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  #41  
Alt 31.07.2003, 15:24
Rieko Rieko ist offline
a.k.a. BREITI Mc BREIT
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Rieko ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
dein einwand bezüglich betablockern ist sicher richtig,
aber ist ein hoher blutdruck und hohe pulsfrequenz wirklich förderlich in unserem sport? stichwort "eisenarm"
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neu Brackweder...
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  #42  
Alt 31.07.2003, 15:44
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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Auf Amateurebene sicherlich nicht. Wer jedoch über fünf Sätze alles geben muss braucht eine optimale Blutversorgung.
Im Schützensport wurden öfters Sportler des Betablocker-Dopings überführt.
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  #43  
Alt 31.07.2003, 17:26
abc abc ist offline
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abc ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Es gibt doch bestimmt Mittel, die Reaktionsgeschwindigkeit und die Konzentration positiv beeinflußen (z.B. Koffein oder Amphetamine) und daher auch im Tischtennis leistungssteigernd wirken können!? Weiß jemand darüber? Werden solche Mittel vielleicht sogar eingesetzt? Ich finde, dass sind schon interessante Fragen!
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  #44  
Alt 31.07.2003, 17:58
Benutzerbild von Schorsch
Schorsch Schorsch ist offline
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Schorsch ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Ich dope mich immer besonders gegen aktive Offensivspieler, die mich in die Passivität drängen:
In der Satzpause mampfe ich ein paar Stücke Blockschokolade, und danach block ich alles rein, bis der Arzt kommt...
__________________
"Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer." (Antoine de Saint-Excupéry)
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  #45  
Alt 31.07.2003, 21:37
Benutzerbild von Brati
Brati Brati ist offline
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Brati ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Ich hab das hier mal in einem anderen Forum zum Thema Doping gefunden. So richtig was scheint da nicht dabei zu sein, was man "vernünftig" für TT einsetzen könnte.

1. Man kann die Substanzen, die fürs doping eingesetzt werden in folgende Unterklassen einteilen:
a.) Narkotika
b.) Anabolika
c.) Peptidhormone
d.) Stimulanzien
e.) Masking Substanzen
f.) sonstige

Narkotika:
Dies sind Wirkstoffe, wie z.B. Morphine....dieses Alkaloid (Stickstoffhaltiger Naturstoff...ähnlich den Alkalis; basisch wegen des freien Elektronenpaars) wirkt als Schmerzmittel. Aus der Veresterung mit Essigsäure erhält man das Heroin.
Die Wirkungsweise läßt sich grob mit dem Schlüssel-Schloß Prinzip beschreiben. Das Schmerzmittel blockiert best. Rezeptoren auf den Zellen, z.B. der Nervenzellen. Dies erklärt grob den Effekt der Schmerzlinderung.
Erwähnenswert wäre noch, daß der Körper selbst
Morphine (Endorphine) produziert...bekannt als \"Glückshormone\"...hier liegt auch eine weitere Anwendung. Eben die Steigerung der Leistungsbereitschaft!

Anabolika:
Die Anabolika (anabolen Steroide) leiten sich alle vom männlichen Sexualhormon dem Testosteron ab. Die Wirkung
liegt in einer erhöhten Eiweißproduktion der Muskulatur.....also Kraftzuwachs, Muskelwachstum....
Das Grundgerüst der Steroiden (eben auch der Androgene) besteht auch 4 kondensierten Ringen (3 6er und ein 5er Ring)...männliche und weibliche Sexualhormone besitzen dieses Gerüst...mit verschiedenen funktionellen Gruppen!


Peptidhormone:
PH sind körpereigene in der Bauchspeicheldrüse/Nieren produzierten Peptide, wie z.B. das Insulin....Das sich Petide aus der Verknüpfung von den unterschiedlichen Aminosäuren entstehen, ist ja bekannt. Wer sich weiter damit geschäftigen will, kann ja mal unter Merrifield-Synthese nachlesen. Allgemein ist die Chemie der Naturstoffe und die Schutzgruppen-Chemie bei den Synthesen ein spannendes Gebiet der Organischen Chemie.
Beim Doping kommen das bekannte EPO und HGH zu Einsatz.
Erythropoetin (EPO) wird in den Nieren gebildet und erhöht die Produktion von roten Blutkörperchen und führt damit zu einer erhöhten Sauerstoffversorgung der Muskeln. Folge davon ist natürlich Leistungszuwachs.
HGH ist ein Wachstumhormon. Die Wirkung auf die Muskulatur sollte klar sein.


Stimulantien:
Ephedrine, Amphetamine, Koffein, Kokain
Ich denke mal jeder hat schon mal übermäßig Kaffee getrunken.
Amphetamine sind Verwandte des körpereigenen
Adrenalins (C6H3(OH)2-CH(OH)-CH2- NHCH3). Adrenalin erhöht den Blutdruck und steigert den Abbau von Glykogen...die Folge ist eine Leistungssteigerung.
Ephedrin und Amphetamin besitzen weniger OH-Gruppen (die, die \"wir\" uns gerne in Form von Ethanol zuführen :-) )und sind damit wegen ihrer niedrigeren Polarität in der Lage schneller durch die lipophilen (fettliebend) Membranstrukturen in Zentral-Nervensystem zu dringen und dort entsprechend an Rezeptoren zu wirken. Die Folge sind eine vergrößerte Leistungsfähigkeit, kürzere Reaktionszeiten, Euphorie.....sprich: Der sympathische Teil des vegetativen Nervensystems wird angeregt....über die Grenzen der \"normalen\" körperlichen Grenzen hinaus.
Stimulanzien können gegen Astma zum Einsatz kommen und sind in diesem Fall erlaubt...warum sind wohl 50% (?) der Radprofis Astmatiker....aber die dopen ja nicht! Die Armen!

e.) Masking Substanzen erschweren oder verhindern die Analyse von dopingmitteln.

f.) ich nenne hier nur mal das Blutdoping (Zuführung von meist Eigenblut), Betablocker
und auch (selten) Alkohol

und dann hier noch zu den Nebenwirkungen

1. Auch wenn viele denken, dass Tabletten harmloser als Spritzen sind- Dianabol und Winstrol gehören zu den gefährlichsten Steroiden überhaupt!

Beide sind 17aa-Roids, d.h. sie werden über die Leber abgebaut und greifen diese sehr stark an! Da Ihr nur eine Leber habt, ist das Punkt 1 über den Ihr vor einem Dianabol- oder Winstrol-Einsatz nachdenken solltet!

2. Die Masse, die Ihr mit Dianabol aufbaut, bleibt nicht erhalten! Mit Dianabol kann Euer Körpergewicht auf Grund einer starken Wassereinlagerung stark ansteigen. Mal abgesehen vom kosmetischen Problem (aufgedunsenes Aussehen ist nicht gerade das, auf was die Ladies stehen)- die damit einhergehende Blutdruckerhöhung und Herz-/Kreislaufbelastung kann unter Umständen sehr gefährlich sein! Da Ihr 17aa-Steroide wegen ihrer Lebertoxizität nicht länger als höchstens (!) 6 Wochen einsetzen solltet, kommt die Proteinsynthese, und damit der Eiweissaufbau (=Muskelaufbau) nicht sonderlich auf Touren. Da Dianabol die körpereigene Testosteronproduktion sehr schnell hemmt, wird Eure Eigenproduktion nach 6 Wochen absolut im Keller sein. Bis diese dann mit Hilfe einer Gegenkur (Clomifen oder Nolvadex) wieder einigermassen funktioniert, gehen ebenfalls einige Wochen in´s Land. Zeit, in der Ihr Kraft und somit auch die aufgebaute Masse verliert. Fazit: Von Dianabol bleibt kaum Masse stehen!

3. Winstrol beeinflusst die Blutfettwerte noch extremer als alle anderen Steroide! Der Wirkstoff Stanozolol drückt das gute Cholesterin stark nach unten, während es das böse Cholesterin dabei erhöht. Wer verstopfte Adern und somit über kurz oder lang einen Herzinfarkt riskieren will, dem sei Winstrol wärmstens empfohlen!

4. Winstrol ist ein DHT-Derivat, dass heisst es besitzt alle DHT-typischen Nebenwirkungen wie u.a. Prostatawachstum (nicht gut für die Potenz) und Haarausfall (wenige Frauen stehen auf Kojak).

5. Winstrol trocknet sowohl die Gelenke, als auch die Muskulatur aus! Wer Lust auf Muskelfaserrisse oder Gelenkprobleme hat, der soll Winstrol ruhig weiternehmen.

6. Zu den genannten dianabol- und winstroltypischen Nebenwirkungen kommen noch die ohnehin schon bei anabolen / androgenen Steroiden bekannten Nebenwirkungen wie u.a. negative Wirkung auf die Haut (fettige, pickelige Haut), Wachstum des Herzens, negative Beeinflussung des Grössenwachstums bei Jugendlichen, psychische Störungen, Gynäkomastie und Potenzprobleme (kommt bei den Ladies gar nicht gut).

7. Dass Winstrol Fett verbrennt oder die alleinige Einnahme schon "hart" macht, ist ein weitverbreitetes Ammenmärchen! Winstrol verbrennt kein Fett! Bei Wettkampfathleten, die schon einen extrem niedrigen Körperfettanteil besitzen, mag Winstrol den Unterschied zwischen "hart" und "knochentrocken" ausmachen, aber Freizeitsportler werden diesen Effekt nicht zu spüren bekommen, da sie in 95% aller Fälle nicht annähernd in den besagten Bereich vorstossen, der nötig ist, um den Unterschied festzustellen.


Ob man das wirklich machen muss ?

Gruß

Brati
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"Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen auch Zwerge lange Schatten."
Karl Kraus
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  #46  
Alt 29.09.2004, 09:30
JanMove JanMove ist offline
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Doping-Unterlassungserklärung

Hallo zusammen!

Aus gegebenem Anlass habe ich folgende Frage:
Der schweizerische Tischtennisverband (STTV) hat beschlossen, dass alle Spieler, die in den Nationalligen A, B, und C zum Einsatz kommen, sowie Spieler, die an überregionalen Ranglisten teilnehmen, eine Doping-Unterlassungserklärung unterschreiben müssen. Ansonsten sind sie nicht spielberechtigt. Das Dopingreglement sowie die zu unterschreibende Erklärung sind als Attachment beigefügt.
An und für sich denkt man sich nichts schlimmes dabei. Jetzt ist es aber so, dass das Spielniveau in der Schweiz dermassen schlecht ist, sodass abgesehen von vielleicht ein paar Nati A-Spielern der Rest alles reine Hobby-Ping-Pong-Spieler sind (so wie ich es einer bin). Nationalliga C entspricht vom Niveau der deutschen Landesliga, wo unter anderem nicht selten auch Spieler mit Kreis- und Bezirksliga-Niveau zum Einsatz kommen. Schlussendlich werden ca. 10% aller lizensierter Spieler dazu genötigt dieses Dokument zu unterschreiben (bei uns im Verein wird es jetzt tatsächlicher jeder unterschreiben)! In Deutschland wären das also ca. 65000 Spieler.
Mit der Unterschrift wird man quasi als Profisportler behandelt, der bei einer Zuwiderhandlung mit einer Busse bis zu 200000 SFr bestraft werden kann. Dies ist meines Erachtens absolut skandalös!! Der Verband redet sich dabei heraus, dass die Unterschrift nur eine bedeutungslose Formalität sei.

Nicht dass wir uns falsch verstehen. Ich bin absolut gegen das Doping. Aber mich als Ball-über-die-Schnur-Spieler interessieren keine Doping-Listen und ähnliches Zeugs. Ich trinke meine Biere oder viel Kaffee, schmiere meine Wehwehchen mit Voltaren ein, ... Des weiteren werd ich dem Verband mit Sicherheit nie angeben, wann und wo ich im Urlaub bin. Mit Verlaub gesagt, die können mich mal .....
Ich sehe ein, dass alle Nati-A-Spieler und auch Kaderspieler so etwas zu unterschreiben haben, bei allen anderen geht es aber vollkommen an der Realität vorbei.

Ich wurde letzte Saison dazu genötigt dieses Dokument zu unterschrieben, um überhaupt mal die Möglichkeit zu haben, gegen gleich starke oder stärkere Spieler spielen zu können. Allerdings überlege mir ernsthaft nächste Saison wieder in Deutschland zu spielen oder mich in irgend eine untere Liga abzusetzen, da mir diese Erpressungsmentalität tierisch auf den Sack geht.

Wegen nicht vorliegender Unterlassungserklärung oder nicht vorhandener Kopie der Ausländerbewilligung wurden übrigens 10 Begegnungen der ersten Runde in allen Nationalligen w/o gewertet. Das sind stolze 25% aller Spiele!!

Mich würde mal interessieren wie dies in Deutschland gehandhabt wird. Müssen da alle BuLi-Spieler so etwas unterschreiben oder vielleicht auch noch Regionalligaspieler?? Wie weit runter geht das?

JanMove
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  #47  
Alt 29.09.2004, 12:24
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Bow Bow ist offline
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AW: Doping-Unterlassungserklärung

Das ist ein starkes Stück.
Solange ich nicht regelmässig/fest Geld mit dem Sport verdiente, würde ich ebenfalls einen Teufel tun.
Naja, ich habe bis OL hier noch nichts dergleichen gehört, aber mir schwant Böses...
Gruß
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen.
Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro
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  #48  
Alt 29.09.2004, 14:49
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Nacki Nacki ist offline
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AW: Doping-Unterlassungserklärung

Zitat:
Zitat von JanMove
Nicht dass wir uns falsch verstehen. Ich bin absolut gegen das Doping. Aber mich als Ball-über-die-Schnur-Spieler interessieren keine Doping-Listen und ähnliches Zeugs. Ich trinke meine Biere oder viel Kaffee, schmiere meine Wehwehchen mit Voltaren ein, ... Des weiteren werd ich dem Verband mit Sicherheit nie angeben, wann und wo ich im Urlaub bin. Mit Verlaub gesagt, die können mich mal .....


Mich würde mal interessieren wie dies in Deutschland gehandhabt wird. Müssen da alle BuLi-Spieler so etwas unterschreiben oder vielleicht auch noch Regionalligaspieler?? Wie weit runter geht das?
Also ich glaube nicht, daß ein Regionalligaspieler in Deutschland sowas mittlerweile unterschreiben müßte. 1. oder 2. Liga denke ich auch nicht. Naja, ich verstehe sowieso den Sinn nicht, denn Doping ist doch eh untersagt. Steht doch drin in den Reglement der ITTF. Es kann sich ja eigentlich wieder nur um juristische Spitzfindigkeiten handeln, aber wie, wo, was und warum genau, keine Ahnung. Warum macht man nicht einfach einen Erlaß, der das alles regelt, sondern nötigt seine Mitglieder mit dieser Erpressung?

Das mit dem Urlaub ist doch ein Witz. Oder es stirbt vielleicht ein naher Verwandter, und man muß flugs eine Woche weg. Da will man doch als Hobby-und auch nicht als professioneller(er) Spieler nicht noch dem Verband eine Mitteilung machen. Das mit den Angaben zum Training ist ebenso lustig. Ich wünschte, der Schweizer Verband wird zugemüllt mit exakten Daten: "Am Mittwoch verabrede ich mich mit XY in AB um 19.00 Uhr. Am Freitag habe ich Urlaub, da spiele ich mit YX in BA um 12.00 Uhr mittags. Dann trainiere ich zwei Wochen gar nicht... Vielleicht am Dienstag noch mit XX in BB, aber der sagt auch gerne mal kurzfristig ab."

Nach dem zu urteilen, was da drin steht, finde ich nicht, daß es sich um eine reine Formalität handelt. Die sollen mal bitteschön genau begründen, um was es dabei wirklich geht, und nicht so fadenscheinig um den heißen Brei herumreden.
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  #49  
Alt 29.09.2004, 16:29
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AW: Doping-Unterlassungserklärung

@JanMove:
Informiere dich doch mal beim Verband (STTV), weshalb die Dopingunterlssungserklärung unterschrieben werden muss. Ich denke, dass du da einiges nicht weisst.
Soweit ich weiss (ohne Gewähr auf vollständige Richtigkeit, deshalb besser nachfragen), ist das Ausfüllen der Erklärung eine Auflage von Swiss Olympic an den TT-Verband, welcher Swiss Olympic angeschlossen ist. Jeder der angeschlossenen Verbände muss dies im Zuge der Dopingbekämpfung gemäss den Richtlinien tun, ansonsten hat er Sanktionen seitens Swiss Olympic zu befürchten.
Die Erklärung muss nur einmal unterschrieben werden, nicht jährlich. Daran halten muss man sich natürlich fortwährend... Dies ist übrigens nicht neu, sondern wurde auf anfangs letzte Saison eingeführt. Wenn der STTV schon letzte Saison streng kontrolliert hätte, hätten an den SM durchaus ein paar Spieler(innen) wohl nicht starten dürfen.
Ich habe Mühe mit deiner Mühe, diese Erklärung zu unterschreiben und dass du sogar darüber nachdenkst, deswegen wieder in Deutschland zu spielen. Egal welches Niveau in der Schweiz im Weltbergleich im TT herrsscht, es gelten halt die internationalen Dopingregeln, an die sich der Verband und seine Spieler zu halten haben. Es macht keinen Sinn, an dieser Stelle zu jammern, dass man nur Hobbyspieler-Niveau habe und an anderer Stelkle, dass das TT in der Schweiz ein Mauerblümchendasein fristet. Die möglichen Bussensummen sind unter dem Aspekt zu sehen, dass sie für alle Sportarten gültig sind. Ich nehme nicht an, dass im TT nahe an eine Höchstgrenze gegangen würde...

Zu der Arbeitsbewilligung für ausländische Spieler:
Auch dies ist keine Schikane seitens des Verbandes. Lange gültige Gesetze werden halt erst jetzt konsequent umgesetzt, vielleicht auch auf Druck der entsprechenden Stellen. Ich habe mich selber sehr eingehend damit beschäftigt, kann hier also fundiert Auskunft geben:
Ein ausländischer Spieler, der in der Nationalliga zum Einsatz kommt, geht nach Ansicht des KIGA (kant. Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit, wenn ich's recht im Kopf habe) nicht einem Hobby nach, sondern seine Tätigkeit wird als professionell eingestuft. Dafür benötigt er eine Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung. Die bekommt er, wenn garantiert werden kann, dass der Spieler in der Schweiz genügend verdient, d.h. nicht unter dem Existenzminimum zu liegen kommt. Z.T. wird das erreicht, indem die Spieler, wenn sie sich ständig hier aufhalten, einen Nebenjob haben. Es sind übrigens auch nicht alle KIGAs gleich streng im Erteilen der Bewilligung.
Wie erwähnt: Diese Regelung hat schon jahrelang Gültigkeit, nur ist sie auf Tischtennisebene bisher nicht so umgesetzt worden.

Gruss Patrick
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  #50  
Alt 29.09.2004, 16:53
Talentfreie Zone Talentfreie Zone ist offline
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AW: Doping-Unterlassungserklärung

Ich kann JanMove da voll und ganz verstehen. Da ich in einer anderen Sportart bereits mit diesem Thema konfrontiert wurde, weiß ich, was solche Bestimmungen bedeuten. Selbst die einfachsten Hausmittel zur Bekämpfung irgendeiner kleinen Erkältung KÖNNEN gegen die Doping-Bestimmungen verstossen. Bei uns war es sogar so, dass nach den Spielen Dopingkontrollen durchgeführt wurden. Ein paar Spieler (auch Hobby-Akteure) haben nicht daraf geachtet und wurden gesperrt (wohlgemerkt: sie haben NICHT dopen wollen - reine Grippebekämpfung u.s.w.).

Das Ende der Geschichte war, dass ich mit dem Sport aufgehört habe.
Sollte das im TT auch eingeführt werden, wird meinerseits das selbe passieren.

Das Gefährliche an dieser Sache sehe ich nicht in diesem "belanglosen" Schriftstück selbst. Wenn jemand ausdrücklich ein solches Papier unterschreibt können darin sehr hohe Strafen folgen (Schweiz: 200000 SFR), obwohl man nichts dafür kann.
Solche "Gepflogenheiten" gehören in Profi-Ligen, also 1.Bundesliga und evtl. 2.Liga) Alles was darunter ist, entspricht Hobby-Tischtennis und sollte auch so behandelt werden.

In der Regionalliga muss man definitiv kein solches Papier unterschreiben.
__________________
Wer Sahne will muss Kühe schütteln!
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