Wie wichtig ist die "sportliche Physis"?

[jimih25]

Zitat von Nacki

Ich denke, ein wichtiger Faktor sind die Diversitäten zwischen Mannschafts- und Einzelsport. Beim Fußball beispielsweise kann man sich noch gut unter den anderen verstecken und noch etwas hin und her traben.
Bei guter körperlicher Verfassung kann man freilich auch beim Tischtennis mal das ein oder andere Promillchen verkraften. Waldner gelang das, sagt man, auch mal.

Dabei fällt mir ein:


Bezüglich des Fitnessgrades von Waldner solle man sich bitte nicht täuschen. Nur weil er jetzt auf den ersten Blick nicht die Figur hat, die besonders austrainiert aussieht, und nur weil er aufgrund seiner hervorragenden Antizipation und all der anderen Fähigkeiten nicht gezwungen ist, wie ein Derwisch durch die Box zu wuseln, bedeutet das nicht, daß er nicht fit ist/war.

Sehe ich ähnlich.

[gammlerattack]

Sportliche Fitness ist im TT auf Mittelklassenniveau, leider (aus meiner Sicht), sehr unwichtig.
Ist schon bitter gegen Leute zu verlieren, nur weil sie ein etwas besseres Händchen haben als man sebst, hatte ich schon oft genug.

Jeder der etwas Anderes behauptet lügt sich was in die eigene Tasche. Trotzdem kann man durch TT auch fit werden, aber wie gesagt auf dem mittleren Niveau bringt es fast nichts für bessere Ergebnisse.

[jimih25]

Zitat von gammlerattack

Sportliche Fitness ist im TT auf Mittelklassenniveau, leider (aus meiner Sicht), sehr unwichtig.
Ist schon bitter gegen Leute zu verlieren, nur weil sie ein etwas besseres Händchen haben als man sebst, hatte ich schon oft genug.

Jeder der etwas Anderes behauptet lügt sich was in die eigene Tasche. Trotzdem kann man durch TT auch fit werden, aber wie gesagt auf dem mittleren Niveau bringt es fast nichts für bessere Ergebnisse.

bei zwei doppeln und zwei einzeln spielt die kondition schon eine rolle. vorallem wenns bis zum schlussdoppel rausgeht. auf turnieren in der endrunde aufjedenfall.

[Schindler2]

Zitat von Nacki

Bezüglich des Fitnessgrades von Waldner solle man sich bitte nicht täuschen. Nur weil er jetzt auf den ersten Blick nicht die Figur hat, die besonders austrainiert aussieht, und nur weil er aufgrund seiner hervorragenden Antizipation und all der anderen Fähigkeiten nicht gezwungen ist, wie ein Derwisch durch die Box zu wuseln, bedeutet das nicht, daß er nicht fit ist/war.

Es hat ja niemand behauptet das die Antizipationsfähigkeit bzw. das Spielverständniss von Waldner schlechter geworden ist. Aber wenn du einen Waldner von Heute mit einem Waldner in der Form von der WM 1997 in Manchester vergleichst, wo er ca. 10 KG weniger hatte, sind da schon gewaltige Unterschiede was die Schnelligkeit und Spritzigkeit angeht zu erkennen.


MfG

Schindler

[jimih25]

Zitat von Schindler2

Es hat ja niemand behauptet das die Antizipationsfähigkeit bzw. das Spielverständniss von Waldner schlechter geworden ist. Aber wenn du einen Waldner von Heute mit einem Waldner in der Form von der WM 1997 in Manchester vergleichst, wo er ca. 10 KG weniger hatte, sind da schon gewaltige Unterschiede was die Schnelligkeit und Spritzigkeit angeht zu erkennen.


MfG

Schindler

Klar ist das ein Unterschied da hat er ja alle Gegner verprügelt.

[Noppen Rocken]

Ich bin auch der Meinung das man nicht sehr sportlich sein muss um gut zu spielen. Sachen wie Technik oder wie hier erwähnt "besondere Fähigkeiten" sind in Spielklassen bis Oberliga ein auschlaggebender Punkt. Solche Eigenschaften gut auszunutzen (z.b. wenn man kräftig und groß ist mehr zu blocken als selber anzugreifen) können einen dann schon ein ganzes Stück weiter bringen. Trotzdem ist man als sportlich durchtrainierter Spieler oft besser dran, doch man dann auch einen gute Technik haben.

[jimih25]

Das liegt daran das Tischtennis eine der komplexesten Sportarten ist die es gibt.
Es gibt viel Faktoren die einen erfolgreichen Spieler ausmachen. Die sportliche Fitness spielt eine wichtige Rolle aber Faktoren wie Talent, Ballgefühl, Technik, Beinarbeit, Antizipationsfähigkeit eine größere Rolle.

[Nacki]

Zitat von Schindler2

Es hat ja niemand behauptet das die Antizipationsfähigkeit bzw. das Spielverständniss von Waldner schlechter geworden ist. Aber wenn du einen Waldner von Heute mit einem Waldner in der Form von der WM 1997 in Manchester vergleichst, wo er ca. 10 KG weniger hatte, sind da schon gewaltige Unterschiede was die Schnelligkeit und Spritzigkeit angeht zu erkennen.

Mein "jetzt" war auch gar nicht zeitlich gemeint.
Schon der deutsche TV-Kommentar vom WM-Finale 1991 impliziert, Waldner wäre nicht so fit wie die anderen.
Daß er heute natürlich nicht so fit ist wie damals ist klar und normal. Unter anderem darin ist ja auch begründet, daß er heute nicht mehr das absolute Topniveau hat.

[Topspinmaster]

Also wenn man richtig gut sein will, sollte man schon sportlich sein und der Körper natürlich auch belastbar. Aber für Spieler bis Landesliga reicht es schon.
Ich kenne einen Dicken der Dr.Neubauernoppen spielt.
Er steht immer nur am selben Fleck, so als ob er sich bei einer Bewegung sich abschwitzen würde. Er steht da und verteilt locker, ruhig und fies die Bälle und hat in der Landesliga eine 40:1 Bilanz, als er noch keine Noppen hatte, hat jeder gegen ihn gewonnen, weil er da schon nur rum gestanden ist. Also kommt es auch immer drauf an was man spielt

[Rudi Endres]

In "Tischtennis" erschien vor einiger Zeit ein Artikel, der Waldner in den 90igern die Konditionswerte eines Spitzenleichtathleten bescheinigte. Er brauchte sich vor den besten Profifußballern nicht zu verstecken.
Chefredakteur Rahul Nelson müsste die Ausgabe nennen können.