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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#41
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
footsteps du bist der gott des theoretischen tischtennis
nein jetzt mal im ernst. die erklärung ist genau so, wie ich mich fühle. ich tue mir als spin-offensiver angreiffer in der kreisklase (2. jahr) gegen spielerich deutlich schwächere spieler häufig sehr schwer. gegen das obere paarkreuz dann wieder gefordert zu werden ist eine schwere umstellung, die ich aber schnell hinbekomme und dann wieder mein "gewohntes niveau" spiele.
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Tibhar Grip-S Europe 2.0 | Butterfly Chuan Chih-Yuan OFF- AN | Nimatsu Pegasus Cyclone 1.7 |
#42
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Zitat:
1) Die eine Person hatte im Punkspiel kaum Chancen. In Gegenwart von Zuschauern wurde sie sogar nervös. Er spielte wesentlich schlechter als beim Training. Besagte Person hatte ein fantastisches Abitur, 1 Jahr Amerika - Aufenthalt, sein Medizinstudium genau in der Regelstudienzeit durchgezogen und ist mit 36 Jahren Oberarzt geworden. 2) Die andere Person spielt im Punktspiel auch wesentlich schlechter als beim Training. Er ist aber eine Koryphäe im Internetbereich und sehr erfolgreich. Zudem ist er glücklich verheiratet. 3) Ich kenne auch einen, der Verbandsliga, oberes Paarkreuz spielt, aber ansonsten im Leben nicht richtig Fuß fasst. Er gilt auch im Verein als "Spacken". Und das, obwohl er beim Training genauso gut ist wie im Spiel. Fazit: Obige Aussage ist somit in meinen Augen widerlegt. @Footsteps: Toller Beitrag. Auch von mir ein Kompliment! Ein Spieler erzählte mir kürzlich nach gewonnenem Punktspieleinzel: "Mein Gegner hatte alle Punkte gemacht." Mich würde auch wie MRNICE interessieren, wie sich der "kritische Punkt" überwinden lässt. Mir hat regelmäßiges Systemtraining geholfen und die Tatsache, dass der erste Angriffsball fehlerfrei rüber kommen soll. Und da hab ich angesetzt: Sofort die richtige Angriffsstellung finden, meistens ein weicher Topspin als Eröffnung. (Übrigens: Spieleröffnungstraining könnte helfen.) Und als ich mir das weitgehend fehlerfrei gelang, fing ich mit harten Eröffnungsbällen an und wechsle: Mal weiche, mal harte Eröffnung. Zudem geben gelungene Schläge zusätzlich Sicherheit. Und gewonnene Spiele mehr und mehr den Glauben an die eigenen Erfolge, was den eigenen Schlägen wiederum weitere Sicherheit gibt. Auch eine nüchterne Analyse der eigenen Fehler, aber auch gelungenen Schläge hilft weiter. Und so komme ich in Spielen schrittweise an meine 100%. |
#43
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Schönen Abend,
nachdem ich dieses Thema hier verfolgt habe, möchte ich mich gerne zu Wort melden. Ich bin der Ansicht, dass Gründe für das Versagen bei Wettkampfspielen gegenüber Trainingsmatches hauptsächlich auf Sicherheit in der Technik, Selbstvertrauen und Einstellung/Motivation zurückzuführen sind. Wenn ich als Beispiel mich selber nehme, beobachte ich Folgendes: Ich passe mich unbewusst oft dem Spielniveau des Gegners an. Spielt dieser 1 bis 2 Klassen schlechter, kommt zumeist für Zuschauer ein unschönes Spiel heraus, indem ich das Notwendigste mache und es vorkommt, dass ich einen Satz abgebe. Den Unterschied sieht man dann oft nur darin, dass man wie hier schon gesagt in engen Situationen immer ein Quäntchen zulegen kann. Zur Einstellung: Im Training verliere ich hier und da gegen bestimmte Leute, was mir bei einem Wettkampf wie Meisterschaft, Turnier oder Vereinsmeisterschaft noch nicht passiert ist --> Einstellung. Einen großen Teil - bei relativ ähnlich starken Spielgegnern - sehe ich allerdings in der Psyche. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man im Kopf frei sein muss. Wenn jemand sensibel ist, reichen oft schon Kleinigkeiten aus, dass man sich verunsichert und aufhört, an einen selbst zu glauben. Ich hoffe für jeden Trainingsweltmeister, dass er im Wettkampf von seinen Mannschaftskameraden positiv motiviert wird, um parallel mit gutem Training auf die Erfolgsspur findet. Grüße, Tiralrounder. |
#44
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Dazu mal ein Zitat von Dirk Nowitzki: (ein verdammt guter Basketballer aus Würzburg...)
"Ich bin ein dermaßen klarer Fall von einem Pessimisten, das gibt’s gar nicht. Das hab ich von meiner Mutter, die ist genauso beieinander. Wenn ich am Abend mal eine schwächere Partie geboten habe, denke ich, ich wäre der schlechteste Spieler der Welt, und setze mich am nächsten Morgen mit 300 Strafwürfen im Training unter Druck. Aber vielleicht ist das ja die wahre Antriebsfeder meiner Leistung." Quelle In einem Fernsehinterview nach einem Spiel indem er schlecht spielte, und in der Endphase dann alles traf sagte er: (kein wörtliches Zitat) "Es ist ja nicht so das ich mich, nachdem ich soviel verballert habe, da jedesmal hinstelle und mir sage "den hau ich jetzt rein". Aber ich weiß das ich gut trainiert habe und es kann nicht sein das ich 10 mal hintereinander danebenwerfe. Das geht einfach nicht, das weiß ich, irgenwann müssen die Dinger fallen und das tun sie dann auch." Geändert von Footsteps (02.10.2008 um 08:21 Uhr) |
#45
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Bei Spiel sowie im Alltag überhaupt hilft mir folgendes Motto:
"Rechne mit dem Schlimmsten und lasse das Beste zu." |
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
footsteps kannst du aber nen tipp geben wie man den kritischen punkt überwinden kann ... oder irgendwie erklären
oder wenn es nicht klappt einfach machen und sich dabei denken dass es doch nicht sein das er immer ins netz geht, den habe ich trainiert und kann ihn auch... obwohl es auch einer der gründe sein kann dass man dann verliert... mfg: spike |
#47
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Ich denke, mittel- bis langfristig gesehen, ist es sicher fördernd, wenn man als Angriffsspieler bedingungslos den Angriff sucht, an der Technik trainiert etc. Je mehr gespielte Top-Spins in verschiedenen Situationen, bringen mehr Sicherheit in diesem Schlag.
Im Wettkampf sollte man sich jedoch die Frage stellen, was man erreichen will!? Ein Training der Technik und des Spielwitzes oder will man gewinnen. Und wenn die Entscheidung auf Zweiteres fällt, dann lautet der Kompromiss - zumindest bei mir - Kontrollierte Offensive, überlegtes Spielen, Variablität und positive Körpersprache. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit Sicherheit (damit meine ich nicht Unterschnitt), auch technisch höherwertige bzw. -klassige Spieler besiegen kann. Ich bin auch der Meinung, dass ab einem bestimmten Niveauunterschied eine fehlerhafte Technik bzw. noch nicht ausgereifte Schlagart auch nicht mit Sicherheit zu kaschieren ist. Grüße, Tiralrounder. |
#48
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
ja bei mir ist ein foglendes problem.. ich habe eine sehr schöne und eine sehr gute technik, dass sagt mir auch mein trainer.. und er ist auf jedenfahl gut... und auch viele andere... ich kann es auch im spiel abrufen.... aber ich spiele irgendwie zu dumm im spiel...
mfg : spike |
#49
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Darf ich fragen, wie lange du Tischtennis spielst?
Wenn du im Wettkampf bist, hast du jmd. der dich unterstützt, dich betreut, etc.? Erkennst du selbst Schwächen des Gegners, versucht du darauf zu schauen und wenn ja - setzt du dies während des Satzes/Spieles in die Tat um bzw. gelingt dir dies? Ich persönlich kenne meine eigenen Stärken und Schwächen gut und baue meine Taktik auch darauf auf. Im Trainnig versuche ich oft ein komplett anderes Spielsystem durchzuziehen (beherrsche alle Grundschlagarten) und leite dann am Ergebnis meine Schlussfolgerungen ab ;o) Grüße, Tiralrounder. |
#50
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister
Ich persönlich kenne meine eigenen Stärken und Schwächen gut und baue meine Taktik auch darauf auf.
also ich spiele jetzt 2 und halb jahre , unterstützen tut mich mein manschaft aber die sind nicht so gute betreuer, weil die immer einem sagen wenn du dir nicht sicher bist dann schupfe, obwohl es eher meine schwäche ist. Ich kann schupfen aber dann wann ich es will und wenn ich auf sicherheit schupfe dann verliere ich immer. Ich bin ein angriffs spieler und ich kann sehr gut flippen... die meisten kurzen bälle kann ich alle flippen... früher hab ich schnell die schwächen des gegners gefunden, aber mittlerweile, wo du es gerade sagst gelingt es mir nicht die schwächen des gegners zu finden und gezielt drauf zu spielen. ich versuche meistens mein spiel durchzubringen... meine stärke ist der spin... ich kann sehr viel spin in die bälle rein tun, so dass der gegner meistens deswegen die fehler macht... meine ich schwäche ist glaube ich, dass ich manschmal zu ungeduldig bin mfg: spike |
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