Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[Wohlfühlbacher]

Zitat von Rudi65

Ich sehe keine Probleme, wo sieht denn "das Netz" die Probleme so?

„Das Netz“ sieht grundsätzlich überall Probleme, die so oder so eintreffen könnten. Daher ist das Netz auch so gut besucht. Vornehmlich von Leuten, die eigentlich keine Probleme haben.

[Rudi65]

Zitat von Wohlfühlbacher

*Das Netz* sieht grundsätzlich überall Probleme, die so oder so eintreffen könnten. Daher ist das Netz auch so gut besucht. Vornehmlich von Leuten, die eigentlich keine Probleme haben.

Ich wundere mich eigentlich, warum die Menschen überhaupt noch zum Arzt gehen? Das Netz kann doch viel besser Diagnosen erstellen und dann direkt auch Therapien geben - das gleiche gilt natürlich auch für die Elektrik im Haus und den Dachdecker ... Handwerk war gestern, heute ist Youtube!

[es.ef]

Zitat von Rudi65

Ich wundere mich eigentlich, warum die Menschen überhaupt noch zum Arzt gehen? Das Netz kann doch viel besser Diagnosen erstellen und dann direkt auch Therapien geben - das gleiche gilt natürlich auch für die Elektrik im Haus und den Dachdecker ... Handwerk war gestern, heute ist Youtube!

Ist ja auch so. Schau Dir doch Mal die heutigen Handwerker an, da bin ich froh, fast alles selber zu machen.

[Frei statt Bayern]

Nach all dem Blablabla zurück zur Realität, wenn man sie doch auch gerne versteckt, wo immer es denn geht.
Benennen wir man den Evonik - Chef Kullmann, der wohl weit mehr zu sagen hat, als alle hier zusammen Vermutlich ist ihm sein Wirken allerdings in den Schoß gefallen, so wird man jetzt sicher von Links dies beurteilen. Der Kullmann sagt inzwischen erstaunliches (fast schon bläst er ins Horn eines Bill Gates):
https://www.waz.de/wirtschaft/articl...t-der-afd.html
https://www.stern.de/gesellschaft/re...-36164548.html
Nur zweit Seiten aus dem Netz , natürlich sind viele Inhalte hinter einer Bezahlschranke gestellt. Ich frage mich nur wieder einmal, wieso kann man darüber bei NIUS etwas erfahren, bei der dayshow oder today allerdings keineswegs?

[Rudi65]

Zitat von Frei statt Bayern

Nach all dem Blablabla zurück zur Realität, wenn man sie doch auch gerne versteckt, wo immer es denn geht.
Benennen wir man den Evonik - Chef Kullmann, der wohl weit mehr zu sagen hat, als alle hier zusammen Vermutlich ist ihm sein Wirken allerdings in den Schoß gefallen, so wird man jetzt sicher von Links dies beurteilen. Der Kullmann sagt inzwischen erstaunliches (fast schon bläst er ins Horn eines Bill Gates):
https://www.waz.de/wirtschaft/articl...t-der-afd.html
https://www.stern.de/gesellschaft/re...-36164548.html
Nur zweit Seiten aus dem Netz , natürlich sind viele Inhalte hinter einer Bezahlschranke gestellt. Ich frage mich nur wieder einmal, wieso kann man darüber bei NIUS etwas erfahren, bei der dayshow oder today allerdings keineswegs?

sollen das jetzt diese "überall im Netz, 2026 bekommen wir Probleme" Artikel sein?

Dann schau mal, was Herr Kullmann genau sagt:

Die Notwendigkeit, Industrie- und Klimaziele zu verbinden - ja, sinnvoll. Forderung nach vollständiger Abschaffung des Emissionshandels, nicht sinnvoll - solange kein gleichwertiger bzw. effektiver Ersatz vorgeschlagen wird.

Eine Reform des Systems scheint sinnvoll zu sein, ja - aber dennoch muss man die Lenkungswirkung bei den Emissionen beibehalten. Wenn man sich mit dem Thema mal etwas näher befasst (außer nur Überschriften zu lesen), dann gibt es schon längst Vorschläge, wie eine solche Reform aussehen könnte (z.B. Verschärfung des Caps, die Preissprünge zu dämpfen beim Handel, Preisuntergrenzen einführen usw.) - aber auch gibt es Vorschläge, dass es Übergangsregelungen für bestimmte Sektoren aufgestellt werden sollen, damit gerade energieintensive Industrien nicht sofort Wettbewerbsnachteile erleiden.

Die Industrie beklagt ja konkret, dass sie Wettbewerbsnachteile haben gegenüber Ländern mit geringen Klima- bzw. Energiekosten. Genau dafür ist das CBAM. Die Verbände der Industrie fordern weiterhin, dass die Übergangsphasen verlängert werden und indirekte Kosten z.B. berücksichtigt werden - vor allem fordern sie aber eine stärkere Verknüpfung der einzelnen Emissionshandelssysteme untereinander.

Keine Industrie fordert eine Abschaffung von allem, sondern eine differenziertere Betrachtung.

Am besten einfach mal selbst nachlesen bei BusinessEurope und Eurofer, was genau kritisiert wird und wo die Verbände Reforminitiativen sehen.

[Frei statt Bayern]

Als Ergänzung, denn so läuft das in der Realität dann im Moment ab:
https://www.nius.de/politik/news/ard...7-5363a4070168
Daraus zitiert:
"Und vor diesem Hintergrund ist diese CO2-Gebühr für die Zukunft unserer Industrie, die Zukunft unserer Arbeitsplätze schädlich. Wir brauchen eine Radikalreform"

Gibt es dich als Rudi eigentlich zweimal hier im Netz? :-)

Du darfst nicht verwechseln, was andere sagen, ich eventuell zitiere, und ich anderseits evtl. selbst sagen würde!
Und ehrlich gesagt, was Leute wie du über mich denken, geschenkt, bleibt ihr in eurer Traumwelt, ich bin da schon lang raus!

[Rudi65]

Zitat von Frei statt Bayern

Als Ergänzung, denn so läuft das in der Realität dann im Moment ab:
https://www.nius.de/politik/news/ard...7-5363a4070168
Daraus zitiert:
"Und vor diesem Hintergrund ist diese CO2-Gebühr für die Zukunft unserer Industrie, die Zukunft unserer Arbeitsplätze schädlich. Wir brauchen eine Radikalreform"

Gibt es dich als Rudi eigentlich zweimal hier im Netz? :-)

Du darfst nicht verwechseln, was andere sagen, ich eventuell zitiere, und ich anderseits evtl. selbst sagen würde!
Und ehrlich gesagt, was Leute wie du über mich denken, geschenkt, bleibt ihr in eurer Traumwelt, ich bin da schon lang raus!

ups, ein Mann, der Energie verkauft, möchte, dass mehr Energie gekauft wird - was für ein selbstloser Mensch

Wie gesagt, lies einfach mal, was die Industrieverbände so schreiben und fordern - von einer Radikalreform kann ich da nichts lesen. Es mag sein, dass er das möchte (weil er verdient damit ja dann mehr Geld vielleicht, was ja auch sein Job ist), aber das steht ja auf einem anderen Blatt, gell?

Wenn du schon etwas zitierst, ist das immer auch ein Teil deiner Meinung (selbst wenn du es nicht kommentierst). Entweder pro oder contra - neutral etwas zu zitieren, das wäre mir jetzt neu - weil du ja bei der Auswahl des Zitates dir schon Gedanken gemacht und somit eine Bewertung vorgenommen hast

[ttarc]

Zitat von Rudi65

... Die Industrie beklagt ja konkret, dass sie Wettbewerbsnachteile haben gegenüber Ländern mit geringen Klima- bzw. Energiekosten. Genau dafür ist das CBAM. Die Verbände der Industrie fordern weiterhin, dass die Übergangsphasen verlängert werden und indirekte Kosten z.B. berücksichtigt werden - vor allem fordern sie aber eine stärkere Verknüpfung der einzelnen Emissionshandelssysteme untereinander...

Der CBAM führt - wie fast alle solche lokalen Lösungen - vor allem wenn man in einem eher rohstoffarmen Gebiet mit hohen Löhnen und Energiekosten lebt zu was? Höheren Preisen (gibt zwar Ausnahmen und kostenlose Zertifikate, aber die sollen ja mit der Zeit abgeschafft werden). Der CRMA (Critical Raw Materials Act) ebenso (Abbau und Verarbeitung sind in der EU teurer).
Zweiter Effekt: Verlagerung. Warum sollte man erst beim Import/der Beschaffung von Rohstoffen noch extra was drauflegen, wenn die Waren dann eh in den Export gehen. Dann kann man auch gleich vor Ort oder zumindest abseits der Fänge der EU produzieren.

[Rudi65]

Zitat von ttarc

Der CBAM führt - wie fast alle solche lokalen Lösungen - vor allem wenn man in einem eher rohstoffarmen Gebiet mit hohen Löhnen und Energiekosten lebt zu was? Höheren Preisen (gibt zwar Ausnahmen und kostenlose Zertifikate, aber die sollen ja mit der Zeit abgeschafft werden). Der CRMA (Critical Raw Materials Act) ebenso (Abbau und Verarbeitung sind in der EU teurer).
Zweiter Effekt: Verlagerung. Warum sollte man erst beim Import/der Beschaffung von Rohstoffen noch extra was drauflegen, wenn die Waren dann eh in den Export gehen. Dann kann man auch gleich vor Ort oder zumindest abseits der Fänge der EU produzieren.

CBAM verteuert Importe, genau - das ist ja die Absicht.
Produktion in der EU teurer, richtig - hohe Energiepreise, hohe Löhne, strengere Umweltauflagen führt zu höheren Kosten - was möchtest du? Löhne senken? Umweltauflagen senken? Energiepreise senken?

CBAM ist gerade dazu aber gedacht, Verlagerung zu verhindern. Und du bringst hier etwas durcheinander, CBAM soll den heimischen Markt schützen, es hat erst mal nichts damit zu tun, wenn für den Weltmarkt produziert wird.

Jetzt vergisst du aber, dass gerade die EU einer er wichtigsten Absatzmärtke weltweit ist, besonders für hochwertige Industrieprodukte. Wenn du jetzt nicht mehr in der EU produzierst, muss es dann ja doch in die EU wieder rein, und dann kommt CBAM ins Spiel, der Kostenvorteil der Auslandsproduktion sinkt somit stark.

Und dann nicht nur mit einer engen Sichtweise das betrachten, CO² Bepreisung breitet sich aus, in USA (wenn Trump weg ist...wieder), China, G20 usw.

Und weiterhin - im Ausland zu produzieren hat nicht nur Kostenvorteile, sondern erhebliche Nachteile. Wenn du einmal versucht hast, im Ausland etwas produzieren zu lassen, dann weißt du, wovon ich spreche (und ich rede hier nicht von chinesischen Auftragsarbeiten, um xy mit Design z für 6 Monate herzustellen). Das fängt bei Qualitäts- und Sicherheitsstandars an und hört beim politischem Umfeld und sicheren Lieferketten auf.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Rudi65

Wenn du schon ...

Wieder mal einer, der weiß, was ich denke, wie meine Meinung ist. Es ist einfach faszinierend hier