Vegane Ernährung - Seite 409 - TT-NEWS Tischtennis Forum

Klabauterschlumpf · #**4081** 29.06.2021, 18:26

Zitat:

Zitat von Snape

Wie kommst Du darauf? Du brachtest den Hinweis, dass sich Hühner im Spiegel nicht erkennen. Was wolltest Du damit sagen, außer dass Hühner vielleicht zu dumm seien oder kein Bewusstsein für sich selbst haben? Beides ist hochgradig dumm, dies als Lebensberechtigungskriterium zu betrachten. Aber vermutlich habe ich Dich nur falsch verstanden.

du verstehst eben, was du verstehen willst.

Zitat:

Zitat von Snape

Nein? Welchen Zweck hat denn das Huhn für den Habicht oder den Fuchs, welchen für den Menschen?

für's Huhn völlig irrelevant, tot ist tot.

Zitat:

Zitat von Snape

Habe ich nie bestritten. Gefangenschaft muss ja nicht ein DIN A4 Blatt Lebensraum bedeuten.

doch

Zitat:

Die Tierwohl-Debatte ist eine Scheindebatte und hat nichts mit den Realitäten für die Tiere in diesen Industrien zutun. Es ist einem Huhn völlig egal, ob es in der Käfighaltung, in der Freilandhaltung oder auf einem Hinterhof ausgebeutet wird.

Zitat:

Zitat von Snape

Nein.

solltest du mal tun, Minute 4 bis 8

Zitat:

Zitat von Snape

Und das berechtigt ihn dazu, die Tiere aus Profitgründen töten zu lassen?
Schaut her, rein statistisch habe ich 20 Feldmäuse, 2 Rehkitze und 5 Hasen gerettet, also kann ich auch 5 Kühe, 10 Schweine und 50 Hühner verkaufen und töten lassen?

nein, das sind völlig getrennte Abteilungen, der Naturschutz, den er betreibt hat nichts mit seiner Berechtigung zur Tierhaltung zu tun.

Zitat:

Zitat von Snape

Inwieweit die Vorgehensweise des angeblich lebensfreundlichen Bauernhofs auf die Masse angewandt werden kann, darf man sicherlich hinterfragen.
Wie viele von solchen Bauernhöfen bräuchte man wohl in Deutschland, um 82 Mio Menschen zu ernähren?

locker machbar, zumal die Nährstoffe deutlichst höher sind als bei den Agrarwüsten und weniger Lebensmittel notwendig wären

Reis darf aber importiert werden, oder?

Zitat:

Zitat von Snape

Wie gesagt, der Gemüseanbau kann sich sehen lassen, die Tierhaltung beinhaltet leider immer noch den frühzeitigen unnötigen Tiertod. Also stimmt irgendwas mit dem Konzept nicht.

eher irgendwas mit deinem Verständnis der Welt

https://www.berliner-zeitung.de/gesu...n-ist-li.13924

Zitat:

Vegane Landwirtschaft ist Raubbau,weil sie den Nährstoffkreislauf der Böden unterbricht. Die Modelle, die Veganer gerne präsentieren, taugen bisher nur dazu, eher sieben als sieben Milliarden Menschen satt zu machen. Was man den Flächen an Nährstoffen entzieht, muss in anderer Form wieder auf die Flächen zurück. Menschliche Fäkalien, die man früher verwendete, kommen heute unter anderem aus hygienischen Gründen dafür nicht mehr infrage, vegan sind sie auch nicht. Die Landwirtschaft müsste intensiviert werden, weil die landwirtschaftlich nutzbare Fläche viel kleiner wäre. Da aber kein Dünger aus Viehhaltung zur Verfügung stünde, müsste Mineraldünger verwendet werden, der als endliche Ressource schnell verbraucht wäre. Verzichtete man darauf, brauchte man irgend eine Form der Brache, um pflanzlichen Dünger herzustellen. Diese Flächen fehlten dann noch zusätzlich, die Erträge wären minimal.

Wer allen Ernstes behauptet, Landwirtschaft könne in unserer heutigen Gesellschaft auf Viehnutzung verzichten, ohne Hunger und Not zu produzieren, ist nicht von dieser Welt.

das mit der Kreislaufwirtschaft hat Java auch schon nicht verstanden

Zitat:

Zitat von Snape

Dann bitte Vorschläge, wie man ausreichende Mengen anbauen kann, ohne Hasen, Mäuse und Rehkitze eventuell in Mitleidenschaft zu ziehen und ohne Nutztiere dafür sterben zu lassen.

warum sollte ich, ich hab kein Problem mit Nutztierhaltung

Zitat:

Zitat von Snape

Wieso Kniff? Es ist doch eine Binse, dass jeder Mensch auf der Welt für irgendwelchen Tiertod verantwortlich ist, spätestens die Ameise, Fliege oder Spinne wird hops gehen. Wird den Veganern deshalb gerne, aber fälschlicherweise vorgeworfen

nein, Veganern wie dir wird vorgeworfen, andere für Tierleid dumm anzublaffen, das für die eigenen Konsumprodukte verursachte Tierleid jedoch als völlig akzeptabel hinzustellen. Das ist genau die Definition von Heuchelei.

oder anders gesagt: wenn für dein Essen Kaninchen, Krähen, Wühlmäuse etc für draufgehen, ist das doch völlig ok (in dem Video wird für 100kg pflanzliches Eiweiss = 0,5 Ha Weizen im Schnitt 55 Feldmäuse getötet, die quasi weggeschmissen werden).

Wenn wir mal den Hofbauern nehmen, den du moralisch angreifst, verursacht der mit seinem ganzen Hof weniger Tierleid als du mit deinem Pseudoveganen Leben.

Zitat:

Zitat von Snape

unter dem Deckmantel des nicht 100% vegan möglichen, was manche dann gleich als Rechtfertigung für die Fortführung ihres Tierleidkonsums her nehmen. 100% oder gar nicht.

Dabei ist das gar nicht möglich und deshalb auch nicht der Anspruch.
Was ist so schwer daran zu verstehen, dass es vermeidbar ist, der Kuh, dem Schwein, dem Lamm, dem Huhn die Kehle durchzuschneiden? Das willst Du doch nicht ernsthaft als unvermeidbar verkaufen?

die Frage ist eher, was du als unvermeidbar verkaufen willst. Und vor allem: warum wendest du Begriffe, die "von Veganern für Veganer" sind, auf gewöhnliche omnivore Menschen an. Ich hab doch überhaupt nicht den Anspruch dieser Definition der vegan society zu genügen, hab ich nicht das geringste mit zu tun.

Ich verwende sie einzig und allein für eine Diskussion über Veganer, um zu sehen, was sie damit meinen und ob sie ihren eigenen selbst gesteckten Massstäben genügen.

Zitat:

Zitat von Snape

Auch für Dich noch mal der Hinweis auf die Kollateralschäden durch den Futteranbau für Eure Tiere.

Denn Du wirst kaum glaubhaft erklären können, dass ausgerechnet Du Produkte ausschließlich aus diesem tollen lebensunfreundlichen Bauernhof beziehst.

dafür wohne ich zu weit weg. ich esse aber so wenig Fleisch, nichtmal 1x die Woche. Dafür hab ich Zucchinis, Tomaten, Kartoffeln, Gurken, Melonen, Wurzeln, Zwiebeln, Steckrüben im Garten, die brauchen aber noch etwas.

Stanglnator · #**4082** 29.06.2021, 19:11