Reduzierung der maximalen Schwammdicke auf 1,5mm

[Fastest115]

Zitat von Taugenichts

Zur Ballwechslellänge müsste man übrigens mal beim "grossen Bruder" Tennis forschen, dort hat man sich in den 90ern sehr um die Attraktivität des Spiels gekümmert da Zuschauerzahleneinbrüche wegen der damals üblichen Serviceschlachten drohten. Da gibt's sicher irgendwelche signifikanten Zahlen da's um viel viel Geld ging.

Sorry, aber gucken heute soviele Leute mehr Tennis als Anfang der neunziger Jahre?? Gibt es noch soviele Tennisübertragungen wie zu zeiten als Becker ein Ass nach dem anderen rausgeschraubt hat bzw Steffi ihre VH den Gegnern um die Ohren genagelt hat???? Ich denke nicht. Mir war zb damals Völlig egal ob Becker damals 30 Asse schlug oder heute nen anderer deutsche erst 30 mal jeden Ballwechsel den Ball spielen muß. Viele gucken nicht wegen dem Sport an sich sondern weil sie mit den Leuten mitfiebern.

[Fastest115]

Zitat von Jimmi

wäre wohl die drastischste änderung, die es je im tt gegeben hätte.
um beim volleyball zu bleiben, würde dies eine erhöhung des netzes auf ca. 2,75m entsprechen!
-> schmetterschläge wären nicht mehr möglich -> langweilig für zuschauer!

In diesem Sinne gäbe es längere Ballwechsel wenn das netz 2,75 hoch wäre und nicht einmal baggern einmal stellen und dann Schmettern nach nem Aufschlag. Und längere Ballwechsel soll doch nach gängiger Meinung zur Attraktivität eines Sportes fürs TV und für die Zuschauer führen lt TV Experten.

[Taugenichts]

@Fastest115:

In Deutschland werden die Tenniszuschauerzahlen sicher direkt proportional zum Erfolg der eigenen Akteure sein (wie sonst überall auch). Aber die ATP kann sich ja nicht nur an einem Land orientieren.

Ausserdem befürchte ich, dass selbst wenn Boll Weltmeister 07 und Olympiasieger 08 wird und auch sonst deutsche Spieler und Teams viele Erfolge einheimsen, das Medieninteresse kaum dauerhaft wesentlich höher bleioben dürfte als heute.

[Fastest115]

Zitat von Taugenichts

@Fastest115:

In Deutschland werden die Tenniszuschauerzahlen sicher direkt proportional zum Erfolg der eigenen Akteure sein (wie sonst überall auch). Aber die ATP kann sich ja nicht nur an einem Land orientieren.

Ausserdem befürchte ich, dass selbst wenn Boll Weltmeister 07 und Olympiasieger 08 wird und auch sonst deutsche Spieler und Teams viele Erfolge einheimsen, das Medieninteresse kaum dauerhaft wesentlich höher bleioben dürfte als heute.

Eben. Und wen schon solche Erfolge die Zuschauerzahlen nicht nach oben treiben wie in Sportarten wie Tennis usw warum sollten es dann andere Regeln schaffen. Wieso sollte irgendjemand TT auf einmal gucken weil nen Ballwechsel statt durchschnittlich 3 Ball kontakte 5 hat oder 10? Also wird keine Regeländerung Zuschauer dazu bringen TT zu gucken....Da müssen ganz andere Dinge geschehen und da sind die Regeln völlig Latte. Zumindest Dinge wie Dick Beläge sind oder ob das Netz nen CM höher ist.

[Rudi Endres]

Es ist eine Frage der Erwartungshaltung. Keine Regeländerung wird den großen Durchbruch bringen. Da gebe ich den Kritikern recht. Es geht darum in der Sportartenrangliste und Mitgliederstatistik nicht weiter durchgereicht zu werden, wie dies z.Z. der Fall ist. Wie man das bewerkstelligen soll, ist völlig offen. Selbst die hitzigsten theoretischen Erörterungen bringen uns nicht wirklich weiter. Man muss testen. Daran hat aber die Mehrheit der Spieler kein Interesse. Ich formuliere es mal etwas ketzerisch. Es könnte ja was Positives dabei herauskommen, was das eigene Spiel benachteiligen würde. Nun zum aktuellen Thema. Ob der Ball zwei- oder dreimal pro Punkt über den Tisch fliegt, ist für den Laien ohne Belang. Bei 10 - 12 mal, sieht es bereits ganz anders aus. Jahrelang verzauberten Spieler, wie Chen Xin Hua die zahlreichen Zuschauer beim Trierer Deutschland Cup, dem bedeutensten europäischen Privatturnier. Dann kam jemand auf die Idee Weltranglistenpunkte zu vergeben. Aus war es mit den langen Ballwechseln und dem Zuschauerinteresse.

[Fastest115]

Zitat von Rudi Endres

Es ist eine Frage der Erwartungshaltung. Keine Regeländerung wird den großen Durchbruch bringen. Da gebe ich den Kritikern recht. Es geht darum in der Sportartenrangliste und Mitgliederstatistik nicht weiter durchgereicht zu werden, wie dies z.Z. der Fall ist. Wie man das bewerkstelligen soll, ist völlig offen. Selbst die hitzigsten theoretischen Erörterungen bringen uns nicht wirklich weiter. Man muss testen. Daran hat aber die Mehrheit der Spieler kein Interesse. Ich formuliere es mal etwas ketzerisch. Es könnte ja was Positives dabei herauskommen, was das eigene Spiel benachteiligen würde. Nun zum aktuellen Thema. Ob der Ball zwei- oder dreimal pro Punkt über den Tisch fliegt, ist für den Laien ohne Belang. Bei 10 - 12 mal, sieht es bereits ganz anders aus. Jahrelang verzauberten Spieler, wie Chen Xin Hua die zahlreichen Zuschauer beim Trierer Deutschland Cup, dem bedeutensten europäischen Privatturnier. Dann kam jemand auf die Idee Weltranglistenpunkte zu vergeben. Aus war es mit den langen Ballwechseln und dem Zuschauerinteresse.

1. Es gab ja nun schon einige Änderungen...für nen kleinen Durchbruch wäre man schon dankbar aberv wenn es trotzdem immer weiter zurückgeht fragt man sich was weitere bringen sollen. Klar kann man behaupten wenn man die nicht gemacht hätte sehe es noch schlechter aus. beweisen kann man das aber genau so wenig wie die Aussage ohne Änderungen sehe es auch nicht anders oder sogar noch besser aus

2. Trier versteh ich nicht. Wenn es nen privates Turniuer iost kann man als Veranstalter bestimmt auch Wildcards vergeben und einige defensivspieler verpflichten die es ja noch einige gibt....Und Weldranglistenpunkte gibt es in jeder Einzelsportart egal ob TV/Zuschauer Erfolgreich oder nicht...


Aber wir kommen wieder in die Schiene Regeländerungen allgemein ja oder nein. Frage ist ja hier Schwammstärke 1,5....

[Schrecken der Nation]

Zitat von Fastest115

Frage ist ja hier Schwammstärke 1,5....

Und dabei bleibe ich, Schwammstärke 1,5 ist blödsinn und hilft dem Sport nicht weiter. Ich denke es sollte alles so bleiben wie es ist.

[platten]

Zitat von Fastest115

2. Trier versteh ich nicht. Wenn es nen privates Turniuer iost kann man als Veranstalter bestimmt auch Wildcards vergeben und einige defensivspieler verpflichten die es ja noch einige gibt....Und Weldranglistenpunkte gibt es in jeder Einzelsportart egal ob TV/Zuschauer Erfolgreich oder nicht...

Beim Privatturnier ging es nicht um Weltranglistenpunkte. Da konnten die Stars ganz befreit aufspielen. Gewinnen war nebensächlich. Da wurde sogar im Endspiel gezaubert wie beim Show-TT. Der Beste war meiner Meinung nach Grubba, der öfters mal die Schlaghand gewechselt hat (und das mehrmals in einem Ballwechsel) und auch mit Ballonabwehr geglänzt hat.

[Jipsi]

Ich kann nicht nachvollziehen, wie man darauf kommen kann, dass mit Zunahme der Ballwechsel pro Punkt das Zuschauerinteresse steigen soll.
Daher hätte ich auch gerne den genauen Wortlaut der Aussage von Roman Bonnaire diesbezüglich.
Ich kann mir a) nicht vorstellen, dass es in dieser Hinsicht tatsächlich irgendwelche wissenschaftlichen Hintergründe gibt, daher glaube ich, dass Herr Bonnaire lediglich seine persönliche Meinung widergibt, die ja nicht zwingend richtig sein muss.
b) denke ich persönlich, dass längere Ballwechsel eher kontraproduktiv in Bezug auf das Zuschauerinteresse sind, denn dann hat man eher den Spielfluss von "PingPong" an der Steinplatte im Freizeitpark. Einschläfernd.
Schnelle, kurze Ballwechsel erwarte ich einfach im Tischtennis auf Spitzenniveau. Daher kann ich nicht nachvollziehen, wie einige hier das x-malige Hin-und-her-Geschiebe als Maß der Dinge im TT verstehen.

Im Tennis werden inzwischen Aufschlaggeschwindigkeiten weit jenseits der 200 km/h erreicht, bei Aufschlagspezialisten beschränkt sich das Spiel meist nur darauf, ob der 1. kommt oder nicht.
Tut es der Popularität von Tennis irgendeinen Abbruch? Nein.

Ich denke auch, dass sich an der mangelnden Popularität des Tischtennissportes einfach nichts ändern lässt, erst recht nicht durch bizzarre Regeländerungen (sieht man mal von der Zählweisenänderung ab, die ich für exzellent halte).
Ich glaube, die Tatsache, dass sich TT ausschließlich in Turnhallen abspielt, trägt auch dazu bei. Andere Turnhallensportarten sind auch nicht gerade mit Zuschauern gesegnet, siehe Volleyball, Handball, oder weiß der Geier.
Turnhallen sind einfach uncool.

Reduzierung auf maximale 1,5 mm Schwammdicke und damit Verlangsamung des Spiels:
In meinen Augen Nonsens.

[Trillian]

Da würde ich Dir widersprechen:
Wenn nicht zumindest einige Bälle drunter wären, bei denen der Ball trotz guter Platzierung und Tempo 10 Mal hin- und hergeht, würde ich mir garantiert keine Bundesligaspiele mehr anschauen, da es mir sonst viel zu langweilig wäre. Reine Schupfduelle sind zwar noch langweiliger als das Spiel Aufschlag, Rückschlag, Abschuß, aber das Salz in der Suppe sind nun mal die langen Ballwechsel.