"Psychische Gewalt" im Tischtennis - Probleme im Österreichischen Tischtennisverband

[HansWurst123]

Business as usual - es gibt nichts zu sehen. Weiter so.

Als Vizepräsidentin ist die doch lediglich eine Frühstücksdirektorin - über die Sportdirektor-Stelle wird ja nicht sie entscheiden

[ratte@platteAUT]

Das der Ausgang knapp wird war ja im Vorhinein schon klar, aber mit diesem Ergebnis hat wohl niemand gerechnet (nicht mal die gewählten Personen).

Kurz zusammengefasst zu Susi: Wie aus den Nachrichten zu vernehmen ist, war ihr Vorgänger einerseits Vize und andererseits Sportdirektor. Susi wird dies vorübergehend 1:1 übernehmen, will aber zukünftig nur als Vize agieren und einen (geeigneten) Sportdirektor installieren der fest angestellt sein soll. Sie wird ihre Arbeit ehrenamtlich ausführen (ebenso in den Nachrichten nachzulesen).

Einige Fragen bleiben nach der Wahl trotzdem noch offen:
-Wie reagieren die Spieler und Spielerinnen sportlich darauf (DaHa.: "Nicht Fisch - nicht Fleisch") -->



Außer dieser Aussage gab es noch keine weiteren Äußerung von TeamspielerInnen.
-Wie reagieren die Spieler und Spielerinnen, aber auch das alte Vorstandsduo, auf die gegenseitigen Anschuldigungen medial aber auch rechtlich. Ich könnte mir vorstellen, dass zivilrechtlich, möglicherweise auch strafrechtlich, noch nicht alles abgeschlossen ist. (Nur eine Vermutung meinerseits ohne Einzelheiten zu wissen, die nicht medial bekundet wurden)
-Wie reagieren Sponsoren und staatliche Fördertöpfe auf das Ergebnis? Auch diese dürften vom Wahlergebnis überrascht sein, insofern bleibt abzuwarten, wie diese in den nächsten Wochen/Monate agieren werden. Zusätzlich darf man nicht vergessen, dass mit Ausnahme von Sofia, keine großartigen Erfolge im Erwachsenenbereich, zumindest in den nächsten fünf Jahren, zu erwarten sind.
-Wer kommt infrage den Sportdirektoren-Posten zu übernehmen? In Österreich gibt es meines Erachtens nur eine Handvoll geeignete Personen, die sich aber sicher zweimal überlegen werden, ob sie diesen Job in der derzeitigen Situation übernehmen wollen. Ich gehe davon aus, dass Susi lange wird suchen müssen, womöglich auch ohne Erfolg. Ich wünsche ihr aber trotzdem viel Erfolg und eine "gute Hand".
-Was ändert diese Wahl an der Situation, dass der Herrenteam-Trainingsstützpunkt, wie Spieler medial berichteten, ungenügend ist? "Ohne Geld keine Musik", daher sehe auch hier weiterhin eine besehende Baustelle, die schwer zu lösen sein wird. Auch hier wünsche ich natürlich viel Erfolg für positive Veränderungen.

[HansWurst123]

Es wird immer gesagt "Sie möchte einen Sportdirektor installieren", aber das galt doch nur für den Fall daß ihr Spezi den Präsidentenposten gewinnt.

In der Geschäftsordnung des ÖTTV steht unter 6.1 Aufgaben der Vorstandsmitglieder auf S. 2:

" Der Vorstandsvorsitzende erstellt in Absprache mit der Präsidentenkonferenz Stellenausschreibungen und führt gemeinsam mit dem jeweils zuständigen Vizepräsidenten Anstellungen und Kündigungen von Mitarbeitern durch"

Es wird so getan als ob an Gotschke vorbei ein Sportdirektor angestellt wird, dies ist aber nicht der Fall!

[ratte@platteAUT]

Zitat von HansWurst123

Es wird immer gesagt "Sie möchte einen Sportdirektor installieren", aber das galt doch nur für den Fall daß ihr Spezi den Präsidentenposten gewinnt.

In der Geschäftsordnung des ÖTTV steht unter 6.1 Aufgaben der Vorstandsmitglieder auf S. 2:

" Der Vorstandsvorsitzende erstellt in Absprache mit der Präsidentenkonferenz Stellenausschreibungen und führt gemeinsam mit dem jeweils zuständigen Vizepräsidenten Anstellungen und Kündigungen von Mitarbeitern durch"

Es wird so getan als ob an Gotschke vorbei ein Sportdirektor angestellt wird, dies ist aber nicht der Fall!

Dass die Entscheidung über den Kopf des Präsidenten getroffen wird hat ja niemand behauptet, oder wie kommst du auf diese Aussage? Ich zumindest hätte noch nie gehört, dass man einen Sportdirektor am Präsidenten vorbei anstellen will...
Diesen Punkt in der Geschäftsordnung halte ich auch für vernünftig, da die Zusammenarbeit zwischen diesen zwei Positionen gewährleistet sein muss. Dementsprechend sollte auch der Präsident ein Mitspracherecht bei der Besetzung haben.

[ratte@platteAUT]

Die schwierige Hauptaufgabe wird sein, eine geeignete Person zu finden, die den Sportdirektor-Posten langfristig übernehmen möchte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine nicht österreichische Person diesen Job dauerhaft machen würde. Das Sportsystem in Österreich ist derart kompliziert (ua. Föderalismus und Mitspracherecht der Landespräsidenten), sodass das für jede:n "Fremde:n" aus sportpolitischer Sicht einen "Kulturschock" bedeuten würde.

Eine geeignete Person muss einerseits im Tischtennis Fachkompetenz sein und andererseits rhetorisch gut sein bzw. die Stakeholder "befriedigen" können. Da wird der Kreis der befähigten Leute schon eng. Gottseidank ist diese Suche nicht meine Aufgabe Wie schon in einen vorherigen Post geschrieben, wünsche ich der Susi viel Glück und eine gute Zukunft des Verbandes!

[HansWurst123]

Zitat von ratte@platteAUT

Dass die Entscheidung über den Kopf des Präsidenten getroffen wird hat ja niemand behauptet, oder wie kommst du auf diese Aussage? Ich zumindest hätte noch nie gehört, dass man einen Sportdirektor am Präsidenten vorbei anstellen will...
Diesen Punkt in der Geschäftsordnung halte ich auch für vernünftig, da die Zusammenarbeit zwischen diesen zwei Positionen gewährleistet sein muss. Dementsprechend sollte auch der Präsident ein Mitspracherecht bei der Besetzung haben.

Naja, die Österreicher sind ja auch in der "Spezlwirtschaft" erprobter als die Deutschen - da wirste ohne der richtigen Seilschaft/ dem Netzwerk noch nicht einmal Hausmeister der Sporthalle

[ratte@platteAUT]

Zitat von HansWurst123

Naja, die Österreicher sind ja auch in der "Spezlwirtschaft" erprobter als die Deutschen - da wirste ohne der richtigen Seilschaft/ dem Netzwerk noch nicht einmal Hausmeister der Sporthalle

Die "Spezlwirtschaft" mag es möglicherweise geben, aber was hat das jetzt mit meinem Kommentar zuvor zu tun? Meine Frage war, wie du darauf kommst, dass der neue Sportdirektorenposten über den Kopf des Präsidenten vergeben werden sollte?

Susi ist als "Vizepräsidentin Sport" für die sportlichen Belange hauptsächlich zuständig und aktuell auch zusätzlich Sportdirektorin. Ich denke sie hat genug Expertise, um mit potentiellen Kandidat:innen Gespräche zu führen und diese Vorschläge dann zur Abstimmung einbringen zu lassen. Sie hat halt nicht die Letztentscheidung über die Einsetzung der vorgeschlagenen Person. Wie schon oben geschrieben ist das meines Erachtens auch sinnvoll.

Stell dir mal ein kleines Unternehmen (5-10 Personen) mit einem Inhaber/Geschäftsführer vor. Der haftet für den ganzen Haufen und dann soll er nicht bei Personalbesetzungen mitreden können? Dann könnten sich die Leute ja selber in einen Betrieb (Verband) anstellen und in weiterer Folge finanziellen Schaden (zu hohe Gehälter) verursachen.

So ist es halt in der Geschäftsordnung des ÖTTV auch abgedacht bzw. niedergeschrieben. Ob der Präsident (Geschäftsführer) der Richtige ist hat die Präsidentenkonferenz als Kontrollorgan des Verbandes zu entscheiden. Hierbei gibt es ja, wie auch medial bekannt, unterschiedliche Ansichten.

[HansWurst123]

Zitat von ratte@platteAUT

Die "Spezlwirtschaft" mag es möglicherweise geben, aber was hat das jetzt mit meinem Kommentar zuvor zu tun? Meine Frage war, wie du darauf kommst, dass der neue Sportdirektorenposten über den Kopf des Präsidenten vergeben werden sollte?

Susi ist als "Vizepräsidentin Sport" für die sportlichen Belange hauptsächlich zuständig und aktuell auch zusätzlich Sportdirektorin. Ich denke sie hat genug Expertise, um mit potentiellen Kandidat:innen Gespräche zu führen und diese Vorschläge dann zur Abstimmung einbringen zu lassen. Sie hat halt nicht die Letztentscheidung über die Einsetzung der vorgeschlagenen Person. Wie schon oben geschrieben ist das meines Erachtens auch sinnvoll.

Stell dir mal ein kleines Unternehmen (5-10 Personen) mit einem Inhaber/Geschäftsführer vor. Der haftet für den ganzen Haufen und dann soll er nicht bei Personalbesetzungen mitreden können? Dann könnten sich die Leute ja selber in einen Betrieb (Verband) anstellen und in weiterer Folge finanziellen Schaden (zu hohe Gehälter) verursachen.

So ist es halt in der Geschäftsordnung des ÖTTV auch abgedacht bzw. niedergeschrieben. Ob der Präsident (Geschäftsführer) der Richtige ist hat die Präsidentenkonferenz als Kontrollorgan des Verbandes zu entscheiden. Hierbei gibt es ja, wie auch medial bekannt, unterschiedliche Ansichten.

Weil natürlich die Konstellation jetzt, dass Vertreter unterschiedlicher Lager eine funktionierende Arbeitsbeziehung pflegen müssen, interessant wird. So haben sich das sicher beide nicht vorgestellt.

Was will die denn aufarbeiten, was es laut Aussage des anderen nie gegeben hat

Das wird sicher noch das ein oder andere Kompetenzgerangel geben

[ratte@platteAUT]

Danke für die erneute Nicht-Beantwortung meiner Frage �� ��

Dein Kommentar: "Es wird so getan als ob an Gotschke vorbei ein Sportdirektor angestellt wird, dies ist aber nicht der Fall!"
Niemand hat dies behauptet und es gibt keine Hinweise (medial oder über Insiderwissen deinerseits) dafür. Finde diesen Kommentar deinerseits ehrlich gesagt eine Frechheit. Du wirfst hier ein (verbandsschädigendes) Verhalten vor, das so nicht stimmt bzw. aus der Luft gegriffen ist.

[HansWurst123]

Zitat von ratte@platteAUT

Danke für die erneute Nicht-Beantwortung meiner Frage ** **

Dein Kommentar: "Es wird so getan als ob an Gotschke vorbei ein Sportdirektor angestellt wird, dies ist aber nicht der Fall!"
Niemand hat dies behauptet und es gibt keine Hinweise (medial oder über Insiderwissen deinerseits) dafür. Finde diesen Kommentar deinerseits ehrlich gesagt eine Frechheit. Du wirfst hier ein (verbandsschädigendes) Verhalten vor, das so nicht stimmt bzw. aus der Luft gegriffen ist.

Liu ist im Team zusammen mit Norbert Darabos gegen das Lager Gotschke/Fegerl angetreten. Mit der jetzigen Situation hat doch keiner im Vorfeld gerechnet. Natürlich hätte sie mit Darabos als Gewinner mehr Spielraum als so mit Gotschke gehabt.

Wie soll denn eine zukünftige Aufarbeitung und Verbesserung stattfinden, wenn Gotschke meint *Psychische Gewalt und Vernachlässigung haben nie stattgefunden*? Es ist also natürlich damit zu rechnen, dass dieser Machtkampf weitergeht, weil die Interessen völlig unterschiedlich sind.

Für die Ausschreibung der Stelle ist Gotschke in Absprache mit der Präsidentenkonferenz zuständig und nicht Liu - unter Darabos hätte sie jemanden nach ihrem Willen installieren können, so bleibt aktuell Gotschke am längeren Hebel. Das ist doch völlig klar.