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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#401
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Interessant war in diesem Fall auch Folgendes: Der Spieler hat die Belagstester gebeten, ihm schriftlich zu bestätigen, dass der Schläger aufgrund der zu dicken Beläge nicht den Regeln entsprach und er damit auf den "Westdeutschen" nicht weiterspielen durfte. Denn er wollte den Schläger am nächsten Tag in dem Tischtennisshop reklamieren und aus dem Grund dessen Mitarbeitern ein stichhaltiges Beweismittel für seine berechtigte Reklamation präsentieren. Eine solche Bestätigung hat ihm das Schlägertestteam aber nicht gegeben. Das fand ich dann schon ziemlich merkwürdig ...
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TTC Werne III 2017/2018: Das neue Ziel ist wie das alte: Klassenerhalt in der Kreisliga Geändert von tate (20.12.2010 um 22:54 Uhr) |
#402
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ganze 2 von 131 Schlägern wurden wegen Unebenheit beanstandet.
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In vino veritas
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#403
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Oder die Ergebnisse deutlich besser? Ich könnte mich nicht erinnern, dass beim DTTB Top48 der Schüler/innen U15 nichtmal mehr annähernd ähnlich viele Schläger beanstandet wurden, trotz dass dort auch an beiden Turniertagen konsequent durchweg vor jeder Runde Schläger getestet wurden. Natürlich auch mit Mini-RAE. Bei den Schülern U15 scheint demnach wohl ein Bewußtsein für das Problem VOCs und die Lösung zu existieren (nur eine Vermutung ...)
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#404
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ohne den Rest der Diskussion bewerten zu wollen: Kann ich zumindest bezüglich der flächendeckenden Belagdicke-Tests, die wir auf der Bayerischen Jugendmeisterschaft vor einer Woche durchgeführt haben, bestätigen: Es war genau 1 Schläger zu beanstanden, und der war mit 4,15 auch nicht allzu reichlich "drüber". Im Jugendbereich sehe ich daher wie Pinguin mit den Tests keine allzu großen Bedenken.
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www.ittf.com/equipment |
#405
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
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#406
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ich finde, dass das ein guter Ansatz sein könnte um zwischen Spielern, Funktionären, Schiedsrichtern und auch den Händlern eine Lösung für die Probleme, die durch die neuartigen Testmöglichkeiten entstanden sind, anzustreben.
Eine Schuldzuweisung, die darauf hinausläuft, dass ein Spieler der absichtlichen Manipulation beschuldigt wird, sollte unbedingt vermieden werden. Darum darf und soll es gar nicht gehen. Es geht doch einfach um die sportliche Fairness, gültige Regeln, deren Einhaltung jeder TT-Sportler zustimmt, wenn er an offiziellen Veranstaltungen des DTTB und seiner Verbände teilnimmt, durch Stichproben in Form von Schlägertests zu erreichen. Die "totale Überwachung" wird, kann und soll es ganz sicher nicht geben. Sehe das mal ähnlich wie im Straßenverkehr. Da werden auch nur stichprobenartig Kontrollen durchgeführt. In erster Linie wird auf eigenverantwortliches Handeln der Verkehrsteilnehmer gesetzt. Das ist ein Prinzip, dass doch jeder, der einer freiheitlich demokratischen Grundordnung zustimmt, eigentlich begrüßen sollte. Kein Mensch möchte in einem Überwachungsstaat ala Aldous Haxley leben. TT-Sportler möchten das sicher auch nicht. Damit das Zusammenleben funktioniert muss natürlich auch jeder "freiwillig" bereit sein die anerkannten Regeln einzuhalten. Das ist im normalen Leben so und so ist es auch im Sport. Wie das im Leben nun mal so ist, muss man sich ständig mit Neuerungen auseinandersetzen. Ganz einfach deshalb, weil sich Bedingungen ständig im Wandel befinden und darauf muss man dann mit Änderungen der Regeln Einfluss nehmen, damit ein möglichst faires Miteinander weiterhin gewährleistet werden kann. So ist das auch im TT-Sport. Der bedenkenlose Umgang mit Lösungsmitteln konnte, so wie er jahrelang im TT-Sport praktiziert wurde so nicht weitergehen. Schon aus gesundheitlichen Aspekten nicht. Ich hoffe, dass wir uns bis hier hin einig sind... Jetzt hat es im TT-Sport Regeländerungen gegeben, die den zulässigen Lösungsmittelgehalt noch weiter eingeschränkt haben. Damit eine solche Regel überhaupt Sinn macht, ist es unumgänglich grade in der Anfangszeit und natürlich auch an der Basis verstärkt Kontrollen durchzuführen. Dabei ist jetzt z.B. bei den WSM auffällig geworden, dass der Umgang mit Lösungsmitteln im TT-Sport noch immer zu Wünschen lässt. Das ist Fakt. Alle anderen Dinge, die zu Schlägerbeanstandungen geführt haben, waren mehr oder weniger Randerscheinungen. Natürlich sollte man auch diese nicht außer Acht lassen und jeden einzelnen Fall, wenn nötig, auch kritisch betrachten! Der Sturm der Entrüstung, der nun hier und auch mit dem offenen Brief zum Ausdruck gebracht wird, ist aber leider sehr anklagend und zielt vor allem in Richtung Funktionäre und Schiedsrichter. Ich sehe Spieler, Funktionäre und Schiedsrichter als eine Gemeinschaft an. Da gibt es kein: "Die da Oben und die da Unten." Viele Funktionäre sind oder waren selbst Spieler. Sie sind durch ganz legale Wahlen an diesen "Job" gekommen. Und eigentlich sollten alle Spielr froh sein, dass es so "Verrückte" gibt, die diese Arbeit auf sich nehmen. Ebenso sind Schiedsrichter nicht selten selbst noch aktive Spieler, oder waren es zumindest mal. Beide Gruppen sind jedenfalls zumindest TT-begeisterte Menschen, die das nicht des Geldes wegen machen. Um ernsthaft Sport zu betreiben, braucht es Spieler, Funktionäre und auch Schiedsrichter. Jetzt zum eigentlichen Knackpunkt... Zumindest ich meine, dass man ein gewisses Maß an Eigenverantwortung durchaus von jedem Spieler erwarten darf. Das schließt berechtigte Kritik ganz sicher nicht aus. Auch ich bin der Meinung, dass es Standard sein muss, im Fachhandel bedenkenlos einen Schläger montieren zu lassen! Genau das ist aber augenblicklich leider nicht der Fall. Hier gilt es jetzt gemeinsam eine Änderung dieses nicht hinnehmbaren Zustandes herbeizuführen! Was meiner Meinung nach nicht geht, ist, dass die Eigenverantwortung der Spieler völlig abgelegt werden kann. Leider gibt es immer noch Spieler, denen das scheinbar völlig egal ist, dass für Lösungsmittel im TT-Sport kein Platz mehr ist. Sie stellen sich einfach auf den Standpunkt: Der Händler klebt ja auch noch mit lösungsmittelhaltigen Klebern - ob das nun wirklich stimmt oder nicht, ist ihnen auch völlig egal - dann brauche ich meine Dose im Keller auch erst mal ganz in Ruhe auf, reinige mein Holz weiter mit Aceton oder Terpentin oder was auch immer. Frischgeklebt und getuned habe ich nie und besch***** will ich doch auch niemanden und habe ich im Leben auch noch nie! Sowas nenne ich Ignoranz! In diesem Kreis vermute ich übrigens die meisten der bei den WSM mit zu hohen VOC-Werten auffällig gewordenen Spieler... Solchen Leuten dann noch, wie es hier z.T. geschieht, auf die Schultern zu klopfen und zu sagen:"Ja ja hast vollkommen recht, die Funktionäre und die Schiris sind alle völlig bekloppt" ist nicht der richtige Weg... |
#407
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Wenn es stimmt, dass bei Seniorenmeisterschaften langfristig deutlich mehr Schläger postitiv getestet werden als z.B. bei Jugendmeisterschaften, dann spricht das erstmal nicht gegen die Tests, sondern gegen die Senioren.
Mir scheint, da verstecken sich einige Schummler gemütlich hinter wenigen zu unrecht disqualifizierten Spielern. Die Tuner bringen übrigens nicht nur bei Topspinspielern etwas. Wenn man z.B. einen 1,5mm Friendship 729 auf der Oberfläche tuned, hat der Schupf deutlich mehr Umdrehungen. |
#408
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ich habe grundsätzlich keine Einwendungen gegen Kontrollen. Die Richtlinien zur Schlägerkontrolle sollten allerdings teilweise geändert werden. Wenn zum Beispiel in den Richtlinien ausgeführt wird, dass die Messung auf Belagebenheit durchgeführt wird, um ein unzulässiges Behandeln des Schwamms (durch Tunen oder Boostern) zu entdecken, ist es vollkommen unsinnig, bei Brettchenspielern diesen Test durchzuführen. Nachdem mein Schläger bei den BM nach diesem Test durch die Unebenheit des Holzes aus dem Verkehr gezogen wurde (wie schon ausgeführt gab es im Mai und im Juni bei Relegationsspielen zur LL und bei den DSM Meisterschaften in Berlin durch die anwesenden OSR keine Beanstandung), habe ich bei den WSM meinen schon an den Nagel gehängten Uraltschläger mit der durch die Griffhaltung bedingte Nichtlesbarkeit dreier Buchstaben des Belagnamens benutzt. Ich habe keine Ahnung, ob er den Test auf Belagebenheit bestehen würde (er wurde nicht darauf getestet), aber nachdem 3 SRaT bei Sichtkontrollen zuvor nichts bemängelt hatten, sahen das der SR des Viertelfinalspiels und der OSR leider anders.
PS. Bei den WSM wurde ausgelost und per Aushang bekanntgegeben, an welchen Tischen Schlägerkontrollen durchgeführt würden. Daher wird wohl jeder Spieler, der irgendwelche Manipulationen vorgenommen hat und zur Kontrolle ausgelost wurde, von vornherein einen Ersatzschläger vorgelegt haben. Ich gehe also davon aus, dass die 34 bei den Kontrollen beanstandeten Schläger (mein Schläger zählt übrigens wie die anderen durch Sichtkontrolle aufgefallenen Schläger nicht dazu) von "unschuldigen" Spielern vorgelegt wurden. Gruss Hdd |
#409
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Welchen Sinn sollte es dann machen einen anderen Schläger zur Kontrolle abzugeben Zitat:
Der gemessene VOC-Wert war in jedem Fall zu hoch. Zumindest bei denen, die extrem zu hoch waren, sollte man dann auch davon ausgehen dürfen, dass Ignoranz bezüglich des VOC-Verbotes eine nicht auszuschließende Ursache sein kann. Oder legst du für jeden einzelnen der 31 getesteten Besitzer eines Schläger, der durch zu hohe VOC-Werte aufgefallen ist, die Hand ins Feuer |
#410
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ich nicht^^
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