Frauen Fußball (WM, EM usw.)

[Trillian]

Wieder etwas gelernt. Ich habe gedacht, beim Billard hieße es Q-School wegen dem Queue und dessen englischer Aussprache...

[alba]

Es gibt selbstverständlich Sportarten, wo der weibliche Körperbau vorteilhaft ist. Rhythmische Sportgymnastik, Eiskunstlauf fallen mir spontan ein. Und man könnte sicher noch einige weitere erfinden. Und selbstverständlich steht es ihnen frei, alle Sportarten auszuüben, die Spaß machen. Dann kann man aber nicht erwarten, die gleiche Anerkennung zu finden wie die, die es nun mal besser können.

[Noppenzar]

Im Eiskunstlauf sehe ich das anders. Dort haben Homosexuelle mit ihrem tänzerischen Ausdruck UND der männlichen Athletik einen großen Vorteil.

Dafür bekomme ich jetzt wieder Haue, aber deren Anteil im Eiskunstlauf liegt weit über dem Durchschnitt. Ebenso findest du im Fussball halt extrem viele Lesben.

So findet jeder Mensch halt seine Nische. Und das ist auch gut so.

Und es gibt tatsächlich eine "Sportart" wo das Alles keine Rolle spielt. Reiten! Wobei es da zuerst am Geldbeutel von Papa oder dem Sponsor hängt. Wobei der Reiter aber auch nicht ganz untalentiert sein darf, das hat man ja bei "Totilas" gesehen..

[Noppenzar]

Zitat von Trillian

Wieder etwas gelernt. Ich habe gedacht, beim Billard hieße es Q-School wegen dem Queue und dessen englischer Aussprache...

Ich glaube das steht für Qualificationschool.

[Noppenzar]

Zitat von Ex-Leichtathlet

Es ging wohl in dem Beitrag von Schwabenblocker nicht darum, dass Frauen bei Männern mithalten können, sondern um die Leistungsdifferenz. Im Tischtennis, in vielen Disziplinen der Leichtathletik, im Turnen sind die Leistungen der weltbesten Frauen deutlich näher an den Leistungen der Männer wie im Fußball.
Zwar hat sich der Frauenfußball in den letzten Jahren positiv entwickelt, aber die Leistungsdifferenz zum Männerfußball ist m. E. noch enorm.

Judit Polgar ist mit Sicherheit die weltbeste Schachspielerin aller Zeiten. (höchste ELO-Zahl =2735). Deinem Hinweis bzgl. Struktierung der Gehirne werde ich mal nachgehen. Übrigens waren die Polgar-Schwestern Teil eines leistungsorientierten Experiments.

Zusammengefasst kann man sagen, je größer der Kraft/Schellkraft/Kraftausdaueranteil, desto überlegener die Männer. Im Turnen turnt ja keine Frau Ringe oder Reck, kein Mann Schwebebalken oder Stufenbarren.


Polgar hat auch irgendeine wissenschaftliche Ausbildung in deren Rahmen sie das angestoßen hat.

[alba]

Bei den Polgars war es doch so, dass der Vater mit seinen Kindern den Nachweis führen wollte, dass Talent keine Rolle spielt, sondern Training alles ist. Die wurden schon im Babyalter gezielt gefördert. Um den Einfluss der Genetik auszuschließen, wollte er später das Gleiche mit einem adoptierten Baby durchführen, aber da hat seine Frau nicht mitgespielt.

[HSV]

Zitat von Noppenzar

Wenn du von der Materie keine Ahnung hast dann halte einfach mal den Schnabel.

Oh, oh, das kann nicht dein Ernst sein!
Was Darten betrifft, weigere ich mich einfach, mit dir zu "diskutieren". Du hast überhaupt keine Ahnung davon!

Was Schach betrifft:
Man muss nur ein wenig googeln (die von mir angesprochene "Überprüfung") und stellt schnell fest, dass du alles - aber auch alles - durcheinanderbringst:

Judit Polgars (auch diesen Namen hast du falsch geschrieben. Streng' dich doch 'mal zumindest ein wenig an!) Statement ging in folgende Richtung:

https://de.chessbase.com/post/judit-...auen-im-schach

Zitat von Noppenzar

Selbst in Sportarten wie Schach, wo sie ja in der Theorie, so könnte man denken, gleiche Voraussetzungen haben, hat Judith Polgar, von Vielen als beste Schachspielerin aller Zeiten bezeichnet, das Phänomen untersucht , warum Frauen es nicht schaffen in der obersten Weltspitze mitzuhalten und kam zum Schluß, dass die Gehirne unterschiedlich strukturiert sind.

Das ist nicht weit davon entfernt, genau das Gegenteil dessen zu sein, was du geschrieben hast!
Nigel Short hat das mit den unterschiedlichen Gehirnen gesagt. Die Aussage von Judit Polgar ging in eine völlig andere Richtung:

"Als mein Kollege Nigel Short 2015 argumentierte, dass das Gehirn von Männern "anders verdrahtet" sei, weshalb sie im Schach besser seien als Frauen, gab es einen großen Protest. Ich denke auch, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind - aber die Schlussfolgerung von Short hält der Prüfung nicht stand. Auch wenn Frauen auf andere Weise denken und konkurrieren, können wir die gleichen Leistungen erbringen wie Männer: sei es in der Wissenschaft, Kunst oder im Schach.

Die viel geringere Beteiligung von Mädchen und Frauen am Turnierschach ist immer noch ein Problem..."

Ronaldo sagt im Übrigen nahezu das Gegenteil dessen, was Polgar sagt. Dennoch führst du beides an.
Man könnte auch sagen:
Ja was denn jetzt?
Meinst du denn, dass Polgar bezügl. seiner Töchter einfach nur die 5 % ausgereizt hat?
Zutreffendenfalls würdest du über genetische Nachteile hinsichtl. der Mathematik verfügen...
Im Übrigen: Weil Ronaldo das gesagt hat, ist das so?
Was aber genau bringt ihn dazu, das zu sagen?
Kann ich dir sagen:
Der will nicht als Trainingsmaschine durchgehen und will einen auf Megatalent machen. Er will einfach als etwas Besonderes betrachtet werden. Was meinst du, wie ihn das wurmt, dass er bspw. im technischen Bereich im Gegensatz zu Messi nicht gerade als begnadetes Talent gilt.

Ach ja, doch noch in Sachen Fallon Sherrock:
Bei der Diskussion ging es um die Premier League! Und die Premier League ist ein Einladungsturnier!
Mit anderen Worten: Die Q-School spielt überhaupt keine Rolle!
4 der 8 Teilnehmer bekommen eine Wildcard! Teilweise sogar von Sky Sports, was ja nun wirklich alles sagt!
Na, worum geht es Sky Sports?
Na, worum geht es der PDC?
Na, worum geht es natürlich jedem Profi?
Um Quote!
Denn je höher die Quote, desto mehr die Kohle!
Und da wäre ein Gerwyn Price aber mal der allererste Spieler, dem die Q-School-Scheiße für Fallon Sherrock komplett scheißegal wäre, wenn er auf einmal durch das Mitwirken Fallon Sherrocks mehr Kohle bekäme!

Ich glaube, dir ist einfach nicht klar, wie gut Fallon Sherrock ist! Für dich kann nicht sein, was nicht sein darf!

Nochmal für dich:

Bei der ganzen Scheiße geht es nur um Wahrscheinlichkeiten!

Es war höchst unwahrscheinlich, dass eine Fallon Sherrock überhaupt jemals einen Dartpfeil in die Hand genommen hat. Es war schon viel wahrscheinlicher, dass ein Phil Taylor das getan hat. Oder ein Michael van Gerwen.
Dass ein Boll während seiner besten Phase dazu in der Lage war, mit den Besten mitzuhalten, teilweise sogar selbst der nominell Beste zu sein, war einfach total unwahrscheinlich. Es war unwahrscheinlich, dass der junge Boll überhaupt einen Schläger in die Hand genommen hat! Auch hier war es viel wahrscheinlicher, dass es irgend Chinese gewesen wäre.
Hätten alle Afrikaner eine vernünftige TT-Ausbildung, wäre es noch nicht einmal unwahrscheinlich, dass der beste Spieler der Welt eben genau ein Afrikaner wäre. Nur dass eben so verdammt wenige Menschen dort überhaupt mal einen Schläger in die Hand nehmen.
Genau so könnte der beste Curling-Spieler der Welt mit Abstand ein Afrikaner sein. Nur dass es - sagen wir mal - gewisse Umstände gab, warum genau dieser potent. beste Curling-Spieler niemals dieser Sportart nachgegangen ist.

Wie argumentierst du aber?

Ach, ist ohnehin alles gottgegeben!

Ich aber sage: Ein Scheißdreck ist gottgegeben!
Höchstens die Umstände sind gottgegeben. Wobei die meisten menschengegeben sind. Aber das ist ein anderes Thema.

Wenn genau so viele junge Mädchen wie Jungs Fußball spielen würden, dann wäre es viel, viel wahrscheinlicher, dass es Mädchen und später Frauen geben würde, deren Freund der Ball ist. Dass es sogar vernünftige Torhüterinnen geben würde. Denn das ist ja wirklich die Position, bei der - zumindest in der Breite - der Unterschied zum Herren-Fußball am eklatantesten ist. Wenn ich da nur an die schwedische Torhüterin im Spiel vs. England denke, wird mir noch immer schlecht.
Wenn ich an Sanes Tor zum 5:3 denke, befürchte ich, dass noch 30 Jahre vergehen müssen, bevor im Frauen-Fußball solch ein Tor fällt. Aber eben nicht, weil es keine Frau gibt, die das kann, vielmehr weil die Frau, die das vielleicht könnte, einfach niemals einen Ball am Fuß hatte. Und je mehr Zeit vergeht, desto wahrscheinlicher ist es, dass genau diese eine Frau halt doch mal eine Fußballspielerin wird.

Sorry, aber ich habe mich in Rage geschrieben. Aber so derart viel Unwissen bzw. 1/10-Wissen schmerzt beim Lesen.

Ja, es gibt genetische Vorteile. Ja, es gibt Talente, aber niemals macht diese Scheiße 95 % aus.
Man könnte meinen, das ist dein Alibi, in nix gut zu sein. Du hättest dich ja tiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeerisch angestrengt, aber deine Gene haben ja nix zugelassen. Und da du das schon schnell bemerkt hast, haste dich halt auch nicht bemüht.
Na toll!
Und wir hier müssen deine Minderbegabung jetzt permanent themenübergreifend ausbaden.

Scheiße!

Tipp: Schreib' zumindest nix über's Darten.
Informiere dich oder schweig still!
Falls du auch - und der Eindruck ist bei mir entstanden - im Informieren minderbegabt sein solltest, musst du dich natürlich gar nicht erst anstrengen.
Nur wäre dann stilles Schweigen für Teile deiner Umwelt ganz angenehm.

[Haudruff]

Zitat von Peter Igel

Warum?
Ich lese hier nicht so viel Falsches.
Nur unangenehme Wahrheiten.

Ja, vieles ist nicht sooo falsch. Vieles ist aber auch einfach nur blöd.

Warum muss man eigentlich immer Vergleiche ziehen. Kann man nicht einfach mal zuschauen ohne Hintergedanken zu haben, wie der XXXX kann aber viel weitere Pässe schlagen als die YYYYYY?

Mir hat an den Spielen der Deutschen Frauennationalmannschaft gefallen, dass hier um jeden Zentimeter Rasen gekämpft wurde. Die Spiele waren in der Regel sehr gut anzuschauen. Gute Unterhaltung eben.

Und, was sind denn die unangenehmen Wahrheiten? Ist es eine unangenehme Wahrheit, dass Frauen langsamer laufen als Männer?

[Schwabenblocker]

Zitat von Ex-Leichtathlet

Es ging wohl in dem Beitrag von Schwabenblocker nicht darum, dass Frauen bei Männern mithalten können, sondern um die Leistungsdifferenz. Im Tischtennis, in vielen Disziplinen der Leichtathletik, im Turnen sind die Leistungen der weltbesten Frauen deutlich näher an den Leistungen der Männer wie im Fußball.
Zwar hat sich der Frauenfußball in den letzten Jahren positiv entwickelt, aber die Leistungsdifferenz zum Männerfußball ist m. E. noch enorm.

Die Leistungsdifferenz ist mir in vielen Fällen auch egal. Es ist mir persönlich Wurscht, ob eine Frau auf 100 Meter eine Sekunde langsamer läuft, ich schaue mir trotzdem beide Läufe gleich gerne an. Oder ob im Tennis oder Tischtennis ein Ball etwas schneller oder langsamer im Eck einschlägt.
Wo es auf Eleganz ankommt, sind Frauen ja eh vorne.

Mir fehlt im Frauenfussball einfach die Dynamik, die die Sportart interessant macht: knallharte Schüsse, Tempo, Torhüter, die schwierige Bälle rausholen usw....ja, es ist deutlich besser geworden, aber für mich persönlich einfach nicht gut genug, dass ich es mir regelmässig ansehen würde. Zusammengefaßt gibt es Sportarten mit Leistungsunterschieden, die mir nicht auffallen oder mich nicht stören und dann gibt es Sportarten, wo eben dies der Fall ist.

[Trillian]

In den meisten anderen Sportarten ist der Gehaltsunterschied aber auch nicht so eklatant. Da ein Großteil der Bundesligafußballerinnen mit Fußball nicht einmal ihren aktuellen Lebensunterhalt bestreiten können, haben sie deutlich weniger Zeit zu trainieren. Deshalb sollte man den Damenfußball auch eher mit dem Kick in den 60er-Jahren vergleichen und da ist der Damenfußball schon jetzt wesentlich athletischer. Die Torwartposition ist allerdings noch deutlich ausbaufähig...
Aus meiner Sicht ist das eine klassische Henne - Ei - Frage.