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Themen-Optionen |
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#41
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AW: Pass gegen Geld - eine fragwürdige Praxis
Eben. Dann wird demnächst Russland immer WM im fussball oder qatar weil dann die Scheichs oder abramowitsch da eine Nationalmannschaft zusammen kaufen?
Analog im TT spielt dann plötzlich jedes reiche Land wo nen TT verrückter ist mit drei Chinesen. Lichtenstein wird Europameister mit ma long, fan zendong u d Frank Müller?
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#42
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AW: Pass gegen Geld - eine fragwürdige Praxis
Womit wir wieder beim Fussball wären
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#43
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AW: Pass gegen Geld - eine fragwürdige Praxis
Nein es geht tatsächlich um die grundsätzliche Frage: Wozu haben wir Nationenwettkämpfe (egal welche Sportart) wenn am Ende sehr viel eingebürgert wird (auch hier egal in welchen Sportarten).
Aus meiner Sicht ist das nicht mehr sinnvoll: Die Spieler sollten nicht mehr nach Staatsbürgerschaft für ein Land spielen, sondern danach in welchem Land sie in der Sportart ausgebildet wurden. Das würde aus meiner Sicht mehr Sinn machen. Vor allem wenn in den meisten Ländern die Ausbildung ja vom Staat gefördert wird. Wenn dann die Sportler nachher für ein anderes Land antreten stellt sich die Frage wofür. Oder man schafft die Nationenwettkämpfe komplett ab. Problem ist dann aber wie soll das in den meisten Sportarten finanziert werden, da doch viele abhängig von Sportförderung sind. Eigentlich wahrscheinlich fast alle zu irgendeiner Zeit in ihrem Sportlerleben. Ist alles nicht so einfach. Aber das einsetzen von Spielern, die mit über 20 die Staatsbürgerschaft erhalten sehe ich kritisch. Rechtlich ist das natürlich völlig in Ordnung im jetzigen System und für die Spieler und Spielerinnen ist das auch der Wunsch nachvollziehbar. Aus Sicht, dass sich eine Nation mit einer anderen misst geht es aber doch eher darum wer hat die besseren Spieler ausgebildet und nicht wer hat die besseren eingebürgert.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
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#44
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AW: Pass gegen Geld - eine fragwürdige Praxis
Und wie kommst du zu dieser unsinnigen Einschätzung?
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In vino veritas
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#45
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AW: Pass gegen Geld - eine fragwürdige Praxis
Zitat:
Aber gerade in (eigentlich) Einzelsportarten ist die Bedeutung von Nationalmannschaften doch eher gering. Denn dort kann man ja zb Weltmeisterschaften und Olympia auch "nur" im Einzel austragen. Also Mannschaft beim TT ist ja nur einmal im Jahr EM bzw WM und ggf noch Olympia alle 4 Jahre. Hat das wirklich so eine Bedeutung? Die Spieler können ja auch im Einzel WM werden. Anders als Basketballer usw, die ja nur als Team spielen. Vergleich Tennis (ok Davis Cup und world Team cup-gibt es den noch) Aber normal interessieren da doch nur Einzelergebnisse. Dart, Golf, schwimmen (OK Staffel) Leichtahletik. Da interessiert "Nationalmannschaft" doch kaum jemand oder... Von daher sehe ich das zweiseitig. Zum einen macht Nationalmannschaft nur Sinn wenn da auch wie von dir beschrieben Leute da spielen die da "groß" geworden sind Zum anderen wegen den paar Meisterschaften die wenig bedeuten sich aufregen...wwer sich nicht identifizieren kann guckt eben nicht bzw guckt nur weil er gutes TT sehen will egal wer da gerade spielt. Und "ausgebildet" dann definieren...wo ist da die Grenze. Wo werden/wurden die Chinesen aus Aserbaidschan ausgebildet die da U15 gewinnen und mit 13 nach A gekommen sind? Dann Härtefälle (wie immer wenn man für Härtefälle die Regel lockert wird sie von anderen sinnfern ausgenutzt oder umgekehrt macht man die Regel streng sind Härtefälle am Arsch): Jemand wächst in Deutschland auf , trainiert hier und geht dann mit 16 oder 18 in sein Heimatland zurück (zb der Sohn eines Diplomaten) Sagen wir mal nach Kanada. Deutschland wird ihn dann nicht mehr nominieren und für Kanada dürfte er nicht spielen... Oder jemand wird in seinem Heimatland aus politischen oder sportlichen Gründen nicht berücksichtigt. Stichwort Aufstand der Chinesen neulich. Da verhält sich vielleicht der beste Spieler der Welt mit 22 nicht Regimetreu oder versteht sich nicht mit dem Nationaltrainer und wird künftig einfach nicht mehr nominiert und wandert aus. Der kann nie mehr WM oder Olympiasieger werden obwohl er der beste der Welt ist Ein Gülenanhänger aus der Türkei der nach Deutschland kommt oä Aus einer anderen Sportart fällt mir da Marc Giradelli ein. Gab ja schon andere Beispiele in der Geschichte Gretel Bergmann 1936 zB
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#46
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AW: Pass gegen Geld - eine fragwürdige Praxis
Dann darf ich bei Einzelsportarten nicht mehr nach Nationen nominieren sondern jeder qualifiziert sich über seine Leistungen. Nur wer finanziert das dann? Auch ein Verband für den die Spieler dann aber gar nicht antreten?
Klappt nicht. Mir geht es darum, dass bei einem Ländervergleich in gewisser Weise doch auch die, möglicherweise, unterschiedlichen Ausbildungssysteme messen. Und ja Härtfälle wird es immeer geben. Es kann aber nicht immer auf jeden einzelnen Härtefall Rücksicht genommen werden. Das Leben wird nie 100% fair sein. Und ja das ist schade für den Einzelnen. Aber es ist genauso schade für die Spieler in Europa, die vielleicht Europameister geworden wären wenn eben keine Spieler über 18 eingebürgert worden wären oder für Sportler die eventuell deswegen nie bei Olympia dabei sein werden. Und das ist eben kein TT-Problem sondern ein grundsätzliches Problem im Sport in der heutigen globalisierten Welt. Bei Girardelli solltest Du mal den Wikipedia-Eintrag lesen. Der hatte mit Luxemburg nichts am Hut und hat immer in Vorarlber gewohnt und ging da auch noch zur Schule. Nur der Vater meinte sein Sohne wurde nicht genug gefördert. Deshalb startete er ab Alter 12 für Luxemburg (ohne die Staatsbürgerschaft zu haben). Diese erhielt er erst 12 Jahre später mit 24. Er hat aber vom österreichischen Ausbildungssystem profitiert und nicht vom luxemburgischen. Wenn man Medaillen für "sein" Land holt, dann sollte das Land auch etwas damit zu tun haben. Man kann sicher drüber diskutieren ob Staatsbürgerschaft oder Ausbildung. Bie Girardelli war es bis 1987 weder noch. Aus meiner Sicht also kein gutes Beispiel.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
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#47
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AW: Pass gegen Geld - eine fragwürdige Praxis
Das Problem ist doch die geradezu lächerliche Dominanz Chinas. Kein Chinese würde für ein anderes Land spielen, wenn die Startplätze bei Turnieren nicht auf die Nationen verteilt werden würden, sondern einfach nach Weltrangliste vergeben, wie beim Tennis. Aber dann wäre jedes Turnier mehr oder weniger eine chinesische Meisterschaft.
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#48
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AW: Pass gegen Geld - eine fragwürdige Praxis
Da wird und wurde dieses Thema schon ausgiebig diskutiert.
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#49
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AW: Pass gegen Geld - eine fragwürdige Praxis
Zitat:
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Stopp dem Windelmüll! |
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#50
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AW: Pass gegen Geld - eine fragwürdige Praxis
taktgefühl das Thema sollte nicht nur auf TT beschränkt werden.
Bei Olympia startete z.B. eine deutsche Rodlerin für Südkorea und ein deutscher Biathlet für Belgien (der ist sogar für Deutschland schon einmal Olympiasieger geworden). Und es geht ja eben nicht um die Startplätze bei Turnieren. Das kann man jederzeit ändern. Und wenn man sieht wieviele japanische Spieler/innen imemr mit dabei sind haben die meisten anderen Nationen da massenhaft noch Platz. Selbst China schickt weniger Spieler als die Japaner. Bei Olympia gibt es auch im Tennis Beschränkungen und Weltmeisterschaften im Einzel gibt es eben gar nicht. Es gibt nur noch 3 mir bekannte Mannschaftswettbewerbe bei denen nach Nationalität gemeldet wird. Damen Fed Cup, Herren Davis Cup, Gemischt Hopman Cup. Im Tennis werden die Spieler aber auch nicht vom Verband bei den Turnieren gemeldet (zumindest auf den oberen Ebenen) sondern finanzieren das alles selber. Das funktioniert in den wenigsten Sportarten aber so.
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