Frauen in Herrenmannschaften

[Rudi Endres]

Egal was man ändert. Die Leute müssen sich erst daran gewöhnen.
Regeln erlassen und Halle aufsperren reicht nicht mehr. Ganz ohne Werbung geht´s nicht. Auch das DrumHerum muss stimmen.
Das gilt mehr denn je. In einem Kreis war die KM ein Event mit 180 Teilnehmern, in einem anderen Kreis verloren sich 15 Leute in der Halle.

Die Frage ist, ob sich künftig genügend Ehrenamtliche finden werden. Damit steigt und fällt alles.
Oder man muss den Breitensport professionalisieren und darf nicht alles Geld in den Spitzensport stecken.

[TT-Else]

Als Frau hab ich halt leider die Meinung...TT- ist und bleibt vorwiegend ein Männersport !! - genau wie Fußball !!
Warum das so ist, kann ich nicht erklären...aber es ist so..

[MrBurns]

Zitat von TT-Else

Als Frau hab ich halt leider die Meinung...TT- ist und bleibt vorwiegend ein Männersport !! - genau wie Fußball !!
Warum das so ist, kann ich nicht erklären...aber es ist so..

Stimmt halt nicht. Siehe Japan.

[Fastest115]

Zitat von TT-Else

Als Frau hab ich halt leider die Meinung...TT- ist und bleibt vorwiegend ein Männersport !! - genau wie Fußball !!
Warum das so ist, kann ich nicht erklären...aber es ist so..

Da hast du recht.
Möchtest du das sich das ändert?
Wenn ja
Was kannst du machen bzw machst du damit sich das ändert
Was meinst du müssten andere machen damit sich was ändert?

[alba]

Richtig ist, dass schon bei den Minimeisterschaften trotz geschlechtsneutraler Bewerbung nur halb so viele Mädchen wie Jungs kommen. Und diese Erfahrung machen wir jedes Jahr. Woran es liegt, weiß ich nicht. Weiter: wenn in einer gemischten Trainingsgruppe Mädchen deutlich in der Unterzahl sind, macht es den wenigen oft keinen Spaß, sie bleiben auch noch weg. Mit diesem Argument hat meine damals elfjährige Tochter aufgehört. Nächste Beobachtung: viele Mädchen scheuen Wettkämpfe, und Tischtennis ist nun mal ein Wettkampfsport. Bei Jungs ist es umgekehrt. Deshalb sind Sportarten wie Tanzen, Gymnastik etc. bei Mädchen beliebt, bei Jungen meist verpönt.

[Majestät]

Zitat von alba

Richtig ist, dass schon bei den Minimeisterschaften trotz geschlechtsneutraler Bewerbung nur halb so viele Mädchen wie Jungs kommen. [...]Nächste Beobachtung: viele Mädchen scheuen Wettkämpfe[...]

Ich denke da ist der Zusammenhang ziemlich offensichtlich.

Und ob TT zwingend (insbesondere von Anfang an) ein Wettkampfsport sein muss, darüber kann man streiten. So wie TT in den meisten Verein angeboten wird, gemischte Gruppen und eher kompetitiv, ist es eher ein Sport für Jungs. Ließe sich aber auch anders gestalten, so dass es eher auf Mädchen zugeschnitten wäre. Ob das dann aber in der Gesamtheit besser oder schlechter wäre, ist schwer zu sagen...ich fürchte eher letzteres...

[Rudi Endres]

Interessante Statistik aus 2018:

https://www.move-it-sportcamps.de/be...tarten-kinder/

[Jacks_h21]

ich habe aktuell ca. 40 Kids in der Jugendabteilung , davon ca. 10 Jungs und 30 Mädchen

hat sich bei uns über die Jahre so entwickelt, Mädchen meist in Gruppen, wenn neue meist Mädchen ,selten jungs, immer auch Trainerinnen gehabt

Erfahrung:
man kriegt sie gut in die Halle ( im jungen Alter) , und sie bleiben auch dann für ne gewisse zeit.

Länge bleiben sie oftt nur, wenn entweder ne Freundin spielt, oder sie sich in der Gruppe wohl fühlen. Vielen gucken es sich an, wandern dann aber weiter zum nächsten Sport.

Trotzdem ist es uns gelungen, die letzten 10 Jahre diverse Mädchen ins Alter 16+ zu retten. Allerdings, diversen fehlt halt die Spielstärke, um hier LL zu spielen, sodass wir die schwächeren jetzt in die letzte KK der herren in einer Damenmanschafft mit diverse Anfängerinen aus dem Damenbereich gemeldet haben.

Wettkampf mögen unsere Mädels fast ausschließlich auch nur im Team, als gemeinsamer Abschluss in Team oder mit Aufgabe, nicht aber als rangliste, oder Matches spielen zum Abschluss. Auch Turniere spielen viele ungerne, freuen sich dort eher auf Doppel.

Dafür machen sie gerne Balleimer und Techniktraining ..

[DDoctor]

Über kurz oder lang wird es keine Damenligen mehr geben. Ich halte das auch für antiquiert. Wenn es noch etliche Mäzen gib die meinen, eine Damenmannschaftmeister ausspielen zu wollen, bitteschön, aber ab Regionalliga kann ich die Mädels verstehen, dass sie keine Lust auf 600 km haben, wenn Sie in der Herren BK oder Landesliga nur 100 Kilometer Weg haben.
Mir ist es völlig egal, ob meine Mannschaft mehr geschlechtlich ist und ich finde es auch nicht besonders peinlich, gegen Frauen zu verlieren. Wenn man 2 Mal von Jing 21:1 die Rübe abbekommen hat, weiß man, was Damenabwehr schafft

Den Individualsport sollte man allerdings weiter trennen. Aber auch hier sieht man schon im Jugendalter auf WTTV-Ebene, wie krass die Unterschiede im Mädelfeld untereinander sind im Gegensatz zum Jungenfeld. Bei Schülerinnen wird es noch krasser. Da fehlt mitlerweile soviel Quantität, das die Qualität überhaupt nicht vorhanden sein kann.

Ich habe im meiner Jugend Ende der 70er gerne mit Mädels in einer Mannschaft gespielt und es war auch umgekehrt kein Thema. Warum es so kompliziert im Erwachsenenbereich sein soll, liegt doch in erster Linie an Schwachfug.

[Fastest115]

Ich denke das Problem einee gemeinsamen liegt nicht beibden Männern.
Dort macht es den meisten nichts aus mit oder gegen Frauen zu spielen. Und die die das nicht so gerne wollen spielen dann trotzdem weiter auch wenn sie eine Dame im Team haben oder 3 mal im Jahr dagegen spielen müssen.

Bei den Damen sieht das anders aus. Da gibt es viele Damen die nurbin Damen Teams und nurbgwgen Damen spielen wollen. Da würden dann eben einige aufhören wenn sie in und gegen gemischte Teams spielen müssten. Warum auch immer.

Sprich die Toleranz für mixedteams ist bei den Männern anteilig deutlich höher als bei den Damen.