Vegane Ernährung

[JanMove]

Zitat von hallmackenreuter

Anders herum wird ein Schuh daraus. Ich argumentiere sachlich, und dann kommt doch immer wieder das gleiche Bullshitbingo, obwohl die hiesigen Diskutanten zumindest eigenem Intelligenzanspruch nach selbst längst wissen müssten, dass sie nur Ausreden präsentieren. ...

Ähm, ich habe noch kein sachliches Argument gesehen, es sei denn Dein Veganer Bullshitbingo seien sachliche Argumente, wenn Du von Gewalt, Mord, Tierleidindustrie sprichst und etwa völlig abwegige Vergleiche mit Skalvenhaltung, Vergewaltigung und tatsächlichen Morden anstellst. Das ist Bullshitbingo in höchster Vollendung.
Schlussendlich läuft das ganze ja nur auf die Frage hinaus, ob es ethisch-moralische Bedenken gibt, Tierprodukte zu konsumieren. Wie das dann im Endeffekt praktiziert wird, ist dann streng genommen nur noch ein Detail, über das man diskutieren kann und soll.
Die ganz grosse Mehrheit hat diese Bedenken nicht, und Du hast kein Argument dagegen ausser zu sagen, dass es nicht okay ist, weil wir Veganer eben finden, dass es nicht okay ist. Dann kommt wieder der Vergleich mit Sklavenhaltung usw., der völlig irrelevant ist, da dieser nichts mit dem Thema zu tun hat. Und das wars dann mit der Begründung.

[JanMove]

Zitat von hallmackenreuter

Netter Strohmann.
Aus der Aussage, dass die Mehrheit nicht immer Recht hat, folgt natürlich nicht zwangsläufig, dass die Minderheit immer Recht hat.
Und es hat nichts mit Arroganz zu tun, wenn man eine schlüssige Argumentation oder gar Fakten und Beweise hat, die der Mehrheit aufzeigt, dass sie falsch liegt.

Tja, aber Du behauptest hier gerade, dass die Minderheit in diesem Falle recht hat. Und die Arroganz zeigt sich ja gerade darin zu behaupten, eine schlüssige Argumentation sowie Fakten und Beweise zu haben. Du hast rein gar nichts. Oder zeig mir mal den Beweis dafür, dass es ethisch-moralisch verweflich ist, Tierprodukte zu konsumieren. Man kann zwar dieser Meinung sein und für sich die Konsequenzen daraus ziehen, aber mit Beweisen bei ethisch-moralischen Fragen zu kommen, ist schon reichlich abstrus.

[hallmackenreuter]

Hatten wir schon.
Weil es keinen ethisch-moralisch entscheidenden Unterschied gibt, der eine Diskriminierung anderer Spezies rechtfertigen könnte.

Etwas Lehrreiches für superschlaue Speziesisten

[Bits&Bobs]

Zitat von hallmackenreuter

Meinungen sind dazu uninteressant. Auskunft kann nur Xiom selbst geben. Klebstoffe sind oft nicht vegan. Und falls die verwendeten Klebstoffe bei Xiom nicht vegan sein sollten, stellt sich die Frage, wie es bei der Konkurrenz aussieht.

.

Welche Konkurrenz genau meinst Du denn?

[JanMove]

Zitat von hallmackenreuter

Hatten wir schon.
Weil es keinen ethisch-moralisch entscheidenden Unterschied gibt, der eine Diskriminierung anderer Spezies rechtfertigen könnte.

Etwas Lehrreiches für superschlaue Speziesisten

Ja, hatten wir schon. Aber durch Wiederholung wird es nicht richtiger. Den Unterschied gibt es. Mensch und Tier auf eine Stufe zu stellen wird nicht dadurch richtig, nur weil es Veganer tun. Und komm jetzt nicht mit der Mensch ist auch ein Tier. Hatten wir auch schon, taugt aber nicht als Argument.

[hallmackenreuter]

Nur weil du es nicht anerkennen willst, ist es kein ungültiges Argument.
Menschen sind eine Spezies von vielen. Eine Diskriminierung von anderen Spezies erfordert deshalb die Benennung entscheidender ethisch-moralischer Unterschiede oder gravierende Gründe. Spaß und Faulheit sind keine.
Nicht-menschliche Tiere sind keine Menschen, also darf ich mit ihnen machen, was ich will, ist willkürliche Diskriminierung so wie bei Rassismus und Sexismus zum Beispiel.
Du musst dir schon mehr Mühe geben. Wenn Veganismus so einfach auszudribbeln wäre, hätten das vor dir schon wesentlich schlauere Menschen geschafft, sie versuchen es bereits seit Jahrzehnten vergeblich. Aber vielleicht bist du ja der Schlaueste von allen und findest endlich eine Lücke in einer friedlichen Idee, die nichts anderes im Sinn hat als Ausbeutung und Gewalt zu vermeiden. Da muss man eh ein paar verlorene Hirnwindungen haben, um dagegen zu argumentieren, was gleichbedeutend mit einem Einsatz für Ausbeutung und Gewalt ist.

Zitat von Bits&Bobs

Welche Konkurrenz genau meinst Du denn?

Andro, Butterfly, Joola, Tibhar & Co

[Fozzi]

Zitat von hallmackenreuter

...
Darum geht es doch...

Darum geht es dir, mir nicht.

Mord ist gleich Mord?
Natürlich nicht. Ich denke man versteht intuitiv, dass der Fall einer Ehefrau, die im Affekt ihren Mann erschlägt, anders zu bewerten ist, als ein Mensch, der einen anderen über Wochen im Keller festhällt, ab und zu ein paar Fingerchen abschneidet und letztendlich zu Tode quält. Übertragen: wenn ein Fleischesser partout nicht anders kann, dann ist es mir persönlich deutlich lieber, er verspeist eine Kuh, die vorher jahrelang im schönen Odenwald lebte, als eines, was in der brutalen Massentierhaltung nie das Tageslicht sah. Eine Verbesserung ist eine Verbesserung.
Du bleibst bei Dir Sicht, dass es trotzdem Mord bleibt, ich bei meiner, dass eine Verbesserung eine Verbesserung ist. Wenn Du eine der beiden Sichtweißen argumentativ richtig und die andere falsch siehst, kannst du das gerne. Ich würde sagen, dass man beides so sehen kann – meine Sichtweise aber im Sinne des Tierleids, dass Dich ja nicht interessiert, der bessere und schnellere Ansatz ist.

[Glücksball]

[hallmackenreuter]

Zitat von Fozzi

Darum geht es dir, mir nicht.

Ich weiß, dir und den anderen hier geht es nur um schöner (und vielleicht seltener) ausbeuten und töten (lassen).
Das ist ein Paradebeispiel an Greenwashing.

Zitat von Fozzi

Mord ist gleich Mord?
Natürlich nicht. Ich denke man versteht intuitiv, dass der Fall einer Ehefrau, die im Affekt ihren Mann erschlägt, anders zu bewerten ist, als ein Mensch, der einen anderen über Wochen im Keller festhällt, ab und zu ein paar Fingerchen abschneidet und letztendlich zu Tode quält.

Affekt ist kein Mord.

Zitat von Fozzi

Übertragen: wenn ein Fleischesser partout nicht anders kann, dann ist es mir persönlich deutlich lieber, er verspeist eine Kuh, die vorher jahrelang im schönen Odenwald lebte, als eines, was in der brutalen Massentierhaltung nie das Tageslicht sah. Eine Verbesserung ist eine Verbesserung.

1. Ist es nicht sogar schlimmer, wenn man ein (vermeintlich) schönes Leben ohne Not beendet? "Der Hund hatte zwei schöne Lebensjahre, aber jetzt schneide ich ihm die Kehle durch und verspeise ihn, obwohl ich auch Obst und Gemüse essen könnte", klingt das ok und vernünftig für dich?
2. "nicht anders kann" - wie kann es so sein?

Zitat von Fozzi

Du bleibst bei Dir Sicht, dass es trotzdem Mord bleibt, ich bei meiner, dass eine Verbesserung eine Verbesserung ist. Wenn Du eine der beiden Sichtweißen argumentativ richtig und die andere falsch siehst, kannst du das gerne. Ich würde sagen, dass man beides so sehen kann – meine Sichtweise aber im Sinne des Tierleids, dass Dich ja nicht interessiert, der bessere und schnellere Ansatz ist.

Ich wiederhole mich ungern, aber meinetwegen:

Zitat von hallmackenreuter

Veganismus ist eben kein Basar, bei dem man darum feilscht, ob 1x, 3x oder 5x pro Woche Tiere töten ok ist.

Falsch bleibt falsch, das ist nicht abhängig davon, wie oft man es falsch macht. Ob 1x oder 10x falsch, die Aktion selbst bleibt ja weiterhin falsch.

Und eine weitere Wiederholung:
Eine Reduktion hat den großen Pferdefuß (haha!), dass es prinzipiell Ausbeutung und Tötung für vertretbar hält und nur über die Ausprägung diskutiert wird. Das ist eben nicht akzeptabel.

[Bits&Bobs]

Zitat von hallmackenreuter

Andro, Butterfly, Joola, Tibhar & Co

Na klar. Andro, Joola und Tibhar werden ja auch in ganz unterschiedlichen Fabriken gefertigt. Die nehmen bestimmt ganz andere Kleber her.