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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #41  
Alt 15.05.2007, 18:04
Hogar Hogar ist offline
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?

Zitat:
Zitat von wfox Beitrag anzeigen
Es stellt sich dann allerdings die Frage, was ein "eigendlicher" sportlicher Aspekt ist, hier wird so wie ich es verstehe sportlich mit "jung, dynamisch, ..." gleichgesetzt.
In meinen Augen spräche z.B. vor dem Hintergrund des oft zitierten Demografischen Wandels nichts dagegen, TT als die Lifetimesportart schlechthin aufzustellen. 1)
Weitere andere Entwürfe sind bestimmt denkbar

1) es möge bitte jetzt keiner auf die Idee kommen, dass man erst mit 65 anfangen dürfe, TT zu spielen...
Wenn einer sportlich mit "jung, dynamisch,.." gleichsetzt, habe ich nichts dagegen auch ich würde mein Spiel als durchaus dynamisch bezeichnen, denn die meisten Punkte mache ich gerade durch den Tempowechsel.

Das Problem ist aber, dass einige wenige Dummköpfe meinen, dass man mit harmlosen Belägen das Spiel stören könne. Spielen muss immer der Spieler selbst.

TT wird immer noch mit den Händen, Beinen aber eben auch mit dem Kopf gespielt. Wie übrigens vermutlich auch alle anderen Sportarten, denn was nützt es, wenn der Läufer verkehrt rum läuft, wenn der Fußballer den Ball mit voller Wucht ins eigen Tor schießt, der Torwart dafür den Rückpass fängt.
Vermutlich sieht auch ein Fechter schlecht aus, wenn er den Angriff falsch pariert oder der Boxer, der mit dem Kopf nach vorne ins Verderben läuft.

Alle, die meinen, dass ihre Art zu spielen die einzig richtige ist, irren und kann man nicht ernst nehmen.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam)
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  #42  
Alt 15.05.2007, 18:18
Hogar Hogar ist offline
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?

Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Das Problem der jungen Spieler die in den Herrenbereich wechseln wurde schon häufig im Forum thematisiert. Es handel sich deshalb definitiv nicht um ein Märchen.

Das hat auch weniger mit der Intelligenz, sondern mit der Erfahrung der Jugendlichen gegen glatte Noppen oder anderes Material zu tun.

Natürlich kann man Abhilfe leisten, wenn man die Jugendlichen bereits vorher mit dem Material konfrontiert, allerdings gibt es Verein ohne Materialspieler und da iwird es schon schwieriger.
Meine Erfahrungen sind in den letzten Jahren aber andere. Die meisten Jugemndlichen waren durch ihre Trainer gut auf die Noppen eingestellt. Durch ihr offensives Spiel hatte ich dafür selten Gelegenheit selbst aktiv zu sein.
Als es noch die langen Noppen und den kleinen Ball gab, konnte ich noch die meisten Jugendlichen ärgern und hatte Probleme mit den routinierten Spielern, doch die Zeiten sind lange vorbei. Nun spielt es sich gegen die routinierten Spieler einfacher, dafür muss man sich gegen die "dynamischen" mehr rein hängen.
Da man nur den Belag abziehen muss, ist es einfach die Jugendlichen damit zu konfrontieren. Es gibt auch Kursen bei denen extra das Spiel gegen glatten Noppen gezeigt wird. In den meisten Vereinen gibt es auch Spieler die mit den glatten Noppen spielen und wenn nicht ist es zum Training ja erlaubt eine andere Noppe zu glätten falls die glatten zu teuer sind. Wenn meine Noppen nicht verboten werden, kann ich sie ewig spielen also dürfte das viele Geld auch keine Rolle spielen.
__________________
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  #43  
Alt 15.05.2007, 18:32
mithardemb mithardemb ist offline
Schlautuer
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?

Zitat:
Zitat von Hogar Beitrag anzeigen
Meine Erfahrungen sind in den letzten Jahren aber andere. Die meisten Jugemndlichen waren durch ihre Trainer gut auf die Noppen eingestellt. Durch ihr offensives Spiel hatte ich dafür selten Gelegenheit selbst aktiv zu sein.
Nach der Lektüre dieses Forums, muss man wohl zu dem Schluss kommen, dass es durchaus andere Erfahrungen gibt. Und das nicht zu knapp.
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  #44  
Alt 15.05.2007, 20:46
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Ensdorfer Ensdorfer ist offline
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?

Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Nach der Lektüre dieses Forums, muss man wohl zu dem Schluss kommen, dass es durchaus andere Erfahrungen gibt. Und das nicht zu knapp.
`

Es gibt sehr viele Erfahrungen, ganz genau.....
Wenn jemand gegen einen anderen Spieler nicht gewinnen kann (egal mit welchem Material), hat er halt Pech gehabt.
Das ist kein Grund, aufzuhören oder zu jammern.

Mir fällt da eine nette Geschichte ein.
Vor längerem hat sich ein Spieler mal beschwert, weil ich Noppen spiele.
Er würde nur deshalb gegen mich verlieren.
Ich hab mir dann einen alten Schläger rausgekramt (ohne Lange Noppen).
Er hat noch höher verloren, danach kam kein Ton mehr.

Man muss eben versuchen, sich auf bestimmte Spielweisen einzustellen.
Und genau das macht auch Spass und ein interessantes Spiel aus.
Dabei spielen auch Strategien und Taktik eine Rolle, man muss den Kopf anstrengen!

Wenn man sich verbessern will, muss man was dafür tun, das trifft auch dann zu, wenn man mit bestimmten Spielern (egal mit welchem Material sie spielen) Probleme hat.
Es liegt im Endeffekt an jedem selbst!
__________________
Bunt ist das Dasein.....
V.G. Karsten
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  #45  
Alt 15.05.2007, 22:31
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Joachim Voigt Joachim Voigt ist offline
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?

BILD: Größere Tore, kein Elfmeterschießen mehr. In der Internet-Suchmaschine Google gibt es unter den Stichworten „Blatter, Ideen“ 1,2 Millionen Einträge. Wollen Sie den Fußball immer neu erfinden?

Blatter: „Es gehen nur Leute in die Geschichte ein, die Ideen haben.“

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  #46  
Alt 15.05.2007, 23:37
mithardemb mithardemb ist offline
Schlautuer
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?

Auch 10 Spieler waren mal im Gespräch. Man scheut sich auch beim Fußball nicht vor Reformen.
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  #47  
Alt 16.05.2007, 02:56
Doc Snyder Doc Snyder ist offline
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?

Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Das was dem TT in seiner Außenwirkung am meisten zum Verhängnis geworden ist, ist genau das, was es für die meisten eigentlich attraktiv macht, nämlich die übermäßige Beeinflussung des Spiels durch das Material. So wird es möglich, das sich über 50jährige, in anderen Sportarten eher in einer AH spielend, im TT durchaus in der Oberliga und höher halten können oder auch 150 kg Kolosse einem Ball mit einer Handbewegung über dem Tisch mehr Drall und Geschwindigkeit geben können als das ein austrainierter Athlet mit einem dünneren Belag oder ohne Frischkleben je könnte. Umgekehrt passiert es immer wieder, das junge, hochmotivierte und vieltrainierende Spieler gegen altersschwache kniebandagierte Greise verlieren, weil sie das Spiel gegen absolut "krummes" Material einfach nicht gewohnt sind und oft vollkommen frustriert und mit Recht verärgert TT aufgeben und sich anderen Sportarten zuwenden, die in diesem Extrem nicht vom Material bestimmt werden. Es liegt in der Natur der Sache das gegen letztere meist die nichts einzuwenden haben, die mit diesem Spiel gut zurecht kommen und andererseits diejenigen, die von der ersteren Gattung profitieren, gegen jedwede "Veränderungen" argumentieren und ein Ende am "herumschrauben des TT-Sport" fordern. An diesen, zugegebenermaßen extremen Beispielen lassen sich sehr gut die Auswüchse des TT erkennen. Eine Betätigung, die den Namen Sportart verdienen möchte kann sich solche Dinge einfach nicht leisten, oder sie kann von Laien einfach nicht ernst genommen und nur mitleidig belächelt werden. Oder noch deutlicher formuliert, eine Sportart, die anstelle von Athletik und Fitness Material setzt, verdient nicht die Bezeichnung Sportart.
Fazit: die überstarke Beeinflussung des Spiels durch das Material muss endlich eingeschränkt werden, damit der eigentliche sportliche Aspekt des TT in den Vordergrund gerückt wird. Ich vermag nicht einzusehen, warum TT weniger interessant sein soll als beispielsweise Tennis.
Hier möchte ich widersprechen. Es ist nicht das Material. Es ist die Technik, die im Tischtennis über die Athletik dominiert. Ersetze in deinem guten Beitrag das Wort Material durch Technik, dann bist du auf der richtigen Spur.
Jugendliche, die es nicht schaffen, im ersten Erwachsenenjahr gegen die "kniebandagierten Greise" zurechtzukommen, haben einen Technikmangel, der sie gegenüber Jugendlichen mit sonst gleicher Spielstärke, aber gutem Spiel gegen die Noppenopis, früher oder später sowieso limitiert. Das Überwinden der Noppenopischwelle ist meines Erachtens sogar ein guter Talentindikator.

Zur Außenwirkung. Hier spielt das "krumme" Material nun gar keine Rolle. Gerade das Spiel Angriff gegen Abwehr ist (auch) für den Laien spektakulär.
Noppenopis gibt es im Fernsehen nicht.
Das Fernsehproblem ist die Ballrotation. Die ist nicht zu sehen und für den Laien kaum zu verstehen. Das wäre auch mit größeren Bällen, limitierter Belagdicke, verbotenem Frischkleben und dem Verbot von allen Noppenaußen-Belägen nicht zu ändern. Eher müßte man da Noppen-Innen-Beläge verbieten.
Tischtennis ist aufgrund von Tempo, Ballgröße und Ballrotation nicht fernsehkompatibel und wird es nie sein.
MfG
Doc Snyder
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  #48  
Alt 16.05.2007, 09:01
Uwe Uwe ist offline
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Uwe befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?

Zitat:
Zitat von Doc Snyder Beitrag anzeigen
Zur Außenwirkung. Hier spielt das "krumme" Material nun gar keine Rolle. Gerade das Spiel Angriff gegen Abwehr ist (auch) für den Laien spektakulär.
Noppenopis gibt es im Fernsehen nicht.
Mit der Einschränkung das diese Leute keine Abwehr spielen, sondern meist irgendein krummes Gegurke und ich rede nicht vom Fernsehen, sondern von Kollegen und Freunden, die einfach mal mit ihren tt-spielenden Kumpels in die Halle gezogen werden. Ging mir selbst nicht anders. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich mal Freunde mit zu einem Turnier genommen hab und die sich völlig darüber wunderten welche Leute da mitspielen. Diese Freunde interessiert natürlich nicht die Rotation und die Feinheiten des Spiels, deshalb braucht man damit auch nicht ständig zu argumentieren. Was sie aber sehr wohl sofort merkten war welche Leute dort mitspielten (ohne diese Leute jetzt diffamieren zu wollen).
Übrigens: Abwehrer gibt es heute nicht mehr, das sind lediglich verhinderte Angreifer (vielleicht mit ein paar Ausnahmen, aber Ausnahmen bestätigen lediglich die Regel).

Zitat:
Zitat von Doc Snyder Beitrag anzeigen
Das Fernsehproblem ist die Ballrotation. Die ist nicht zu sehen und für den Laien kaum zu verstehen. Das wäre auch mit größeren Bällen, limitierter Belagdicke, verbotenem Frischkleben und dem Verbot von allen Noppenaußen-Belägen nicht zu ändern. Eher müßte man da Noppen-Innen-Beläge verbieten.
Tischtennis ist aufgrund von Tempo, Ballgröße und Ballrotation nicht fernsehkompatibel und wird es nie sein.
MfG
Doc Snyder
Sowohl das Tempo als auch die Ballrotation kann man ändern, es war ja auch mal anders. Es gab eine Zeit da war TT wesentlich attraktiver! Es wird hier immer gern so dargestellt als sei TT per se einfach unattraktiv und das ist einfach falsch! Mehr noch, es dient meist als Schutzbehauptung gegen jedwede Veränderung (natürlich nur solange sie mir nützt, versteht sich...)
Und dann das Argument, es diene als Indikator für die Leistungsstärke und das Talent... Totaler Unsinn in meinen Augen. Abgesehen davon solltet ihr mal drüber nachdenken, das neben diesen "krummen" Belägen Frischkleben ebenfalls zur Gattung der spielverfälschenden Materialen zu zählen ist. Auch hierbei wird das Spiel in unzulässiger Weise beeinflusst.
Es sollte wie jemand vor mir geschrieben hat eine Positivliste mit den zulässigen Belägen geben, allerdings ohne Noppen, Antis aber auch zu schnellen Belägen (einschl. Frischkleben). TT macht mit absoluter Sicherheit auch Spaß innerhalb der Ausprägungen 0.5 bis z.B. 1.8 Schwammstärke. Dann gäbe es auch mit Sicherheit die ja von allen so gewollte (aber momentan faktisch nicht mehr möglichen) Spielervielfalt, es gäbe wieder wesentlich längere Ballwechsel, es zählten auch endlich wieder Dinge wie Kampf, Fitness, Athletik und Spielübersicht. Man könnte einen Gegner nicht einfach "überrumpeln" sondern muss ihn taktisch klug ausmanövrieren. Ein Abwehrer der Schnittwechsel mit dem Handgelenk und nicht durch Einsetzen von Material produziert verdient das Prädikat Könner und ein Angreifer der den Raum des ganzen Tisches ausnutzen und Ballwechsel durch gute Platzierung und die dazu erforderliche Fitness gewinnen kann (weil die Ballwechsel unweigerlich länger dauern) ist wirklich besser als derjenige, der nur auf 2 Bälle (Anschlag und 3. Ball) eingeschossen ist. So ganz nebenbei würde der Sport endlich mal wieder glaubwürdiger werden, weil sich tatsächlich sportliche Faktoren durchsetzen, die Ballwechsel würden wirklich länger werden, Dinge wie Kampf und Einsatz würden betont (momentan ist doch so, ein etwas zu hoher Return ist gleichbedeutend mit Punktverlust). Achja, und das ganze geht nicht zu Lasten der Technik, diese benötigt man nach wie vor, vielleicht sogar mehr denn je. Der einzige Verlierer wäre die Materialindustrie. Diese versteht es ja schon seit Jahrzehnten das öffentliche Bild des TT in ihre Richtung zu lenken (s. Frischklebenhistorie). Ein anderes Beispiel für die nachhaltige Wirkung der Industriepropaganda sind ja viele Mitglieder hier im Forum die tatsächlich glauben, die hohe Geschwindigkeit des Spiels sei gleichbedeutend mit Dynamik und Ausdruck "modernen" TT-Spiels, dabei ist es nicht mehr als die normative Kraft des Faktischen.
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  #49  
Alt 16.05.2007, 09:39
tischtennisguru tischtennisguru ist offline
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?

Zitat:
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Mit der Einschränkung das diese Leute keine Abwehr spielen, sondern meist irgendein krummes Gegurke und ich rede nicht vom Fernsehen, sondern von Kollegen und Freunden, die einfach mal mit ihren tt-spielenden Kumpels in die Halle gezogen werden. Ging mir selbst nicht anders. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich mal Freunde mit zu einem Turnier genommen hab und die sich völlig darüber wunderten welche Leute da mitspielen. Diese Freunde interessiert natürlich nicht die Rotation und die Feinheiten des Spiels, deshalb braucht man damit auch nicht ständig zu argumentieren. Was sie aber sehr wohl sofort merkten war welche Leute dort mitspielten (ohne diese Leute jetzt diffamieren zu wollen).
Übrigens: Abwehrer gibt es heute nicht mehr, das sind lediglich verhinderte Angreifer (vielleicht mit ein paar Ausnahmen, aber Ausnahmen bestätigen lediglich die Regel).



Sowohl das Tempo als auch die Ballrotation kann man ändern, es war ja auch mal anders. Es gab eine Zeit da war TT wesentlich attraktiver! Es wird hier immer gern so dargestellt als sei TT per se einfach unattraktiv und das ist einfach falsch! Mehr noch, es dient meist als Schutzbehauptung gegen jedwede Veränderung (natürlich nur solange sie mir nützt, versteht sich...)
Und dann das Argument, es diene als Indikator für die Leistungsstärke und das Talent... Totaler Unsinn in meinen Augen. Abgesehen davon solltet ihr mal drüber nachdenken, das neben diesen "krummen" Belägen Frischkleben ebenfalls zur Gattung der spielverfälschenden Materialen zu zählen ist. Auch hierbei wird das Spiel in unzulässiger Weise beeinflusst.
Es sollte wie jemand vor mir geschrieben hat eine Positivliste mit den zulässigen Belägen geben, allerdings ohne Noppen, Antis aber auch zu schnellen Belägen (einschl. Frischkleben). TT macht mit absoluter Sicherheit auch Spaß innerhalb der Ausprägungen 0.5 bis z.B. 1.8 Schwammstärke. Dann gäbe es auch mit Sicherheit die ja von allen so gewollte (aber momentan faktisch nicht mehr möglichen) Spielervielfalt, es gäbe wieder wesentlich längere Ballwechsel, es zählten auch endlich wieder Dinge wie Kampf, Fitness, Athletik und Spielübersicht. Man könnte einen Gegner nicht einfach "überrumpeln" sondern muss ihn taktisch klug ausmanövrieren. Ein Abwehrer der Schnittwechsel mit dem Handgelenk und nicht durch Einsetzen von Material produziert verdient das Prädikat Könner und ein Angreifer der den Raum des ganzen Tisches ausnutzen und Ballwechsel durch gute Platzierung und die dazu erforderliche Fitness gewinnen kann (weil die Ballwechsel unweigerlich länger dauern) ist wirklich besser als derjenige, der nur auf 2 Bälle (Anschlag und 3. Ball) eingeschossen ist. So ganz nebenbei würde der Sport endlich mal wieder glaubwürdiger werden, weil sich tatsächlich sportliche Faktoren durchsetzen, die Ballwechsel würden wirklich länger werden, Dinge wie Kampf und Einsatz würden betont (momentan ist doch so, ein etwas zu hoher Return ist gleichbedeutend mit Punktverlust). Achja, und das ganze geht nicht zu Lasten der Technik, diese benötigt man nach wie vor, vielleicht sogar mehr denn je. Der einzige Verlierer wäre die Materialindustrie. Diese versteht es ja schon seit Jahrzehnten das öffentliche Bild des TT in ihre Richtung zu lenken (s. Frischklebenhistorie). Ein anderes Beispiel für die nachhaltige Wirkung der Industriepropaganda sind ja viele Mitglieder hier im Forum die tatsächlich glauben, die hohe Geschwindigkeit des Spiels sei gleichbedeutend mit Dynamik und Ausdruck "modernen" TT-Spiels, dabei ist es nicht mehr als die normative Kraft des Faktischen.
Ist ja gut und recht, aber auch bei 1,8 ungeklebt schlägt der Ball bei guter Technik so ein, dass nichts mehr zurückkommt. Der Smash und der Schlagspin sind im Gegensatz zum Druckschupf bei der GN schon immer fester Bestandteil des Tischtennissports gewesen.
__________________
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  #50  
Alt 16.05.2007, 09:46
Uwe Uwe ist offline
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Zitat von tischtennisguru Beitrag anzeigen
Ist ja gut und recht, aber auch bei 1,8 ungeklebt schlägt der Ball bei guter Technik so ein, dass nichts mehr zurückkommt. Der Smash und der Schlagspin sind im Gegensatz zum Druckschupf bei der GN schon immer fester Bestandteil des Tischtennissports gewesen.
Falls dem so wäre könnte man sich auch auf 1,5 einigen, wobei ich aber nicht glaube, das bei 1,8 auf einen Unterschnittball ein einfaches "Abräumen" noch so leicht möglich wäre.
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