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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#41
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Dosenpfand gilt außerdem noch für Biermischgetränke und Wasser ohne Kohlensäure.
Reine Säfte und Spirituosen sind ausgenommen.
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#42
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Wer Fragen zum "Dosenpfand" hat, kann sich gut unter www.bmu.de oder www.pfandpflicht.info informieren.
Ich jedenfalls finde die jetzige Regelung besser als vor Einführung des Pflichtpfandes, eine vernünftige und gute Regelung war, wie Jaskula zutreffend geschildert hat, leider nicht möglich. |
#43
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Glaubst Du wirklich, der Bierkonsum der Deutschen wird wegen es Dosenpfandes einbrechen ? Und warum waren wohl vor allem kleinere Brauereien, die ihr Hauptgeschäft mit Mehrwegflaschen machen für eine Einführung des Dosenpfandes ? Gerade weil der eventuell wegfallende Umsatz bei den Dosen (da muß ich zugeben, daß ich nicht bedacht hatte daß Holsten sich ja wirklich extrem auf Dosen spezialisiert hatte, und somit tatsächlich Umsatzeinbußen befürchten muß, was aber eben auch einen Managementfehler darstellt) durch Mehrwegflaschen substituiert wird, ist Manfreds Einwurf absolut korrekt. |
#44
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#45
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Das Holsten dermaßen drunter leidet ( leiden mag) liegt ganz einfach daran, dass sie nicht rechtzeitig reagiert und das Bier in Mehrwegverpackungen auf den Markt gebracht haben. Andere Brauereien, die schon vorher oder in der Gewissheit, dass das Einwegpfand kommen wird, ihr Sortiment stärker auf den Mehrwegsektor zugeschnitten haben, haben jetzt eben einen Vorteil. Man kann aber kaum einem seit Monaten in seiner endgültigen Form bekannten Gesetz vorwerfen, es ruiniere ein Unternehmen; das Unternehmen hätte reagieren müssen.
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#46
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Du kritisierst die Regierung, daß sie eine gute Idee schlecht umsetzt, nicht nachdenkt und schwachsinnige Regelungen einführt. Deshalb habe ich versucht klarzustellen, daß die Regierung, in diesem Fall der zuständige, dafür vielgescholtene, Minister Trittin keine andere Möglichkeit hatte, weil die Opposition eine vernünftige Lösung verhinderte. Absicht der Opposition war, die Einführung des Pfands ganz zu verhindern, obwohl von Ihr selbst noch auf den Weg gebracht. Die entsatndene halbherzige Lösung ist also zum Einen das Ergebnis der Verordnung der Regierung Kohl, die genau so "schwachsinnig" beschlossen wurde wie Du es kritisierst und zum anderen der Weigerung der gleichen Parteien, eine notwendige Verbesserung zuzulassen. Die Hoffnung, daß die unbefriedigende momentane Situation an der aktuellen Regierung hängenbleibt, wird sich leider erfüllen. Ob das richtig ist, muß jeder für sich entscheiden. |
#47
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Bei gleichbleibender Nachfrage gilt: Verkauft ein Anbieter weniger, so übernimmt dessen Marktanteil ein anderer Anbieter !!! Ob der Kram dann aus der Dose, der Flasche oder einem Glas kommt oder der Konsument legt sich direkt unter den Zapfhahn, ist völlig schnurz. Und selbst wenn die Verbraucher nun weniger Bier trinken, dann freuen sich eben die Saft, Wasser oder Limonadenproduzenten über einen Umsatzanstieg. Aber wahrscheinlich hast Du Recht und die deutsche Bevölkerung wird jämmerlich verdursten, weil sie nicht mehr weiß, daß es Getränke auch in anderen Gefäßen als in einer Holsten-Dose gibt. *Kopfschüttel* |
#48
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________________________________________________ noch eine frage an alle offensichtlichen verteidiger der regierung: wieso bringt ihr nach über 4 jahren "eigener" regierungszeit immernoch die kohl-regierung ins spiel ... merkt ihr gar nicht, daß das quatsch ist?! ... eine solche ausrede kann man ja mal bringen, wenn man erst seit ein paar monaten "dran ist", da gibt's eventuell noch nachwirkungen ... aber jetzt - nach so langer zeit - glaubt ihr ja wohl selbst nicht daran, daß ein geplanter beschluss der vorgänger-regierung in irgendeiner weise die jetzige regierung dazu zwingt, sein dosenpfand-gesetz zu modifizieren fazit: 1. wenn die idee zum dosenpfand wirklich noch von der cdu stammt, gibt's zwei möglichkeiten: A: die idee ist gut ... jetzt hat sie die spd übernommen (das ist demzufolge auch gut), aber nicht gerade toll umgesetzt (des ist schlecht ) B: die idee ist schlecht ... warum wurde sie dann übernommen:confused: 2. wenn es zusätzlich zur idee auch noch einen cdu-plan zur umsetzung gab, gibt es wieder zwei möglichkeiten: C: der cdu-plan war schlecht ... wieso hat man ihn dann übernommen bzw. durch einen anderen schlechten plan ersetzt? D: der cdu-plan war gut (besser als die heutige umsetzung) ... warum wurde er dann durch einen schlechteren ersetzt, statt ihn zu übernehmen:confused: |
#49
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#50
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Dann ließ dir mal in einem Staatsorganisationsrecht ( am besten ein Skript) durch, wie ein Zustimmungspflichtiges Gesetz, und um ein solches handelt es sich nunmal, zustande kommt. Es ist nun mal so, dass es eben gar nicht zustande kommt, wenn bei den derzeiteigen Stimmenverhältnissen die Opposition im Bundesrat nicht mitspielt; deswegen musste Trittin die Zustimmungspflichtigen Teile des Gesetzes, dei sich mit der Frage der hier, auch und besonders von dir, so arg kritisierten Umsetzung des Gesetzes beschäftigen, aus dem eingebrachten Entwurf herausnehmen und konnte nur den bereits beschlossenen Rest verordnen. Ich denke, mittlerweile hat das auch jeder verstanden, insofern der Wille zum Verstehen vorhanden ist.
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