2. Bundesliga Süd Herren, Saison 2004/2005

[Markus Graph]

Nachdem Fulda ziemlich sicher durch ist, weiß da jemand was die machen? Ein zweites Gräfelfing oder haben die die Kohle oben noch ein oder zwei Spieler drauf zu packen?

[Jancsi]

Zitat von Rudi Endres

Es schadet schließlich niemand, wenn der Spieler X in zwei ETTU - Mitgliedsverbänden spielt.

Eben. Beim Schach ist das gang und gäbe. Ich kenne einen ehemaligen Vereinskameraden von mir, der in vier europäischen Ligen gemeldet ist und dort auch regelmäßig spielt. Wenn es ihm Spaß macht, warum nicht? Ich wüßte beim besten Willen nicht, was dagegen sprechen sollte.


Gruß,

Jancsi

[sunfire]

Zitat von Jancsi

Eben. Beim Schach ist das gang und gäbe. Ich kenne einen ehemaligen Vereinskameraden von mir, der in vier europäischen Ligen gemeldet ist und dort auch regelmäßig spielt. Wenn es ihm Spaß macht, warum nicht? Ich wüßte beim besten Willen nicht, was dagegen sprechen sollte.


Gruß,

Jancsi

kompliziert wird das erst, wenn die entsprechenden vereine auch alle international im einsatz sind, evtl. gegeneinander antreten müssen oder es gar soweit kommt, dass ein spieler - wie in jancsi's schach-beispiel - in vier vereinen aus vier ländern spielt, so gut ist, dass er der spitzenmann schlechthin dort ist (meinetwegen: timo boll - als beispiel) und alle vier vereine, weil es terminlich glücklich läuft, ins halbfinale führt und die dort untereinander antreten müssten.

wäre das wirklich okay? schadet das wirklich niemandem, wenn jemand in zwei oder mehr ländern spielberechtigt ist? ich denke, dass es durchaus schaden kann, vielelicht nur in wenigen fällen, aber es kann definitiv schaden, von daher finde ich es nicht korrekt und es gehört bestraft - immer und ohne ausnahme.

ich gebe zu, es ist nur ein konstrukt, doch man sollte immer regeln aufstellen, damit auch die ausnahmefälle abgedeckt sind - dieses wäre einer, doch entwederwir schaffen regeln für alle fälle oder für gar keinen - aber bitte nicht nur für die ausnahmefälle.

[Rudi Endres]

Zitat von sunfire

kompliziert wird das erst, wenn die entsprechenden vereine auch alle international im einsatz sind, evtl. gegeneinander antreten müssen oder es gar soweit kommt, dass ein spieler - wie in jancsi's schach-beispiel - in vier vereinen aus vier ländern spielt, so gut ist, dass er der spitzenmann schlechthin dort ist (meinetwegen: timo boll - als beispiel) und alle vier vereine, weil es terminlich glücklich läuft, ins halbfinale führt und die dort untereinander antreten müssten.

wäre das wirklich okay? schadet das wirklich niemandem, wenn jemand in zwei oder mehr ländern spielberechtigt ist? ich denke, dass es durchaus schaden kann, vielelicht nur in wenigen fällen, aber es kann definitiv schaden, von daher finde ich es nicht korrekt und es gehört bestraft - immer und ohne ausnahme.

ich gebe zu, es ist nur ein konstrukt, doch man sollte immer regeln aufstellen, damit auch die ausnahmefälle abgedeckt sind - dieses wäre einer, doch entwederwir schaffen regeln für alle fälle oder für gar keinen - aber bitte nicht nur für die ausnahmefälle.

Man müsste für internationale Clubwettbewerbe eine Regelung finden. Die würde aber nur wenige Aktive betreffen. In vielen nationalen Verbänden, z.B. Norwegen, kann man spielen, auch wenn man zusätzlich für einen Verein eines anderen nationalen Verbandes startet. Ein Wechsel ist in Norwegen nicht nötig. Man muss nur einen festen Wohnsitz nachweisen. Andere Verbände haben wieder andere Regeln. Der DTTB ist nur ein Verband unter vielen und kann anderen Verbänden nicht seine Vorstellungen aufzwingen. Wir bräuchten entweder die völlige Freigabe oder eine für alle verbindliche Regelung. Und diese muss dann noch dem EU - Recht entsprechen. Die völlige Freigabe wäre in jedem Fall die einfachste Lösung.

[sunfire]

Zitat von Rudi Endres

Man müsste für internationale Clubwettbewerbe eine Regelung finden. Die würde aber nur wenige Aktive betreffen. In vielen nationalen Verbänden, z.B. Norwegen, kann man spielen, auch wenn man zusätzlich für einen Verein eines anderen nationalen Verbandes startet. Ein Wechsel ist in Norwegen nicht nötig. Man muss nur einen festen Wohnsitz nachweisen. Andere Verbände haben wieder andere Regeln. Der DTTB ist nur ein Verband unter vielen und kann anderen Verbänden nicht seine Vorstellungen aufzwingen. Wir bräuchten entweder die völlige Freigabe oder eine für alle verbindliche Regelung. Und diese muss dann noch dem EU - Recht entsprechen. Die völlige Freigabe wäre in jedem Fall die einfachste Lösung.

wäre sicherlich ein lösungsansatz, das für die vereine zu verbieten, die an europäischen wettbewerben teilnehmen oder vielleicht generell für erstligisten.

aber was wäre in deutschland die folge? ich will es mir gar nicht ausmalen, wieviele tschechen, polen, ungarn usw. alle ligen in deutschland überschwemmen für ein butterbrot, nur, um sich ein paar euro dazu zu verdienen und parallel in der heimat noch ein bisschen was zu kriegen.
generell sehe ich die umsetzung einer solchen regel mind. so schwierig wie die kontrolle der jetzigen bestehenden regel und die folgen - gerade für die unteren ligen - als nicht absehbar.

[Rudi Endres]

Wenn die Übergangszeit für die neuen EU - Mitglieder vorbei ist, darf jeder in mehreren Ländern einer Tätigkeit nachgehen. Es ist schon derzeit fast unmöglich eine Bestimmung zur Förderung deutscher Nachwuchsspieler zu erlassen ohne gleich gegen EU - Recht zu verstoßen. Juristisch ist das Problem nicht lösbar.

[Haudruff]

Leute,

findet Euch damit ab !

Es gibt nur noch europäische Spieler.

[Günter]

Zitat von Haudruff

Leute,

findet Euch damit ab !

Es gibt nur noch europäische Spieler.

Ach ja, und wie ist das bei Olympiaden, oder WM's oder EM's?

[Rudi Endres]

Zitat von Günter

Ach ja, und wie ist das bei Olympiaden, oder WM's oder EM's?

Da ist man meist großzügig. Im übrigen obliegt die Nominierung zu diesen Events den nationalen Verbänden. Und es gibt Leistungskriterien. Die Freigabe für Punktspiele hingegen berührt das Arbeitsrecht.