Deutsche Jugendmeisterschaften

[10beide]

Habe mir eben die Endspiele in Stralsund angesehen und festgestellt, dass der größte deutsche Tischtennisverband hervorragende Ergebnisse erzielt hat. Dank der genialen Vorbereitungs- und Coachingarbeit von Huber und Kellinghaus (DTTB A-Lizenz mit 1 abgeschlossen) hat der WTTV einmal Gold und einmal Bronze geholt. (Süß im Einzel, Süß im Doppel).
An dieser Stelle möchte ich gerne den Eltern von C. Süß und den Trainern von Borussia Düsseldorf gratulieren...

www.svenskbordtennis.com

[A.Rendler]

Zitat von Hans-Dieter Gröting, Espelkamp

Willst Du froh und glücklich leben,

laß kein Ehrenamt Dir geben.

Willst Du nicht zu früh ins Grab,

lehne jedes Amt gleich ab.

Drum, so rat ich Dir im Treuen,

willst Du Weib und Kind erfreuen,

soll Dein Kopf Dir nicht mehr brummen,

laß das Amt doch and´ren Dummen.

Selbst Dein Ruf geht Dir verloren,

wirst beschmutzt vor Tür und Toren,

und es macht ihn oberfaul,

jedes ungewaschne Maul.

So ein Amt bringt niemals Ehre,

denn der Klatschsucht scharfe Schere,

schneidet boshaft Dir, schnipp-schnapp,

Deine Ehre vielfach ab.

Wieviel Mühe, Sorgen, Plagen,

wieviel Ärger mußst Du tragen,

gibst viel Geld aus, opferst Zeit

und der Lohn? Undankbarkeit.

[Eddie Vedder]

Tim Robert wurde nachnominiert.

[Tommy 1]

Tolle Polemik, 10 beide!
Wer bitte hätte denn weitere Medaillen holen sollen.
Dass dies bei den Mädchen niemand schaffen konnte, ließ sich seit langem aus Ranglistenplätzen ablesen.
Bei den Jungen sind neben Süß zwei weitere herausragende Leute am Start gewesen.
Mag sein, dass die WTTV-Leute schlecht gespielt haben. Der Inhalt deiner Polemik ist schwach!

Richtig ist, dass Eltern heute einen enorm großen Anteil einbringen müssen, wenn Erfolge erzielt werden sollen.

[Günter]

Zitat von Hans-Dieter Gröting, Espelkamp
abgeändert und nicht ernst gemeint von Günter (die Macht der Ehrenamtlichen Auskostender)


Willst Du froh und glücklich leben,

laß ein Ehrenamt Dir geben.

Willst Du nicht zu früh ins Grab,

lehne jede Arbeit ab.

Drum, so rat ich Dir im Treuen,

willst Du Weib und Kind erfreuen,

soll Dein Kopf Dir nicht mehr brummen,

nimm das Amt der and´ren Dummen.

Selbst Dein Ruf geht nicht verloren,

wirst gelobt vor Tür und Toren,

und es macht die and`ren faul,

jedes ungewaschne Maul.

So ein Amt bringt immer Ehre,

denn der Klatschsucht scharfe Schere,

schneidet boshaft glaub`s, schnipp-schnapp,

Die Ehre and`rer vielfach ab.

Keine Mühe, Sorgen, Plagen,

Keinen Ärger mußt Du tragen,

gibst kein Geld aus, wenig Zeit

und der Lohn? Viel Dankbarkeit.

[Günter]

Meine Meinung zu diesem Thema:

Wenn der Spieler S. meint, er hat beim Deutschlandpokal zu wenig Einsätze und er spielt deswegen nicht die DEM, so ist das sein Recht. Es ist nicht sein Recht, die Entscheidungen des Trainers, der die Verantwortung trägt, zu kritisieren. Der Trainer wird wissen, warum der Eine 3, der Andere 5 und der Dritte 10 Einsätze hatte. Ich setze voraus, der Trainer hat dem Spieler S. auch erklärt, warum. Das ein Trainer dann dermaßen angegriffen wird, ist nicht die feine Art.
Ein Spieler, der freiwillig auf die DEM verzichtet ist entweder sehr verärgert oder er rechnet sich nicht viel Chancen aus, oder beides. Eines steht jedenfalls fest, er hat sich damit selbst am meisten geschadet.
Sebastian, war es das wert?

[Ernie]

Ich schieb mal meinen Beitrag wieder nach oben.

Die Nominierung von Tim Robert dürfte Insidern wohl kaum mehr überraschen.

Traurig, Traurig. Aber ist doch klar, dass Leute wie wjürgens die WTTVer voll unterstützen, man könnte das auch anders ausdrücken..., immerhin möchte sein Sohn auch in Zukunft weiter nominiert werden.
Wenn Eltern/Spieler mit einem Trainer im Verein nicht zufrieden sind, ist es leicht den Verein bzw. Trainer zu wechseln. Auf Verbandsebene ist das nicht so leicht. Das Druckmittel vom Verband, "wenn Du nicht das oder das tust, wirst Du nicht mehr nominiert". Ein armseliges Argument, aber ein bequemes.

Letztlich sollte man aber doch mal folgendes bedenken:

Tischtennis kann ich von 10 bis 70 spielen. Die Zeitspanne, um die es hier geht reicht von 12-17 Jahre, also nur ein Bruchteil des TT-Lebens. Also hat jeder seine Chance. Und für die WTTV-Schößlinge, die es nicht in die obersten beiden Ligen schaffen, steht dann mit 18 kein Lehrgang mehr, kein Stützpunkttraining mehr, auf einmal muss man selber Entscheidungen, Trainingsplanungen treffen. ...

Original geschrieben von Ernie
Jedes Jahr dasselbe!

Warum nicht endlich klare Nominierungskriterien nach einem Punktesystem der Wettkämpfe,anstatt dem Kreuzchenzählen des Stützpunkttrainings!!!

Es wäre doch so einfach. Durch ein Punktesystem wird eine laufende Jahresrangliste aufgestellt. Der Jugendausschuss vergibt x-1 Platz nach dieser Rangliste und einen Platz nach gutdünken.
Die besten Spieler der Jahrgangsstufe drunter können sich neuerdings ja über die TOP-Turniere einen direkten Startplatz erspielen, die anderen sind eh nur Fallobst. (z.B. die Regel das der Schüler B-Ranglistensieger in jedem Fall sich für die deutschen SchülerEM qualifiziert- soll er sich doch auf dem Sichtungsturnier im Januar beweisen)

Es muss doch egal sein, ob ein 16jähriger seine Spielstärke durch regelmässiges Stützpunkttraining oder durch Heimtraining an der Steinplatte erreicht hat. Es gibt ausser den Verbandstrainern noch viele andere gute Trainer.

Warum betreuen in Schweden die Vereinstrainer ihre Schützlinge selbst auf Jugend-EUROS, während bei uns die Vereinstrainer schon be den DEM auf der Tribüne Platz nehmen dürfen, damit ihrgendein Jugendausschussmitglied auch mal coachen darf, um seine Spesenrechnung zu rechtfertigen. Dabei hat dieser Coach den Spieler wohlmöglich noch nie im Leben gesehen.

[wjuergens]

Hallo erstmal,

traurig ist, wenn TRAINER, nachdem sie ihrem Schützling geraten haben auf das Stützpunkttraining zu verzichten, weil ja so wie so keine Aussicht auf Nominierung besteht, plötzlich feststellen, dass sie mit ihrer Einschätzung falsch lagen, anfangen über die Nominierungskriterien zu weinen.
Ich stehe hinter dem WTTV und seinen Trainern, weil sie meinem Sohn (und vielen anderen Jungen und Mädchen) durch ihr Engagement und ihr Fachwissen sehr geholfen haben, ein guter Spieler zu werden. Seine Nominierungen hat er seiner Spielstärke und dem Erfüllen der weiteren Kriterien zu verdanken. Diese Kriterien kannten wir (und ich glaube auch alle anderen) von Anfang an. Da ist es gar nicht nötig, in den A.... zu kriechen. Da Tobias außerdem gerne in den Stützpunkt geht und dort ein sehr gutes Training geboten wird (wenn sich der Trainer dort auch nur klein schreiben lässt) stand die Teilnahme an diesem Training auch nie in Frage.
Tim Robert ist übrigens vom Jugendausschuss nominiert worden und nicht von SSK. Aber das will ja so wie so niemand glauben, in der Verschwörungsvariante hört es sich ja auch viel besser an und kann hervorragend als Munition gegen den Verband genutzt werden.

Wolfgang Jürgens

[Waldobert]

...ist leider und in erster Linie die Art und Weise in der hier von Ernie auf dem Rücken jugendlicher Schützlinge persönliche Ränkespiele ausgetragen werden. Wenn man sich in unserer Sportart im Trainerbereich engagiert so hat man selbstverständlich die Möglichkeit seinen Zöglingen eine persönliche Betrachtung der Dinge zukommen zu lassen. Auf der anderen Seite - und hier mag man über den Verband urteilen wie man will - gibt es eine Instanz die Kriterien festgelegt hat. Ob man hiermit einverstenden ist oder nicht, für mich ist es ein mittlerer Amtsmißbrauch wenn man in einer solchen Situation einem Jugendlichen rät "zivilen Ungehorsam" zu üben. Als Pragmatiker sollte man schlicht und ergreifend dem Sprichwort "if you can´t beat them - join them " folgen.


So long

Waldobert

[Tommy 1]

Ich möchte noch einmal auf die weiter oben stehende Polemik eingehen, in der Christian Süß´ erfolgreiches Abschneiden bei der DJM benutzt wurde, um gegen den Verband zu polemisieren.
Christian ist als herausragendes Talent und als hervorragender Spieler, der er inzwischen ist, ein gutes Beispiel, um zu verdeutlichen, was alles dazu gehört, um bis in den Profibereich vorzudringen und dann da auch erfolgreich zu sein.
Denn er hat nicht nur Talent.
Er hatte von Anfang an offenbar Trainer, die ihn begeistert haben.
Er hat Eltern, die voll mitgezogen haben, was keineswegs selbstverständlich ist, denn der Aufwand ist (u. U.) enorm.
Er kam dann in einen WTTV-Stützpunkt und hat von dortigen Trainern einiges gelernt. er hatte dann sehr gute leistungsbewusste Vereine mit Trainern und Spielern, die nicht nur wissen, wie man einen Top-Spin schlägt und einen Flipp erklärt, sondern die auch leistungsbewusst angemessen und gut mit Schülern und Jugendlichen umgehen können.
Er hat bei WTTV-Lehrgängen bei Huber und anderen trainiert.
er ist ins DTTZ nach Heidleberg gewechselt. Auch wenn man nicht immer nur Positives von dort gehört haben mag: Christian hat ganz enorm und vermutlich am entscheidesten von Eva Jeler und dem Training dort profitiert.
Und Christian hat nun in Frankfurt mit Preuß erneut einen Trainer, der nicht nur etwas von TT weiß, sondern zu denen gehört, die über seltene menschliche Qualitäten verfügt.
Nun addiere und subtrahiere man doch bitte mal genau, wer welchen Anteil hat.
Das ist doch Unfug!
Um heute erfolgreich zu sein, muss ganz vieles zusammenpassen, und optimal geht es nicht an vielen Orten zu.
Aber man kann sein Bestes geben.
Dazu gehört z. B. auch, dass man sich über Nominierungskriterien informiert, bevor man unsachlich polemisiert. Die stehen nämlich fest und sind auch für Betroffene und Zuständige zugänglich, wie ich meine.

Anderer Aspekt: Dass der Schülerspieler Mengel bei der gleichen DJM am vergangenen Wochenende das Viertelfinale erreicht hat, wird natürlich nicht erwähnt, es paate ja auch schlecht in eine Polemik, zumal, wenn man wüsste, dass der oben unsachlich kritisierte Huber sich um diesen Jungen, der sehr peripher wohnt, seit Jahren sehr intensiv kümmert, um diese periphere Lage auszugleichen.

Wenn man H. Jürgens, der sich hier als einer der wenigen mit Namen äußert, so unsachlich abqualifiziert wie oben geschehen, dann disqualifiziert man sich ein wenig, denn das sind unsachliche Totschlagargumente, oder sehe ich dies falsch?