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Umfrageergebnis anzeigen: Sollte die NPD verboten werden? | |||
Ja, wenn es möglich ist auf jeden Fall. | 28 | 77,78% | |
Nein, das Parteiverbot läßt sich auf Grund der Rechtslage nicht durchsetzen. | 8 | 22,22% | |
Teilnehmer: 36. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#1
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NPD-Parteiverbot
Könntet ihr euch vorstellen, dass die NPD event. doch noch verboten wird. Ich denke diese Partei ist für die BRD, vorallem auf Grund der Vergangenheit, einfach nicht tragbar. Das Außland hat bisher noch keine Notitz von der NPD genommen und dabei sollte es meiner Meinung nach auch bleiben. Daher sollte der Antrag auf das Parteiverbot auf alle Fälle nocheinmal vor das Bunderverfassungsgericht kommen, gerade der Eklat im sächsischen Landtag hat wohl sehr deutlich gezeigt, dass diese Partei dem Innen- und Außenpolitischen Ansehen unseres Landes nur schaden kann!
E. Stoiber übertreibt meiner Meinung nach jedoch maßlos, indem er die Arbeitsmarktsituation mit der von 1932 vergleicht und der Regierung die Hauptschuld für den starken Zuspruch (vor allem im Osten) der jungen Bevölkerung für nationalsozialistische Randgruppen gibt.
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Marc_Konstanzer Geändert von pilatius2 (07.02.2005 um 13:00 Uhr) |
#2
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AW: NPD-Parteiverbot
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republikaner sind faschisten |
#3
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AW: NPD-Parteiverbot
Ich bin da etwas gespalten.
Auf den ersten Blick würde ich ein Verbot begrüßen, auf den zweiten Blick aber drängt man die Leute in den Untergrund und nimmt ihnen den Anspruch, wenigstens noch einigermaßen "Rücksicht" auf demokratische Formen zu nehmen. Und im Untergrund ist weniger kontrollierbar was die da zusammenspinnen. Und der Edi schwätzt da ziemlich dummes Zeug, dümmer gehts kaum noch. Wen will er damit erreichen? Die Hardcore-CSU-ler? Wenn das nicht so dämlich wär, wärs fast lustig. Gruß
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
#4
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AW: NPD-Parteiverbot
Wozu denn verbieten... Ich bin sicherlich kein Freund der NPD und würde sie auch niemals wählen... Wenn man sich mit denen inhaltlich auseinandersetzt, verschwindet dieser Spuk sicherlich bald wieder... So wie hier in BaWü die Republikaner seinerzeit... Die hatten damals 10,2 %...und nun sind die auf Landesebende weg vom Fenster....
Man braucht hier keinen blinden Aktionismus, sondern Argumente... Zu Stoiber muss ich sagen: Irgendwo hat er doch recht. Die meisten Menschen wählen die NPD doch nicht wegen deren politischen Botschaften, sondern aus Frust auf die derzeitige Bundesregierung, die 1998 vollmundig antrat mit dem Ziel , die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen oder gar zu halbieren. Und grade im Osten hat die NPD so leichtes Spiel, denn dort ist die Enttäuschung wohl am größten, von wegen "blühende Landschaften" etc. Wenn über 9% der Ostdeutschen NPD wählen, muss man manchmal schon arg an der Intelligenz dieser Menschen zweifeln... Aber wie schon oben beschrieben, ist das ein gesamtdeutsches Problem, auch wenn ich REP und NPD niemals in einen Topf schmeißen würde... Gruß Flo |
#5
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AW: NPD-Parteiverbot
@sVeNd: Entschuldige, ich habe Thüringen mit Sachsen verwechselt und das sollte eigentlich nicht passieren! Und meinen kleinen grammatikalischen Fehler bitte ich ebenfalls zu entschuldigen, in Deutsch hatte ich eigentlich immer ne 2. (Ist bereits korrigiert!).
P.S. Ich habe meinen Realschulabschluß mit 2,7 gemacht und bin immerhin einer von wenigen Jugendlichen in diesem Land, die überhaupt politisch denken. Und jetzt zurück zum Thema
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Marc_Konstanzer Geändert von pilatius2 (07.02.2005 um 14:36 Uhr) |
#6
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AW: NPD-Parteiverbot
Vorweg gesagt, begrüßte ich es, wenn es gelänge, die NPD zu verbieten. So aus dem Bauch heraus, ohne zu wissen, ob das nun gut oder schlecht wäre. Das Problem Rechtsradikalismus jedenfalls läßt sich sicher nicht nur mit einem Verbot lösen.
Zitat:
Weiterhin merke ich an, daß die blühenden Landschaften von Dr. Kohl versprochen wurden. Es las sich in den Sätzen von LAIBACH eher so, als wäre das auch ein Versprechen der derzeitigen Bundesregierung gewesen. Ansonsten spielt sicher die Arbeitslosigkeit als eine der Ursachen mit hinein, aber sie ist bestimmt nicht die einzige und wohl auch nicht die "wichtigste". Das ist doch alles sehr vielschichtig und komplex und nicht so einfach und simpel, wie es nun gerade von Stoiber dargestellt wurde, auch wenn man gerne einfacher hätte. Da gibt es noch andere Gründe, warum gerade im Osten der Rechtsradikalismus einen Aufschwung erhält. Osten und Westen, was jetzt in keiner Weise wertend gemeint ist, unterscheiden sich einfach, was ja auch total verständlich ist. So scheint es mir klar zu sein, daß man im Unterschied zwischen Ost und West die Ursachen und Wirkungsmechanismen zu suchen hat. Welche das nun genau sind und ob sie schon jemand anders gefunden hat, kann ich nicht sagen. Ich denke nur, daß es der Ede nicht sein wird. So, aber jetzt ist Rosenmontag und Karneval. Das ist die Zeit, wo, wenn es denn mal poilitisch wird, Vertreter aller Parteien, ohne rot zu werden, lachen, wenn und obwohl ihnen gerade jemand ihr Fehlverhalten, leere Versprechungen usw. durch die Blume des Humors aber doch explizit genug vor Augen führt. |
#7
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AW: NPD-Parteiverbot
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Marc_Konstanzer Geändert von pilatius2 (07.02.2005 um 13:32 Uhr) |
#8
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AW: NPD-Parteiverbot
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#9
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AW: NPD-Parteiverbot
Mal ganz davon abgesehen, dass irgendwie immer von der aktuellen Opposition verschleiert wird, dass sie 1. die Reformpakete mitabstimmten und 2. diese nach ihrem Gusto wesentlich unsozialer und härter ausgefallen wären.
Ich finde das derart hinterf, dass mir´s da ganz anders wird. Aber ich habe Hoffnung. Die Reformen, so schwach, so unfertig, so ungerecht sie teilweise sein mögen, sie sind immerhin eine Bewegung, die etwas bringen kann. Die aktuelle Arbeitsmarktstruktur ist nicht zuletzt ein Produkt des sich wandelnden Marktes, auf dem zunehmend immer Rationalisiert wird, ob die Zahlen stimmen oder nicht. Da immer mehr auf Aktien fußt, wird zunehmend der Aktionär bedient und Rationalisierung bei den Arbeitskräften bringt auch beim Kurs immer ein paar Punkte. Außerdem ist der deutsche Markt nicht isoliert zu betrachten, der europ. und der Weltmarkt gibt die Rahmenbedingungen vor. Gleichzeitig läuft es eigtl. ganz gut zur Zeit (Export-Rekord), bloß eben nicht für den kleinen Mann Und selbst das, was ich da eben geschrieben habe, kratzt höchstens an der Oberfläche der Tatsachen und Stoiber will es so auf den Punkt bringen Für wie blöd hält der die Menschen in D eigentlich? Schon aus dem Grund ist das eine absolute Frechheit sowas loszulassen, abgesehen von der offensichtlichen Lückenhaftigkeit seiner historischen Bildung. Ach mann, das Frustriert...
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#10
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AW: NPD-Parteiverbot
Hi Leute,
vorgestern beim Karnevalszug in Anrath hab' ich doch tatsächlich einige Leute getroffen, Familienväter (inkl. DHH, Frau+Kinder, Auto, Arbeit usw, also das gesamte gerne als "spießerhaft" titulierte Programm). Irgendwie ist da auch ein entfernt politischer Wagen mit dabei und schon geht ne Diskussion los über Politik, Famile, Glaubwürdigkeit der Politiker und die nächsten Wahlen. Letztlich wurde gefragt, welche Möglichkeit denn ein Familienvater heutzutage überhaupt noch großartig hat, der täglich die Probleme in der Schule mitbekommt mit riesenhaftem Unterrichtsausfall wegen Fehlzeiten der Lehrer, Faustrecht an den Grundschulen -wobei hier oft mangelnde deutsche Sprachfähigkeiten von diversen Asylgruppen sowie Osteuröpäern und Kindern arabischer Eltern, die "erfolgreich eingebürgert" sind, angeführt wurden. Auch spielte das (zu geringe) Strafmaß bei Kindesmißhandlung und Vergewaltigung eine Rolle. Kurzum, so alles was man zum erfolgreichen Karneval braucht Aber das eigentliche Problem: Diese eigentlich so "normalen" Leute tendieren bzw. stehen mangels Alternative und inzwischen strikter Ablehnung der etablierten Parteien sowie fehlender Alternativparteien, die Aussicht hätten in den Bundestag einzuziehen (ÖDP zum Beispiel wurde genannt) vor der ernsthaften (!) Frage, ob die dieses Mal DVU/REP/NPD wählen sollen, da diese Stimme die einige zur Zeit sei, die als ernsthafte Protestwahl angesehen würde.... Wohlgemerkt: dies sind KEINE Raufbolde, Springerstiefelträger, Rechtsradikale oder so, sondern "ganz normale" Familienväter !!! Ich denke, wir können uns in den nächsten Jahren auf etwas gefaßt machen, wenn die "normalen Leute" schon so weit gebracht wurden, daß diese Wahlmöglichkeit als einzige ernsthafte Alternative ernsthaft diskutiert und ins Auge gefaßt wurde ! Dies also mal am Rande zur Frage, ob die NPD verboten werden sollte.... M.E. wird sich dann eine entsprechende Alternative "rechts" finden... Der Zulauf (rechts an der CDU vorbei) wird nur zu stoppen sein, wenn die Politiker nicht mehr so herumschachern (dürfen!) und ihre eigenen Schäfchen ins Trockene bringen bevor irgendwas anderes passiert. Ciao Norbert Geändert von Nosti49 (08.02.2005 um 07:52 Uhr) |
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