Russland - Ukraine - NATO Konflikt

[Abwehrtitan]

Zitat von radeberger

Und weil Vlad ein Liberaler ist ....

Also, wenn du das jetzt hier nicht verraten hättest, ehrlich, ich hätte es nicht gewusst

[Chris Kratzenstein]

Die haben sogar alle jetzt schon eine Grenze mit Russland. Polen und Lituaen zwar nur mit der Königsberger Exklave. Bei Estland und Lettland ist im Osten direkt Russland. St. Petersburg ist keine 400 km von Tallinn entfernt und bis zur Estischen Grenze sind es gerade mal 150 km.

[radeberger]

Zitat von Abwehrtitan

Weil man der Ukraine ein paar Mahnworte mitgegeben hat, Munition nicht wie die Wilden zu verfeuern. Jetzt teilt man es seitens der NATO etwas ein, ist aber zu wenig, nur gibt in der aktuellen Lage kein General, egal aus welchem Land, mehr als nötig, und grundsätzlich ungern, Munition aus eigenen Beständen ab.

Die Erklärung ist doch naiv, der Russe steckt in den ersten 200km der Ukraine fest, mit ungefähr 500.000 Mann bei dem Tempo braucht er noch 10 Jahre bis nach Polen, wenn die Ukraine bis zum letzten Ukrainer kämpft, wie Selenski so schön sagt. Mit konventionellen Truppen kann er Europa gar nicht angreifen, maximal das Baltikum, da müsste er aber mindestens noch mal 500.000 Man aufstocken.

Aus dieser Sicht gebe ich den Ukrainer sogar recht, es besteht kein Grund für konventionellen Selbstschutz innerhalb Europas, selbst wenn man 10% in den Lagern lässt reicht das.

Eine Munitionszurückhaltung nach 2 Jahren Konflikt ist aus dieser Sicht unlogisch, deshalb vermute ich ja das es andere Gründe dafür gibt. Du sagst ja selbst die Natolager sind wieder voll und der Russe hat konventionell keine Chance gegen die NATO zu bestehen, was hält uns dann davon ab Munition zu liefern.

Ob die anfängliche Rechnung Russland mit Sanktionen in die Knie zu zwingen aufgeht, ist auch äußerst fraglich mittlerweile, auch wenn jetzt das 15 Sanktionspaket beschloßen wurde und dann trotzdem wieder für 30 Mrd Öl gekauft wird.

Und mit dem Taurus wird man den Russen auch nur ärgern und der ärgert dann auch zurück.

Zitat von Abwehrtitan

Es gibt einen Zeitversatz in der Nachproduktion, die Lücke muss die Ukraine aushalten. Ob das gut ist oder dort gefällt ist eine andere Frage. Entstanden durch gesamteuropäisches, vor allem aber deutsches Zaudern.

Ja es gibt einen Zeitversatz aber die Ursache sind fehlende Produktionskapazitäten, dazu kommt noch Geschacher um die Aufträge untereinander und einige Regierungen haben halt auch ne Schuldenbremse.

Zitat von Abwehrtitan

Die Polen, sowie die Balten kann man mal ausklammern, die handeln aus Angst, kann sicherlich jeder verstehen, die haben, wenn die Ukraine fällt eine russische Grenze, viel Spaß. Die kennen die Russen noch aus den Erzählungen der Großeltern.
Cave Canem!

Die Balten haben auch so schon eine russiche Grenze ...

[Glücksball]

Zitat von radeberger

Wie gesagt die Fakten sprechen für sich, auf eine ukrainische Granate kommen 7 zurück.

Ablenkung. Wir waren dabei, was die USA liefern könnte. Sicherlich ausreichend viel, wenn sie sich nicht selbst blockierten.

Zitat von radeberger

Man hat halt gemerkt, das man innerlich marode geworden ist und will dies ändern, das ist die Agenda von Trump. Um diese Umstrukturierung vorzunehmen, braucht man keine äußeren wirtschaftlichen Konkurrenten.

Trump steht für einen Paradigmenwechsel innerhalb der Eliten, der Teil der Biden folgt setzt halt immer noch die OneWorldOneLeader Agenda um, was aber zum innerlichen Zerfall geführt hat.

Aus meiner Sicht tut Populismus im Trump-Stil mehr zum inneren Zerfall als der globalisierte Spätkapitalismus das je könnte. Auch hat Trump während seiner Amtszeit ja nun wirklich nichts vollbracht, was den inneren Zusammenhalt gefördert hätte.

Zitat von radeberger

Wie gesagt, du hast mit Stalingrad angefangen, ich habe nur nach etwas gesucht, was vergleichbar wäre ... Adeevka ist von der Dimension einfach ne Nummer zu klein um Vergleiche zu ziehen.

Ich habe mit "nicht Stalingrad" angefangen. Leseverständnis.

[radeberger]

Zitat von Glücksball

Ablenkung. Wir waren dabei, was die USA liefern könnte. Sicherlich ausreichend viel, wenn sie sich nicht selbst blockierten.

Mit Sicherheit können wir das Beide nicht sagen.

Zitat von Glücksball

Aus meiner Sicht tut Populismus im Trump-Stil mehr zum inneren Zerfall als der globalisierte Spätkapitalismus das je könnte. Auch hat Trump während seiner Amtszeit ja nun wirklich nichts vollbracht, was den inneren Zusammenhalt gefördert hätte.

Kann schon sein, muss es aber nicht, die Spaltung war schon vorher da.

Prinzipiell ist es ja auch von den Wählern so gewollt, nur die wenigsten Präsidenten konnten durchregieren und nach der Wiederwahl verloren sie oft die Mehrheit im Repräsentantenhaus.

Zitat von Glücksball

Ich habe mit "nicht Stalingrad" angefangen. Leseverständnis.

Du hast den Ball zuerst aufgehoben, niemand vor dir hat irgendeine Verbindung zu Stalingrad ob positiv oder negativ hergestellt.

[Glücksball]

Zitat von radeberger

Mit Sicherheit können wir das Beide nicht sagen.

Mir reichen 99.9% Wahrscheinlichkeit, dass eine Weltmacht, die sich auf Konflikte mit China vorbereitet, reichlich Munition hat.

Zitat von radeberger

Kann schon sein, muss es aber nicht, die Spaltung war schon vorher da.

Trump hat sie erheblich vertieft. Populismus ist kein Rezept zur Förderung des inneren Zusammenhalts. Das ist doch ziemlich offensichtlich. Die Typen profitieren doch gerade von der Spaltung und den Konflikten, auch hier.

Zitat von radeberger

Du hast den Ball zuerst aufgehoben, niemand vor dir hat irgendeine Verbindung zu Stalingrad ob positiv oder negativ hergestellt.

Du bist ernsthaft verwirrt, scheint es. Ich schrieb doch gerade, dass die Eroberung des Kaffs nicht mit Stalingrad verglichen werden kann. In der Beziehung musst Du aber ab jetzt jemand anderen trollen.

[radeberger]

Zitat von Glücksball

Mir reichen 99.9% Wahrscheinlichkeit, dass eine Weltmacht, die sich auf Konflikte mit China vorbereitet, reichlich Munition hat.

Dazu solltest du Selenski befragen.

[Glücksball]

Zitat von radeberger

Dazu solltest du Selenski befragen.

Habe ich irgendwo bestritten, dass die Ukraine zu wenig hat? Du hast echt Verständnisprobleme. Oder ich.

[mithardemb]

Zitat von Abwehrtitan

Der Herr Oberst sollte mal die Windungen sortieren, einen Krieg nach Russland tragen, da würde ich dann bitten das er die Fahne trägt. Frage nach bei Napi und Adi, sowas kann fürchterlich enden.

Soviel kann ich sagen, nach Russland ginge ich niemals, da würde ich mich vorher erschießen, ist einfacher.

Mit dem "Krieg nach Russland tragen" meint Kiesewetter nicht, dass die NATO in Russland einfallen sollte. Es geht um die Frage, ob der Westen Waffen liefert mit der die Ukraine Gebiete in Russland attackieren kann.

Militärisch gesehen ist das verständlich. Man kann schwer gewinnen, wenn der Gegner einem Infrastruktur, Nahrungsmittelversortung, Energieversorgung, und Rüstungsunternehmen zerstören kann, man selbst diese Möglichkeiten aber nicht hat.

[Abwehrtitan]

Zitat von mithardemb

Mit dem "Krieg nach Russland tragen" meint Kiesewetter nicht, dass die NATO in Russland einfallen sollte. Es geht um die Frage, ob der Westen Waffen liefert mit der die Ukraine Gebiete in Russland attackieren kann.

Ob die NATO selbst feuert, oder ob die Ukraine mit NATO Bewaffnung Russland angreift, es ist zu befürchten das Vlad da nicht unbedingt differenziert, das hängt er uns, wenn für ihn möglich, um den Hals.
Lass eine russische Stadt fallen, mit NATO-Waffen wäre das möglich, Taurus kann das. Was glaubst du wie die Russen reagieren. In jenem Fall bin ich näher am Radelhuber, dass Russland eine strategische Reaktion zeigt. Was der Welt gerade fehlt ist WWIII. Ich würde jedenfalls die Gefahr nicht ausblenden wollen, im blinden Glauben das führte evtl. zu einem "Sieg". Schon Pyrrhus musste lernen, dass nicht jeder Sieg wirklich ein Sieg ist.