Vegane Ernährung

[User 605956]

Dieselben Risiken (und möglichen Lebensmittelintoleranzen) findet man ja nun auch bei nicht-veganen Lebensmitteln zuhauf. Zumal man bei solchen Studien meiner Meinung nach immer vorsichtig sein sollte. Gibt ja auch x Studien dazu, wie gut/schlecht Kaffee, Bier, Wein und alle möglichen anderen Sachen sind.

[Kyuss]

Gerade Veganer sind über Ernährung jedenfalls besser informiert als der Durchschnitt.

[Chobbe]

Zitat von es.ef

Respekt
Ganz so konsequent bin ich nicht, aber immerhin halte ich mindestens 2 Tage die Woche vegetarisch ein. Gewichtsmäßig kann ich aber nicht wirklich etwas feststellen. Ich bin total überrascht, wie leicht das fällt. Insgesamt gibt es immer weniger verarbeitetes Fleisch, dafür nur qualitativ hochwertig am besten vom Metzger vor Ort.

Danke.
Am Ende geht es um Veränderung. Ohne Veränderung gibt es keine Chance auf Verbesserung. Auch jeden Tag 300g Fleisch kann super sein, wenn man vorher jeden Tag 500g Fleisch gegessen hat. Der aktuelle Stand ist nur im Verhältnis zur Vergangenheit zu betrachten.
Vielleicht motivieren positive Erlebnisse ("Ich bin total überrascht, wie leicht das fällt") ja dazu weiterzumachen.

Zitat von Kämpfer17

Chobbe,

Gratuliere! Aber wie gesund ist Deine vegane Ernährung wirklich? - siehe meinen letzten Beitrag..

??

Gute Frage, ist ein Arzt im Saal?
35kg weniger mitzuschleppen ist erstmal nicht ungesund.
Mein Ziel ist Verbesserung und da sehe ich mich auf einem guten Weg (vor allem im Verhältnis zum Bevölkerungsdurchschnitt).
Kurz vor dem Vegetarismus habe ich angefangen, nur noch Wasser zu trinken. Über den Winter immer mal wieder eine Zitrone ausgepresst und ins Wasser gegeben, aber sonst nur 2, 3 Ausnahmen.
Ich hätte vorher und jetzt mal einen Gesundheits- Check machen sollen, aber habe ich nicht. Ich bin der Meinung, dass meine aktuelle Ernährung gesünder sein muss. Das chemisch behandelte Fleisch macht die Ernährung jedenfalls auch nicht gesünder.
Grenzen werden im Kopf gesetzt

[Neuanfang]

Danke @Chobbe für #48
Welch Paukenschlag an diesem Tag nach Himmelfahrt...
Deine Worte machen mir Mut... Sie sind der Sonnenschein...

*35kg* sind allerdings eine ganze Menge - oft sogar mehr als das halbe Gewicht einer (gestandenen) Frau...

Ich gehe für mich weiter die Achterbahnfahrt an, vor allem weniger zu naschen und Fleisch zu reduzieren und nehme mir ein Beispiel an den Jüngeren in unserer Familie und deren Freunden sowie Bekannten ...sie sind allesamt vegetarisch bzw. vegan unterwegs...

So völlig vom Fleisch werde ich allerdings wohl nicht abfallen - dazu sind mir das goldgelb überbackene Ragout Fin und die in Rotweinsauce badenden Rinderrouladen zu den Thüringer Klößen mit Apfelrotkohl einmal im Jahr einfach noch zu lieb (gewordene Tradition) und gut und gern selbst bereitet gar nicht mal teuer...

aber umstellen sollte ich mich in jedem Fall, dabei werde ich allerdings nicht nur fürs Plasma-Spenden immer sehr auf meine Eisenwerte achten...

[A. Lange]

Es soll doch Jeder machen was er will!
Wer Fleisch essen will macht es.
Wer kein Fleisch essen will, der lässt es einfach sein.

Ich esse für mein Leben gerne Fleisch und werde es auch
weiterhin tun.
Ich verrichte körperliche Arbeit und mache zusätzlich Jeden
Tag eine Stunde Krafttraining. Hab es heute schon hinter mir.
Dazu stehe ich jeden Morgen eine Stunde früher auf und ziehe dies
konsequent durch.
Dann nehme ich noch ein Multivitamin-Präparat, Vitamin C, Vitamin D,
Omega 3, Zink, ein Whey-Protein, Creatin und Glutamin.
Ich möchte nicht abnehmen, sondern würde gerne noch ein paar
Kilo Muskeln mehr haben.

Mir geht es wunderbar, meine Blutwerte sind blendend.
Ich fühle mich pudelwohl, war in den letzten 4 Jahren kein einziges
mal krank und hatte noch nicht mal Schnupfen.

Warum sollte ich was ändern?

[Chobbe]

Hallo Neuanfang

Zitat von Neuanfang

Danke @Chobbe für #48
Welch Paukenschlag an diesem Tag nach Himmelfahrt...
Deine Worte machen mir Mut... Sie sind der Sonnenschein...

*35kg* sind allerdings eine ganze Menge - oft sogar mehr als das halbe Gewicht einer (gestandenen) Frau...

Vielen Dank für deine lieben Worte.
Bei mir war es 1/3

Es geht nur um Veränderung. Kann man machen, muss man aber auch nicht. Schwierig wird es, wenn man nix verändert, aber Besserung erhofft. Ich finde meinen eingeschlagenen Weg erstmal gut, jetzt soll sich der Körper daran gewöhnen und dann schauen wir mal. Der Verzicht auf Fleisch fällt mir nicht mehr schwer. Wenn ich dran denke, wie das Fleisch den Weg hinter die Theke/ in die Verpackung gefunden hat sogar alles andere als das...

Zitat von A. Lange

Warum sollte ich was ändern?

Wer sagt denn, dass du etwas ändern sollst?

[Neuanfang]

@A.Lange - oh ja, das bleibt jedem schließlich selbst überlassen...

("pudelwohl" würde unserem Gasthund sehr gefallen ...)

Respekt in jedem Falle für Veränderung oder Konstanz im Sinne von Beibehalten und Bewahren... vielleicht auch für die Konsequenz bei der Umsetzung...

@Chobbe - über den Strang hinaus las ich zwischendurch immer wieder auch Dein Ringen ...dafür Respekt - vielleicht auch für die Ehrlichkeit Dir gegenüber...

[Gandalf446]

Zitat von Kämpfer17

Gandalf

Ok, ja. Die Auseinandersetzung mit dem Nährstoffbedarf bei veganer Ernährung wäre halt mühsam. An sich bin ich es gewohnt, das zu essen, was mir schmeckt.

So eine vegane Ernährung stelle ich mir schwierig vor. ZB habe ich gelesen, dass im Labor Untersuchungen dazu geführt haben, dass jeder Reis aus Asien Cadmium belastet ist, welches ab einer gewissen Konzentration krebserregend sein kann. Am meisten Cadmuim enthält der "so gesunde" Naturreis, dann der Barboiled Reis. Am wenigsten der Basmatireis, aber auch hier ist Cadmium in Spuren nachweisbar.

Teigwaren fallen alle aus, wo Eier drinnen sind. Dinkel enthält sehr viel Gluten, (klebriges Eiweiß) und zu viele Gluten sollen zu einer Glutenunverträglichkeit führen und krank machen können...
dann Sojaprodukte können zu einer Vergrößerung der Schilddrüse führen sowie sekundäre Pflanzenstoffe aus Soja Krebs fördern bzw ist es nachgewiesen, dass Inhaltsstoffe von soja und tofu krank machen können.
Diesen Montag habe ich mich in einem Supermarkt mit einer Obstverkäuferin unterhalten, wie es sein kann, dass nicht selbst gemachte Obstzubereitungen mehrere Tage haltbar sind. Sie hat mir geantwortet, dass sie das auch wundert udn dass sie davon ausgeht, dass diese begast wurden.
und so ließe sich das fortsetzen...

Etwa wissen die wenigsten dass Palmöl, das in vielen pflanzlichen verarbeiteteten Lebensmitteln enthalten ist, wenn es stark erhitzt wurde, krebserregend sein kann bzw als wahrscheinlich krebserregnd und erbgutschädigend eingestuft wird usw usw.

Wie gesund ist vegane Ernährung wirklich?

Die Auseinandersetzung mit Nährstoffen ist für alle Ernährungsformen ähnlich aufwändig. Und ganz grundsätzlich sollte sich wohl jeder zumindest ein wenig mit dem Thema auseinandersetzen. Man kann nur davon profitieren.

Dass mit dem Reis glaube ich mal irgendwo gelesen, aber wieder vergessen/verdrängt zu haben, betrifft ja aber auch nicht-Veganer/Vegetarier. Generell gilt auch wieder für alle Ernährungsformen: man meidet am besten verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte. Sowohl im MaggiFix für Chili con Carne als auch im Tofu sind Inhaltsstoffe drin, die man selbst nicht kontrollieren kann.
Je mehr man selbst und frisch kocht, desto weniger Zusatzstoffe konsumiert man auch.

Zur letzten Frage: das hängt ganz davon ab, was man selbst daraus macht. Man kann sich vegan absolut gesund ernähren. Man kann sich mit vielen Formen (vegan/vegetarisch/omnivor) total gesund oder auch total ungesund ernähren.

[Peter Igel]

Zitat von A. Lange

, war in den letzten 4 Jahren kein einziges
mal krank und hatte noch nicht mal Schnupfen.

das ist nur möglich, wenn Du Impfverweigerer warst...

[Noppenzar]

Zitat von es.ef

Du kannst doch bestimmt Suchmaschinen bedienen. Da bekommst Du sehr viele und überwiegend gute Artikel zu dem Thema. Kurze Zusammenfassung, übermäßiger Fleischgenuss belastet Deine Gesundheit. Richtige, ausgewogene Ernährung dankt Dir Körper und Geist. Vegane Ernährung bedarf eine gründliche Vorbereitung und Wissen, ansonsten kann das auch ungesund sein.

Da muss man doch auch zwischen natürlich vegan, natürlich fleischhaltig oder dieser künstlichen Chemie unterscheiden.

Dieser vegane Ersatz für Fleisch ist doch alles, aber sicher nicht gesund. Überteuerte Pampe mit riesigen Gewinnspannen "woke" und "grün" vermarktet.

In dem Zusammenhang möchte ich auch noch mal anmerken, dass ein richtig gutes Stück Fleisch im Endeffekt nicht viel teurer ist als der aufgespritzte und begaste Billigkram. Jeder, der mal den Vergleich in der Pfanne gemacht hat sieht wie das Billigzeugs zusammenschrumpft.

Ausgewogen und frisch sollte der Hauptbestandteil der Ernährung sein. So ein veganer Smoothie für 3 Euro mag zwar hip sein, ist aber auch nur Gemüsepampe, die mit 60% Apfelsaft angereichert ist, damit sie überhaupt trinkbar wird. Da ändert auch das umweltfreundliche Glas als Verpackung und die knallige Werbung nichts dran. Die Dinger kosten in der Herstellung Centbeträge und füllen vor allem Eines, genauso wie die anderen veganen 'Superfoods", die Taschen der Hersteller und Händler.