Applaus oder Anfeuern nach Ballwechsel - Streitereien

[Wuuzzaa]

Zitat von wabe

Klar gibt es das - genauso wie es dasselbe Problem bei jungen Spielern gibt. Auch da werden solchen dummen Argumente genutzt um eine mögliche Niederlage (gegen eine Frau) schon vorab unmöglich zu machen.

Du merkst, ich mag solche Pauschalisierungen nicht, denn sie halten eigentlich nie einer Überprüfung in der Realität stand.

Ich bin ganz nebenbei ja einer dieser Fälle 55+, spiele allerdings nicht in den unteren 2-3 Klassen. Und glaube mir, ich erlebe schon SEHR merkwürdige Dinge wenn ich gegen so genannte "Junge" spiele und vor allem wenn ich gewinne. Wobei es NOCH merkwürdiger werden kann, wenn ich verliere - da fällt dann scheinbar die vorher vorhandene Angst von den Jungs ab. Haben also die Jungen alle die Hosen voll? Ich glaube nicht, es gibt halt solche und solche - in allen Generationen.

Natürlich gibt es solche und solche doch da brauchst du dich nicht angesprochen fühlen, da du der Gruppe, die ich meine, nicht angehörst. Von dir redet ihr niemand.
Wie schon gesagt, in den unteren Ligen kommt es leider sehr häufig und definitiv viel häufiger in den höheren Ligen vor (aber das ist in allen Altersklassen so).

[Hillegosser]

[QUOTE=Pinguin;2183219]

ITTR A 6.1
Der Aufschlag beginnt damit, dass der Ball frei auf dem geöffneten Handteller der ruhig gehaltenen freien Hand des Aufschlägers liegt.

Damit ist auch klar wie „signalisiert“ wird, dass es gleich losgeht. [7quote]

Das schaffe ich aber auch von der Bande aus.

Weiterhin gibt es noch

Zitat von Pinguin

ITTR A 9.1
9.1 Ein Ballwechsel muss wiederholt werden,
9.1.2 wenn aufgeschlagen wird, bevor der Rückschläger oder sein Partner spielbereit ist; Voraussetzung ist allerdings, dass weder der Rückschläger noch sein Partner versuchen, den Ball zu schlagen;

Damit beantwortet das „starre“ Regelwerk die Frage relativ eindeutig.

Das hingegen ist wohl wirklich eindeutig... nur wieviele SraT in unteren Klassen kennen das "starre" Regelwerk?

[Wuuzzaa]

[QUOTE=Hillegosser;2183302]

Zitat von Pinguin

ITTR A 6.1
Der Aufschlag beginnt damit, dass der Ball frei auf dem geöffneten Handteller der ruhig gehaltenen freien Hand des Aufschlägers liegt.

Damit ist auch klar wie „signalisiert“ wird, dass es gleich losgeht. [7quote]

Das schaffe ich aber auch von der Bande aus.

Weiterhin gibt es noch


Das hingegen ist wohl wirklich eindeutig... nur wieviele SraT in unteren Klassen kennen das "starre" Regelwerk?

Wenn ich also als vorhandlastiger Spieler in der Rückhand-Ecke stehe, mein Gegner plötzlich einen Aufschlag ganz weit in meiner Vorhand spielt und ich NICHT VERSUCHE diesen anzunehmen, darf ich den Ball wiederholen lassen!?

[Hillegosser]

Zitat von Wuuzzaa

Wenn ich also als vorhandlastiger Spieler in der Rückhand-Ecke stehe, mein Gegner plötzlich einen Aufschlag ganz weit in meiner Vorhand spielt und ich NICHT VERSUCHE diesen anzunehmen, darf ich den Ball wiederholen lassen!?

Solange den wichtigsten Punkt bei dieser Regel:

wenn aufgeschlagen wird, bevor der Rückschläger oder sein Partner spielbereit ist;

erfüllst ist das richtig.

Einfach den Ball nicht annehmen bedeutet nicht, dass der Aufschlag wiederholt wird.

[Pinguin]

Zitat von Wuuzzaa

Wenn ich also als vorhandlastiger Spieler in der Rückhand-Ecke stehe, mein Gegner plötzlich einen Aufschlag ganz weit in meiner Vorhand spielt und ich NICHT VERSUCHE diesen anzunehmen, darf ich den Ball wiederholen lassen!?

Zitat von Hillegosser

Einfach den Ball nicht annehmen bedeutet nicht, dass der Aufschlag wiederholt wird.

Zur Verdeutlichung: letztendlich bleibt es die Entscheidung des SRaT ob er Dich als „spielbereit“ ansieht und das wird wohl ganz erheblich von deinem Verhalten abhängen. Stehst Du zur Annahme bereit wird i.d.R. der Aufschlag gewertet werden. Zu dem Problem „SRaT in unteren Klassen“ werde ich keine Worte verlieren ... Theorie und Praxis halt.

[Kryptokinetiker]

Zitat von Hillegosser

nur wieviele SraT in unteren Klassen kennen das "starre" Regelwerk?

Dann erkläre ich die Frage nochmals; das Begriffspaar "starr"/"zu abstrakt" ist doch eindeutig durch die Klammerfrage erläutert. Noch genauer: Ist ein Spieler bereits "bereit", wenn er selbst nur für sich genommen soweit ist, oder aber wird sein "Bereitsein" auch situativ definiert, muss ihm also absolut klar sein, daß es nun los geht. Es gibt schließlich genug Gegner, die während der Aufschläger noch auf dem Weg zum Tisch ist, bereits in Grundstellung gehen und schon halb am am Flippen sind.
Und wie wertete man das nun, wenn der Gegner drei Meter hinter dem Tisch aufschlüge und der Rückschläger scheinbar schon lauerte?

Daß er im Gang de facto nicht regelgerecht aufschlagen kann, stand schließlich schon im Eingangsbeitrag dieses Nebenschauplatzes.

Ein extremes Beispiel, aber das Szenario ist es ja auch und kam schließlich nicht von mir.

[Wuuzzaa]

Zitat von Hillegosser

Solange den wichtigsten Punkt bei dieser Regel:
erfüllst ist das richtig.

Einfach den Ball nicht annehmen bedeutet nicht, dass der Aufschlag wiederholt wird.

Natürlich war ich nicht spielbereit ... sonst hätte ich ihn ja bekommen, wenn ich mich bewegt hätte

[Fastest115]

Ich hatte auch schonmal den umgekehrten Fall. jemand spielt den Ball locker halbhoch einfach rüber als wolle er den Ball dem anderen geben zum Aufschlagen. der andere fängt den verdutzt auf und sagt: Du hast doch Aufschlag. Sagt der: Das war der Aufschlag Punkt für mich.

Und dann diskutier sowas mal bei nem Turnier wo bis zum Finale die Spieler ihre Spiele selber zählen sollen/müssen.

PS: Ach ja im og Fall hat der SRaT, der von der anderen Mannschaft war, den Punkt natürlich nicht gegeben und "wiederholen" lassen.

Es gab dann noch ein paar unschöne Szenen seitens des "Aufschlägers" in dem Spiel und kurz danach hat er dem SR vor der Halle eine geschallert. Leider ohne Zeugen bzw stand Aussage gegen Aussage...soweit zu fairem Verhalten und was in den Regeln so alles steht ....und wie es in unteren Klassen umgesetzt wird.

[rabenbart]

Ich hab jetzt nicht alle Seiten dieses Threads gelesen, deshalb sry, falls ich hier etwas wiederhole. Im Prinzip ist doch die ganze Diskussion albern. Entweder ich spiele schlecht, mein Gegner ist besser oder ich gewinne das Spiel. Ob da mal ein Zuschauer bei nem Nassen klatscht oder nicht sollte nicht spielentscheidend sein. Lustig finde ich Spieler, die bei jedem eigenen rumbrüllen, sich dann aber über gegnerische Zuschauer aufregen, die gegen sie klatschen. Wer austeilt muss auch einstecken können.
Außerdem spielen wir doch alle auf 2 Tischen gleichzeitig. Es passiert doch auch oft, dass man gerade das Spiel auf Tisch 1 beobachtet und der Mannschaftskollege an Tisch 2 einen Ballwechsel gut abschließt. Leider war vorher ein Nasser im Spiel, den ich nicht gesehen habe. Wenn ich jetzt klatsche, war das gar nicht böse gemeint, sondern ich hab den Nassen am Anfang des Ballwechsel halt nicht gesehen. Entspannt euch.
Ich bin auch sehr ehrgeizig am Tisch, aber ich habe noch nie ein Spiel verloren, weil Zuschauer bei Nassen geklatscht haben sondern immer nur, weil ich zu schlecht/ zu doof war oder mein Gegner einfach besser spielen kann.