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Umfrageergebnis anzeigen: Ernährst Du dich vegan?
Ja, weil ich nicht möchte, dass Tiere leiden. 8 18,60%
Ja, weil ich möchte auch nicht gegessen werden. 4 9,30%
Nein, weil Tiere sind unter anderem dazu da, gegessen zu werden. 14 32,56%
Nein, es ist ganz normal, Tiere zu essen. 22 51,16%
Nein, weil ich habe mir darüber noch keine großen Gedanken gemacht. 2 4,65%
Ich habe den Inhat des threads/der Umfrage nicht verstanden. 1 2,33%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 43. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #4061  
Alt 29.06.2021, 14:04
Petar Petar ist offline
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AW: Der Veganer-Thread

Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Woher willst Du wissen, welche und wie viele Tiere sich dort befinden?
Du vermutest es nur. Bezogen auf leidensfähige Tiere. Käfer, Ameisen etc. klammern wir mal aus. Und woher weißt Du, ob Du deren Bauten genau triffst mit Deinen Geräten?
Ja, ihr (Veganer) spielt gerne den Gott selbst.
Die Tiere sind "leidensfähig" und die Anderen nicht. Die Andere also zählen nicht (s. Insekten)... Allein ihr entscheidet, wer ist es wert zu leben.
Und wenn du Insekten und Käfer vernichtest und damit automatisch auch die Vögel, die sich von diesen Insekten ernähren - zählt es natürlich nicht. Das nennt man bei euch wahrscheinlich nur "Kollateralschaden". Hauptsache der Mensch isst kein Honig!
Ich möchte dir nur deinen eigenen Spiegel vorhalten und frage mich, warum seid ihr nur so inkonsequent?
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  #4062  
Alt 29.06.2021, 14:10
Klabauterschlumpf Klabauterschlumpf ist offline
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AW: Der Veganer-Thread

Ernte als Gefahr für Wildtiere

Zitat:
Sobald auf Wiesen und Feldern die Ernte beginnt, können die großen Erntemaschinen Wildtieren gefährlich werden, die in den Pflanzen Unterschlupf gesucht haben. Vor allem junge Hasen und Rehe ducken sich bei Gefahr und kauern regungslos am Boden, was ihnen beim Mähen zum Verhängnis wird. Die Maschinen zerstören Nester und Gelege von Vögeln, die auf Wiesen brüten. Viele dieser Vögel stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten, beispielsweise Kiebitz, Feldlerche, Bekassine und Wachtelkönig.

Schätzungen zufolge sterben auf diese Weise jährlich mindestens 500.000 Wildtiere - darunter unzählige Rehkitze. Die hohen Zahlen hängen auch mit der Intensivierung der Landwirtschaft zusammen: Es werden schnell wachsende Grassorten eingesetzt, deren Wachstum durch Dünger nochmals beschleunigt wird, so dass häufig geschnitten werden muss - zum Teil alle sechs bis sieben Wochen. Die Mahd beginnt oft bereits sehr zeitig im Frühjahr - der typischen Brutzeit vieler Tiere.
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  #4063  
Alt 29.06.2021, 14:21
Snape Snape ist offline
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Snape kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Der Veganer-Thread

Zitat:
Zitat von Klabauterschlumpf Beitrag anzeigen
warum sollten Hühner dumm sein. Bezeichnest du Adler, Amöben, Pilze auch als dumm?
Wie kommst Du darauf? Du brachtest den Hinweis, dass sich Hühner im Spiegel nicht erkennen. Was wolltest Du damit sagen, außer dass Hühner vielleicht zu dumm seien oder kein Bewusstsein für sich selbst haben? Beides ist hochgradig dumm, dies als Lebensberechtigungskriterium zu betrachten. Aber vermutlich habe ich Dich nur falsch verstanden.

Zitat:
Zitat von Klabauterschlumpf Beitrag anzeigen
ebenso ist es fûr das Huhn egal, ob es von nem Habicht geholt wird, verhungert oder'n Herzinfarkt bekommt, tot ist tot.

die Folgerung ist also: wenn überhaupt kann es nur darum gehen, wie das Leben war.
Nein? Welchen Zweck hat denn das Huhn für den Habicht oder den Fuchs, welchen für den Menschen?

Zitat:
Zitat von Klabauterschlumpf Beitrag anzeigen
also bist du jetzt schon so weit zu sagen, dass ein Huhn in Gefangenschaft glücklich sein kann? Du machst dich.
Habe ich nie bestritten. Gefangenschaft muss ja nicht ein DIN A4 Blatt Lebensraum bedeuten.

Zitat:
Zitat von Klabauterschlumpf Beitrag anzeigen
Hast du das Video gesehen
Nein.

Zitat:
Zitat von Klabauterschlumpf Beitrag anzeigen
auch 7:55? Ist das Vergiften von Feldmäusen, Wühlmäusen und Ratten unabsichtlich? Ist das Umpflügen und Mähen mit Riesenmaschinen und dadurch das Zertückeln von Rehkitzen, Hasen etc unabsichtlich?
Das Vergiften sicher nicht, Rehkitze und Hasen schon. Es gibt aber immer mehr Einsätze von Drohnen, um Rehkitze zu retten, neulich gab es Artikel über deren Einsätze hier in der Gegend.

Zitat:
Zitat von Klabauterschlumpf Beitrag anzeigen
Diese toten Tiere deklarierst du einfach als "nötig" und "unvermeidbar", und das obwohl der Hofbauer vormacht, dass man auch ernten ohne diese Kollateraltoten kann.
Und das berechtigt ihn dazu, die Tiere aus Profitgründen töten zu lassen?
Schaut her, rein statistisch habe ich 20 Feldmäuse, 2 Rehkitze und 5 Hasen gerettet, also kann ich auch 5 Kühe, 10 Schweine und 50 Hühner verkaufen und töten lassen?

Inwieweit die Vorgehensweise des angeblich lebensfreundlichen Bauernhofs auf die Masse angewandt werden kann, darf man sicherlich hinterfragen.
Wie viele von solchen Bauernhöfen bräuchte man wohl in Deutschland, um 82 Mio Menschen zu ernähren?

Zitat:
Zitat von Klabauterschlumpf Beitrag anzeigen
du beziehst dich auf Massentierhaltung, darum geht es hier nicht. Hier geht es um den Hof, die Tiere bekommen dort nur das, was vom eigenen Hof abfällt, und das ist unter minimiertem Tierleid angebaut worden.
Wie gesagt, der Gemüseanbau kann sich sehen lassen, die Tierhaltung beinhaltet leider immer noch den frühzeitigen unnötigen Tiertod. Also stimmt irgendwas mit dem Konzept nicht.

Zitat:
Zitat von Klabauterschlumpf Beitrag anzeigen
in der von dir tolerierten Dimension kann man das ganz sicher vermeiden, und damit ist der von euch Veganern selbst gewählte Anspruch "Tierleid so wenig wie möglich" schon lange nicht mehr erfüllt.
Dann bitte Vorschläge, wie man ausreichende Mengen anbauen kann, ohne Hasen, Mäuse und Rehkitze eventuell in Mitleidenschaft zu ziehen und ohne Nutztiere dafür sterben zu lassen.

Zitat:
Zitat von Klabauterschlumpf Beitrag anzeigen
und das definieren der toten Tiere für vegane Konsumgüter als "unvermeidbar" ist dein argumentativer Rettungsanker, ohne diesen Kniff wäre es das schon längst gewesen.
Wieso Kniff? Es ist doch eine Binse, dass jeder Mensch auf der Welt für irgendwelchen Tiertod verantwortlich ist, spätestens die Ameise, Fliege oder Spinne wird hops gehen. Wird den Veganern deshalb gerne, aber fälschlicherweise vorgeworfen unter dem Deckmantel des nicht 100% vegan möglichen, was manche dann gleich als Rechtfertigung für die Fortführung ihres Tierleidkonsums her nehmen. 100% oder gar nicht. Dabei ist das gar nicht möglich und deshalb auch nicht der Anspruch.
Was ist so schwer daran zu verstehen, dass es vermeidbar ist, der Kuh, dem Schwein, dem Lamm, dem Huhn die Kehle durchzuschneiden? Das willst Du doch nicht ernsthaft als unvermeidbar verkaufen? Wie erwähnt, der Hinweis auf tote Tiere bei Anbau für Veganer ist plumpes tu-quoque und unterschlägt die toten Tiere für den Futteranbau.

Zitat:
Zitat von Klabauterschlumpf Beitrag anzeigen
es liesse sich auch vermeiden, mit Monsterapparaten durch die Felder zu fräsen.
Je nachdem, wie viele Menschen man wie versorgen möchte, müssen auch entsprechend große Flächen bewirtschaftet werden.

Auch für Dich noch mal der Hinweis auf die Kollateralschäden durch den Futteranbau für Eure Tiere. Denn Du wirst kaum glaubhaft erklären können, dass ausgerechnet Du Produkte ausschließlich aus diesem tollen lebensunfreundlichen Bauernhof beziehst.
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  #4064  
Alt 29.06.2021, 14:28
JanMove JanMove ist gerade online
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AW: Der Veganer-Thread

Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
W
Natürlich, deshalb halte ich diese ganzen Diskussionen um Tierwohl etc. für verfehlt und nur ablenkend. Vor allem führt es nur dazu, dass die Tierleidkonsumenten lediglich dafür zu sorgen brauchen, dass es den Tieren zu Lebzeiten gut geht und sie einen schmerzfreien Tod erleiden, dann ist alles gut. Nein, ist es nicht, weil die Tiere weiterhin unnötig getötet werden.
Veganismus ist keine Ernährungsphilosophie, sondern eine Lebenseinstellung. Eine, die Leben wertschätzt. Diese Wertschätzung gesteht man einem Tier nicht zu, wenn man es unnötig tötet, ganz einfach.
Ja und nein. Die Frage des Tierwohls spielt in der Tat keinerlei Rolle bei der Beurteilung der prinzipiellen Frage, ob es verwerflich ist Tierprodukte zu konsumieren. Angle ich beispielsweise einen Fisch in freier Natur, frage ich auch nicht danach, wie der Fisch zuvor gelebt hat. Bei der Frage, welche tierischen Produkte ich konsumiere, spielt das Tierwohl aber sehr wohl eine wichtige Rolle für mich, denn die Massentierhaltung mit all ihren Konsequenzen halte ich für durchaus verwerflich.

Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Es ist schon auffällig, dass Ihr die Frage nicht beantwortet, warum Ihr es nicht verwerflich findet, junge, in manchen Fällen auch gesunde und glückliche Tiere zu töten. Du raubst einem liebenswerten Tier das Wertvollste, was es hat, sein Leben, für eine beschissene Mahlzeit, obwohl Du problemlos etwas anderes essen und das Tier leben lassen könntest. Soll die Begründung sein, weil es ein schönes Leben hatte?
Die Frage wurde doch schon vielfach beantwortet, und die Kurzantwort lautet weil es die Natur so vorgesehen hat. Wer da wen oder was frisst, spielt überhaupt keine Rolle auch wenn Du das "liebenswerte Tier" noch so in vermenschlichter Form darstellst.
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  #4065  
Alt 29.06.2021, 14:32
Snape Snape ist offline
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AW: Der Veganer-Thread

Zitat:
Zitat von Petar Beitrag anzeigen
Ja, ihr (Veganer) spielt gerne den Gott selbst.

Zeig mal, wo.

Zitat:
Zitat von Petar Beitrag anzeigen
Die Tiere sind "leidensfähig" und die Anderen nicht. Die Andere also zählen nicht (s. Insekten)... Allein ihr entscheidet, wer ist es wert zu leben.
Wie kommst Du auf diesen Unsinn und woran machst Du das fest?
Dass es leidensfähige Tiere gibt, wirst Du nicht abstreiten können und ist auch anerkannt. Veganer achten entgegen Deiner Behauptung jegliches Leben. Und entgegen Deinem Verhalten. Wir achten Leben, Du verachtest Leben. Aber wir sind die Bösen.

Zitat:
Zitat von Petar Beitrag anzeigen
Und wenn du Insekten und Käfer vernichtest und damit automatisch auch die Vögel, die sich von diesen Insekten ernähren - zählt es natürlich nicht.
Jessas, wie der Barmer, nur unsinnige Unterstellungen.

Zitat:
Zitat von Petar Beitrag anzeigen
Das nennt man bei euch wahrscheinlich nur "Kollateralschaden". Hauptsache der Mensch isst kein Honig!
Ach nee, bei Bienen sind den Veganern die Tiere = Insekten also doch nicht egal? Alle anderen gehen uns am Arsch vorbei? Junge Junge, so viel Unsinn von Dir.

Zitat:
Zitat von Petar Beitrag anzeigen
Ich möchte dir nur deinen eigenen Spiegel vorhalten und frage mich, warum seid ihr nur so inkonsequent?
Wobei denn? Wir vermeiden Tierleid und Ausbeutung, wo es praktisch möglich ist, Du förderst es durch Konsum von Tierprodukten. Glückwunsch!

Zitat:
Zitat von Klabauterschlumpf Beitrag anzeigen
Was brauchst Du noch mehr als Ansporn, um auf vegane Ernährung umzusteigen?
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  #4066  
Alt 29.06.2021, 14:41
Snape Snape ist offline
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AW: Der Veganer-Thread

Zitat:
Zitat von JanMove Beitrag anzeigen
Bei der Frage, welche tierischen Produkte ich konsumiere, spielt das Tierwohl aber sehr wohl eine wichtige Rolle für mich, denn die Massentierhaltung mit all ihren Konsequenzen halte ich für durchaus verwerflich.
Warum eigentlich? Tot ist tot, egal ob in Bodenhaltung oder die paar Monate auf der Wiese. Du machst Dir lediglich Sorgen um die Qualität der Tierprodukte. Oder bist Du wirklich der Meinung, dass es schöner ist, glückliche Tiere aus Egoismus zu töten?

Zitat:
Zitat von JanMove Beitrag anzeigen
Die Frage wurde doch schon vielfach beantwortet, und die Kurzantwort lautet weil es die Natur so vorgesehen hat.
Die Natur hat vorgesehen, dass Menschen Tierprodukte konsumieren müssen?

Zitat:
Zitat von JanMove Beitrag anzeigen
Wer da wen oder was frisst, spielt überhaupt keine Rolle auch wenn Du das "liebenswerte Tier" noch so in vermenschlichter Form darstellst.
Im Gegenteil spielt es eine entscheidende Rolle, ob man töten muss um zu überleben und ob man darüber bewusst entscheiden kann.
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  #4067  
Alt 29.06.2021, 14:54
Petar Petar ist offline
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AW: Der Veganer-Thread

Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Wie kommst Du auf diesen Unsinn und woran machst Du das fest?
Dass es leidensfähige Tiere gibt, wirst Du nicht abstreiten können und ist auch anerkannt. Veganer achten entgegen Deiner Behauptung jegliches Leben. Und entgegen Deinem Verhalten. Wir achten Leben, Du verachtest Leben. Aber wir sind die Bösen.
Gerade davor wolltest du Insekte, Ameisen und Käfer ausklammern... Sind es keine Lebewesen für dich? Also du klassifizierst Tiere in die Gruppe die Leben darf und die Gruppe, die eigentlich nicht ganz so wichtig ist (also zum ausklammern...)
Oder sind für dich alle Tiere und alle Lebewesen gleich wert?


Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Wobei denn? Wir vermeiden Tierleid und Ausbeutung, wo es praktisch möglich ist, Du förderst es durch Konsum von Tierprodukten. Glückwunsch!
Das ist natürlich auch super spannend!
"wo es praktisch möglich ist..." Und warum sollte es nicht möglich sein?
Wer entscheidet bei euch, wo ist es möglich oder wo es unpraktisch ist? Der Guru Rittenauer?
Wenn die Wille da ist, dann wäre es praktisch immer möglich. Aber da seid ihr auch inkonsequent... nach eigenem Bedarf eben.
Und ich fordere nichts. Ich bin der Meinung, dass jeder für sich entscheiden sollte, was er essen möchte. Fleisch oder ohne Fleisch. Ich würde nie auf die Idee kommen, auf die Strasse zu gehen und die Menschen mit irgendwelchen abstrusen Theorien zu belästigen. Ich bin da viel liberaler.
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  #4068  
Alt 29.06.2021, 14:56
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Die Natur hat vorgesehen, dass Menschen Tierprodukte konsumieren müssen?
Können, dürfen, sollen und manchmal sogar müssen!
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  #4069  
Alt 29.06.2021, 15:05
Petar Petar ist offline
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Im Verlauf der Evolution gelang es dem Menschen immer besser, seine Ernährungssituation für ihn zu optimieren. So begann er Tiere zu züchten und Pflanzen in großen Mengen anzubauen und zu konservieren. Der Fleischkonsum war also ein wichtiger Bestandteil in der Evolution des Menschen.

Fleisch-Konsum ließ Großhirn wachsen
Doch dann erweiterte der Frühmensch seine Ernährung um Fleisch - und das trug zu dem rasanten Wachstum des menschlichen Großhirns bei.
Während der Australopithecus noch zu den Pflanzenfressern zählte, was man unter anderem an einem ausgeprägten Scheitelkamm erkennen kann, der als Ansatz der Muskulatur diente, lässt das Gebiss und der Schädel ohne Scheitelkamm des Homo ergaster auf eine Ernährung mit regelmäßigem Fleischkonsum schließen. Der Beginn des Fleischessens geht mit der Entwicklung von Werkzeugen vor etwa 2,5 Millionen Jahren durch die frühen Menschen einher.
Der Weg der Gattung Homo war hier noch auf keinen Fall zu Ende. Im Gegenteil, nach Perfektionierung des aufrechten Gangs begann die Weiterentwicklung und Größenzunahme des Gehirns. So maß das Gehirn von Homo habilis vor 2 Millionen Jahren 600 cm³, das des frühen Homo ergaster nur 300.000 Jahre später bereits 900 cm³. Beide Arten waren Generalisten.

Antrophologen bringen die Zunahme der Gehirnmasse in direkten Zusammenhang mit der Verbesserung der Ernährung und somit einer verbesserten Versorgung des Gehirns mit Nährstoffen, wodurch wahrscheinlich ein synergistischer Effekt eintrat. Wachsende Nahrungsqualität und Gehirnzunahme bedingten gegenseitig eine weitere Steigerung. Größere Gehirne befähigten zu komplexerem sozialen Verhalten, was wiederum die Taktiken der Nahrungsbeschaffung verbesserte. Es ist aber anzumerken, dass die verbesserte Nahrungsqualität nur einer von mehreren Faktoren gewesen sein kann, die zu einer Zunahme der Gehirnmasse führten. Jedoch entwickelten sich durch die zunehmende Komplexität des Gehirns die ersten Jäger und Sammler, der Übergang vom Aasfresser zum Jäger. So ernährte sich Homo errectus überwiegend von gejagtem Wild und gesammelten Früchten, welche unter den Mitgliedern der Gemeinschaft geteilt wurden, ein für Jäger und Sammler typisches Verhalten, welches die Ernährungssituation weiter stabilisierte und verbesserte. Der aus Homo errectus entstandene Neandertaler war in den nördlichen Breiten einer besonders schwierigen Ernährungssituation aufgrund extremer Kälte ausgesetzt. Laut Berechnungen muss ein Neandertaler in der Eiszeit bis zu 4000 Kilokalorien umgesetzt haben, was seine enormen Fähigkeiten als Jäger erahnen lässt.

Im Verlauf der Evolution gelang es dem Menschen immer besser, seine Ernährungssituation für ihn zu optimieren. So begann er Tiere zu züchten und Pflanzen in großen Mengen anzubauen und zu konservieren. Der Fleischkonsum war also ein wichtiger Bestandteil in der Evolution des Menschen.
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  #4070  
Alt 29.06.2021, 15:07
BlinderBarmer BlinderBarmer ist offline
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BlinderBarmer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Der Veganer-Thread

Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Dieser logische Fehlschluss wurde Dir gefühlt schon 100x um die Ohren gehauen.
Soll ich wieder auf den Artgenossen verlinken?
Wo soll denn da der Fehlschluss sein?
Entweder hat der Bauer Tiere und verkauft den Überschuss, oder er hat halt keine Tiere.
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