FKE-Killer - Seite 5 - TT-NEWS Tischtennis Forum

tiberien · #41 13.04.2009, 19:49

dann isser echt gut

Plan B... hoher langsamer Side-Topspin, möglichst lang

Hillegosser · #42 13.04.2009, 22:03

Man kaufe sich einen Tenergy, lege ihn beim Einspielen auf die Platte (den TT-Tisch) und drohe seinem Gegner damit, diesen statt einem selbst spielen zu lassen!

Glaubt der Gegner immer noch gegen diese drückende Materialüberlegenheit abkommen zu können, kann man immernoch mit einem weitern FKE und gar einem ALC Holz den Druck erhöhen!

Plattentennis-Trainer · #43 13.04.2009, 23:39

Zitat:

Zitat von Hillegosser

Man kaufe sich einen Tenergy, lege ihn beim Einspielen auf die Platte (den TT-Tisch) und drohe seinem Gegner damit, diesen statt einem selbst spielen zu lassen!

Immerhin verwirrst du deinen Gegner komplett damit.
Die Idee ist aber geil!

sj · #44 14.04.2009, 05:30

Zitat:

Zitat von Plattentennis-Trainer

Immerhin verwirrst du deinen Gegner komplett damit.
Die Idee ist aber geil!

also der tenergy geht ja ma gar net, den gibts ja nur in 2.1mm und net in max ...

masl83 · #45 14.04.2009, 09:53

meine lösung gegen solche spieler ist die: ich versuche am tisch kleben zu bleiben. die meisten gehen in die Halbdistanz mit diesen Belägen, das macht Spass, aber es gibt einige die dafür zu langsam sind. Bleibst du am Tisch brauchst du nur aktiv und platziert blocken, dann haben einige Schwierigkeiten.

Ich muss natürlich auch, so wie du auch, mit solch einem undynamischen Belag am Tisch bleiben und dort für Druck sorgen. Solbald du 2-3m hinter dem Tisch spielst, geht dir nach 4-5 Bällen die Puste aus, das ist meine Erfahrung. Ich ziehe eigentlich auch nur 1-3 Topspin, dann versuche ich den Punkt zu machen. Lange topsinduelle spiele ich mal im Training zum Spass, aber im Spiel ist das mit dem Material äussert uneffektiv, da sind 80-90% stärker wie ich...

Cheftrainer · #46 14.04.2009, 11:54

Zitat:

Zitat von sj

also der tenergy geht ja ma gar net, den gibts ja nur in 2.1mm und net in max ...

Als Stefan H vorgestern gegen Emiliano verloren hatte wollte er seinen Tenergy mit dem Auto überfahren. Nach dem neu Auflegen gab es dann die erhoffte 6 zu Loch Revanche. Scheint der Plan also geglückt trotz 2.1 mm...

sj · #47 14.04.2009, 13:10

Zitat:

Zitat von Cheftrainer

Als Stefan H vorgestern gegen Emiliano verloren hatte wollte er seinen Tenergy mit dem Auto überfahren. Nach dem neu Auflegen gab es dann die erhoffte 6 zu Loch Revanche. Scheint der Plan also geglückt trotz 2.1 mm...

mit nem max Belag hätte es aber zuvor nicht die Niederlage gegeben ...

Cheftrainer · #48 14.04.2009, 13:27

Ernüchternd für alle Tenergy-"Jünger" dürfte sein, dass Emil seine Tenergy vorher wieder durch klassische Beläge ersetzt hatte da er mit T05 nicht zurecht kam. Trotzdem konnte er das Duell gg OL vorne für sich entscheiden.

tomji · #49 17.04.2009, 16:31

Da ich grad zuviel Zeit habe, führe ich das Thema mal weiter, obwohl sich tiberien anscheinend zurückgezogen hat.

Ein HLA ist relativ sinnvoll, es sehr schwierig ist einen solchen Aufschlag aggressiv zurück zu spielen (Flip/Druckschupf/Topspin, RH-Bannentopspin muss mal erstmal können), sofern der Aufschlag natürlich auch gut niedrig ist.
Ist der Aufschlag marginal zu lang, kann der Rückschläger den Ball zwar anziehen, ist aber eher gezwungen nach oben zu ziehen (eher Rotationstopspin). Im Vergleich zu den klasschen Belägen ist es wesentlich einfacher diesen Ball aggressiv zurück zuspielen (harter Block/kleiner Gegentopi).
Ist der Aufschlag wirklich gut HL und würde zweimal aufkommen, ist man mit den FKEB so richtig schon gearscht. Einen aggressiven Flip, Druckschupf und Topspin kann man ausschließen, weil wirklich sehr schwierig bis geht nicht. Ein RH-Bannentopspin können die wenigsten. Somit kann der Gegenspieler hier auch nicht die Vorteile der FKEB ausspielen. Hat hier aber Zeitgleich wieder das Problem, dass ein Spinball, also z.B. Schupf, im Vergleich wieder weniger Spin hat. Der Aufschläger könnte also auf den Schupball, leichter härter durchziehen, als es noch gegen einen klassichen Belag der Fall gewesen ist.

Welche Rotation stört den Tischtennisspieler am meisten? Natürlich die ohne jegliche Rotation, Konterbälle haben z.B. eine deutliche Vorwärtsrotation. Solchen leeren Bällen wirklich viel Rotation und Tempo zu geben ist nicht einfach, und benötigt ein wirklich schnelles und lockeres Handgelenk. Da bei den FKEB solche leeren Bälle, wieder im Vergleich, deutlich weniger greifen, ist es wiederum wesentlich einfacher diese Rückschläge dann auszunutzen.

Leere Bälle bieten sich natürlich sehr guten beim HLA an, der Gegner schupft und bekommt dann den harten Topspin um die Ohren. Aber auch in den ersten Bällen eines Punktes bieten sich oft gute Möglichkeiten mal ein leeren ball einzustreuen.

Zusammenfassend kann man sagen, bietet sich gegen FKEB an:

- HLA
- HL-Rückschläge
- leere Bälle
- aggressivere Topspins, gerade auch auf US (, weil man mit FKEB, im Vergleich, wirklich viel leichter blocken kann)
- aggressiveres Blockspiel.
- aggressiveres Aufschlag-Rückschlag Spiel (,weil man, im Vergleich, mit weniger Rotation im Aufschlag rechnen kann)

Ich hoffe ich habe nichts vergessen.

Grundsätzlich gilt natürlich, dass es taktisch mehr bringt sich auf die Schwächen des Gegners einzuschießen, als auf dessen Material.

Doch bei vielen, kommt beides gerne mal zusammen.