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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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#41
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Was hier einige so von sich geben, ist wirklich alles andere als korrekt, ich hoffe dieser schöne Threats lässt sich dadurch nicht allzu sehr stören, vor allem wegen einer Person die schon eine "Sperre" hat, diese Person schreibt nämlich in so ziemlich jeden Threat nur Unsinn.
Ein "unreifer", so nenn ich das mal. Ich wollte an dieser Stelle das Thema wieder aufnehmen, ich hatte nur einmal eine Trainerin als ich nämlich mit TT angefangen habe. Während die Trainer im selben Verein nur mit den Jugendlichen (damals) arbeiten wollten, hatte die Trainerin mit mir viel Geduld, und hat mir meine Basistechniken beigebracht, RH-Konter, VH-Konter, Aufschlag und noch den VH-Topspin. Ich kann mich leider nicht mehr an Ihren Namen erinnern, sonst würd ich sie gern nochmal sprechen. Zum Schluss, ich denke Trainerinnen können vor allem emotional besser mit dem Nachwuchs umgehen, das optimale Trainerduo wär im Nachwuchsbereich sicher ein Trainer und eine Trainerin.
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Nemo |
#42
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Ich finde, da ist nicht zuviel an 'nem guten Scherz !
Aber jetzt mal ehrlich, ich würd viel lieber 'ne Trainerin haben, das ist so wie bei den Lehrern, ich hab viel lieber Lehrerinnen. Vielleicht ist das subjektiv, aber irgendwie können sie besser beibringen, oder ich seh sie einfach nur gern !!! Kann's mir nicht erklären, eine magische Anziehungskraft. |
#43
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Diese ganzen netten Witze, Scherze und Anmerkungen mögen zwar recht amüsant sein (die Herdanziehungskraft hat sogar mir gefallen), aber über das eigentliche Problem wird nicht gesprochen.
Und das Problem lautet: Wir haben zu wenig Trainerinnen. Ok, wir haben auch zu wenig Trainer, aber ich glaube viele werden mir zustimmen, dass die Zahl von Trainerinnen tatsächlich außergewöhnlich niedrig liegt. Ich denke so pauschalisierende Aussagen wie Frauen seien ganzheitlicher und Männer hätten keine Ahnung, führen ebenso wenig zu einem Erklärungsansatz wie die Frauen auf Nagellack und Einkaufen zu beschränken. Ich will, dass es mehr Trainerinnen gibt. Ich denke so kriegen wir auch mehr Mädchen in die Halle. Und auch mehr Jungs. Ich bin nämlich schon lange der Ansicht, dass es gar nicht so sehr an der Jugend liegt, dass die Nachwuchszahlen rückläufig sind. Das ist doch zu einfach! Nach meiner Erfahrung kommen überall dort, wo sich Trainer wirklich um den Nachwuchs kümmern, auch die Jungen und Mädchen in die Halle. Das ein Mädchen weniger Probleme mit der Kontaktaufnahme zu einer Trainerin hat, erscheint mir klar. Genauso ist die Vorbildfunktion der Trainerin natürlich greifbarer. Ich finde so eine Diskussion schon sehr interessant und sie ist es auch wert ernsthaft erörtert zu werden. |
#44
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Lieber Dragonspin! Du hast vollkommen Recht mit dem, was du sagst! Egal, ob man einen Trainer oder eine Trainerin in der Halle stehen hat, wichtig ist, dass er/sie mit voller Motivation, dem nötigen Backgroundwissen und pädagogischem Geschick mit unseren Kindern an die Faszination TT rangeht!
Mein Anfangsbeitrag sollte auch nicht den Anspruch von Vollkommenheit oder sonst was in der Richtung darstellen, sondern ein bisschen provozieren und die Diskussion vorwärtstreiben! Ist ja irgendwie auch gelungen! Meiner Meinung kann es nur mehr Trainerinnen im TT geben, wenn die Mehrheit der Trainer ihre weiblichen Kollegen ernster nehmen würde und in sportlichen Austausch mit ihnen treten würde! Meine Erfahrung besagt nämlich, dass wir Frauen oftmals, wenn auch hinter vorgehaltener Hand, milde belächelt werden! Das ermuntert natürlich nicht, sich weiterhin mit TT intensiv zu beschäftigen! Man(n) sollte auch zwischen Trainerinnen und Spielerinnen sorgfältig trennen, denn ich gebe zu, dass Damentischtennis manchmal schon nach außen sehr merkwürdig stimmen kann! Ergo, mehr Kommunikation und Akzeptanz innerhalb der Trainerriege wäre sicherlich ein erster positiver Schritt zur Verbesserung dieser Misslage! Konstanze |
#45
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"Lieber Dragonspin!"
Hach... ich wünschte mir würde mal eine Frau eine intime Mitteilung mit diesem Beginn senden. Ok, zurück zum Ernst. Vielleicht sollten die Trainer ihre Aufgabe nicht nur darin sehen neue großartige Spieler heranzuziehen, sondern auch neue Trainerinnen und Trainer zu gewinnen. Ein Verein, der einen Trainer beschäftigt, sollte dieses Aufgabenfeld auch nicht vernachlässigen. Es sollte nicht nur Kampagnen und Offensiven zur Gewinnung von neuen Kindern geben, sondern auch zur Gewinnung von Trainern und Trainerinnen. Was das milde belächeln angeht, kann ich Dir begrenzt zustimmen. Leider sind aus meiner (durchaus begrenzten) Erfahrung die ehrgeizigen Frauen/Mädchen etwas dünner gesät, es gibt sie natürlich auch! Womöglich drückt sich der "weibliche" Ehrgeiz auch etwas anders aus und ich kann ihn nicht so gut erkennen. |
#46
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@ Konstanze
"Meiner Meinung kann es nur mehr Trainerinnen im TT geben, wenn die Mehrheit der Trainer ihre weiblichen Kollegen ernster nehmen würde und in sportlichen Austausch mit ihnen treten würde! Meine Erfahrung besagt nämlich, dass wir Frauen oftmals, wenn auch hinter vorgehaltener Hand, milde belächelt werden!" Diese Erfahrung kann ich nicht nachvollziehen und halte sie auch, zumindest auf höherer sportlicher Ebene (ich kenne nur eine Trainerin, die an der Basis arbeitet, wohl aber etliche Trainer), für nicht zutreffend; im Gegenteil: Gerade hier erlebe ich die von Dir beschriebenen Tendenzen nicht, während in vielen anderen Bereichen (in zahlreichen Jobs, bei Diskussionen, beim Autofahren, in der Kneipe usw.) die Machos deutlich in Erscheinung treten. Die Spielerinnen werden allerdings leider oftmals nicht annähernd so ernst genommen wie die Spieler. Die weit verbreitete Theorie, Frauen könnten nicht Tischtennis spielen, habe ich oft gehört; daß Frauen als Trainerinnen nicht taugen würden, nicht ein einziges Mal. Der DTTB (Eva Jeler) und einige seiner größten Mitgliedsverbände, der TTVWH und der TTV Niedersachen (Sabine Bötcher) sowie der Bayerische Verband (Lena Andersson, Marta Novotna) haben über Jahre hinweg Frauen in der Spitze ihres Trainerstabes beschäftigt: Auch dies paßt kaum in das von Dir skizzierte Bild. Im übrigen halte ich Frauen in dieser Aufgabe auch nicht für besser oder schlechter geeignet als Männer und finde die von Dir im nachhinein als "provokant gemeint" bezeichnete Theorie nicht hilfreich, um Ursachenforschung zu betreiben. Auffallend finde ich, daß es nicht nur zu wenig Trainerinnen gibt, sondern auch kaum Frauen, die als Funktionäre aktiv sind... Männer und Frauen sind, so denke ich, nicht nur äußerlich völlig verschieden und weisen daher auch unterschiedliche Stärken und Schwächen auf. Jene Unterschiede in der Persönlichkeit zwischen den Geschlechtern (die übrigens auch dazu beitragen, daß Männer und Frauen so unterschiedlich Tischtennis spielen), die ich persönlich sehe, prädestinieren allerdings keines der beiden Geschlechter für den Trainerberuf. Rahul P.S.: Dieser Beitrag wirkt, so fürchte ich, recht humorlos. Nachdem ich mich aber nun rund 15 Jahre lang an den verschiedensten Fronten für Frauen im Tischtennis eingesetzt habe, kann ich über eine Frau, die sich ausgerechnet zu so einem Thema auf Macho-Niveau begibt, nicht lachen. |
#47
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Lieber Rahul!
Dass du meine Haltung nicht nachvollziehen kannst, liegt vielleicht wirklich daran, dass du dich hauptsächlich im Leistungssportbereich aufhälst, in dem sich Frauen eh schon auf ihre Weise durchgesetzt haben, das nötige Fachwissen aufbringen, um mit ihren männlichen Kollegen im fachlichen Diskurs zu bleiben, und besonders dort mit "Kusshand" empfangen und hofiert werden, da es im Leistungssportbereich enorm wichtig ist, Ansprechpartner für Schülerinnen und Mädchen zu haben! In den unteren Leistungsregionen, sprich an der Basis sieht es da halt schon etwas anders! Die Trainer und Trainerinnen sind eben keine Profis, die auch professionell miteinander umgehen, sondern mehr oder weniger Amateure und "Ehrenamtliche", die ihre Tätigkeit meist nebenbei machen! Dies ist ein großer Unterschied; gerade auch im Umgang miteinander! Und es tut mir Leid, dass du meine Ironie als weibliches Macho-Gehabe verstanden haben willst! Gruß Konstanze |
#48
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Zitat:
KOOOOOOOOOMISCH, die Profis in der Weltspitze haben dann wohl alle Trainerinnen wie es aussieht..... ![]() ![]() ![]()
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#49
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Die niedrige Quote an Trainierinnen ist erstens alleine schon einmal darin begründet, dass es in den meisten Verbänden auch wesentlich weniger Frauen gibt, die überhaupt Tischtennis spielen, als Männer.
Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum Trainerinnen nicht so ernst genommen werden sollten wie Trainer!?! Bei uns im Verein besteht die Trainingsleitung z.B. aus 50% Männern und 50% Frauen, da gibts überhaupt keine Probleme. Ich glaube auch nicht, dass irgendjemand, der ernsthaft Training macht, die Qualifikation eines anderen Trainers von dessen Geschlecht abhängig machen wird. Da zählt das Wissen und der Umgang mit Menschen ja wohl ein klein wenig mehr. Also ich denke mal, dass die Trainerinnen, die ich kenne, alle genauso ernst genommen werden wie ihre männlichen Kollegen. Das Problem ist halt nur, dass es scheinbar auch nur sehr wenig überhaupt wollen, Trainerin zu werden, aber dafür kann nun keiner was außer den jeweiligen Damen selbst. Wenn im STTB ein Trainerlehrgang ist liegt die Frauenquote auch immer höchstens zwischen 10 und 15%... |
#50
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@Holger:
Deine Signatur ist zwar gut, aber man ´sollte immer eine Quelle angeben, wenn man einen Spruch eines anderen verwendet. Man mag es kaum glauben, aber dieser intelligente Spruch stammt von Oliver Kahn. |
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