unserem Sport abträglich. Wer bescheißt, soll bestraft werden. Aber wer nichts weiß, der sollte den Mund halten und keine Gerüchte verbreiten! Die Ausländer-Problematik hat nichts mit (unbewiesenen) Mauscheleien zu tun. Wenn es die gibt, dann mit Deutschen und mit Ausländern. Macht also die Ausländer nicht auch noch für eventuelle Mauscheleien verantwortlich. |
#39
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@Bernd Beringer,
In der Regel läuft die 1. Liga Herren sauber - Dank des Lizenzspielerstatuts. Die Probleme werden darunter und bei den Damen auftreten. In diesem Bereich gibt es so wie ich gehört habe auch schon Verfahren bei Finanzämtern und Staatsanwaltschaften. Ich bleibe jedoch bei der Behauptung: Wenn die Regelung mit Spielern als freien Mitarbeitern (Genau das gibt es beim Fussball-Handball... nicht) in Kraft tritt ist dies eine Einladung zum Mauscheln - speziell mit ausländischen Spielern und das wird dann auch getan werden. |
#40
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Der Zweck des Gesetzes ist offensichtlich Selbstschutz vor Klagen und die Wahrung des geregelten Spielvertriebs.
Rein rechtlich schafft der DTTB mit der Einteilung in ETTU-Mitgliedstaaten und dem Rest der Welt einen völlig neuen Bewertungsmaßstab. Im Arbeitsrecht ist die Trennung nach europäischer oder nicht-europäischer Herkunft meines Wissens bisher noch völlig unbekannt. Auch wenn die EU jetzt erweitert wird, besteht sie noch lange nicht aus ganz Europa!! Deshalb muss ich schwere Bedenken hinsichtlich der Vereinbarkeit der neuen Regelung mit Art. 3 Abs. 3 Satz 1GG anmelden: "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, [...] benachteiligt oder bevorzugt werden." Auf EU-Recht kann man sich hier nicht berufen, da dies nur auf Vollmitgliedstaaten der EU anwendbar ist. Wenn ich nun zwei Afrikaner oder zwei Chinesen einsetzten will, liegt eine Diskriminierung nach o.g. Artikel des GG vor. Denn Israelis, Türken, Georgier, usw. kann ich nach Belieben einsetzen, auch wenn sie nicht EU-Staaten angehören. Dass man im Sportrecht keine eigenständigen Regelungen erlassen darf, haben wir schon in der letzten Saison gelernt. Schade auch, dass man sich nicht etwas besser hätte abstimmen können mit dem DSB.
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