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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #461  
Alt 14.04.2011, 16:48
Chris Kratzenstein Chris Kratzenstein ist gerade online
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Chris Kratzenstein ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Chris Kratzenstein ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Chris Kratzenstein ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Chris Kratzenstein ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Chris Kratzenstein ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

Ich habe ja nun schon länger nichts mehr dazu geschrieben. Aber eine Frage muss ich nun doch mal stellen.

Es wird immer wieder vom Fingerspitzengefühl der Schiedsrichter geredet. Wie wäre es denn man mit etwas in der Richtung bei den Spielern?
Wenn ich einen Belag länger wie 1-2 Jahre spiele könnte ich mir doch z.B. überlegen für eine Verbandsmeisterschaft einen neuen Belag zu besorgen. Denke das kann nicht das Problem sein. Ein Holz könnte man vielleicht auch von sich aus alle 10 Jahre ersetzen.
Ich weiß dies macht man nicht gerne (ich selber auch nicht zumindest beim Holz) aber wer auf dem höchsten Verbandsturnier mitspielen will könnte sich dies doch zumindest überlegen. Am Geld sollte es nicht scheitern. TT ist eine im Vergleich recht günstige Sportart.
Wenn man als verantwortungsvoller Spieler etwas nachdenkt dann dürfte jedem klar sein, dass nach einer gewissen Zeit die Abnutzungserscheinungen da sind und man ein Problem mit den Regeln bekommen kann.

Ob man die Regeln als sinnvoll erachtet ist dabei für mich ein ganz anderes Thema.

klugscheisser hat es auch schonmal geschrieben. Aber auch von mir nochmal die Frage: Muss man unbedingt den Belag in max factory tuned spielen? Wenn ja geht man das Risiko ein (und inzwischen ist dies auf jeden Fall bekannt) dass man ein Problem mit den Regeln bekommt.


Dass das gesamte factory-tuned usw. besser wegfallen sollte solange die Regeln so sind wie sie sind ist mir klar. Genauso sollte auf den Verpackungen stehen, dass die Beläge erst 2 Tage auszulüften sind usw.
Aber warum stellen die Hersteller die Beläge so an der Grenze her und wieso gibt es das ganze factory tuned Zeug? Weil die Spieler es verlangen. Wenn die Spieler es nicht verlangen würden gäbe es das nicht.
Die ITTF sollte m.M.n. die Grenzen für die Genehmigung bei den Herstellern noch weiter runtersetzen aber für die Spieler nichts verändern. Dann dürften deutlich weniger Probleme auftreten.

Und Nein es geht nicht um die Attraktivität des Sports oder Gesundheitsgefährdung das ist mir durchaus bewusst. Aber damit hätte man weniger Spieler im Amateurbereich die ein Problem bekommen und man würde vermutlich wirklich fast nur noch schwarze Schafe aussortieren.

Chris
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze???
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  #462  
Alt 14.04.2011, 18:27
ermsech ermsech ist offline
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

Zitat:
Zitat von Chris Kratzenstein Beitrag anzeigen
Wenn ich einen Belag länger wie 1-2 Jahre spiele könnte ich mir doch z.B. überlegen für eine Verbandsmeisterschaft einen neuen Belag zu besorgen. Denke das kann nicht das Problem sein.
Chris
Natürlich könnte man sich für eine Verbandsmeisterschaft einen neuen Belag besorgen. Das Problem ist, dass man im Moment einfach nicht weiß, ob man nicht mit dem neuen Belag eher durch die Kontrolle fällt als mit dem alten. Mein Schläger wurde auch getestet. Ich hab das Teil im letzten Sommer bei einem Online-Händler gekauft. Da ich mir auch ein neues Holz geholt habe, hab' ich den Schläger gleich montieren lassen (der online-Händler versichert natürlich, dass er VOC-frei klebt).
Mein Schläger wurde nicht beanstandet, aber ich lag verdammt nah an den Grenzwerten (VOC und Ebenheit, zum Glück spiele ich keine Max-Beläge) dran. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir jetzt, dass mein Schläger vielleicht drei Monate früher durchgefallen wäre, weil die VOC-Werte damals ja höher gewesen sein müssten. Also ist für mich die Konsequenz, dass ich in den drei Monaten vor einer solchen Veranstaltung eben keine Beläge wechseln werde, weil ich davon ausgehe, dass die Hersteller mir nicht zulässige Beläge verkaufen. Anders kann ich mir die grenzwertnahen Werte nämlich nicht erklären.
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  #463  
Alt 14.04.2011, 18:36
Hdd Hdd ist offline
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

Zitat:
Zitat von Chris Kratzenstein Beitrag anzeigen
Ein Holz könnte man vielleicht auch von sich aus alle 10 Jahre ersetzen.
Chris
Das von mir gespielte Original - Barnaholz wird seit ca. 40 Jahren nicht mehr hergestellt. Ich glaube nicht, dass ich eines davon wesentlich länger als 10 Jahre benutzt habe, da sie nach einiger Zeit durch natürlichen Verschleiß ersetzt werden mussten. Alle meine Hölzer sind also in der Regel nicht jahrzehntelang benutzt, aber alt. Daher die Probleme mit dem auf 1/100 mm Genauigkeit durchgeführten Ebenheitstest.
Wenn ich mir Kataloge anschaue und sehe, dass neue Hölzer 80g - 90g wiegen (meine wiegen etwa 120 g), sehe ich keine Alternative.
Gruss Hdd
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  #464  
Alt 14.04.2011, 18:53
tt-trommler tt-trommler ist offline
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

Zitat:
Zitat von Chirurg Beitrag anzeigen
@Petar, ich denke nicht, dass es ein Problem wäre, ein Gerät zur Messung des Reibungswiderstandes zu "erfinden". Das gibt es sicherlich schon, es wird aber im Wettkampf nicht benutzt und dafür gibt es Gründe (mal ganz abgesehen von Anschaffungskosten).
Falls es jemand interessiert : damit wird geprüft. ist zwar nicht arg wissenschaftlich aber für den Prüfauftrag durchaus brauchbar
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Tribometer_ITTF_1.jpg (203,3 KB, 22x aufgerufen)
Dateityp: jpg Tribometer_ITTF_2.jpg (200,4 KB, 23x aufgerufen)
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Cogito sum res cogitans
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  #465  
Alt 14.04.2011, 18:56
Waterhouse Waterhouse ist offline
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

Ich stimme Petar ungern zu, aber wo er Recht hat, hat er Recht. Und das zu 100 %.
Ich wiederhole mich, wenn ich behaupte, dass die Befürworter dieses undurchdachten Kontrollwahns diejenigen sind, die auch nie in die Nähe einer solchen Kontrolle geraten...
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  #466  
Alt 14.04.2011, 19:41
ermsech ermsech ist offline
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

Zitat:
Zitat von Waterhouse Beitrag anzeigen
Ich wiederhole mich, wenn ich behaupte, dass die Befürworter dieses undurchdachten Kontrollwahns diejenigen sind, die auch nie in die Nähe einer solchen Kontrolle geraten...
Und genau da hast du recht. Wahrscheinlich sollten die Kontrollen wirklich komplett zufällig bis hinunter in die Kreisklassen durchgeführt werden. Vielleicht würde es sich dann mal rumsprechen, dass es sehr viele Spieler mit unzulässigem Material gibt - und dass ein großer Teil dieser Spieler sich ganz sicher war, regelgerechtes Material zu spielen.
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  #467  
Alt 14.04.2011, 20:01
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

Zitat:
Zitat von ermsech Beitrag anzeigen
Natürlich könnte man sich für eine Verbandsmeisterschaft einen neuen Belag besorgen. Das Problem ist, dass man im Moment einfach nicht weiß, ob man nicht mit dem neuen Belag eher durch die Kontrolle fällt als mit dem alten. Mein Schläger wurde auch getestet. Ich hab das Teil im letzten Sommer bei einem Online-Händler gekauft. Da ich mir auch ein neues Holz geholt habe, hab' ich den Schläger gleich montieren lassen (der online-Händler versichert natürlich, dass er VOC-frei klebt).
Mein Schläger wurde nicht beanstandet, aber ich lag verdammt nah an den Grenzwerten (VOC und Ebenheit, zum Glück spiele ich keine Max-Beläge) dran. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir jetzt, dass mein Schläger vielleicht drei Monate früher durchgefallen wäre, weil die VOC-Werte damals ja höher gewesen sein müssten. Also ist für mich die Konsequenz, dass ich in den drei Monaten vor einer solchen Veranstaltung eben keine Beläge wechseln werde, weil ich davon ausgehe, dass die Hersteller mir nicht zulässige Beläge verkaufen. Anders kann ich mir die grenzwertnahen Werte nämlich nicht erklären.
Der Handel klebt mit VOC-haltigen Klebern. Gehe grundsätzlich davon aus. Alles andere wäre viel zu aufwändig.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage.
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  #468  
Alt 14.04.2011, 20:25
Benutzerbild von Setz-It
Setz-It Setz-It ist offline
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

@Brett13 Aha, jetzt ist also eine Verminderung der Griffigkeit schon ein Hinweis auf die Unvollständigkeit eines Belages, da die für die Griffigkeit zuständige Schicht vorher noch da war und nun nicht mehr da ist? Das ist natürlich lustig und eine interessante Auslegung. Das ist leider etwas, das bei NI-Belägen auch nach einigen Spielstunden auftreten kann und dann bei jedem Belag nach kurzer Zeit zur Unzulässigkeit führt, nicht nur bei Noppenbelägen. Ich würde mich lieber an die ausgesprochenen Vorgaben halten, und diese sind: Abweichen von der Ebenheit, Durchgängigkeit, Vollständigkeit und der Farbe. Vielleicht gibt es ja in der Zukunft neue interessante Beläge, die sich nach kurzem Spiel verändern in bezug auf Glattheit, Aspect ratio usw. Wichtig ist doch nur das Zulassungsprozedere, das bestanden werden muss. Viele geforderte Belageigenschaften gelten nunmal nur für die Zulassung und nicht für den Spielbetrieb, genau wie es auch Eigenschaften gibt, die beim Wettkampf überprüft werden, aber die Zulassung nicht beeinflussen (z.B. VOC ab Werk). Ob das sinnvoll ist, kann man sicher diskutieren, aber so ist es nunmal. Ich bin dafür, das nicht zu vermischen, sondern den Geltungsbereich der einzelnen Regeln zu beachten. Ein weiterer kritischer Punkt ist, ob nach gängigen Regeln ein Spieler für Nachbehandlung ab Werk zuständig sein sollte. Wenn z.B. ein Hersteller als letzten Produktionsschritt einen Noppenbelag nochmal glättet, der Spieler aber nicht selber Hand anlegt, dürfte er eigentlich nicht zu belangen sein, sondern das wäre dann ein Verstoß des Herstellers. Bei der Glattheit wäre es an sich kein Problem, da diese nur bei anderen Mängeln des Belages moniert werden darf, wie bereits erläutert.
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  #469  
Alt 14.04.2011, 21:03
Snape Snape ist offline
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Snape kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

Zitat:
Zitat von Rudi Endres Beitrag anzeigen
Der Handel klebt mit VOC-haltigen Klebern. Gehe grundsätzlich davon aus. Alles andere wäre viel zu aufwändig.
Ich war z.B. dabei, als mein Schläger belegt wurde - der Fachhändler hat keinen VOC-haltigen Kleber verwendet.
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  #470  
Alt 15.04.2011, 00:49
Benutzerbild von Mighty
Mighty Mighty ist offline
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Mighty ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Bindend sind für mich die für meinen Bereich gültigen Regeln. Und das ist in meinem Fall Deutschland mit den vom Deutschen Tischtennisbund herausgegebenen Regeln.
Das, was du für vom Deutschen Tischtennisbund herausgegebenen Regeln hältst sind in Wirklichkeit ins Deutsche übersetzte ITTF-Regeln. Die Wettspielordnung sagt folgendes:

Zitat:
Für alle offiziellen Veranstaltungen gelten die Internationalen Tischtennisregeln (Teile A und B) entsprechend, sofern in Ausnahmefällen nichts Anderes geregelt ist.
Das bedeutet, dass im Zweifelsfall das Original Priorität hat, und das ist nun mal der englische Text:

Zitat:
1.04.01 The objects of the ITTF shall be:

1.04.01.06 to publish the standard text, which shall be the English text, of the Rules, consisting of the Constitution, the Laws and the Regulations
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