Bringt's Training mit dem Roboter?

[Sparky86]

Ja so seh ich das auch. Ich nutze unsere Ballmaschine ab und zu für Techniktraining. Daduch kann man halt viele Bälle spielen und seine Technik anpassen und verbessern. Natürlich sollte jemand dabei stehen, der das was von versteht und Fehler sieht. Für alles andere finde ich Ballmaschinen eher begrenzt einsetzbar.

[sinnethcsiT]

also ich spiele pro Training max. 20 min am Roboter und dann halt Vor- und Rückhandtopspin. Finde das ist das einzige was sich an (unserem) Roboter ordentlich trainieren lässt. Das mit der Gewögnungszeit stimmt schon aber ich merk das nur die ersten 5 Minuten..danach gehts wieder.. das ist dann meist ein fehlendes Ballgefühl..

[Janus]

Außerdem kann man mit Robo kein Bier trinken!

[Fastest115]

Zitat von Sparky86

Ja so seh ich das auch. Ich nutze unsere Ballmaschine ab und zu für Techniktraining. Daduch kann man halt viele Bälle spielen und seine Technik anpassen und verbessern. Natürlich sollte jemand dabei stehen, der das was von versteht und Fehler sieht. Für alles andere finde ich Ballmaschinen eher begrenzt einsetzbar.

Das trifft es am besten....

Das Problem ist: Klar kann man technik trainieren, weil der Ball immer gleich kommt-aber:

Wenn kein Trainer daneben steht und die Technik entsprechend korregiert kann es schnell passieren, dass man eine falsche Technik automatisiert und dann mehr verschlechtert als verbessert.

Und wenn ein Trainer eh daneben stehen MUSS, dann kann der auch gleich Balleimer einspielen unddabei korregieren.

Balleimer hat einfach noch den riesenvorteil, dass dort der Ball wie im Spiel von einem Schläger kommt und man ensprechend auf den Schläger reagieren lernt. also zb wenn der Ball zu weit rchts oder links oder zu kurz oder nag kommt und unterschiedlicher Schnitt bei unterschiedlicher Bewegung.

Dazu kann der Roboter zwar schwenken aber das auch nur regelmäßig also in X sekunden wandert er hin und her. Beim Ball eimer kann der Trainer viel besser dosieren. zb 3 mal rh einmal vh oder ein kurz 2 lang ein kurz usw was der Roboter garnicht kann.

Fazit: Roboter ohne Trainer daneben gefährlich_>Trainer zwingend notwendig-> wenn Trainer eh da dann lieber Balleimer

[Stanglnator]

Zitat von Fastest115

Fazit: Roboter ohne Trainer daneben gefährlich_>Trainer zwingend notwendig-> wenn Trainer eh da dann lieber Balleimer

= somit Roboter sinnlos.

Aber zumindest für das tischtennisspezifische Ausdauertraining gut. Auch nur für Fortgeschrittene, welche die Technik gut beherschen.

Wenigstens für etwas gut

[MaterialFreak]

finde der trainer muss dann nicht IMMER also die ganze zeit dabei stehen, finde einige kontrollblicke sollten auch reichen.
und für ausdauer is des schon gut, auch um ne größere zahl von spielern sinnvoll zu beschäftigen.
find für kellertraining + kamera is nen roboter auch cool.

[Hitzkopf]

Zitat von Fastest115

Wenn kein Trainer daneben steht und die Technik entsprechend korregiert kann es schnell passieren, dass man eine falsche Technik automatisiert und dann mehr verschlechtert als verbessert.

Von einem gewissen Herrn Süß hab ich mal erfahren, dass es im Detail keine falsche Technik gibt.
Jeder Spieler hat im Detail seinen eigenen Bewegungsablauf, dadurch ist Robotertraining sehr sinnvoll (als Techniktraining), aber wenn man am Roboter die Technik trainiert, sollte man im Mannschaftstraining darauf achten, dass man schon Spielnahe Übungen spielt !!

Hab selber einen Roboter im Keller stehen und nutze diesen fast das ganze Jahr über, und ich hab mich seit dem Robotertraining von Ersatzmann der 3. Mannschaft zum Punktegarant in der 2. verbessert. Also so schlecht kann es nicht sein!!

[Fastest115]

Ich streite garnicht ab dass man sich verbessern kann. wie man ja an deinem Beispiel sieht. Umgekehrt wäre natürlich die Frage wie gut du bei gleichem Trainingsaufwand geworden wärest wenn du immer in der Zeit Balleimer mit Trainer gemacht hättest.....

Ich sag mal folgendes Beispiel:

1. Roboter auf US eingestellt. Also da hat selbst nen erfahrener Spieler Probleme den ordenlich übers netz zu ziehen, da da meist richtige Säge drin ist. Was passiert also nachdem man mit der richtigen technik aber nicht idealem traffpunkt 10 mal verzogen hat...man hebt den Ball rüber oder schupft ihn. Topspin den man eigentlich trainieren will auf den ball Fehlanzeige.

2. Ich stell den Roboter auf Topspin und will gegenziehen. Auch schwer. Wenn man da nen paar nicht trifft stellt man sich irgendwann hin und hält den Schläger mit dem richtigen Schlägerwinkel in die Flugkurve und bekommt jeden auf den Tisch geblockt da der schnitt immer gleich ist. Hat man später nichts von weil da der Ball immer unterschiedlich kommt. Jeder gegner zieht ja anders (mehr seite oder schneller oder langsamer usw) und jeder zieht auch immer verschieden. Sprich selbst wenn man den gegentopspin hin bekommt kann man ihn dann auf diesen einen Robotertopspin. und später im spiel tickt er immer etwas anders und dann verzieht man immer.

[Cheftrainer]

Zitat von Hitzkopf

Von einem gewissen Herrn Süß hab ich mal erfahren, dass es im Detail keine falsche Technik gibt.

Der Herr Süß ist eben Spieler und kein Trainer ^^

Er hat in seiner Kindheit auch sehr viel Techniktraining und Technikkorrektur erlebt. Insofern scheint diese Aussage entweder aus dem Zusammenhang gerissen zu sein (was ich vermute) oder sie ist schlichtweg falsch!

[MrCumberdale]

wenn es um die Verbesserung der Technik geht ist Robotraining gar nicht mal so übel. Man hat die Möglichkeit recht viele Bälle in einer kurzen Zeit zu spielen, was sonst vieleicht nicht immer möglich ist. Jedoch täuscht der Roboter oft unrealistische, teilweise zu extreme Szenarien vor, die sich nicht auf das normale Spiel umsetzen lassen, jedoch können gerade diese Szenarien (z.b. viel us) dem Spieler mehr Spielverständnis und Dynamik vermitteln