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Umfrageergebnis anzeigen: Sollte die NPD verboten werden? | |||
Ja, wenn es möglich ist auf jeden Fall. | 28 | 77,78% | |
Nein, das Parteiverbot läßt sich auf Grund der Rechtslage nicht durchsetzen. | 8 | 22,22% | |
Teilnehmer: 36. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#41
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AW: NPD-Parteiverbot
Zitat:
Das sind doch die mit den langen Haaren und den Blumen im Haar, oder ? Juden, Ausländer, Homosexuelle und die Bewohner der "deutschen Ostgebiete" in Polen und Tschechien haben nur Vorurteile gegenüber den armen Rechten. Und das obwohl sie von diesen heiß und innig geliebt werden. Ich versteh' das nicht. :confused: |
#42
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AW: NPD-Parteiverbot
Zitat:
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Marc_Konstanzer |
#43
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AW: NPD-Parteiverbot
Ich habs geahnt, dass es auf sowas hinausläuft.
Soll der Thread wirklich diesen Verlauf nehmen? Ich will hier keine Lanze für "rechts" brechen (welch ein Wortspiel ), aber auch und gerade in den Reihen der REP´s z.B. finden sich unerwartet viele Familienmenschen, die einfach eine konservative Haltung haben, Angst um die kulturellen Wurzeln Deutschlands haben und weil sie evtl. keine alternative Anlaufstelle haben, die sie ernst nimmt. Wie ich finde, nicht zu unrecht, wenn vielleicht auch tw. mit falschen Zielsetzungen, "Lösungen", mit Missverständnissen oder unzureichenden Analysen, weshalb unsere Kultur so gelitten hat. Vielleicht aber tw. auch mit richtigen Argumenten? Die absolute Wahrheit existiert ja auch gar nicht. Oder wer hat hier noch Ahnung von deutscher Kultur, Traditionen und althergebrachter Lebensweise? Was ist deutsche Kultur überhaupt? *zirp, zirp...* Nein, Jodeln und Oktoberfest ist es nicht. Und die fehlenden Wurzeln der Kultur, werden sie nicht immer mehr vermisst? Ist es nicht zunehmend so, dass die Menschen sich losgelöst von der Gesellschaft sehen, sich dadurch der Gesellschaft auch nicht mehr verbunden und verpflichtet fühlen? "Verfall der Moral", geliebtes Schlagwort. Aber findet es nicht tatsächlich sukzessive statt? Diebstahl am Arbeitsplatz, Ladendiebstahl, Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit,... Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, alles nicht so schlimm? Wird aber millionenfach gemacht. Vom Vadder, Nachbarn, Kumpel... Natürlich auch, weil der Staat selbst seine Werte mehr und mehr vergisst. Alle drei Monate ein anderer Skandal, regt schon keinen mehr auf, ist schon inflationär, wenn irgendwelche Leute abertausende Steuergelder abgreifen, dafür vielleicht zurücktreten, wenn sie es nicht schon längst sind. Die Kohle haben sie trotzdem. Schei... auf die Ehre, Pekunia non olet. Ich meine nur, insgesamt gesehen kann man es nicht verdenken, wenn sich Menschen darüber aufregen und etwas anderes fordern. Ob die Forderungen vernünftig, sinnvoll oder wieder zu einseitig sind oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Und da sehe ich auch ein Problem, keiner hört mehr der anderen "Partei" (ich meine hier nicht CDU, SPD,... sondern eher "Interessenvertretungen" o.Ä.) zu und meint, die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben. Subjektiv mag das so erscheinen, objektiv gibts "die Wahrheit" da nicht. Aber so ist das eine Sackgasse, bzw. survival of the majority. Und die Mehrheit sind nicht immer die Schlauesten. Ebenso gilt das für Vertriebenenverbände aus Schlesien oder was weiß ich. Es sagt sich leicht "mein Gott, nach 60 Jahren kann man aber mal langsam Gras drüber wachsen lassen". Aber diese Leute haben bitterstes Unrecht am eigenen Leibe erfahren, ebenso wie Juden, Polen, Tschechen, etc...das streitet niemand ab, der sich noch ein einigermaßen objektives Gesamtbild behalten konnte. Weil das deutsche 3. Reich einen niederträchtigen, menschenverachtenden, etc.pp. Angriffskrieg und Völkermord geführt hat, ändert das nichts daran, dass diese Menschen dennoch schweres Leid erlitten haben. Und zwar derart, dass sie es nicht werden vergessen können, bis sie unter der Erde sind. Mit dem letzten Atemzug werden sie noch an ihre Heimat denken, das ist auch eine Verbundenheit, die heute annähernd unbekannt ist. Daher wartet man auch ab, bis das "Problem" ausstirbt. Auch nicht fein von unserer Demokratie. Ist halt ne Minderheit. Sie werden nicht gehört, haben keine Lobby, fertig. Alles was ich hier sagen will: Bevor man urteilt, sollte man auch die Gründe beleuchten. Sie machen einiges durchsichtiger, vielleicht manches nachvollziehbar, wenn auch Unrecht nicht zu Recht. P.S.: Was NPD-Vorsitzende zur Zeit und wahrscheinlich auch sonst von sich geben, entbehrt jeder Diskussion. Da wird nur Hass, Neid und sonstiges geschürt, niederste Instinkte und Laster. Dafür habe ich keinerlei Verständnis. Ich hab kein "Parteiprogramm" von denen, wollen die auch sowas wie die Prügelstrafe? Die sollten sie mal unter sich erproben. Gruß
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro Geändert von Bow (25.02.2005 um 02:30 Uhr) |
#44
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AW: NPD-Parteiverbot
Zitat:
Dumme Polemik..... Aber was anderes hab ich auch nicht erwartet!!!
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#45
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AW: NPD-Parteiverbot
Zitat:
Du bist nicht im geringsten auf meine Argumente eingegangen / meine Kritik am Parteiprogramm der Reps, das Du ja als für Dich positiv erwähnt hattest. Ich habe mir die Mühe gemacht, das ganze Ding zu lesen und darüber nachzudenken. Von Dir kam dann nur eine Verschwörungstheorie und flapsige Unterstellungen, wie undifferenziert ich denken würde. Dabei hätte Dir, bei dem Willen darüber nachzudenken, auffallen müssen, daß ich erwähnt habe, daß einiges im Programm der Reps durchaus gut klingt und ich dem zustimmen könnte (sofern die das auch wirklich so meinen - hier habe ich Zweifel / vorurteile). Auf meine konkreten, absolut nicht polemischen Kritikpunkte bist Du nicht im geringsten eingegangen. Such mal Deine Nase, damit Du dranfassen kannst. |
#46
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AW: NPD-Parteiverbot
@ Bow
Super Beitrag ! Kann ich fast komplett zustimmen. Mit folgenden Einschränkungen: Zitat:
Das Problem ist nur, daß dieses Thema gerade von den rechten Parteien, allen voran der NPD, mißbraucht wird, um Stimmung zu erzeugen. Der Verfall der Moral liegt nicht an der Einwanderung von Ausländern und auch nicht an Hartz 4 oder der Gesundheitsreform. Ursache ist, wie Du schon gesagt hast, daß aufgrund des schlechten Vorbilds, das unsere Politiker und die Wirtschaftsbosse geben, jeder Einzelne sich nicht mehr an Recht, Gesetz und Moral gebunden fühlt. Die rechten versuchen aber damit Ausländerhaß zu schüren. Nur, meines Wissens ist Ackermann kein Türke, Esser kein Pole und unsere korrupten und raffgierigen Politiker stammen nicht aus dem arabischen Raum oder dem Balkan. Der Verfall der Sitten und der Verlust der moralischen Werte ist ein Problem unserer heutigen Gesellschaft und hat absolut nichts mit Ausländeranteilen zu tun. Zitat:
Das Problem ist, daß solcherlei Unrecht, gerade aus Kriegen und totalitären Systemen herrührend, nicht wiedergutgemacht werden kann, ohne neues Unrecht zu schaffen. Wollte man in der DDR enteigneten Menschen ihr Eigentum zurückgeben, dann müsste man z.B. die neuen Besitzer wieder enteignen, die das Eigentum evtl. rechtmässig erworben haben. Wie soll man Vertriebene nach 60 Jahren entschädigen ? Vertriebene wurden im Nachkriegs-Deutschland meist maximal unterstützt beim Aufbau einer neuen Existenz. In vielen Fällen wurde Ihnen Grund und Boden zur Verfügung gestellt, wo sie Siedlungen aufbauen konnten. In Städten erhielten sie oft bevorzugt Wohnungen und wurden auch finanziell unterstützt. Diese Unterstützung, die den Vertriebenen über Jahrzehnte gewährt wurde, wurde den bereits hier lebenden, die evtl. auch alles verloren hatten nicht in gleichem Maße gewährt. So wurde vom Staat versucht, ähnlich wie heute mit dem Soli für den Osten, einen Ausgleich zu schaffen. Was natürlich nicht ausgeglichen werden kann, ist der Verlust der Heimat, aber das ist einfach die Konsequenz aus dem Verlauf der Geschichte. Man sollte nicht vergessen, daß es neben dem stark beweinten Verlust der Heimat auch den Verlust an Menschen gab, der m.E. noch schwerer wiegt. Frauen, die ihren Mann und ihre Söhne verloren haben, sind m.E. schlimmer betroffen, als diejenigen, die mit ihrer ganzen Familie einen Neuanfang in einem anderen Teil des Landes machen müssen. Was mich am meisten nervt ist, daß in den Vertriebenenverbänden die überwiegende Zahl bereits vor Ihrer Geburt vertrieben wurden. Wenn der Vorsitzende eines Vertriebenenverbandes noch keine 50 Jahre alt ist, dann ist das ein Witz. Ich müsste mal Ahnenforschung betreiben, irgendwann sind Vorfahren von mir bestimmt auch mal vertrieben worden (Napoleon, Cäsar lassen grüßen). Ich fordere also in jedem fall Entschädigung. Im übrigen haben die Vertriebenenverbänden sehr wohl eine Lobby, sogar eine viel zu starke. Die CSU kriecht z.B. immer wieder in deren Arsch. |
#47
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AW: NPD-Parteiverbot
Zitat:
Ich sage: Wenn die moralischen Werte in der Familie und im direkten Umfeld nicht mehr passen, kann man den Politkern auch keinen großen Vorwurf machen..... Den Ausländern darf man es "richtigerweise" nicht zu schieben, aber ist es nicht ein wenig "einfach" alles den bösen Politikern und Wirtschaftsbossen in die Schuhe zu schieben? Es gibt noch sehr viele Politiker und Unternehmer die mit guten moralischen Werten Ihre Arbeit mit Fleiß verrichten. Die böse Presse ist schuld, mit Ihrer Beriecherstattung schürt sie die Missgunst und erstellt ein inkorrektes Wirtschaftsbild! |
#48
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AW: NPD-Parteiverbot
Zitat:
Überschrift in großen Lettern und dann in einem (kleinen und inhaltlosen) Text null Argumente die diese Überschrift auch nur im geringsten bestätigen würden. Und man wird es nicht glauben, aber viele Mensch glaub diesen Scheiß! Und richten ihre politische Meinung danach! Vielleicht sollte die BILD mal mit ner Kampanie gegen die NPD starten, vielleicht hilft es ja was....
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Marc_Konstanzer Geändert von pilatius2 (25.02.2005 um 14:53 Uhr) |
#49
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AW: NPD-Parteiverbot
Ein Verbot bringt garnichts, im Gegenteil, denn damit fühlen sich die Anhänger nur gestärkt und die Vorsitzenden gründen eine neue Partei mit ähnlichem Namen. Wenn die NPD doch politisch so unversiert ist, dürfte es doch ein Kinderspiel sein so einen "Politiker" bei Sabine Christiansen einzuladen und mit ihm offen ein paar Punkte anzusprechen. Aber dann heisst es den Leuten darf kein Forum geboten werden, aber Hauptsache es laufen rund um die Uhr berichte
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#50
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AW: NPD-Parteiverbot
Zitat:
Gruß von einem (seit 30 Jahren) passionierten BILD-Leser. |
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